Datenbank Crash: ReiserFS, Samba oder irgendetwas anderes schuld?
Hallo Lesende(r), ich habe einen Linux-Server (7.2 professional), der früher mal ein Novell 4.11 war. Das Ding ist allerdings mit Novell Mitte letzten Jahres gecrasht, so daß ich ihn gegen Linux auswechselte. Auf diesem Server läuftr eine Datenbank. Das Format dürfte Paradox sein, das Interface ist für Win32 programmiert. Lediglich die Daten liegen auf dem Server. Die Datenbank hat mehrere Gebiete (Kundestamm, Leistungsträger, Angebote etc.). Lediglich im Kundenstamm kommt es immer wieder zu unerklärlichen Fehlern. Da das Problem bei Novell nicht bestanden hat und seitem nur das BS des Servers geändert wurde, liegt es Nahe, die Ursache am Server zu suchen. Samba: Ich habe es schon mit einem einzelnen Share versucht. Die Rechte der DB habe ich auf 0777[1] gestellt, so daß jeder schreiben kann. Dem share hab ich dann auch noch strict locking verpaßt, aber das hat alles nichts geholfen. Könnte es an der Samba Version liegen? IIRC Version 2.2.0a. Filesystem: Die Datenpartition läuft unter ReiserFS. Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen mit ReiserFS gemacht, daher hab ich die Installation so vollzogen. Ich habe jetzt schon aus dieser Befürchtung heraus die Datenbank auf eine ext2 Partition gelegt und einen Link darauf gesetzt. Woran könnte es noch liegen? Novell hat die Daten ja auch nur zur Verfügung gestellt. Da kann ja zu Samba nicht groß der Unterschied sein. Andere Borland-Datenbanken laufen ja auch mit Samba-Servern. Ich bin wirklich _für jede Vermutung_ dankbar. Auch per PM. tia [1] Ja ich weiß, daß 0666 oder 0660 auch reicht. -- Gruß Alex -- "Microsoft spel chekar worgs grate!"
On Sunday, 24. March 2002 12:00, Alex Klein wrote:
Hallo Lesende(r),
ich habe einen Linux-Server (7.2 professional), der früher mal ein Novell 4.11 war. Das Ding ist allerdings mit Novell Mitte letzten Jahres gecrasht, so daß ich ihn gegen Linux auswechselte.
Auf diesem Server läuftr eine Datenbank. Das Format dürfte Paradox sein, das Interface ist für Win32 programmiert. Lediglich die Daten liegen auf dem Server. Die Datenbank hat mehrere Gebiete (Kundestamm, Leistungsträger, Angebote etc.). Lediglich im Kundenstamm kommt es immer wieder zu unerklärlichen Fehlern.
Was für Fehler denn? Deine Beschreibung ist nicht sehr aufschlussreich...
Da das Problem bei Novell nicht bestanden hat und seitem nur das BS des Servers geändert wurde, liegt es Nahe, die Ursache am Server zu suchen.
Samba: Ich habe es schon mit einem einzelnen Share versucht. Die Rechte der DB habe ich auf 0777[1] gestellt, so daß jeder schreiben kann. Dem share hab ich dann auch noch strict locking verpaßt, aber das hat alles nichts geholfen. Könnte es an der Samba Version liegen? IIRC Version 2.2.0a.
Ein Update auf Samba 2.2.3a kann sicher nicht schaden. Damit hast du diese Fehlerquelle schon mal ausgeschlossen. Zitat: "This is the latest stable release of Samba. This is the version that all production Samba servers should be running for all current bug-fixes." Ausserdem solltest du deine smb.conf mal posten.
Filesystem: Die Datenpartition läuft unter ReiserFS. Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen mit ReiserFS gemacht, daher hab ich die Installation so vollzogen. Ich habe jetzt schon aus dieser Befürchtung heraus die Datenbank auf eine ext2 Partition gelegt und einen Link darauf gesetzt.
Woran könnte es noch liegen? Novell hat die Daten ja auch nur zur Verfügung gestellt. Da kann ja zu Samba nicht groß der Unterschied sein. Andere Borland-Datenbanken laufen ja auch mit Samba-Servern.
Wie gesagt: WAS genau läuft nicht?
Ich bin wirklich _für jede Vermutung_ dankbar. Auch per PM.
tia
[1] Ja ich weiß, daß 0666 oder 0660 auch reicht.
-- Where do you want to be tomorrow? Entracom. Building Linux systems. http://www.entracom.de
Hallo, * Am 24.03.2002 zauberte Robert Szentmihalyi:
On Sunday, 24. March 2002 12:00, Alex Klein wrote:
Hallo Lesende(r),
ich habe einen Linux-Server (7.2 professional), der früher mal ein Novell 4.11 war. Das Ding ist allerdings mit Novell Mitte letzten Jahres gecrasht, so daß ich ihn gegen Linux auswechselte.
Auf diesem Server läuftr eine Datenbank. Das Format dürfte Paradox sein, das Interface ist für Win32 programmiert. Lediglich die Daten liegen auf dem Server. Die Datenbank hat mehrere Gebiete (Kundestamm, Leistungsträger, Angebote etc.). Lediglich im Kundenstamm kommt es immer wieder zu unerklärlichen Fehlern.
Was für Fehler denn? Deine Beschreibung ist nicht sehr aufschlussreich...
Die Fehlermeldung ist auch nicht aufschlußreich: Dem Wortlaut nach: "Die Datenbank Kundenstamm hat einen Fehler im Vorspann." Die genaue Fehlermeldung kann ich momentan nicht posten, da ich mich nicht beim Kunden befinde.
Da das Problem bei Novell nicht bestanden hat und seitem nur das BS des Servers geändert wurde, liegt es Nahe, die Ursache am Server zu suchen.
Samba: Ich habe es schon mit einem einzelnen Share versucht. Die Rechte der DB habe ich auf 0777[1] gestellt, so daß jeder schreiben kann. Dem share hab ich dann auch noch strict locking verpaßt, aber das hat alles nichts geholfen. Könnte es an der Samba Version liegen? IIRC Version 2.2.0a.
Ein Update auf Samba 2.2.3a kann sicher nicht schaden. Damit hast du diese Fehlerquelle schon mal ausgeschlossen. Zitat: "This is the latest stable release of Samba. This is the version that all production Samba servers should be running for all current bug-fixes."
Ausserdem solltest du deine smb.conf mal posten.
s.o. Im Übrigen ist das nicht der einzige Samba Server, den ich aufgesetzt hab. Der Share ist in etwa [name] directory = $dir read only = no create mask = 0777 directory mask = 0777 browseable = yes ist aus dem Kopf. Mit strict locking hab ich es auch versucht.
Filesystem: Die Datenpartition läuft unter ReiserFS. Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen mit ReiserFS gemacht, daher hab ich die Installation so vollzogen. Ich habe jetzt schon aus dieser Befürchtung heraus die Datenbank auf eine ext2 Partition gelegt und einen Link darauf gesetzt.
Woran könnte es noch liegen? Novell hat die Daten ja auch nur zur Verfügung gestellt. Da kann ja zu Samba nicht groß der Unterschied sein. Andere Borland-Datenbanken laufen ja auch mit Samba-Servern.
Wie gesagt: WAS genau läuft nicht?
Wenn die Datenbank abschmiert, dann kann man nicht mehr in den Kundenstamm. Auch nicht zum auslesen. Der Fehler der gemeldet wird ist ein "Indexfehler" IIRC. Viel kann ich leider nicht zur Datenbank sagen, da ich sie auch nur übernommen habe. Der Entwickler hat allerdings schon Versuche gemacht und konnte bei sich keinen Fehler feststellen. Und ich will den Fehler auch gerne am System und nicht an der Datenbank suchen, da ich ihn am System vermute und es dem Kunden nichts hilft, wenn ich schrei "Das könnte aber auch an der Datenbank liegen." Einen Tip hab ich schon per PM bekommen. Den teste ich morgen aus. War es die Lösung werde ich es posten. Danke an alle Beteiligten. -- Gruß Alex --
Weil "Schnaps zum Bier - das braucht das Tier". Rööööööhr! Koenntest Du diese interessante These bitte etwas detailierter erlaeutern? Uaaarrgh! Dange, das erklaert vieles. [Thorsten Hermes und Udo Burghardt in dtb]
Hallo, * Am 26.03.2002 zauberte Alex Klein:
Hallo,
* Am 24.03.2002 zauberte Robert Szentmihalyi:
On Sunday, 24. March 2002 12:00, Alex Klein wrote:
Hallo Lesende(r),
ich habe einen Linux-Server (7.2 professional), der früher mal ein Novell 4.11 war. Das Ding ist allerdings mit Novell Mitte letzten Jahres gecrasht, so daß ich ihn gegen Linux auswechselte.
Auf diesem Server läuftr eine Datenbank. Das Format dürfte Paradox sein, das Interface ist für Win32 programmiert. Lediglich die Daten liegen auf dem Server. Die Datenbank hat mehrere Gebiete (Kundestamm, Leistungsträger, Angebote etc.). Lediglich im Kundenstamm kommt es immer wieder zu unerklärlichen Fehlern.
[...] Ich habe gestern einen Tag beim Kunden verbracht und diverse Tests mit der Datenbank gemacht. Zu den Fehlern kommt es auch, wenn die Datenbank auf einem Windows-Share liegt. Der Entwickler meinte ja, daß es mit Windows 2000 einwandfrei klappen würde. Ich bin jedenfallst zu dem Schluß gekommen, daß der Linux Server so wie er dasteht vollkommen in Ordnung ist. Ich werde jetzt noch versuchen, den Fehler auf einem neutralen System zu provozieren und dann dem Entwickler das Resultat hinklatschen. Danke für die Mithilfe. -- Gruß Alex -- Ich poste HTML Nachrichten !!!! Diese Nachricht kann man nur mit Outlook = oder einem andern HTML News Reader richtig gelesen werden !!! An alle: = Schreibt eure Nachrichten in HTML ! -> mail bitte an htmlposter@gmx.de=20 [Hendrik Winkel in dafs-r]
am Dienstag, 26. März 2002 um 10:42 schrieb Alex Klein:
Hallo,
* Am 26.03.2002 zauberte Alex Klein:
Hallo,
* Am 24.03.2002 zauberte Robert Szentmihalyi:
On Sunday, 24. March 2002 12:00, Alex Klein wrote:
Hallo Lesende(r),
ich habe einen Linux-Server (7.2 professional), der früher mal ein Novell 4.11 war. Das Ding ist allerdings mit Novell Mitte letzten Jahres gecrasht, so daß ich ihn gegen Linux auswechselte.
Auf diesem Server läuftr eine Datenbank. Das Format dürfte Paradox sein, das Interface ist für Win32 programmiert. Lediglich die Daten liegen auf dem Server. Die Datenbank hat mehrere Gebiete (Kundestamm, Leistungsträger, Angebote etc.). Lediglich im Kundenstamm kommt es immer wieder zu unerklärlichen Fehlern.
[...]
Ich habe gestern einen Tag beim Kunden verbracht und diverse Tests mit der Datenbank gemacht. Zu den Fehlern kommt es auch, wenn die Datenbank auf einem Windows-Share liegt. Der Entwickler meinte ja, daß es mit Windows 2000 einwandfrei klappen würde.
Ich bin jedenfallst zu dem Schluß gekommen, daß der Linux Server so wie er dasteht vollkommen in Ordnung ist. Ich werde jetzt noch versuchen, den Fehler auf einem neutralen System zu provozieren und dann dem Entwickler das Resultat hinklatschen.
Danke für die Mithilfe.
Hi, als langjährig Paradoxleidender muß ich mich mal melden. Wenn hier ein Fehler liegt, liegt es in der Vergewaltigung dieser (Desktop)Datenbank. Alle Versuche das Teil aufzubohren, speziell gleichzeitige Zugriffe, am besten noch von unterschiedlichen Usern, sind nur Flickkram. Die Filesharinggeschichten sind eigentlich ungenießbar, weil extrem langsam und anfällig (bei größeren DB-Beständen und/oder Kreuzabfragen völlig unbrauchbar!). Wer damit arbeitet sollte das Teil nur local verwenden, dafür ist es gedacht und gut. Wer gleichzeitige Zugriffe haben will/muß, sollte sich auf jeden Fall einen DB-Server zulegen. Wenn es eine Frage des Preises ist, sollte auf MySQL ausgewichen werden, aber auch unter Windows gibt es kostengünstige/kostenlose DB-Server. Es kommt übrigens auch auf die Paradoxversion an, bis vor kurzem wurde nämlich W2000 offiziell nicht unterstützt, was ich bestätigen kann (geht/geht nicht ;-). Was übrigenz gern in die Hose geht, sind die autoID's bei gleichzeitgen Zugriffen (Support gab mir mal den Tip: "für solche Sachen verwenden Sie lieber Interbase..."). -- Gruß, Rob
Hi Rob, robs-info wrote:
Hi,
als langjährig Paradoxleidender muß ich mich mal melden.
Jeder kriegt halt das was er verdient ;-)
Wenn hier ein Fehler liegt, liegt es in der Vergewaltigung dieser (Desktop)Datenbank. Alle Versuche das Teil aufzubohren, speziell gleichzeitige Zugriffe, am besten noch von unterschiedlichen Usern, sind nur Flickkram. Die Filesharinggeschichten sind eigentlich ungenießbar, weil extrem langsam und anfällig (bei größeren DB-Beständen und/oder Kreuzabfragen völlig unbrauchbar!).
Mach mal neu Kreuztabellenabfrage mit mySQL...
Wer damit arbeitet sollte das Teil nur local verwenden, dafür ist es gedacht und gut.
Ich arbeite seit ewigen Zeiten mit Paradox-Datenbanken und habe mehrere Installationen bei Kunden, die mit mehreren Leuten auf den Datenbanken zugreifen. --Nein, nicht nacheinander, sondern zugleich--
Wer gleichzeitige Zugriffe haben will/muß, sollte sich auf jeden Fall einen DB-Server zulegen. Wenn es eine Frage des Preises ist, sollte auf MySQL ausgewichen werden, aber auch unter Windows gibt es kostengünstige/kostenlose DB-Server.
Finde ich auch besser, aber sag das mal einem Kunden, der seit Jahren, ohne grössere Probleme mit Paradoxdatenbanken arbeitet. Eine Migration zu einer neuen Datenbank ist sehr abhängig von der Anwendungsstruktur bzw. den Datenbankzugriffen. Wenn Du Dich an SQL gehalten hast, dann läuft die Datenbank lahmarschig und ist fehleranfällig, aber Du hast es bei einer Migration wesentlich leichter. Wenn Du sehr nah an der BDE programmiert hast, läuft die Anwendung schnell und rund, allerdings ist die Migration auf eine reine SQL-Datenbank dann nicht mehr ohne grössere Aufwände zu erledigen. Alles hat eben -mindestens- zwei Seiten ;-)
Es kommt übrigens auch auf die Paradoxversion an, bis vor kurzem wurde nämlich W2000 offiziell nicht unterstützt, was ich bestätigen kann (geht/geht nicht ;-).
Du solltest hier näher spezifizieren, ob Du Paradox hier als Entwicklungsumgebung siehst, oder die Datenbanken meinst, die via BDE angesprochen werden. Bei der BDE gibt es sehr wohl unterschiedliche Versionen und besonders haarsträubend ist die Tatsache, das auf jeder Workstation eine Unterschiedliche Version der BDE vorhanden sein kann. Auch wenn Du die gleiche BDE hast, besteht die Möglichkeit, das jeder User eine (leicht) abweichende Konfiguration fährt. Diese abweichenden Konfigurationen können dazu führen, das Du Dir die DB bzw. die Tabellen zerschiesst. In der Windoows-Welt gibt es Programme, die ohne Rückfragen neuere BDE-Versionen mit uralten Versionen überschreiben. Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass andere Programme sich mit diesen DB-Treibern die Tabellen zerschiessen. Das ist die eigentliche "Mega-Kacke im Quadrat".
Was übrigenz gern in die Hose geht, sind die autoID's bei gleichzeitgen Zugriffen (Support gab mir mal den Tip: "für solche Sachen verwenden Sie lieber Interbase...").
Auch Interbase wird über die BDE angesprochen, d.h. Du hast prinzipiell die gleichen Probleme. Vielleicht kriegen die vom Support ja auch ne Provision, wenn Interbase häufiger vertickt wird ;-) . Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es bei Paradox-Datenbanken sehr stark auf einen saubere BDE-Installation ankommt, d.h. alle nutzen die gleiche Version der BDE und diese ist bei allen identisch konfiguriert. Solange dies der Fall ist, laufen die Datenbanken IMHO ohne grössere Probleme. Als erstes solltest Du mal die Workstations scannen, wieviele unterschiedliche BDE´s installiert sind. (Suche nach IDAPI*.CFG). Harald
Hallo, * Am 27.03.2002 zauberte Harald Krause:
Hi Rob,
robs-info wrote:
Hi,
als langjährig Paradoxleidender muß ich mich mal melden.
Jeder kriegt halt das was er verdient ;-)
Wenn hier ein Fehler liegt, liegt es in der Vergewaltigung dieser (Desktop)Datenbank. Alle Versuche das Teil aufzubohren, speziell gleichzeitige Zugriffe, am besten noch von unterschiedlichen Usern, sind nur Flickkram. Die Filesharinggeschichten sind eigentlich ungenießbar, weil extrem langsam und anfällig (bei größeren DB-Beständen und/oder Kreuzabfragen völlig unbrauchbar!).
Mach mal neu Kreuztabellenabfrage mit mySQL...
Was passiert dann? Ich bin jetzt gerade in der Überlegung, diese Paradox-DB auf eine MySQL umzubauen. Die Delphi Anwendung muß dann natürlich auch umgeschrieben werden.
Wer damit arbeitet sollte das Teil nur local verwenden, dafür ist es gedacht und gut.
Ich arbeite seit ewigen Zeiten mit Paradox-Datenbanken und habe mehrere Installationen bei Kunden, die mit mehreren Leuten auf den Datenbanken zugreifen. --Nein, nicht nacheinander, sondern zugleich--
Worauf liegen Deine Paradox-DB? Nur auf Novell oder auch auf anderen OS?
Wer gleichzeitige Zugriffe haben will/muß, sollte sich auf jeden Fall einen DB-Server zulegen. Wenn es eine Frage des Preises ist, sollte auf MySQL ausgewichen werden, aber auch unter Windows gibt es kostengünstige/kostenlose DB-Server.
Finde ich auch besser, aber sag das mal einem Kunden, der seit Jahren, ohne grössere Probleme mit Paradoxdatenbanken arbeitet. Eine Migration zu einer neuen Datenbank ist sehr abhängig von der Anwendungsstruktur bzw. den Datenbankzugriffen. Wenn Du Dich an SQL gehalten hast, dann läuft die Datenbank lahmarschig und ist fehleranfällig, aber Du hast es bei einer Migration wesentlich leichter. Wenn Du sehr nah an der BDE programmiert hast, läuft die Anwendung schnell und rund, allerdings ist die Migration auf eine reine SQL-Datenbank dann nicht mehr ohne grössere Aufwände zu erledigen. Alles hat eben -mindestens- zwei Seiten ;-)
Wenn ich die DB auf MySQL umschreiben lasse, dann wird sie langsamer? Die Anwendun ist ja jetzt schon nicht die schnellste.
Es kommt übrigens auch auf die Paradoxversion an, bis vor kurzem wurde nämlich W2000 offiziell nicht unterstützt, was ich bestätigen kann (geht/geht nicht ;-).
Du solltest hier näher spezifizieren, ob Du Paradox hier als Entwicklungsumgebung siehst, oder die Datenbanken meinst, die via BDE angesprochen werden. Bei der BDE gibt es sehr wohl unterschiedliche Versionen und besonders haarsträubend ist die Tatsache, das auf jeder Workstation eine Unterschiedliche Version der BDE vorhanden sein kann. Auch wenn Du die gleiche BDE hast, besteht die Möglichkeit, das jeder User eine (leicht) abweichende Konfiguration fährt. Diese abweichenden Konfigurationen können dazu führen, das Du Dir die DB bzw. die Tabellen zerschiesst.
Kann ich dann hergehen und die IDAPI.CFG einfach von einem Rechner auf alle anderen kopieren (mal so ganz dumm gefragt)?
In der Windoows-Welt gibt es Programme, die ohne Rückfragen neuere BDE-Versionen mit uralten Versionen überschreiben. Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass andere Programme sich mit diesen DB-Treibern die Tabellen zerschiessen. Das ist die eigentliche "Mega-Kacke im Quadrat".
Ist scheiße, aber ich denke nicht mein Problem, da ich die BDE am Montag alle auf die neueste Version gebracht hab.
Was übrigenz gern in die Hose geht, sind die autoID's bei gleichzeitgen Zugriffen (Support gab mir mal den Tip: "für solche Sachen verwenden Sie lieber Interbase...").
Auch Interbase wird über die BDE angesprochen, d.h. Du hast prinzipiell die gleichen Probleme. Vielleicht kriegen die vom Support ja auch ne Provision, wenn Interbase häufiger vertickt wird ;-) .
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es bei Paradox-Datenbanken sehr stark auf einen saubere BDE-Installation ankommt, d.h. alle nutzen die gleiche Version der BDE und diese ist bei allen identisch konfiguriert. Solange dies der Fall ist, laufen die Datenbanken IMHO ohne grössere Probleme.
Als erstes solltest Du mal die Workstations scannen, wieviele unterschiedliche BDE?s installiert sind. (Suche nach IDAPI*.CFG).
Die IDAPI*.CFG kenn ich. Wie bekomm ich das am besten hin, das alles 100% gleich ist? Sollte lediglich die IDAPI.CFG drin stehen oder kann zus. noch die IDAPI32.CFG drin sein? Wenn ich Dein Posting jetzt richtig verstanden hab, dann sollte es - trotz der "Vergewaltigung der Desktop-Datenbank" - möglich sein, die Anwendung wieder stabil zu bekommen. Du vermutest den Fehler in der Konfiguration der Clients, richtig? Danke für das Posting! -- Gruß Alex -- Der Unterschied zwischen dem Hund und der Oma ist: Der Hund findet wieder nach Hause. [Harald Schmidt]
Am Sonntag, 24. März 2002 12:00 schrieben Sie: Hy Alex Klein, Ich habe auch ein Datenbanksystem auf SuSE7.2 zu laufen anfänglich trat bei mir immer der Fehler auf ( Blob wurd geändert) nach dem ich die paradox.net gelöscht habe und wieder neu aufgebaut habe gieng das ganz ohne Probleme. Bei dir vermute ich mal das du inder Paradoxeinstellung vergessen hast die Protokolle von SPX/IPX auf TCP/IP umzustellen. schau mal nach mfg Bernhard
Hallo Lesende(r),
ich habe einen Linux-Server (7.2 professional), der früher mal ein Novell 4.11 war. Das Ding ist allerdings mit Novell Mitte letzten Jahres gecrasht, so daß ich ihn gegen Linux auswechselte.
Auf diesem Server läuftr eine Datenbank. Das Format dürfte Paradox sein, das Interface ist für Win32 programmiert. Lediglich die Daten liegen auf dem Server. Die Datenbank hat mehrere Gebiete (Kundestamm, Leistungsträger, Angebote etc.). Lediglich im Kundenstamm kommt es immer wieder zu unerklärlichen Fehlern. Da das Problem bei Novell nicht bestanden hat und seitem nur das BS des Servers geändert wurde, liegt es Nahe, die Ursache am Server zu suchen.
Samba: Ich habe es schon mit einem einzelnen Share versucht. Die Rechte der DB habe ich auf 0777[1] gestellt, so daß jeder schreiben kann. Dem share hab ich dann auch noch strict locking verpaßt, aber das hat alles nichts geholfen. Könnte es an der Samba Version liegen? IIRC Version 2.2.0a.
Filesystem: Die Datenpartition läuft unter ReiserFS. Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen mit ReiserFS gemacht, daher hab ich die Installation so vollzogen. Ich habe jetzt schon aus dieser Befürchtung heraus die Datenbank auf eine ext2 Partition gelegt und einen Link darauf gesetzt.
Woran könnte es noch liegen? Novell hat die Daten ja auch nur zur Verfügung gestellt. Da kann ja zu Samba nicht groß der Unterschied sein. Andere Borland-Datenbanken laufen ja auch mit Samba-Servern.
Ich bin wirklich _für jede Vermutung_ dankbar. Auch per PM.
tia
[1] Ja ich weiß, daß 0666 oder 0660 auch reicht.
Hallo, Bernhard Gille wrote:
Am Sonntag, 24. März 2002 12:00 schrieben Sie: ... Bei dir vermute ich mal das du inder Paradoxeinstellung vergessen hast die Protokolle von SPX/IPX auf TCP/IP umzustellen. ....
Wo kann man das Einstellen?? Bei mir (Paradox-DB mit BDE) gibt es sowas nicht. Harald
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