hab heute in der chip 3/2001 gelesen das der Virus LINUX/SNOOPY.B ausführbare Dateien in DATEINAME.X21 umbennet und sich selbst dann unter dem Namen der ursprünglichen Datei auf duie Festplatte kopiert. Will der Benutzer die Datei starten, so wird der Virus aufgerufen, der dann seinerseites das richtige Programm startet... Linuxuser tun gut daran datein mit der Endung *.X21 zu durchsuchen un die gleichnamigen Virendateien zu löschen... Zitat ende Nur so als Info..... obwohl OT aber da ja bald der 10. Feb. naht werden wahrscheinlich wieder einige fragen dazu auftauchen... ;-) -- --------------------------------- with best regards carsten umland mailto:carsten.umland@gmx.de GPG Key fingerprint = 9C50 575A F4CE 7632 D601 EF61 74DB 1139 68AE 928D KeyServer http://germany.keyserver.net/en/ ---------------------------------
Hallo, On Sun, 04 Feb 2001 at 16:48 +0100, Carsten Umland wrote:
hab heute in der chip 3/2001 gelesen das der Virus LINUX/SNOOPY.B ausführbare Dateien in DATEINAME.X21 umbennet und sich selbst dann unter dem Namen der ursprünglichen Datei auf duie Festplatte kopiert. Will der Benutzer die Datei starten, so wird der Virus aufgerufen, der dann seinerseites das richtige Programm startet...
Und wie funktioniert der Virus technisch? Wie wird er verbreitet? Kann er selber Root-Rechte erlangen? Gruß, Bernhard -- Gefällt der Ausdruck von Mutt nicht? Muttprint verschönert ihn. http://home.t-online.de/~f.walle/muttprint/ ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hallo Bernhard, * Bernhard Walle wrote on 04 Feb 2001:
On Sun, 04 Feb 2001 at 16:48 +0100, Carsten Umland wrote:
hab heute in der chip 3/2001 gelesen das der Virus LINUX/SNOOPY.B ausführbare Dateien in DATEINAME.X21 umbennet und sich selbst dann unter dem Namen der ursprünglichen Datei auf duie Festplatte kopiert. Will der Benutzer die Datei starten, so wird der Virus aufgerufen, der dann seinerseites das richtige Programm startet...
Und wie funktioniert der Virus technisch? Wie wird er verbreitet? Kann er selber Root-Rechte erlangen?
Der kann - ohne root-Rechte - natürlich nur die Dateien des aktuellen Benutzers bearbeiten. Insofern ist dannhalt /home/xyz hin :-) Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Linux-Viren sich breitmachen. Wenn man mal so mitliest, wer alles als root arbeitet (und X startet und netscape startet usw...) Selber schuld :-) Gruß, Sebastian -- "No worries." - Rincewind Sebastian Helms - mailto:sebastian@helms.sh (PGP available) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.ndh.net/home/s.helms/faq/
Hallo, On Sun, 04 Feb 2001 at 19:22 +0100, Sebastian Helms wrote:
* Bernhard Walle wrote on 04 Feb 2001:
On Sun, 04 Feb 2001 at 16:48 +0100, Carsten Umland wrote:
hab heute in der chip 3/2001 gelesen das der Virus LINUX/SNOOPY.B ausführbare Dateien in DATEINAME.X21 umbennet und sich selbst dann unter dem Namen der ursprünglichen Datei auf duie Festplatte kopiert. Will der Benutzer die Datei starten, so wird der Virus aufgerufen, der dann seinerseites das richtige Programm startet...
Und wie funktioniert der Virus technisch? Wie wird er verbreitet? Kann er selber Root-Rechte erlangen?
Der kann - ohne root-Rechte - natürlich nur die Dateien des aktuellen Benutzers bearbeiten. Insofern ist dannhalt /home/xyz hin :-)
1. sollte man ein Backup machen. 2. Gibt's hier wohl wenig ausführbare Dateien.
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Linux-Viren sich breitmachen. Wenn man mal so mitliest, wer alles als root arbeitet (und X startet und netscape startet usw...)
Selber schuld :-)
Eben. Ich mache mir da keine große Sorgen. Ich arbeite/spiele jetzt schon viele Jahre mit dem PC und hatte weder unter Windows noch unter irgend einem anderen Betriebssystem je einen Virus. Es kommt halt immer noch drauf an, welche Software man woher hat und was man damit macht. Gruß, Bernhard -- LILO funktioniert nicht? Die 1024-Zylinder-Grenze steht im Weg? Mit einer neuen Version kann diese übergangen werden. Mehr Infos: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/new_lilo.html ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hi Bernhard,
On Sun, 04 Feb 2001 at 19:22 +0100, Sebastian Helms wrote:
* Bernhard Walle wrote on 04 Feb 2001:
On Sun, 04 Feb 2001 at 16:48 +0100, Carsten Umland wrote:
hab heute in der chip 3/2001 gelesen das der Virus LINUX/SNOOPY.B ausführbare Dateien in DATEINAME.X21 umbennet und sich selbst dann unter dem Namen der ursprünglichen Datei auf duie Festplatte kopiert. Will der Benutzer die Datei starten, so wird der Virus aufgerufen, der dann seinerseites das richtige Programm startet...
Und wie funktioniert der Virus technisch? Wie wird er verbreitet? Kann er selber Root-Rechte erlangen?
Der kann - ohne root-Rechte - natürlich nur die Dateien des aktuellen Benutzers bearbeiten. Insofern ist dannhalt /home/xyz hin :-)
1. sollte man ein Backup machen. 2. Gibt's hier wohl wenig ausführbare Dateien.
unter /home/user/bin ? Da sind bei mir so einige...
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Linux-Viren sich breitmachen. Wenn man mal so mitliest, wer alles als root arbeitet (und X startet und netscape startet usw...)
Selber schuld :-)
Eben. Ich mache mir da keine große Sorgen. Ich arbeite/spiele jetzt schon viele Jahre mit dem PC und hatte weder unter Windows noch unter irgend einem anderen Betriebssystem je einen Virus. Es kommt halt immer noch drauf an, welche Software man woher hat und was man damit macht.
Und wie man mit der Software umgeht. Ich sag nur Outlook und ILOVEYOU..... *g* Gruß, Sebastian -- "No worries." - Rincewind Sebastian Helms - mailto:sebastian@helms.sh (PGP available) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.ndh.net/home/s.helms/faq/
Hallo, On Sun, 04 Feb 2001 at 19:37 +0100, Sebastian Helms wrote:
unter /home/user/bin ? Da sind bei mir so einige...
Ja gut, bei mir sind's auch ein paar. Aber ich habe ein Backup von denen. :-) Gruß, Bernhard -- Mutt in andere Browser als Mailclient einbinden? KDE2-Konqueror: K-Menü >> Einstellungen >> Persönliche Einst. >> E-Mail : mutt %t Netscape 4.x: http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/muttzilla.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hallo, On Son, 04 Feb 2001, Sebastian Helms wrote:
[ Bernhard Walle wrote: ]
On Sun, 04 Feb 2001 at 19:22 +0100, Sebastian Helms wrote:
Der kann - ohne root-Rechte - natürlich nur die Dateien des aktuellen Benutzers bearbeiten. Insofern ist dannhalt /home/xyz hin :-)
1. sollte man ein Backup machen. 2. Gibt's hier wohl wenig ausführbare Dateien.
unter /home/user/bin ? Da sind bei mir so einige...
dito. ls ~/bin | grep -cv '~$' ==> 100
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Linux-Viren sich breitmachen. Wenn man mal so mitliest, wer alles als root arbeitet (und X startet und netscape startet usw...)
Selber schuld :-)
Eben. Ich mache mir da keine große Sorgen. Ich arbeite/spiele jetzt schon viele Jahre mit dem PC und hatte weder unter Windows noch unter irgend einem anderen Betriebssystem je einen Virus. Es kommt halt immer noch drauf an, welche Software man woher hat und was man damit macht.
ACK!
Und wie man mit der Software umgeht. Ich sag nur Outlook und ILOVEYOU..... *g*
Dazu passt: http://www.fefe.de/iloveyou.html CU David -- 31: Multimedia-Multitasking CD-ROM mit Kopfhöreranschluß. (VOBIS Denkzettel)
On Mon, Feb 05, 2001 at 06:04:58 +0100, David Haller wrote: [fieser böser Linux-Virus] Ich habe gerade noch mal nachgeschaut: Hat eigentlich schon mal jemand erklärt, wie dieser Virus überhaupt aktiv werden kann? Nach meinem bescheidenen Verständnis muss der doch erstmal gestartet werden, oder? Wie macht der das denn? Ich sehe 2 Möglichkeiten: - über ein Sicherheitsleck in einem Programm (Mail oder so). Da wäre ja mal interessant zu wissen, welche Lücke ausgenutzt wird. - Über einen Outlook-konditionierten User, der auf alles klickt, was lange genug stillhält (als ausführbares Mail-Attachment z. B.) Andere Ideen? Jan
* Jan Trippler schrieb am 05.Feb.2001:
Ich habe gerade noch mal nachgeschaut: Hat eigentlich schon mal jemand erklärt, wie dieser Virus überhaupt aktiv werden kann? Nach meinem bescheidenen Verständnis muss der doch erstmal gestartet werden, oder? Wie macht der das denn? Ich sehe 2 Möglichkeiten:
Andere Ideen?
Im Kernel eingebaut. Evtl. als Modul. Crontab, Inittab, ... Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://home.t-online.de/~f.walle/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
On Mon, Feb 05, 2001 at 12:37:40 +0100, Bernd Brodesser wrote: [Virus aktivieren]
Im Kernel eingebaut. Evtl. als Modul. Crontab, Inittab, ...
Dann muss der Code aber auch erst einmal an die entspr. Stellen kopiert werden (/usr/src/linux..., /etc/inittab, /etc/crontab, /var/cron/tabs...), also mindestens ein cp angestoßen werden. Womit wir wieder bei meinen 2 Fällen wären (und das sind Stellen, wo man oft root-Privilegien braucht). Jan
Sebastian Helms schrieb:
Der kann - ohne root-Rechte - natürlich nur die Dateien des aktuellen Benutzers bearbeiten. Insofern ist dannhalt /home/xyz hin :-)
Da wäre ich mir nicht so sicher! Dass die ganzen Windows-User auf die Nase gefallen sind, o.k. - die sind ja fast ausnahmslos als *root* drin, oder habt ihr schon mal einen 95er oder 98er gesehen, der sich mehrere logins gemacht hatte :-) ? Aber unter Windows NT funktioniert das sehr ähnlich wie Linux und trotzdem gibt es - ich hatte glücklicherweise so was noch nicht - angeblich Viren, die diese Barriere übergehen und sich trotzdem in Verzeichnisse in die Systemverzeichnisse einnisten. Warum soll das unter Linux ausgeschlossen sein, nur weil es Linux ist? Je mehr Bedeutung Linux erlangt und vor allem je mehr das System auch kommerziell angewandt wird, wird es auch der Wirtschaftssabotage unterliegen. Und die, die die Viren produzieren wissen sehr wohl, dass sie dabei gewisse Schranken überwinden müssen. Und doof sind die Jungs ja fürwahrlich nicht, aber eben schlecht erzogen... Peter
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Linux-Viren sich breitmachen. Wenn man mal so mitliest, wer alles als root arbeitet (und X startet und netscape startet usw...)
Selber schuld :-)
Abwarten, wenn der Kampf der Systeme einsetzt, wirds da schon etwas reger werden. Behauptet doch Microsoft, dass die bösen Viren von den Pinguinen kommen, warum sollen dann die anderen Viren nicht von den Microsoftern kommen? Gruss Peter
Hallo, On Sun, 04 Feb 2001 at 20:30 +0100, Peter Schubert wrote:
Sebastian Helms schrieb:
Der kann - ohne root-Rechte - natürlich nur die Dateien des aktuellen Benutzers bearbeiten. Insofern ist dannhalt /home/xyz hin :-)
Da wäre ich mir nicht so sicher! Dass die ganzen Windows-User auf die Nase gefallen sind, o.k. - die sind ja fast ausnahmslos als *root* drin, oder habt ihr schon mal einen 95er oder 98er gesehen, der sich mehrere logins gemacht hatte :-) ?
Es gibt auch viele Linuxer, die - aus Bequemlichkeit - immer als Root arbeiten. Um ehrlich zu sein: Solchen Leuten wünsche ich es!!
Aber unter Windows NT funktioniert das sehr ähnlich wie Linux und trotzdem gibt es - ich hatte glücklicherweise so was noch nicht - angeblich Viren, die diese Barriere übergehen und sich trotzdem in Verzeichnisse in die Systemverzeichnisse einnisten.
Für NT gibt's weit weniger Viren als für Windows 9X/ME <> DOS.
Warum soll das unter Linux ausgeschlossen sein, nur weil es Linux ist? Je mehr Bedeutung Linux erlangt und vor allem je mehr das System auch kommerziell angewandt wird, wird es auch der Wirtschaftssabotage unterliegen. Und die, die die Viren produzieren wissen sehr wohl, dass sie dabei gewisse Schranken überwinden müssen. Und doof sind die Jungs ja fürwahrlich nicht, aber eben schlecht erzogen...
Ja, es gibt Root-Kits, mit denen man auch unterdrücken kann, dass in den Logfiles was von Root-Login drin steht. Nur ist das wohl doch ziemlich aufwändig. Einfache Sachen wie "ILOVEYOU" funktionieren da nicht.
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Linux-Viren sich breitmachen. Wenn man mal so mitliest, wer alles als root arbeitet (und X startet und netscape startet usw...)
Selber schuld :-)
Abwarten, wenn der Kampf der Systeme einsetzt, wirds da schon etwas reger werden.
Glaube ich auch. Aber ich mache mir da keine besonders große Gedanken. Wenn man etwas auf Sicherheit schaut, ist man hier auch ziemlich sicher. Und außerdem: Machen wir uns nichts vor: bis Linux den Status wie Windows erlangt - von der Einfachheit und der Verbreitung her - werden wohl noch einige Jahre ins Land gegen. Microsoft hat bestimmt noch ein paar Sachen im Hinterkämmerchen, um den Kampf für sich zu entscheiden.
Behauptet doch Microsoft, dass die bösen Viren von den Pinguinen kommen, warum sollen dann die anderen Viren nicht von den Microsoftern kommen?
Dass Microsoft so einen Schwachsinn behauptet, glaube ich nicht. Es behaupten einige Windows-Fanatiker. Außerdem gab es für DOS schon Viren, da gab es Linux noch gar nicht. Insofern kann die Argumenatation nicht stimmen. Und dass der im letzten Jahr erschienene Virus, der eine Datei "Change to Linux" oder so anlegt, wirklich von einem Linuxer kommt, ist ebenso sicher wie dass es morgen regnet. Es könnte genauso gut ein Windowsfanatiker sein, der einfach nur Linux schlecht machen will. "Wahre Linuxer" sind von der Überlegenheit "ihres" Systems so überzeugt, dass sie es nicht nötig haben, auf einem so niedrigen Niveau (und das ist Sachzerstörung) zu operieren. Gruß, Bernhard -- Du suchst ein Überwachungsprogramm für seti@home? Eines, das z. B. seti@home erst startet, wenn die Maus oder die Tastatur eine Zeit inaktiv sind? http://www.cuug.ab.ca/~macdonal/tkseti/tkseti.html ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hallo, On Son, 04 Feb 2001, Bernhard Walle wrote:
Ja, es gibt Root-Kits, mit denen man auch unterdrücken kann, dass in den Logfiles was von Root-Login drin steht. Nur ist das wohl doch ziemlich aufwändig.
Naja, aufwaendig ist evtl. der falsche Begriff, aber es erfordert eben recht viel Kenntnisse.
Einfache Sachen wie "ILOVEYOU" funktionieren da nicht.
*vbeg* ILOVEYOU ist wirklich eher "einfach" gestrickt, naja, die Registry scheint der Kerl dann doch etwas genauer als Otto-Normal-Winuser zu kennen... ;) Aber sein Englisch ist nicht besonders und dem Autor von mIrc tut er auch Unrecht, in dem er ihm folgendes unterschiebt: "; Please dont edit this script... mIRC will corrupt, if mIRC will" "; corrupt... WINDOWS will affect and will not run correctly. thanks" ";Khaled Mardam-Bey" Hmja, so kann man's auch sagen: "$foo geht kaputt, falls $foo kaputt geht" *lol* Und dass WinDoS affektiert[2] ist und nicht korrekt laeuft, sollte eigentlich auch hinreichend bekannt sein... Auch amuesant: male.Subject = "ILOVEYOU" male.Body = vbcrlf&"kindly check the attached LOVELETTER coming from me." male.Attachments.Add(dirsystem&"\LOVE-LETTER-FOR-YOU.TXT.vbs") ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^-. `- *ouch!* An meine maennlichen 'Attachments' lass ich nur Wasser, Seife und schoene Frauen *SCNR* CU David [1] NMF [2] Ja, ich weiss, dass das anders uebersetzt wird und sowieso ein Fipptehler ist ;) --
Antwort: AW: Antwort: AW: Antwort: AW: Arrgl ... <mit Schaum vor dem Mund nach hinten umkipp> [Martin Wilhelm Leidig in suse-linux]
Hallo Peter, * Peter Schubert wrote on 04 Feb 2001:
Sebastian Helms schrieb:
Der kann - ohne root-Rechte - natürlich nur die Dateien des aktuellen Benutzers bearbeiten. Insofern ist dannhalt /home/xyz hin :-)
Da wäre ich mir nicht so sicher! Dass die ganzen Windows-User auf die Nase gefallen sind, o.k. - die sind ja fast ausnahmslos als *root* drin,
Es gibt nichts anderes als root unter Win9x. Kla, man kann sich unter verschiedenen Namen einloggen, und mit Policies auch Rechte einschränken... aber das kann man alles umgehen.
oder habt ihr schon mal einen 95er oder 98er gesehen, der sich mehrere logins gemacht hatte :-) ?
s.o., auch das wäre völlig sinnlos.
Aber unter Windows NT funktioniert das sehr ähnlich wie Linux und
Jein. Es ist möglich, Windows NT ziemlich sicher zu machen (so daß es die C2-Kriterien erfüllt). Aber dann sind weder IE noch ActiveX noch VBS noch sonst irgendwas drauf. Und
trotzdem gibt es - ich hatte glücklicherweise so was noch nicht - angeblich Viren, die diese Barriere übergehen und sich trotzdem in Verzeichnisse in die Systemverzeichnisse einnisten.
Ja, weil auch unter NT viele aus Bequemlichkeit als Admin arbeiten. Und selbst wenn man nicht als Admin drin ist, kann man nachträglich installierte Programme auch löschen oder verändern. _Wenn_ nicht der Admin jedesmal sehr sorgfältig nacharbeitet. Es gibt nur sehr wenige grundsätzliche Sicherheitsrichtlinien.
Warum soll das unter Linux ausgeschlossen sein, nur weil es Linux ist?
Nicht weil es Linux ist. Sondern weil ein Großteil der Linuxsysteme vernünftige Sicherheitskonzepte haben.
Je mehr Bedeutung Linux erlangt und vor allem je mehr das System auch kommerziell angewandt wird, wird es auch der Wirtschaftssabotage unterliegen.
Was soll mich das interessieren ? Solange ich mir alle Programme selber kompiliere (und damit den Quelltext prüfen kann), wird es kaum Möglichkeiten dazu geben.
Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis noch mehr Linux-Viren sich breitmachen. Wenn man mal so mitliest, wer alles als root arbeitet (und X startet und netscape startet usw...)
Selber schuld :-)
Abwarten, wenn der Kampf der Systeme einsetzt, wirds da schon etwas reger werden. Behauptet doch Microsoft, dass die bösen Viren von den Pinguinen kommen, warum sollen dann die anderen Viren nicht von den Microsoftern kommen?
Was willst du uns jetzt damit sagen ? Gruß, Sebastian -- "No worries." - Rincewind Sebastian Helms - mailto:sebastian@helms.sh (PGP available) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.ndh.net/home/s.helms/faq/
Sebastian Helms schrieb:
Abwarten, wenn der Kampf der Systeme einsetzt, wirds da schon etwas reger werden. Behauptet doch Microsoft, dass die bösen Viren von den Pinguinen kommen, warum sollen dann die anderen Viren nicht von den Microsoftern kommen?
Was willst du uns jetzt damit sagen ?
Das nichts so bleibt, wie es ist; auch für Linux wird ein Virenschutz mal notwendiger werden als heute. Davon bin ich überzeugt.
Peter
Hallo Peter, * Peter Schubert wrote on 04 Feb 2001:
Sebastian Helms schrieb:
Abwarten, wenn der Kampf der Systeme einsetzt, wirds da schon etwas reger werden. Behauptet doch Microsoft, dass die bösen Viren von den Pinguinen kommen, warum sollen dann die anderen Viren nicht von den Microsoftern kommen?
Was willst du uns jetzt damit sagen ?
Das nichts so bleibt, wie es ist; auch für Linux wird ein Virenschutz mal notwendiger werden als heute. Davon bin ich überzeugt.
Für vernünftig installierte Systeme nicht. Für Systeme von Leuten, die Winlux installieren (wollen) schon. Gruß, Sebastian -- "No worries." - Rincewind Sebastian Helms - mailto:sebastian@helms.sh (PGP available) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.ndh.net/home/s.helms/faq/
Hallo Liste, On Sun, Feb 04, 2001 at 11:02:33PM +0100, Sebastian Helms wrote:
Das nichts so bleibt, wie es ist; auch für Linux wird ein Virenschutz mal notwendiger werden als heute. Davon bin ich überzeugt.
Für vernünftig installierte Systeme nicht. Für Systeme von Leuten, die Winlux installieren (wollen) schon.
ich denke, genau hier lauert eine Gefahr. Wenn man sich mal ansieht, welche Entwicklung die grafischen Benutzeroberflächen unter Linux in den letzten Jahren gemacht haben, dann bekomme ich schon Bedenken, ob wir in einiger Zeit nicht auch so einen Mist wie VBS mit KDE bekommen werden. Und genau da wird die Gefahr von Viren akut. Für jemanden, der auf der Konsole sein mutt als Benutzer betreibt, wird das keine Gefahr darstellen, aber je mehr sich Linux in Richtung Windows entwickelt (und das tut es), desto mehr Benutzer werden sich mit Linux auseinandersetzen, die eigentlich gar nicht so genau wissen, was sie da anstellen. Die ersten Zeichen sehe ich jetzt schon mit Netscape 6. Hier bekommen wir die Möglichkeit Passwörter zu speichern. Ein Systemweites Adressbuch haben wir mit KDE auch schon. Fehlt eigentlich nur noch das Scripting für die Anwendungen. Bis denne, Frank -- "Don't pretend you want to talk to me, I know you hate me." - Marvin, the Paranoid Android
Hallo Frank, * Frank Naumann wrote on 04 Feb 2001:
On Sun, Feb 04, 2001 at 11:02:33PM +0100, Sebastian Helms wrote:
Das nichts so bleibt, wie es ist; auch für Linux wird ein Virenschutz mal notwendiger werden als heute. Davon bin ich überzeugt.
Für vernünftig installierte Systeme nicht. Für Systeme von Leuten, die Winlux installieren (wollen) schon.
ich denke, genau hier lauert eine Gefahr. Wenn man sich mal ansieht, welche Entwicklung die grafischen Benutzeroberflächen unter Linux in den letzten Jahren gemacht haben, dann bekomme ich schon Bedenken, ob wir in einiger Zeit nicht auch so einen Mist wie VBS mit KDE bekommen werden. Und genau da wird die Gefahr von Viren akut.
Naja, und das sind ja nur die (EMail|Makro)-Viren.
Für jemanden, der auf der Konsole sein mutt als Benutzer betreibt, wird das keine Gefahr darstellen, aber je mehr sich Linux in Richtung Windows entwickelt (und das tut es),
Und genau das behaupte ich ist nicht so. Denn du mußt Linux ( = Betriebssystem) von der Oberfläche (X mit KDE, GNOME) trennen. Nur weil Windows das nicht tut, muß das ja woanders nicht auch so sein. Und solange X-Server und Oberfläche als Benutzer laufen, kannst du machen was du willst - du wirst höchstens deine eigenen Daten zerschossen kriegen. Das ist gerade der Punkt - seine eigenen Daten kann man (fast) nie perfekt schützen. Aber das System (naja, mehr oder weniger perfekt).
desto mehr Benutzer werden sich mit Linux auseinandersetzen, die eigentlich gar nicht so genau wissen, was sie da anstellen. Die ersten Zeichen sehe ich jetzt schon mit Netscape 6. Hier bekommen wir die Möglichkeit Passwörter zu speichern. Ein Systemweites Adressbuch haben wir mit KDE auch schon. Fehlt eigentlich nur noch das Scripting für die Anwendungen.
Wie gesagt, in einem vernünftig konfigurierten System kriegst du deine eigenen Daten schon zerstört. Aber eben nicht das BS. Gruß, Sebastian -- "No worries." - Rincewind Sebastian Helms - mailto:sebastian@helms.sh (PGP available) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.ndh.net/home/s.helms/faq/
Hallo Sebastian, On Mon, Feb 05, 2001 at 12:03:06AM +0100, Sebastian Helms wrote:
Naja, und das sind ja nur die (EMail|Makro)-Viren.
Das sind nach meinen Erfahrungen aber genau die, die man sich auch einfängt. In meiner Firma habe ich in den letzten 2 Jahren massenhaft Viren über Amavin/McAfee im Mailserver gefangen. Aber keinen einzigen, der auf einer CD, einer Diskette oder einem anderen Datenträger gewesen wäre. Nein, stimmt nicht, einmal war ein Bootvirus auf einem Zip Medium.
Für jemanden, der auf der Konsole sein mutt als Benutzer betreibt, wird das keine Gefahr darstellen, aber je mehr sich Linux in Richtung Windows entwickelt (und das tut es),
Und genau das behaupte ich ist nicht so. Denn du mußt Linux ( = Betriebssystem) von der Oberfläche (X mit KDE, GNOME) trennen. Nur weil Windows das nicht tut, muß das ja woanders nicht auch so sein. Und solange X-Server und Oberfläche als Benutzer laufen, kannst du machen was du willst - du wirst höchstens deine eigenen Daten zerschossen kriegen.
Hier wiederspreche ich jetzt doch. Wer seinen Computer und sein Betriebssystem versteht, der bekommt das so oder so ziemlich sicher vor Viren. Unter Windows wird er sich einen alternativen Mailer installieren und den Scripting Host deinstallieren. Wer aber wenig Ahnung hat (und davon gibt es leider eine ganze Menge Benutzer), der wird auch unter Linux genügend Feher begehen können, die es einem Virus ermöglichen können, ins System zu kommen. Er wird sich als root anmelden, da er hier nicht dauernd irgendwelche Passwörter eintippen muß oder Fehlermeldungen bei der Installation bekommt. Und wenn jetzt noch die Benutzeroberflächendesigner diese Benutzergruppe als zukünftige Zielgruppe erkennen, dann aber hallo. Dann passiert nämlich das gleiche, wie unter Windows. Dann kann es sein, daß es im System allerlei Dinge geben wird, die "alles leichter" machen, alles ... Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber wir sollten uns nicht auf ein allzu hohes Ross setzen. Im Augenblick sind wir Linuxer noch ziemlich sicher, aber wenn Du einen Word 2.0 Benutzer was von Macroviren erzählt hättest ....
Das ist gerade der Punkt - seine eigenen Daten kann man (fast) nie perfekt schützen. Aber das System (naja, mehr oder weniger perfekt).
Perfekt nicht, aber Backups, externe Medien etc. gibt es schon. Nur der Otto Normalbenutzer macht das halt auch nicht.
Wie gesagt, in einem vernünftig konfigurierten System kriegst du deine eigenen Daten schon zerstört. Aber eben nicht das BS.
DITTO Möge die Macht mit uns sein, Frank -- Well I wish you'd just tell me rather than try to engage my enthusiasm. - Marvin, the Paranoid Android
* Frank Naumann
leichter" machen, alles ... Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber wir sollten uns nicht auf ein allzu hohes Ross setzen. Im Augenblick sind wir Linuxer noch ziemlich sicher, aber wenn Du einen Word 2.0 Benutzer was von Macroviren erzählt hättest ....
IIRC war auch mit Word 2.0 bei den Makros schon ganz schön viel möglich, so daß es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit war... cu flo --
Und dazu eignet sich ein Tonbandgeraet recht gut; einfach das Lieb- lingsband mit der Lieblingsstille auflegen, Kopfhoerer auf und los geht's. Kopfhörer? Ich spiele die Stille immer mit voller Lautstärke über die Disaster-Area-PA-Anlage ab! [Udo Burghardt und Dieter Bruegmann in dtb]
Sebastian Helms wrote:
Hallo Frank,
* Frank Naumann wrote on 04 Feb 2001:
On Sun, Feb 04, 2001 at 11:02:33PM +0100, Sebastian Helms wrote:
Das nichts so bleibt, wie es ist; auch für Linux wird ein Virenschutz mal notwendiger werden als heute. Davon bin ich überzeugt.
Für vernünftig installierte Systeme nicht.
Ä-hem. Wenn Du meinst ...
Für jemanden, der auf der Konsole sein mutt als Benutzer betreibt, wird das keine Gefahr darstellen, aber je mehr sich Linux in Richtung Windows entwickelt (und das tut es),
Und genau das behaupte ich ist nicht so. Denn du mußt Linux ( = Betriebssystem) von der Oberfläche (X mit KDE, GNOME) trennen. Nur weil Windows das nicht tut, muß das ja woanders nicht auch so sein. Und solange X-Server und Oberfläche als Benutzer laufen, kannst du machen was du willst - du wirst höchstens deine eigenen Daten zerschossen kriegen. Wenn's denn fehlerfrei wäre ... und die Sysadmin fehlerfrei wäre ...
.. bislang hatten viele Linux-Kernel Bugs mit denen es normalen Usern möglich war, ein System abzuschiessen. .. von nachhaltigen Störungen des Betriebs mal ganz abgesehen (Die von WIN bekannten ping -f Probleme gabs auch schon unter Linux).
Das ist gerade der Punkt - seine eigenen Daten kann man (fast) nie perfekt schützen. Aber das System (naja, mehr oder weniger perfekt). Trojanisches Pferd als vermeindliches Upgrade vom vermeindlichen (gespooften) SuSE-Mirror/Server gezogen und als root installiert?
desto mehr Benutzer werden sich mit Linux auseinandersetzen, die eigentlich gar nicht so genau wissen, was sie da anstellen. Die ersten Zeichen sehe ich jetzt schon mit Netscape 6. Hier bekommen wir die Möglichkeit Passwörter zu speichern. Ein Systemweites Adressbuch haben wir mit KDE auch schon. Fehlt eigentlich nur noch das Scripting für die Anwendungen.
Wie gesagt, in einem vernünftig konfigurierten System kriegst du deine eigenen Daten schon zerstört. Aber eben nicht das BS. Kommt darauf an, was Du unter zerstört verstehst. In die Knie zwingen kann ein Mail-worm auch ein Linuxsystem. Um den zu starten genügt ein Email-Macro/Script-Virus - Bei geeigneten mime.types genügt ein Perl/SH-Script :)
Ralf.
* Sebastian Helms schrieb am 05.Feb.2001:
Wie gesagt, in einem vernünftig konfigurierten System kriegst du deine eigenen Daten schon zerstört. Aber eben nicht das BS.
Aber Deine Doktorarbeit oder so, sind eigene Daten. Und richtig gefähliche Viren zerstören nicht, sondern spionieren aus. Obwohl das ehr trojanische Pferde sind, aber das ist ja egal. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Heißt das, Ihr benutzt UNTER bzw. FÜR Linux keinen Virenscanner? Oder doch - schließlich gibt es ja antivir bei SuSE mit dabei. Ich hab' ihn schon mal laufen lassen - er hat sogar was gefunden: /usr/lib/gcc-lib/i486-suse-linux/2.95.2/libgpc.a Datum: 20.09.2000 Zeit: 18:05:41 Größe: 196698 VIRUS: Die Datei enthält Code von 'W95/Hanta' Aber auch sonst: Macht Ihr sowas oder nicht? Ciao, René
Am Montag, 05. Feb. 2001 um 07:36:56, schrieb Rene Matthaei
Heißt das, Ihr benutzt UNTER bzw. FÜR Linux keinen Virenscanner? Oder doch - schließlich gibt es ja antivir bei SuSE mit dabei.
Ich hab' ihn schon mal laufen lassen - er hat sogar was gefunden:
/usr/lib/gcc-lib/i486-suse-linux/2.95.2/libgpc.a Datum: 20.09.2000 Zeit: 18:05:41 Größe: 196698 VIRUS: Die Datei enthält Code von 'W95/Hanta'
Aber auch sonst: Macht Ihr sowas oder nicht?
Hallo Rene, sicher lasse ich vorsichstshalber antivir drueberlaufen, auch als Email-Scanner. Welche Antivirversion verwendest du denn? Diesen angeblichen Virus hatte ich mit der Originalversion von der Suse-6.4 auch. War aber ein Fehler im Programm, der in den neueren Versionen behoben ist. Was ich aber schwach finde, ist, das man als Privatanwender, fuer den es ja kostenlos ist, immer 2 Monate warten muss, bis neue Updates der Virendatei kommen. Oder man kauft sich halt eine Updateberechtigung, die sich aber fuer _mich_ nicht lohnt. Wenn ich bald den PC meines Sohnes (Windows98) an das Netzwerk anschliesse, dann werde ich mir wahrscheinlich den Virenscanner von www.kapersky.com holen. Der kostet 100.-DM und man kann bei Bedarf jeden Tag ueber das Internet updaten. CU Michael -- begin 755 LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs I am a .signature virus coming from the Philippines. Please copy me into your ~/.sig to help me spread! end
Hallo Rene, * Am 05.02.2001 um 07:36 Uhr schrieb Rene Matthaei:
/usr/lib/gcc-lib/i486-suse-linux/2.95.2/libgpc.a Datum: 20.09.2000 Zeit: 18:05:41 Größe: 196698 VIRUS: Die Datei enthält Code von 'W95/Hanta'
siehe http://lists.suse.com/archives/suse-linux/2000-Sep/5278.html MfG. Jürgen -- Laut Statistik ist die Ehe die Hauptursache aller Scheidungen. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de /
Hallo Listenleser, ich möchte bestimmte Ordner per FTP passwortschützen. Arbeite mit SuSE7.0 und proftp. Ich habe bisher keine Dokus darüber gefunden. Bin für alle Tipps dankbar. Gruß Soan
Hallo, On Mon, 05 Feb 2001 at 1:44 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Sebastian Helms schrieb am 05.Feb.2001:
Wie gesagt, in einem vernünftig konfigurierten System kriegst du deine eigenen Daten schon zerstört. Aber eben nicht das BS.
Aber Deine Doktorarbeit oder so, sind eigene Daten. Und richtig gefähliche Viren zerstören nicht, sondern spionieren aus. Obwohl das ehr trojanische Pferde sind, aber das ist ja egal.
Wer eine Doktorarbeit schreibt und kein Backup zwischendrin macht, ist eben selber schuld. Was ist, wenn mal die Platte einen Hardwaredefekt hat. Da kann das BS so sicher sein wie nochmal was, dann sind die Daten einfach weg. Sowas passt auch auf ein paar 3,5"-Disketten, das sollte wirklich nicht das Problem sein. Gruß, Bernhard -- Die Installation von Truetype-Fonts (Standard-MS-Fonts) sorgt oft dafür, dass Webseiten schöner aussehen. Für XFree86 3.3.x | XFree86 4.x http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/ttf1.shtml | .../ttf2.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
* Bernhard Walle schrieb am 05.Feb.2001:
Wer eine Doktorarbeit schreibt und kein Backup zwischendrin macht, ist eben selber schuld. Was ist, wenn mal die Platte einen Hardwaredefekt hat. Da kann das BS so sicher sein wie nochmal was, dann sind die Daten einfach weg.
Viel wahrscheinlicher ist es, daß ein Schrank wo die Disketten drin sind aufgebrochen wurde (mit einer Axt) und die Disketten zerschnitten. Alles erlebt. Waren 5,25"-Disketten da ging das noch. Nein, ich war nicht unmittelbar betroffen. Aber zurück zu dem Virusproblem. Was ist, wenn der Virus schon auf den Daten sitzt? Bei (La)TeX kein Problem, wohl aber bei word, wenn ich mich recht ensinne. Außerdem ist es unschön, wenn einem die Daten eines ganzen Tages verloren gehen. Das habe ich wirklich selber erlebt mit meiner Diplomarbeit. War aber kein Virus. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
* Frank Naumann -- Sunday 04 February 2001 23:52:
[...] Wenn man sich mal ansieht, welche Entwicklung die grafischen Benutzeroberflächen unter Linux in den letzten Jahren gemacht haben, dann bekomme ich schon Bedenken, ob wir in einiger Zeit nicht auch so einen Mist wie VBS mit KDE bekommen werden.
Diese Bedenken kann ich zerstreuen, zumindest was KDE angeht: Immer dann, wenn auf den KDE-Entwicklerlisten derartige, potentielle Sicherheitsprobleme diskutiert werden, wird am Ende klar, dass KDE nie diese Sicherheitsluecken haben wird, wie manch andere Systeme. Dafuer buergt die Vernunft der Entwickler, die sich absolut der Unix-Tradition verpflichtet sehen und nicht etwa ein anderes System nachbilden wollen.
Und genau da wird die Gefahr von Viren akut. Für jemanden, der auf der Konsole sein mutt als Benutzer betreibt, wird das keine Gefahr darstellen, aber je mehr sich Linux in Richtung Windows entwickelt (und das tut es), [...]
** Windows =ist= nicht das Mass aller Dinge! ** Linux entwickelt sich nicht in Richtung "Windows", es entwickelt sich nur jetzt =auch= mehr in Richtung Desktop. Und fuer den Desktop gelten halt andere Ideale als fuer einen Server, wobei diese einander aber nicht in die Quere kommen (muessen). Diese Ideale versucht auch Microsoft zu verfolgen, Aehnlichkeiten sind daher nicht ueberraschend. Ja, KDE uebernimmt manche Dinge von Windows (und umgekehrt![1]), und auch von fvwm2, Gnome, Apple, NextStep, RiscOs, ... Es geht einfach darum, die besten Ideen zu verwirklichen. (Es waere ziemlich dumm, gute Ideen von Microsoft =nicht= zu uebernehmen ... genaugenommen gibt es die sowieso nicht. Stammt alles von Dritten.) KDE, Gnome, etc. werden aber kaum die =schlechten= Ideen von Microsoft uebernehmen. :-) Beurteilen wir die neuen Desktopsysteme nicht danach, wie aehnlich oder unaehnlich sie Windows sind -- wen interessiert das!? --, sondern danach, wie gut sie ihren Zweck erfuellen. m. [1] angeblich kann der Login-Dialog der nachsten Windows-Version Bildchen fuer jeden User anzeigen (eine der sinnlosesten Faehigkeiten von KDE ;-) ... "Freedom to innovate"? -- Programming with Linux is the most fun you can have with clothes on.
Hallo Liste, hallo Melchior, On Mon, Feb 05, 2001 at 11:59:27AM +0100, Melchior FRANZ wrote:
Diese Bedenken kann ich zerstreuen, zumindest was KDE angeht: Immer dann, wenn auf den KDE-Entwicklerlisten derartige, potentielle Sicherheitsprobleme diskutiert werden, wird am Ende klar, dass KDE nie diese Sicherheitsluecken haben wird, wie manch andere Systeme. Dafuer buergt die Vernunft der Entwickler, die sich absolut der Unix-Tradition verpflichtet sehen und nicht etwa ein anderes System nachbilden wollen.
Dann will ich aber mal stark hoffen, daß das auch so bleibt.
** Windows =ist= nicht das Mass aller Dinge! **
Das sehe ich auch so.
Linux entwickelt sich nicht in Richtung "Windows", es entwickelt sich nur jetzt =auch= mehr in Richtung Desktop.
Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt (war spät gestern). Was Du schreibst, war das, was ich ausdrücken wollte.
Beurteilen wir die neuen Desktopsysteme nicht danach, wie aehnlich oder unaehnlich sie Windows sind -- wen interessiert das!? --, sondern danach, wie gut sie ihren Zweck erfuellen.
Wenn das mit der Sicherheit auch in Zukunft beachtet wird, bin ich der letzte, der an den Features rumnörgeln wird. Wenn es aber auf Kosten der Sicherheit geht, werde ich auch der letzte sein, der es auf den Recher aufspielt. Unter Linux habe ich ja glücklicherweise die Wahl, was an Oberfläche auf dem Rechner läuft. In diesem Zusammenhang tun mir nur die Windows User leid, die da keine Wahl haben. Bis denne, Frank -- Q: Hobbies? A: Hating music. - Marvin, the Paranoid Android
* Frank Naumann -- Monday 05 February 2001 12:28:
Hallo Liste, hallo Melchior,
Linux entwickelt sich nicht in Richtung "Windows", es entwickelt sich nur jetzt =auch= mehr in Richtung Desktop.
Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt (war spät gestern). Was Du schreibst, war das, was ich ausdrücken wollte.
Dachte ich mir eh irgendwie. Dein Posting war nur ein guter Anlass, um diesem gaengigen Vorurteil einmal mit Nachdruck zu begegnen.
Beurteilen wir die neuen Desktopsysteme nicht danach, wie aehnlich oder unaehnlich sie Windows sind -- wen interessiert das!? --, sondern danach, wie gut sie ihren Zweck erfuellen.
Wenn das mit der Sicherheit auch in Zukunft beachtet wird, [...]
Da bin ich zuversichtlich. Und, Du hast Recht: Sobald der Zug beginnt, in die falsche Richtung zu fahren, steigen die =freien= Passagiere um. Schliesslich haben wir hier unter Unix/Linux eine Auswahl. In anderen Zuegen sind die Fahrgaeste in ihren Abteils eingesperrt ... m.
* Melchior FRANZ -- Monday 05 February 2001 13:21:
* Frank Naumann -- Monday 05 February 2001 12:28:
* Melchior FRANZ:
Beurteilen wir die neuen Desktopsysteme nicht danach, wie aehnlich oder unaehnlich sie Windows sind -- wen interessiert das!? --, sondern danach, wie gut sie ihren Zweck erfuellen.
Wenn das mit der Sicherheit auch in Zukunft beachtet wird, [...]
Da bin ich zuversichtlich. [...]
Aehmm ... hab' gerade festgestellt, dass QT2.2.4 jetzt auch animierte & langsam ein- und ausgeblendete Menues/Tooltips/Combo- boxen kann. Wenn man dann noch die W2K-Fensterdekoration einstellt, koennte man schon fast glauben ... Naja, kann man alles abstellen. Und schliesslich entwickelt Trolltech QT ja auch fuer Windows, da muss dieses halt manche Dinge beherrschen. Unter X wirkt das alles etwas deplaziert. Oder liegt das nur an meinen 266MHz ...? m. :->
Hallo, On Mon, 12 Feb 2001 at 0:07 +0100, Melchior Franz wrote:
* Melchior FRANZ -- Monday 05 February 2001 13:21:
* Frank Naumann -- Monday 05 February 2001 12:28:
* Melchior FRANZ:
Beurteilen wir die neuen Desktopsysteme nicht danach, wie aehnlich oder unaehnlich sie Windows sind -- wen interessiert das!? --, sondern danach, wie gut sie ihren Zweck erfuellen.
Wenn das mit der Sicherheit auch in Zukunft beachtet wird, [...]
Da bin ich zuversichtlich. [...]
Aehmm ... hab' gerade festgestellt, dass QT2.2.4 jetzt auch animierte & langsam ein- und ausgeblendete Menues/Tooltips/Combo- boxen kann. Wenn man dann noch die W2K-Fensterdekoration einstellt, koennte man schon fast glauben ... Naja, kann man alles abstellen.
*beruhigt*
Und schliesslich entwickelt Trolltech QT ja auch fuer Windows, da muss dieses halt manche Dinge beherrschen. Unter X wirkt das alles etwas deplaziert. Oder liegt das nur an meinen 266MHz ...?
Kann auch sein. IMHO ist das alles Gewohnheitssache, ob jetzt ein Menü schnell oder langsam eingeblendet wird etc. Solange man es seinen Bedürfnissen anpassen kann. Was mir an QT gut gefällt ist diese halbe Transparenz. Zum Beispiel bei Licq (./configure --with-kde). Gruß, Bernhard -- Kann man 2 Seiten im Querformat auf ein DIN-A4-Blatt drucken, z. B. aus Netscape? Prinzipiell ja: http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/psnup.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hallo Melchior, * Melchior FRANZ schrieb am 05.Feb.2001:
* Frank Naumann -- Sunday 04 February 2001 23:52:
[...] Wenn man sich mal ansieht, welche Entwicklung die grafischen Benutzeroberflächen unter Linux in den letzten Jahren gemacht haben, dann bekomme ich schon Bedenken, ob wir in einiger Zeit nicht auch so einen Mist wie VBS mit KDE bekommen werden.
Diese Bedenken kann ich zerstreuen, zumindest was KDE angeht: Immer dann, wenn auf den KDE-Entwicklerlisten derartige, potentielle Sicherheitsprobleme diskutiert werden, wird am Ende klar, dass KDE nie diese Sicherheitsluecken haben wird, wie manch andere Systeme. Dafuer buergt die Vernunft der Entwickler, die sich absolut der Unix-Tradition verpflichtet sehen und nicht etwa ein anderes System nachbilden wollen.
Meinst Du, bei Gnome ist das anders oder was meinst Du mit anderem System? Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7
* Bernd Brodesser -- Monday 05 February 2001 12:40:
* Melchior FRANZ schrieb am 05.Feb.2001:
Diese Bedenken kann ich zerstreuen, zumindest was KDE angeht: Immer dann, wenn auf den KDE-Entwicklerlisten derartige, potentielle Sicherheitsprobleme diskutiert werden, wird am Ende klar, dass KDE nie diese Sicherheitsluecken haben wird, wie manch andere Systeme. Dafuer buergt die Vernunft der Entwickler, die sich absolut der Unix-Tradition verpflichtet sehen und nicht etwa ein anderes System nachbilden wollen.
Meinst Du, bei Gnome ist das anders oder was meinst Du mit anderem System?
Nein, alles was fuer KDE gilt, sollte auch fuer Gnome und andere Unix/Linux-DEs/WMs[1] gelten. Nur kenne ich mich halt nur mit KDE so einigermassen aus, weil ich mich dort ein bisschen mit der Entwicklung beschaeftige. (Wenn ich Gnome ablehne, dann aus anderen Gruenden.) Mit dem System, das sie alle IMHO =nicht= nachbilden wollen, war natuerlich Windows gemeint. m. [1] ausgenommen vielleicht fvwm95. Aber der ist schon wieder so skurril/pervers, dass er auch etwas liebenswertes hat. ;-)
Sebastian Helms schrieb in 2,7K (78 Zeilen):
* Peter Schubert wrote on 04 Feb 2001:
Je mehr Bedeutung Linux erlangt und vor allem je mehr das System auch kommerziell angewandt wird, wird es auch der Wirtschaftssabotage unterliegen.
Was soll mich das interessieren ? Solange ich mir alle Programme selber kompiliere (und damit den Quelltext prüfen kann), wird es kaum Möglichkeiten dazu geben.
Mit welchem Compiler kompilierst du? Hast du diesen Compiler selber kompiliert? mit welchem Compiler? hast du DIESEN Compiler-Compiler selber kompiliert? mit welchem Compiler? [...]
Abwarten, wenn der Kampf der Systeme einsetzt, wirds da schon etwas reger werden.
"Linux isnt at war. War involves large numbers of people making losing decisions that harm each other in a vain attempt to lose last. Linux is about winning." -- Alan Cox -Wolfgang
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