Ständiger Plattenzugriff nach Update auf 9.1
Hallo, Nach einem Update von 8.2 auf 9.1 habe ich ständige Festplattenzugriffe, obwohl das System eigentlich nichts tut. Das ist sowohl auf dem Laptop als auch auf einem Desktop so. (Desktop ist im Netz, so daß evtl. hier andere Ursachen vorliegen, aber das Zugriffsintervall ist dasselbe wie beim laptop). Auf dem Laptop verhindert die Diskaktivität den Spindown der Platte im laptop-mode. Ich habe in /var/log/messages geguckt, da wird nichts geschrieben. Es gibt ab und zu Ausgaben auf tty10, aber die werden nicht noch woanders geloggt, oder? Komischerweise geht die Platte in den Sleep-Modus, wenn der Laptop-Mode per Hand gestartet wird. Ich würde der Sache gern auf den Grund gehen. Dazu bräuchte ich eine Tip, wie man aus Blocknummern Dateienamen rauskriegen kann. Über ein Flag in /proc/.../vm kann man erreichen, daß die Blocknummern in /var/log/messages geschrieben werden, aber mit den Nummern allein kann ich nichts anfangen. Vielen Dank und viele Grüße Stefan -- Stefan Müller Universität Bremen/Fachbereich 10 Tel: (+49) (+421) 218-8601 Postfach 33 04 40 D-28334 Bremen http://www.cl.uni-bremen.de/~stefan/ http://www.cl.uni-bremen.de/~stefan/Babel/Interaktiv/
Am Mittwoch, 19. Mai 2004 12:49 schrieb Stefan Müller:
Hallo,
Nach einem Update von 8.2 auf 9.1 habe ich ständige Festplattenzugriffe, obwohl das System eigentlich nichts tut. Könnte die updatedb sein. Da dauert der Zugriff aber nur einige Minuten, täglich, glaub ich. Wenn die Platte wieder rödelt, schau mal mit "top" nach, ob ein find-Prozess recht aktiv ist. Dann wirds das sein.
Hallo, Am Fri, 28 May 2004, Michael Fischer schrieb:
Am Mittwoch, 19. Mai 2004 12:49 schrieb Stefan Müller:
Nach einem Update von 8.2 auf 9.1 habe ich ständige Festplattenzugriffe, obwohl das System eigentlich nichts tut. Könnte die updatedb sein. Da dauert der Zugriff aber nur einige Minuten, täglich, glaub ich.
*muahahaha* Bei mir braucht updatedb ca. 30-45 min... Und ja, meine HDDs sind schnell und die Laufzeit von updatedb wird nicht durch die mangelnde CPU Leistung begrenzt. Deswegen lass ich das updatedb auch nur ca. alle 2-12 Wochen laufen (je nach Aktivitaet auf den HDDs)... Achso, dazu gibt's auch nen SDB Artikel. -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
Hi, Am Freitag, 28. Mai 2004 04:59 schrieb David Haller:
Am Fri, 28 May 2004, Michael Fischer schrieb:
Könnte die updatedb sein. Da dauert der Zugriff aber nur einige Minuten, täglich, glaub ich.
Bei mir braucht updatedb ca. 30-45 min... Und ja, meine HDDs sind schnell und die Laufzeit von updatedb wird nicht durch die mangelnde CPU Leistung begrenzt. Deswegen lass ich das updatedb auch nur ca. alle 2-12 Wochen laufen (je nach Aktivitaet auf den HDDs)...
30-45 min finde ich aber schon sehr lange.. Du hast wahrscheinlich wirklich 'ne Menge Daten bzw. Dateien... Ré
Hallo, Am Sat, 29 May 2004, René Matthäi schrieb:
Am Freitag, 28. Mai 2004 04:59 schrieb David Haller:
Bei mir braucht updatedb ca. 30-45 min... Und ja, meine HDDs sind schnell und die Laufzeit von updatedb wird nicht durch die mangelnde CPU Leistung begrenzt. Deswegen lass ich das updatedb auch nur ca. alle 2-12 Wochen laufen (je nach Aktivitaet auf den HDDs)...
30-45 min finde ich aber schon sehr lange.. Du hast wahrscheinlich wirklich 'ne Menge Daten bzw. Dateien...
Weiss nicht. Sind ca. 120 GB in ~2mill Dateien ne Menge? ;) -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
Am Sat, 29 May 2004, René Matthäi schrieb:
Am Freitag, 28. Mai 2004 04:59 schrieb David Haller:
Bei mir braucht updatedb ca. 30-45 min... Und ja, meine HDDs sind schnell und die Laufzeit von updatedb wird nicht durch die mangelnde> CPU Leistung begrenzt. Deswegen lass ich das updatedb auch nur ca.> alle 2-12 Wochen laufen (je nach Aktivitaet auf den HDDs)...
zwar kann meine Machine nicht mit solche Laufzeiten mithalten ;-), aber seit 9.1 ist updatedb nicht nur wesentlich langsamer geworden, sondern es zieht die Machine richtig runter. Ich weiss auch nicht, was suse da mit gnu/linux macht, gut ist es allerdings nicht.
Am Samstag, 29. Mai 2004 19:03 schrieb Carsten Weinberg:
zwar kann meine Machine nicht mit solche Laufzeiten mithalten ;-), aber seit 9.1 ist updatedb nicht nur wesentlich langsamer geworden, sondern es zieht die Machine richtig runter. Ich weiss auch nicht, was suse da mit gnu/linux macht, gut ist es allerdings nicht.
So extrem sehe ich es nicht, aber spürbar langsamer gegenüber 8.2 finde ich es unter 9.1 schon. Mein updatedb läuft bei ca. 300GB aber sicher keine halbe Stunde. Die Dateianzahl weiß ich nicht, 120GB davon beinhalten aber nur ca. 100 Dateien. Der PC wird jeden Tag nachts runtergefahren. Was mir aber auch deutlich auffiel, ist, dass OpenOffice langsamer geworden ist und beim Vergleich auf einem Dual-Boot-System startet OO (jeweils 1.1) unter Win merklich schneller. RAM 512MB. Beidesmal mit Quickstarter. Ebenfalls fiel mir auf, dass bei einem 256MB-RAM-PC nun geswapt wird, anstatt den Buffer kleiner zu halten. Das macht den 800MHZ-Rechner mit alter langsamer HD nun spürbar langsamer. Kann man dem irgendwie entgegenwirken, dass nur zurückhaltend geswapt wird? Al
Hallo, Am Sat, 29 May 2004, Al Bogner schrieb:
800MHZ-Rechner mit alter langsamer HD nun spürbar langsamer. Kann man dem irgendwie entgegenwirken, dass nur zurückhaltend geswapt wird?
Les in /usr/src/linux/Documentation/filesystems/proc.txt mal 2.4 /proc/sys/vm - The virtual memory subsystem -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
Am Samstag, 29. Mai 2004 22:51 schrieb Al Bogner:
So extrem sehe ich es nicht, aber spürbar langsamer gegenüber 8.2 finde ich es unter 9.1 schon.
Kann ich nur bestätigen. Ich hatte eigentlich mit 9.1 gehofft, alles würde schneller, mit dem neuen Sheduller im 2.6er Kernel und so, aber Pustekuchen. Das 4er rpm ist viel langsamer, die Compilezeiten sind länger (libxine braucht anstelle von 45 Minuten fast ne Stunde) und beim Abspielen von Video-DVDs ist mein 1-GHz Celeron ständig am Limit und wenn man irgendwas nebenher macht, ruckelt es, wo bei ner SuSE 8.2 die Belastung zwischen 30%-50% pendelte. Ich frag mich echt, was da alles schief läuft in der 9.1... -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Samstag, 29. Mai 2004 23:30 schrieb Manfred Tremmel:
Am Samstag, 29. Mai 2004 22:51 schrieb Al Bogner:
So extrem sehe ich es nicht, aber spürbar langsamer gegenüber 8.2 finde ich es unter 9.1 schon.
Kann ich nur bestätigen. Ich hatte eigentlich mit 9.1 gehofft, alles würde schneller, mit dem neuen Sheduller im 2.6er Kernel und so, aber Pustekuchen. Das 4er rpm ist viel langsamer, die Compilezeiten sind länger (libxine braucht anstelle von 45 Minuten fast ne Stunde) und beim Abspielen von Video-DVDs ist mein 1-GHz Celeron ständig am Limit und wenn man irgendwas nebenher macht, ruckelt es, wo bei ner SuSE 8.2 die Belastung zwischen 30%-50% pendelte. Ich frag mich echt, was da alles schief läuft in der 9.1...
Mein Celeron 466 braucht nun 3h um einen Kernel zu kompilieren. Ich denke mir einfach, die 9.1 muss man einfach überstehen. Wenn die 9.2 wieder so ein Fiasko ist, denke ich ernsthaft darüber nach auf eine andere Distri umzusteigen. Meine Logik war leider auch nicht schlüssig: 6.4 war gut, 7.3 und 8.2 auch, aber 9.1 hält eindeutig den negativen Rekord. Ich bin noch immer damit beschäftigt all das zu schaffen, was unter 8.2 klaglos funktionierte und bin schon neugierig, wann ich endlich dazu komme die Multimedia-Hardware auszuprobieren, weswegen ich auf 9.1 umgestiegen bin. Al
On Sat, 29 May 2004 23:30:59 +0200
Manfred Tremmel
Kann ich nur bestätigen. Ich hatte eigentlich mit 9.1 gehofft, alles würde schneller, mit dem neuen Sheduller im 2.6er Kernel und so, aber Pustekuchen. Das 4er rpm ist viel langsamer, die Compilezeiten sind länger (libxine braucht anstelle von 45 Minuten fast ne Stunde) und
das könnte eine gcc-optimizer sache sein. mindestens ein modul "hängt" beim compile so lange, dass ich es den libxine build schon mal abgebrochen habe, weil ich dachte, gcc hätte sich aufgehängt. ich werds beim nächsten mal mit abgeschalteter optimierung probieren.
beim Abspielen von Video-DVDs ist mein 1-GHz Celeron ständig am Limit und wenn man irgendwas nebenher macht, ruckelt es, wo bei ner SuSE 8.2 die Belastung zwischen 30%-50% pendelte. Ich frag mich echt, was da alles schief läuft in der 9.1...
genau so sehe ich es auch. klar, der "nachhall" nach terminieren von audio applications ist endlich weg, aber ansonsten --- vor allem befremdet mich, dass updatedb initial, dh. in den ersten minuten wirklich die ganze machine herunterzieht. das war früher nicht so. vielleicht sind io's kritischer geworden. viellecht klappt dms nicht mehr. auch der boot prozess ist so langsam, obwohl ich mittlerweile einige services abgeschaltet habe.. auf der gleichen machine bootet xp so viel schneller, dass es für suse schon peinlich aussieht.
Manfred Tremmel wrote:
Am Samstag, 29. Mai 2004 22:51 schrieb Al Bogner:
So extrem sehe ich es nicht, aber spürbar langsamer gegenüber 8.2 finde ich es unter 9.1 schon.
Kann ich nur bestätigen. Ich hatte eigentlich mit 9.1 gehofft, alles würde schneller, mit dem neuen Sheduller im 2.6er Kernel und so, aber Pustekuchen. [...] Ich frag mich echt, was da alles schief läuft in der 9.1...
Ist doch ganz einfach: SuSE macht ihre Distributionen immer Windows- aehnlicher, siehe automatisierter Login ohne Passwortabfrage, siehe automatisiertes Erkennen neuer Hardware beim Booten (hwscan), siehe automatisiertes Mounten (subfs bzw. submount), siehe Kernel Panic (aka Bluescreen) beim Verwenden von USB Speichersticks (oft hier berichtet), siehe schlecht dokumentierte Aenderungen (z.B. UIDs), siehe ueberzogene Marketingversprechen (Vergleich Linux vs. Windows), siehe immer groesser werdende Inkompatibilitaet mit dem Vanilla-Kernel, siehe resmgr, usw. usw. - da hat man eben vermutlich auch die beruehmte Do-Nothing-Loop von Windows uebernommen... :-)) SCNR, Th. PS: Ein bissl Spass muss sein.
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