Hi, Auf meinem Linux-Server (SuSE 6.2) läuft NIS und NFS einwandfrei. Jetzt würde ich die Dienste gern unter Win 98 nutzen. Gibt es eine Möglichkeit mit bestimmten Programmen das Passwort unter win und gleichzeitig im NIS-Server zu ändern? Außerdem sollte es möglich sein auf das Benutzerverzeichnis des Servers von den Win clients aus zuzugreifen. Es sollte gleich beim start von win nach der Eingabe von Benutzernamen und Passwort das richtige Benutzerverzeichnis gemountet werden. Hat Jemand eine Idee und/oder die richte Software für die clients? Andi. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Andreas Steck wrote:
Hi,
Auf meinem Linux-Server (SuSE 6.2) läuft NIS und NFS einwandfrei. Jetzt würde ich die Dienste gern unter Win 98 nutzen. Gibt es eine Möglichkeit mit bestimmten Programmen das Passwort unter win und gleichzeitig im NIS-Server zu ändern?
Außerdem sollte es möglich sein auf das Benutzerverzeichnis des Servers von den Win clients aus zuzugreifen. Es sollte gleich beim start von win nach der Eingabe von Benutzernamen und Passwort das richtige Benutzerverzeichnis gemountet werden.
Hat Jemand eine Idee und/oder die richte Software für die clients?
Du könntest einen Umweg über samba (domain) machen... Hendrik Sattler -- PingoS - Linux-User helfen Schulen http://www.pingos.schulnetz.org --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi
Du könntest einen Umweg über samba (domain) machen...
So weit ich informiert bin werden bei SAMBA die Passwörter unverschlüsselt übermittelt. Desshalb währe mir NFS lieber. Andi --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-2000 Andreas Steck wrote:
Hi
Du könntest einen Umweg über samba (domain) machen...
So weit ich informiert bin werden bei SAMBA die Passwörter unverschlüsselt übermittelt. Desshalb währe mir NFS lieber.
Nein, seit samba 2.0.x nicht mehr (siehe Option encrypted passwords). Man kann auch mit yppasswd einen automatischen Passwortabgleich machen. Übrigens security=server|domain funktioniert _nur_ mit verschlüsselten Passwörtern. Hendrik Sattler -- PingoS - Linux-User helfen Schulen http://www.pingos.schulnetz.org --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
So weit ich informiert bin werden bei SAMBA die Passwörter unverschlüsselt übermittelt. Desshalb währe mir NFS lieber.
amba kann auch verschlüsselte passwörter verarbeiten siehe http://de.samba.org Karsten Kruse -- www.nethunter2000.de have fun, get a life --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Andreas Steck wrote:
So weit ich informiert bin werden bei SAMBA die Passwörter unverschlüsselt übermittelt. Desshalb währe mir NFS lieber.
Seit Version 2.0.x kann Samba auch mit verschluesselten Passwoertern umgehen. Daher ist auch der Registry-Patch unter Win9x nicht mehr notwendig, um dort die Passwortverschluesselung auszuschalten. Samba fuehrt seine User und Passwoerter zwar (bei Verwendung der Passwortverschluesselung) separat in der Datei "smbpasswd". Es ist aber dennoch moeglich, dass ein von Windows ueber Samba geaendertes Passwort mit dem Unix-Passwort abgeglichen wird. Damit wird ueber NIS auch das geaenderte Passwort verteilt. So laueft es jedenfalls bei uns. Wie es mit der Sicherheit (v.a. relativ zu einer NFS/NIS unter Windows) aussieht, weiss ich jedoch nicht. Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Andreas Steck wrote:
So weit ich informiert bin werden bei SAMBA die Passwörter unverschlüsselt übermittelt. Desshalb währe mir NFS lieber.
Wenn Du Samba so konfigurierst, daß die PW's unverschlüsselt übertragen werden, dann hast Du Recht. Der Normalfall ist, daß PW's verschlüsselt werden. Eine Zusammenarbeit mit NT wäre z.B. sonst gar nicht möglich. Servus -- Peter Spiess |\:/| peter.spiess@ima-abele.de (o @) http://www.ima-abele.de ---ooO-(_)-Ooo--- Linux, what else ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Peter Spiess wrote:
Wenn Du Samba so konfigurierst, daß die PW's unverschlüsselt übertragen werden, dann hast Du Recht.
ACK.
Der Normalfall ist, daß PW's verschlüsselt werden. Eine Zusammenarbeit mit NT wäre z.B. sonst gar nicht möglich.
Das stimmt fast. ;-) Eine Zusammenarbeit mit NT ist auch mit unverschluesselten Passwoertern moeglich. Dazu gibt es auch fuer WinNT4 (ab SP3, da nur ab diesem SP das WinNT4 die Passwortverschluesselung beherrscht) einen entsprechenden "Registry-Hack". Die Zusammenarbeit mit WinNT hoert aber dann auf, wenn es darum geht, dass WinNT4-Maschinen ein Domain-Logon an einem Samba-"quasi-PDC" durchfuehren. Sollte also der Samba-Server als Anmelde-Server fuer WinNT4-Clients eingesetzt werden, dann *muessen* die Passwoerter verschluesselt uebertragen werden. Wenn der Samba-Server jedoch nur als reiner Ressourcen-Server fuer WinNT4-Clients genutzt wird, kann (ob das Sinn macht, ist eine andere Frage) auch mit unverschluesselten Passwoertern gearbeitet werden. Ab WinNT4 SP3 muss in diesem Fall der entsprechende Registry-Hack unter WinNT eingespielt werden, um dort die Passwortverschluesselung zu deaktivieren. Ich wuerde Samba in jedem Fall mit verschluesselten Passwoertern arbeiten lassen - keine Frage. Denn mit der Option "unix password sync" hat man auch die Unix-Passwoerter immer schoen mit den Samba-Passwoertern abgeglichen (interessant, wenn es darum geht, dass die User auch Unix-Dienste -wie z.B. "pop3"- in Anspruch nehmen sollen). Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Andreas Steck wrote:
Auf meinem Linux-Server (SuSE 6.2) läuft NIS und NFS einwandfrei. Jetzt würde ich die Dienste gern unter Win 98 nutzen. Gibt es eine Möglichkeit mit bestimmten Programmen das Passwort unter win und gleichzeitig im NIS-Server zu ändern?
Ja, ueber "Samba". Windows 98 kann das Samba-Passwort ("smbpasswd") aendern. Der Samba-Server gibt es weiter und aendert das Unix-Passwort in der "/etc/passwd" bzw. "/etc/shadow". Darauf sollte dann NIS aufsetzen. Wir haben das so eingerichtet: Die User aendern unter Win95 ihr Samba-Passwort und damit auch das Unix-Passwort. Somit hat jeder User ein Passwort (alles andere fuehrt an einer Schule frueher oder spaeter zum Chaos). Damit meldet er sich unter Win95 am Samba-Server an und holt auch via POP3 seine Mails ab. Samba- und Mailserver-Maschine halten ihre Passwortdatenbank via NIS auf dem Laufenden.
Außerdem sollte es möglich sein auf das Benutzerverzeichnis des Servers von den Win clients aus zuzugreifen.
Auch hier bietet sich "Samba" an. Ich wuerde auf jeden Fall Version 2.0.7 einsetzen. Ist stabil und enthaelt viele Bugfixes gegenueber den Vorgaenger-Versionen.
Es sollte gleich beim start von win nach der Eingabe von Benutzernamen und Passwort das richtige Benutzerverzeichnis gemountet werden.
Hat Jemand eine Idee und/oder die richte Software für die clients?
Richte Samba so ein, dass die "domain logons" aktiviert sind. Setze zusaetzlich die Einstellungen des "Microsoft Client fuer Microsoft Netzwerke" unter Win98 derart, dass ein Login gegen einen Domain-Controller vorgenommen wird. Somit loggen sich Deine User gleich am Samba-Server ein. Ueber ein Loginskript kannst Du dann z.B. den Buchstaben H: dem Verzeichnis "\\dein-samba-server\homes" zuordnen, dann findet jeder User sein persoenliches Homeverzeichnis auf Laufwerk H:\. Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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