T. Ermlich schrieb:

Hallo liebe Liste,

nachdem ich lange Jahre hinweg kein Linuxsystem mit GUI (Linux läuft nur auf diversen Serversystemen) nutzte, möchte ich dem Ganzen nun doch mal wieder eine Chance geben - und wenn schon, denn schon: Gnome oder KDE (Die abgespeckten/lightwight GUIs lasse ich nun erst einmal ganz bewußt außen vor.)

warum ?

Wenn ich mir aber so die Anzahl der Problemschilderungen mit KDE bzw. KDE-Anwendungen anschaue, frage ich mich ganz ernsthaft: "warum möchte ich Betatester werden wollen?" Oder trügt dieser Eindruck?

keine Ahnung.... KDE4 "gefällt mir nicht" ..und das ist ein (fast ganz) subjektiver Eindruck.

Bisheriges Fazit allein aus der Anzahl der Fehlerbeschreibungen /-meldungen u. a. von dieser Liste hier: ich würde lieber intensiv Gnome testen, als mich bei KDE ärgern

Sehe ich das so richtig, oder trügt der gewonnene Eindruck?

Ich ahne mal.. es trügt...

Nein, dies soll kein, und wird hoffentlich kein, KDE-vs-Gnome-bashing werden! Ich möchte mich nur bei anderen Nutzern informieren.

Ich sehe die Frage eher: was willst du damit (wie ) machen/machen lassen ? Und damit sind fast wieder die kleinen WindowManager mit im Spiel. Vermutlich brauchts im Hintergrund sowohl KDE als auch Gnome Bibliotheken.. je nach Anwendungen. Ich "mag" auch nicht Kmail.. verwende durchgängig Thunderbird ( einer für alle ... Plattformen) usw. Ich denke im Produktivbereich bist du da einen Tick besser dran, wenn du Software verwendest, die auf mehreren Plattformen auch läuft. Damit relativiert sich ein wenig, KDE4 ist mir "zu fett geraten"... vorher mit KDE3 ging es so einigermassen. Auf den Netbooks läuft hier ein Ubuntu (mit Gnome)

Danke& Gruß Torsten

An deiner Stelle würde ich zuerst die Liste der paraktischen Forderungen aufmachen und danach Oberflächen ins Spiel bringen. Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Am Mittwoch, 30. März 2011, 11:08:12 schrieb T. Ermlich:

Wenn ich mir aber so die Anzahl der Problemschilderungen mit KDE bzw. KDE-Anwendungen anschaue, frage ich mich ganz ernsthaft: "warum möchte ich Betatester werden wollen?" Oder trügt dieser Eindruck?

Ich denke der Eindruck ist subjektiv. KDE4 = neu, Gnome2 = alt, es ist nicht verwunderlich, dass KDE4 mit mehr Bugs in den letzten Jahren hier und sonstwo aufgetaucht ist. Wenn Du kein Betatester sein willst, solltest Du Dich für eine Linux- Distribution mit ordentlichem Support entscheiden, also SLED oder Red-Hat oder was es sonst noch so gibt. openSUSE *ist* im Endeffekt der Beta-Test für SLES und SLED. Darüber muss man sich im klaren sein.

Bisheriges Fazit allein aus der Anzahl der Fehlerbeschreibungen /-meldungen u. a. von dieser Liste hier: ich würde lieber intensiv Gnome testen, als mich bei KDE ärgern

KDE4 läuft hier super auf meinen Produktivrrechnern. Die meisten Beschwerden über KDE4 sind eher in der Art "meine Taskleiste sieht nicht so aus wie früher, das ist doof, ergo KDE4 ist doof".

Sehe ich das so richtig, oder trügt der gewonnene Eindruck?

Ich finde er trügt. KDE4 verfolgt ein anderes Konzept als KDE3 und auch als Gnome2. Darauf muss man sich einlassen, ist man dazu nicht bereit sollte man lieber Gnome2 nehmen. Gnome3 wird auch einen großen Umbruch mit sich bringen! Eines der Killerfeatures von KDE 4.6 (was bei openSUE 11.4 dabei ist) sind für mich z.B. die Activities. Darüber wurde hier auf der Liste schon was geschrieben und auch im Netz sind etliche Berichte dazu zu finden. Ich habe für jede Aufgabe eine Aktivität und wechsel zwischen denen hin und her. Will ich Mails checken und ICQ, Skype verwenden habe ich dafür eine Aktivität, will ich mich auf meinen Text konzentrieren den ich schreibe eine andere.Verwende ich in einer Aktivität mehrere Programme (Fenster) so füge ich einfach einen neuen Desktop hinzu und entferne den wieder wenn ich den Platz nicht mehr brauche. Auch einige Desktopeffekte sind allen Unkenrufen zum Trotz wirklich produktiv einsetzbar und verwende ich täglich. Zum Beispiel die Möglichkeit alle Fenster auf dem Bildschirm verkleinert nebeneinander anzeigen zu lassen. Das gewünschte Fenster ist so viel schneller gefunden als mit Alt-Tab. Ein Nachteil ist im Moment das etwas lieblose PIM. Leider ist die reine Akonadi basierte PIM-Suite noch nicht stabil und man ist mehr oder weniger auf dem Stand von KDE3.5(?) stehen geblieben. Nichtsdestotrotz ist diese benutzbar und wenn die meisten Leute die sich darüber echauffieren und sich KDE3 zurück wünschen vergessen das meistens. Nepomuk und Strigi kann man abstellen, allerdings kann Strigi von Zeit zu Zeit auch ganz nützlich sein. Schaue Dir doch ruhig beide Desktops an. Denke aber auch daran, dass Gnome2 auf Lange Sicht nicht mehr weiterentwickelt wird und Gnome3 ebenso drastische Unterschiede zu Gnome2 aufweist wie KDE4 zu KDE3. Wenn Du einen Rechner hast der einigermaßen aktuell ist (davon gehe ich mal aus, da Du die "leichten" Desktops ausschließt) wirst Du auch keine Geschwindigkeitsprobleme haben. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Wenn ich mir aber so die Anzahl der Problemschilderungen mit KDE bzw. KDE-Anwendungen anschaue, frage ich mich ganz ernsthaft: "warum möchte ich Betatester werden wollen?" Oder trügt dieser Eindruck?

Anfangs, muss ich als überzeugter KDE Nutzer, zugeben was KDE bis Version 4.5 teilweise was einige Funktionen anging etwas experimentell. Die Oberfläche selbst ist seit 4.4 stabil. Wenn man sich das das neue Konzept von KDE erst einmal gewöhnt hat, ist es sehr produktiv. Aktivitäten, Nepomuk... Natürlich ist es für machen KDE 3 Nutzer ein riesen Unterschied. Aber irgendwann muss man sich auch mal davon trennen. Ich würde KDE eine Chance geben. Gnome 2.31 ist auf jedenfall eine stabile Oberfläche aber meines Erachtens!! auch auf die Angst hier was los zu treten etwas eingestaubt und wirkt auf mich etwas bei der "User Experience" veraltet. Aber wie gesagt meine Meinung. :) Grüße Jan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Am Wednesday 30 March 2011 11:08:12 schrieb T. Ermlich:

Hallo liebe Liste,

nachdem ich lange Jahre hinweg kein Linuxsystem mit GUI (Linux läuft nur auf diversen Serversystemen) nutzte, möchte ich dem Ganzen nun doch mal wieder eine Chance geben - und wenn schon, denn schon: Gnome oder KDE (Die abgespeckten/lightwight GUIs lasse ich nun erst einmal ganz bewußt außen vor.)

Wenn ich mir aber so die Anzahl der Problemschilderungen mit KDE bzw. KDE-Anwendungen anschaue, frage ich mich ganz ernsthaft: "warum möchte ich Betatester werden wollen?" Oder trügt dieser Eindruck?

Bisheriges Fazit allein aus der Anzahl der Fehlerbeschreibungen /-meldungen u. a. von dieser Liste hier: ich würde lieber intensiv Gnome testen, als mich bei KDE ärgern

Sehe ich das so richtig, oder trügt der gewonnene Eindruck?

Nein, dies soll kein, und wird hoffentlich kein, KDE-vs-Gnome-bashing werden! Ich möchte mich nur bei anderen Nutzern informieren.

Danke & Gruß Torsten

Also, ich bin mit dem "neuen" KDE sehr zufrieden. Vor allem wenn die Maschine was taugt, und du alles neu aufsetzt, dann solltest du auch keine Probleme bekommen. Ich habe nur lösbar Problemchen mit dem KDE4 gehabt, wenn es zu oft von 4.1 ->4.2 -> ... geupdatet wurde, oder die neueste Version auf ner älteren Suse läuft. LXDE hat mir auf meinem alten Laptop sehr gut gefallen, hat wirklich was gebracht, aber seit der nen neuen Ram hat, bin ich dann doch wieder zu KDE gewechselt. Gnome hatte ich das letzte mal bei der 10.1 kurz ausprobiert, da kann ich nichts zu sagen. Daniel