Re: Zustand der Liste - oder: Leute BLEIBT!!! (Achtung: lang)
Die Frage ist vielmehr: Wie entsteht dieses "Rauschen"? Ich denke, die Ursache liegt letztlich in der _extrem_heterogenen_ Mischung der "Listenbewohner". Man könnte die Einteilung noch anhand eines anderen Kriteriums machen:
1) Wir haben auf der einen Seite Leute, die sich seit Jahr(zehnt)en tief in der Open-Source-Bewegung verwurzelt fühlen; die die Entstehung von Linux über Jahre mitverfolgt und zum Teil auch beeinflußt haben.
2) Ein gewisser Teil hat sich mal mehr oder weniger intensiv mit dem "Philosophischen Background" von Gnu/Linux auseinandergesetzt, sieht das Ganze aber eher pragmatisch und hat keine ausgeprägte emotionale Einstellung dazu.
3) Ein in der letzten Zeit zunehmender Teil der Eingetragenen hat Linux installiert, um es mal auszuprobieren; vielleicht auch, weil es im Moment hipp ist und überall davon geredet wird. Auf jeden Fall hat sich dieser Teil mit den Wurzeln von Linux nicht näher auseinandergesetzt. Einige dieser Gruppe sind außerdem auch Neulinge im Internet. Sie haben keinerlei Erfahrung im Umgang mit Newgroups oder Mailinglisten. Das ist jedoch eine Art der Kommunikation, der erlernt werden will, da es gravierende Unterschiede zu anderen Arten der Kommunikation gibt. Dieses Erlernen braucht jedoch Zeit!
Wieso ist dieser philosophische Background so wichtig für die Liste?
Nun, zum einen paßt zu diesen Gedanken das Anspruchsdenken unserer Gesellschaft nicht. Manche Mails, gerade von Newbies, sind aber so geschrieben, daß sie den "alten Hasen" im Ton sauer aufstoßen; insbesondere, wenn man dann auch noch merkt, daß der Fragende noch keinen eigenen Beitrag zur Lösung seines Problem geleistet hat (z.B. Doku lesen, ...). Ich habe manchmal (nicht nur in dieser Liste) zum anderen das Gefühl, daß einige, die schon lange dabei sind, den "guten alten Zeiten" nachtrauern und sich einfach über die starke Verbreitung von Linux ärgern. Okay, vielleicht nicht über die Verbreitung als solche, aber darüber, daß sich damit die Gesellschaft ändert. Es geht halt ein Stück dessen verloren, was Linux in seiner "Kindheit" ausgemacht hat. Diese Veränderung ist aber eine Tatsache, an der wir nichts ändern können! Also müssen wir einen Weg finden, damit umzugehen. Und wir sollten einen Weg finden, einige der Kernaspekte zu erhalten. Zu diesen Kernaspekten gehört für mich auf jeden Fall die Offenheit im Umgang mit denjenigen, die Fragen und Probleme haben. Ich vermute einmal, daß jeder, der hier auf der Liste ist, selbst einmal mit Linux angefangen hat und dabei auf Probleme stieß. Und in diesem Fall war jeder froh, jemanden zu haben, den man fragen konnte. Und wir sollten jedem Neuling die gleiche Hilfsbereitschaft entgegenbringen. Was macht man aber, wenn diese Hilfsbereitschaft nicht anerkannt wird? Tja, das klassische Problem der ehrenamtlichen Arbeit. Ich denke, es bleibt uns nur, diejenigen, die sich daneben benehmen, dezent, wenn nötig auch ganz direkt, darauf hinzuweisen. Ich weiß, daß das auf Dauer schwierig ist. Vor allem, weil es von jedem auf der Liste verlangt, immer wieder auch an sich selbst zu arbeiten. Vielleicht sollten wir in die Etikette eine neue Einleitung aufnehmen, die klar macht, daß alle, die hier lesen und schreiben, dies _EHRENAMTLICH_ und _FREIWILLIG_ tun; daß es keinen _Anspruch_ auf eine Antwort gibt. Und vielleicht sollten wir alle uns darauf einigen, nur noch die Liste zu lesen (und vor allen zu antworten), wenn wir uns gerade mal nicht über irgendetwas ärgern (und sei es nur Stefan Rabbs Grand-Prix-Gewinn), sondern "gut drauf sind".
Auf jeden Fall möchte ich _alle_ auf dieser Liste bitten, zu bleiben. Sicherlich rauscht es hier ab und zu. Eine perfekte Gemeinschaft gibt es nicht! Aber wir alle sind doch der Meinung, daß Linux etwas besonderes ist. Also sorgen wir dafür, daß es so bleibt!!!
In diesem Sinne,
Heiner
Sehr geehrter Herr Lamprecht, zunächst Dank für Ihr Verständnis gegenüber den »Neueinsteiger« in Linux. Auch ich gehöre dazu, bin mit Linux sehr zufrieden, auch wenn ich bisher nicht alles verstanden habe. Linux habe ich mir angeschafft, weil ich den Verflechtungen von Windows entkommen wollte, und bin bis jetzt noch zufrieden. Nun zu Ihrer Analyse über die Teilnehmer der Linuxliste: Als Neuling hatte ich zuerst nicht verstanden was mit »Rauschen« gemeint war und danke für die Aufklärung, daß damit wohl alle Outsider bzw. Newcomer bzgl. Linux gemeint sind. Ich möchte mit einem Vergleich antworten: Da in meinem Studium Philosophie zu meinen Fächern zählte, kenne ich mich recht gut bei den verschiedensten Philosophen aus. Käme jetzt ein Teilnehmer der Liste mit der Frage: »Wie hat Heidegger das »Sein« verstanden?«, dann könnte ich ihm den Schinken »Sein und Zeit« sozusagen als Doku vor die Füße werfen und sagen: ließ und du wirst schon sehen. Als Pädagoge würde ich mir aber selbst untreu, wenn ich so handeln würde. Daher möchte ich die etwas Ungeduldigen bitten, mit den »Noch-nicht-Wissenden« in bezug auf Linux etwas geduldiger umzugehen, und die Fragen, seien sie noch so simpel, einigermaßen verständlich zu beantworten. Einigermaßen verständlich bedeutet für mich, ohne den übermäßigen Gebrauch von Fachausdrücken, die zwar in allen Fachbüchern zu finden sind, mit denen man sich aber zuerst einmal vertraut machen muß, um zu verstehen, was eigentlich konkret gemeint ist. So geht es mir nämlich zur Zeit. So habe ich im Moment das Gefühl, ziemlich blöd dazustehen, wenn ich mit ganz einfachen Fragen komme. Aber ich kann es ja mal versuchen, und sehen, wer mir antwortet. Problem: Ich möchte meine Druckaufträge kontrollieren, die ich unter Staroffice zum Drucker schicke, um sie notfalls abzubrechen, wenn der Drucker verrückt spielt. Ist schon vorgekommen, daß er mir eine Datei aus dem Internet seitenweise nur mit Hyroglyphen versehen ausgedruckt hat, mit hohem Papierverbrauch. Ich weiß, daß es ein Programm xlpq gibt, das mir da weiterhelfen kann. Ich würde es mir gerne auf meinen Desktop als Icon ablegen, weiß aber nicht, wie ich das Icon mit dem Programm verbinden muß, damit das Programm auch geöffnet wird. Nirgendwo habe ich einen Hinweis gefunden. Vielleicht kann mir jemand kurz mitteilen, wie ich vorgehen muß. Ein zweites Problem: Wenn ich mich über ASCII als Benutzer einlogge, dann kann ich, nachdem ich in KDE »Abmelden« gewählt habe und wieder im ASCII-Text angekommen bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration bei der Auswahl »KDE« unter shutdown-Verhalten »All« eingegeben und nicht nur »root«. Daher mein Erstaunen. Was ist hier zu tun? Wer kann helfen? Im voraus herzlichen Dank. In der Hoffnung in Zukunft auch irgendwo einmal behilflich sein zu können, grüßt Martin. <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2//EN"> <HEAD> <TITLE>Re: Zustand der Liste - oder: Leute BLEIBT!!! (Achtung: lang)</TITLE> <META NAME="GENERATOR" CONTENT="StarOffice/5.1 (Linux)"> <META NAME="CREATED" CONTENT="20000222;540800"> <META NAME="CHANGEDBY" CONTENT="Martin Zielinski"> <META NAME="CHANGED" CONTENT="20000222;1545000"> </HEAD> <BODY>
Die Frage ist vielmehr: Wie entsteht dieses "Rauschen"? Ich denke, die Ursache liegt letztlich in der _extrem_heterogenen_ Mischung der "Listenbewohner". Man könnte die Einteilung noch anhand eines anderen Kriteriums machen:
1) Wir haben auf der einen Seite Leute, die sich seit Jahr(zehnt)en tief in der Open-Source-Bewegung verwurzelt fühlen; die die Entstehung von Linux über Jahre mitverfolgt und zum Teil auch beeinflußt haben.
2) Ein gewisser Teil hat sich mal mehr oder weniger intensiv mit dem "Philosophischen Background" von Gnu/Linux auseinandergesetzt, sieht das Ganze aber eher pragmatisch und hat keine ausgeprägte emotionale Einstellung dazu.
3) Ein in der letzten Zeit zunehmender Teil der Eingetragenen hat Linux installiert, um es mal auszuprobieren; vielleicht auch, weil es im Moment hipp ist und überall davon geredet wird. Auf jeden Fall hat sich dieser Teil mit den Wurzeln von Linux nicht näher auseinandergesetzt. Einige dieser Gruppe sind außerdem auch Neulinge im Internet. Sie haben keinerlei Erfahrung im Umgang mit Newgroups oder Mailinglisten. Das ist jedoch eine Art der Kommunikation, der erlernt werden will, da es gravierende Unterschiede zu anderen Arten der Kommunikation gibt. Dieses Erlernen braucht jedoch Zeit!
Wieso ist dieser philosophische Background so wichtig für die Liste?
Nun, zum einen paßt zu diesen Gedanken das Anspruchsdenken unserer Gesellschaft nicht. Manche Mails, gerade von Newbies, sind aber so geschrieben, daß sie den "alten Hasen" im Ton sauer aufstoßen; insbesondere, wenn man dann auch noch merkt, daß der Fragende noch keinen eigenen Beitrag zur Lösung seines Problem geleistet hat (z.B. Doku lesen, ...). Ich habe manchmal (nicht nur in dieser Liste) zum anderen das Gefühl, daß einige, die schon lange dabei sind, den "guten alten Zeiten" nachtrauern und sich einfach über die starke Verbreitung von Linux ärgern. Okay, vielleicht nicht über die Verbreitung als solche, aber darüber, daß sich damit die Gesellschaft ändert. Es geht halt ein Stück dessen verloren, was Linux in seiner "Kindheit" ausgemacht hat. Diese Veränderung ist aber eine Tatsache, an der wir nichts ändern können! Also müssen wir einen Weg finden, damit umzugehen. Und wir sollten einen Weg finden, einige der Kernaspekte zu erhalten. Zu diesen Kernaspekten gehört für mich auf jeden Fall die Offenheit im Umgang mit denjenigen, die Fragen und Probleme haben. Ich vermute einmal, daß jeder, der hier auf der Liste ist, selbst einmal mit Linux angefangen hat und dabei auf Probleme stieß. Und in diesem Fall war jeder froh, jemanden zu haben, den man fragen konnte. Und wir sollten jedem Neuling die gleiche Hilfsbereitschaft entgegenbringen. Was macht man aber, wenn diese Hilfsbereitschaft nicht anerkannt wird? Tja, das klassische Problem der ehrenamtlichen Arbeit. Ich denke, es bleibt uns nur, diejenigen, die sich daneben benehmen, dezent, wenn nötig auch ganz direkt, darauf hinzuweisen. Ich weiß, daß das auf Dauer schwierig ist. Vor allem, weil es von jedem auf der Liste verlangt, immer wieder auch an sich selbst zu arbeiten. Vielleicht sollten wir in die Etikette eine neue Einleitung aufnehmen, die klar macht, daß alle, die hier lesen und schreiben, dies _EHRENAMTLICH_ und _FREIWILLIG_ tun; daß es keinen _Anspruch_ auf eine Antwort gibt. Und vielleicht sollten wir alle uns darauf einigen, nur noch die Liste zu lesen (und vor allen zu antworten), wenn wir uns gerade mal nicht über irgendetwas ärgern (und sei es nur Stefan Rabbs Grand-Prix-Gewinn), sondern "gut drauf sind".
Auf jeden Fall möchte ich _alle_ auf dieser Liste bitten, zu bleiben. Sicherlich rauscht es hier ab und zu. Eine perfekte Gemeinschaft gibt es nicht! Aber wir alle sind doch der Meinung, daß Linux etwas besonderes ist. Also sorgen wir dafür, daß es so bleibt!!!
In diesem Sinne,
Heiner
Sehr geehrter Herr Lamprecht, zunächst Dank für Ihr Verständnis gegenüber den »Neueinsteiger« in Linux. Auch ich gehöre dazu, bin mit Linux sehr zufrieden, auch wenn ich bisher nicht alles verstanden habe. Linux habe ich mir angeschafft, weil ich den Verflechtungen von Windows entkommen wollte, und bin bis jetzt noch zufrieden. Nun zu Ihrer Analyse über die Teilnehmer der Linuxliste: Als Neuling hatte ich zuerst nicht verstanden was mit »Rauschen« gemeint war und danke für die Aufklärung, daß damit wohl alle Outsider bzw. Newcomer bzgl. Linux gemeint sind. Ich möchte mit einem Vergleich antworten: Da in meinem Studium Philosophie zu meinen Fächern zählte, kenne ich mich recht gut bei den verschiedensten Philosophen aus. Käme jetzt ein Teilnehmer der Liste mit der Frage: »Wie hat Heidegger das »Sein« verstanden?«, dann könnte ich ihm den Schinken »Sein und Zeit« sozusagen als Doku vor die Füße werfen und sagen: ließ und du wirst schon sehen. Als Pädagoge würde ich mir aber selbst untreu, wenn ich so handeln würde. Daher möchte ich die etwas Ungeduldigen bitten, mit den »Noch-nicht-Wissenden« in bezug auf Linux etwas geduldiger umzugehen, und die Fragen, seien sie noch so simpel, einigermaßen verständlich zu beantworten. Einigermaßen verständlich bedeutet für mich, ohne den übermäßigen Gebrauch von Fachausdrücken, die zwar in allen Fachbüchern zu finden sind, mit denen man sich aber zuerst einmal vertraut machen muß, um zu verstehen, was eigentlich konkret gemeint ist. So geht es mir nämlich zur Zeit. So habe ich im Moment das Gefühl, ziemlich blöd dazustehen, wenn ich mit ganz einfachen Fragen komme. Aber ich kann es ja mal versuchen, und sehen, wer mir antwortet. <B>Problem:</B> Ich möchte meine Druckaufträge kontrollieren, die ich unter Staroffice zum Drucker schicke, um sie notfalls abzubrechen, wenn der Drucker verrückt spielt. Ist schon vorgekommen, daß er mir eine Datei aus dem Internet seitenweise nur mit Hyroglyphen versehen ausgedruckt hat, mit hohem Papierverbrauch. Ich weiß, daß es ein Programm xlpq gibt, das mir da weiterhelfen kann. Ich würde es mir gerne auf meinen Desktop als Icon ablegen, weiß aber nicht, wie ich das Icon mit dem Programm verbinden muß, damit das Programm auch geöffnet wird. Nirgendwo habe ich einen Hinweis gefunden. Vielleicht kann mir jemand kurz mitteilen, wie ich vorgehen muß. <B>Ein zweites Problem:</B> Wenn ich mich über ASCII als Benutzer einlogge, dann kann ich, nachdem ich in KDE »Abmelden« gewählt habe und wieder im ASCII-Text angekommen bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration bei der Auswahl »KDE« unter shutdown-Verhalten »All« eingegeben und nicht nur »root«. Daher mein Erstaunen. Was ist hier zu tun? Wer kann helfen? Im voraus herzlichen Dank. In der Hoffnung in Zukunft auch irgendwo einmal behilflich sein zu können, grüßt Martin. </BODY>
Am Die, 22 Feb 2000 schrieb Martin Zielinski:
Sehr geehrter Herr Lamprecht,
zunächst Dank für Ihr Verständnis gegenüber den »Neueinsteiger« in Linux. Auch ich gehöre dazu, bin mit Linux sehr zufrieden, auch wenn ich bisher nicht alles verstanden habe.
Ich denke jeder hier hat verständnis für Neueinsteiger und ist bereit den einen oder anderen Ausrutscher zu verzeihen, solang Lernbereit- schaft erkennbar ist und vor allem Hinweise auf Fehlverhalten nicht mit rumgemotze beantwortet wird. Die Liste ist keine Liste nur für Linux-Gurus, Anfänger sind - ich denke, das sehen die anderen genauso - jederzeit willkommen und ihnen wird auch gern weitergeholfen.
Linux habe ich mir angeschafft, weil ich den Verflechtungen von Windows entkommen wollte, und bin bis jetzt noch zufrieden.
Verständlich.
Nun zu Ihrer Analyse über die Teilnehmer der Linuxliste: Als Neuling hatte ich zuerst nicht verstanden was mit »Rauschen« gemeint war und danke für die Aufklärung, daß damit wohl alle Outsider bzw. Newcomer bzgl. Linux gemeint sind.
Das habe ich anders versanden, von meinem Verständnis her dürfte "Rauschen" folgendes umfassen: - Fragen, die regelmässig in ziemlich kurzen Abständen gestellt werden z.B. nach dev/pts, Soundblaster Live! oder auch (war vor nem halben Jahr alle paar Tage, hat sich aber inzwischen be- ruhigt) Fragen zu TV-Karten. Solche Sachen können im Mailarchiv nachgeschlagen werden und müssten die Liste nicht belasten. - Fragen die sich mit Boardmitteln (Handbuch, beiligende Dokus, SDB) selbst recht flott in Erfahrung bringen lassen. - Themen, die mit (SuSE-)Linux nichts zu tun haben, also Off Topic (OT) sind, unter anderem auch dieser Thread. - Vollquoatings, die den Trafic erhöhen und die Lesezeit bzw. die Zeit, den Inhalt der eigentlichen Mail zu erfassen, erhöhen, da erst mal die eigentlichen Themen aus einem riesigen Text heraus- gepickt werden müssen. - HTML, RTF, Starwriter, ... Mails, Mailanhänge, wie Visitenkarten usw. die Netztraffic produzieren, damit Zeit rauben und Kosten verursachen, ohne einen realen Mehrwert zu Produzieren. Ohne Dir persönlich zu Nahe treten zu wollen, würde ich letztere beide Punkte gerne anhand Deiner Mail erläutern, das soll jetzt als Hinweis und Beispiel gedacht sein und kein persönlicher An- griff, ich hoffe Du verstehst das. Du hast Deine Mail mit StarOffice geschrieben und dabei die Mail als ASCII-Text, HTML und Starwriter-Dokument verschickt und dabei die Mail von Heiner Lamprecht komplett gequoatet. Deine Mail er- reicht damit eine stolze Länge von 59.025 Byte, wobei Dein Text in ASCII nur 3.026 Byte benötigen würde. Der Informationsanteil Deiner Mail liegt also bei gut 5 Prozent, der Rest entsteht durch Zitieren einer kompletten Mail, die aber jeder Listenteilnehmer bereits besitzt und zwei unnötigen Text- Formaten. Desweiteren ist durch das Zitieren der vollständigen Mail erst einmal ein seitenweises Blättern nötig, das kostet Zeit und dürfte einige Leute dazu verleiten gleich zur nächsten Mail zu wechseln, Du verringerst also damit die Chance Antwort zu er- halten.
Ich möchte mit einem Vergleich antworten: Da in meinem Studium Philosophie zu meinen Fächern zählte, kenne ich mich recht gut bei den verschiedensten Philosophen aus. Käme jetzt ein Teilnehmer der Liste mit der Frage: »Wie hat Heidegger das »Sein« verstanden?«, dann könnte ich ihm den Schinken »Sein und Zeit« sozusagen als Doku vor die Füße werfen und sagen: ließ und du wirst schon sehen.
Ich denke in dem Fall dass er die Frage in dieser Form stellt, würde er bereits ein gewisses Grundwissen offenbaren, trotzdem könnte ihm die Lektüre wohl nicht schaden. Desweiteren geht es in dieser Liste in den allermeisten Problemen nicht um Philoso- phische Themen, die ja bekanntlich immer diverse Sichtweisen gestatten, sondern um ein "Geht nicht, soll aber gehen" Problem, das klar umrissen ist und klare Antworten verdient. Steht die Antwort bereits in einer mitgelieferten Anleitung, ist ein Hin- weis auf selbige Anleitung durchaus akzeptabel.
Als Pädagoge würde ich mir aber selbst untreu, wenn ich so handeln würde. Daher möchte ich die etwas Ungeduldigen bitten, mit den »Noch-nicht-Wissenden« in bezug auf Linux etwas geduldiger umzugehen, und die Fragen, seien sie noch so simpel, einigermaßen verständlich zu beantworten.
Pädagoge -> bezahlter Lehrer dessen Aufgabe es ist seinen Schülern/ Studenten etwas beizubringen. "Listenbewohner" -> unbezahlter Linuxer, der bereit ist sein Wissen an weniger wissende weiterzugeben, etwas eigeninitiative zu schätzen weiss, weil es schrecklich ermüdend ist, alle drei Tage die selben Fragen wieder zu beantworten.
Einigermaßen verständlich bedeutet für mich, ohne den übermäßigen Gebrauch von Fachausdrücken, die zwar in allen Fachbüchern zu finden sind, mit denen man sich aber zuerst einmal vertraut machen muß, um zu verstehen, was eigentlich konkret gemeint ist. So geht es mir nämlich zur Zeit.
Fachausdrücke werden wohl immer und in jedem Bereich ein Problem sein, abzugrenzen, was akzeptabel ist und was nicht, dürfte fast schon eine Philosophische Frage sein. Ich kenne viele Leute, die einen Satz wie: "Steck die Diskette ins Laufwerk und mach einen Doppelklick mit der Maus auf das Floppysymbol auf dem Desktop" nicht verstehen werden, aber wie soll man das Umschreiben, ohne eine Roman draus zu machen?
So habe ich im Moment das Gefühl, ziemlich blöd dazustehen, wenn ich mit ganz einfachen Fragen komme. Aber ich kann es ja mal versuchen, und sehen, wer mir antwortet.
Ich versuchs.
Problem: Ich möchte meine Druckaufträge kontrollieren, die ich unter Staroffice zum Drucker schicke, um sie notfalls abzubrechen, wenn der Drucker verrückt spielt. Ist schon vorgekommen, daß er mir eine Datei aus dem Internet seitenweise nur mit Hyroglyphen versehen ausgedruckt hat, mit hohem Papierverbrauch. Ich weiß, daß es ein Programm xlpq gibt, das
Ich nehme dafür klpq, liegt SuSE bei, xlpq (das ich nicht kenne), sollte aber vom Namen her vergleichbare Dienste tun.
mir da weiterhelfen kann. Ich würde es mir gerne auf meinen Desktop
Zwischenfrage: Welcher Desktop (KDE, Gnome) oder Windowmanager. Unter Linux hast Du die Wahlmöglichkeit, das macht die Sache aber auch etwas komplizierter.
als Icon ablegen, weiß aber nicht, wie ich das Icon mit dem Programm verbinden muß, damit das Programm auch geöffnet wird. Nirgendwo habe ich einen Hinweis gefunden. Vielleicht kann mir jemand kurz mitteilen, wie ich vorgehen muß.
Also angenommen Du nutzt KDE, dann klick mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops, ein Kontextmenü öffnet sich, ganz oben wählst Du dort Neu und im Unterverzeichnis Anwendung. Du wirst nach einem Namen gefragt, nimm den Programmnamen, lass aber die Endung .kdlnk bestehen, in Deinem Fall also xlpq.kdelnk Klick auf Ok. Ein weiteres Fenste geht auf, wähle den Ausführen Karteireiter aus und gib bei Ausführen xlpq ein. Über das Symbol rechts darunter kannst Du das Icon auswählen, das auf dem Desktop dargestellt werden soll. Auf OK geklickt und die Sache sollte funktionieren.
Ein zweites Problem: Wenn ich mich über ASCII als Benutzer einlogge, dann kann ich, nachdem ich in KDE »Abmelden« gewählt habe und wieder im ASCII-Text angekommen bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration bei der Auswahl »KDE« unter shutdown-Verhalten »All« eingegeben und nicht nur »root«. Daher mein Erstaunen. Was ist hier zu tun?
Also mir ist jetzt auch keine Lösung beim Konsolenlogin bekannt, aber wenn Du in yast (Administration des Systems -> Login konfiguration) auf grafischen Login mit kdm umstellst, das "Shutdown-Verhalten KDM" gilt eben für den KDM und nicht für die Konsole, dort funktioniert es auch einwandfrei. PS: Ein Bild <username>.xpm unter /opt/kde/share/apps/kdm/pics/users abgelegt (z.B. gescanntes Passfoto), peppt den Login erheblich auf. -- Machs gut Manfred http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ http://www.knightsoft.de , http://www.knightsoft-net.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Tue, 22 Feb 2000, Manfred Tremmel wrote:
Am Die, 22 Feb 2000 schrieb Martin Zielinski:
Ein zweites Problem: Wenn ich mich über ASCII als Benutzer einlogge, dann kann ich, nachdem ich in KDE »Abmelden« gewählt habe und wieder im ASCII-Text angekommen bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration bei der Auswahl »KDE« unter shutdown-Verhalten »All« eingegeben und nicht nur »root«. Daher mein Erstaunen. Was ist hier zu tun?
Also mir ist jetzt auch keine Lösung beim Konsolenlogin bekannt, aber wenn Du in yast (Administration des Systems -> Login konfiguration) auf grafischen Login mit kdm umstellst, das "Shutdown-Verhalten KDM" gilt eben für den KDM und nicht für die Konsole, dort funktioniert es auch einwandfrei.
Den Rechner runterfahren an der Konsole kann nur root. Falls Du es auch anderen Benutzern des Rechners ermoeglichen willst, dann solltest Du Dich mal mit "sudo" vertraut machen, einem Programm, das es normalen Benutzern erlaubt, bestimmte Sachen als "root" auszufuehren. Informationen darueber findet man mit "man sudo", "info sudo" sowie unter /usr/doc/packages/sudo/. Desweiteren gibt es dazu im Archiv der Liste schon einige Artikel. Falls Du wie oben beschrieben ein graphisches Login ermoeglichst (also z.B. mit KDM; kann per Yast eingestellt werden), so koennen dort auch (ne nachdem, was bei der Konfiguration mit Yast eingestellt wurde) auch normale Benutzer ausser root den Rechner runterfahren. Hoffe, das hilft ein wenig weiter. Gruesse Thomson -- Thomas Hertweck Geophysikalisches Institut, Universitaet (TH) Karlsruhe Email: ubtj@rz.uni-karlsruhe.de Linux is like a wigwam - no windows, no gates, apache inside! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Thomas Hertweck wrote:
Den Rechner runterfahren an der Konsole kann nur root. Falls Du es auch anderen Benutzern des Rechners ermoeglichen willst, dann solltest Du Dich mal mit "sudo" vertraut machen, einem Programm, das es normalen Benutzern erlaubt, bestimmte Sachen als "root" auszufuehren. Informationen darueber findet man mit "man sudo", "info sudo" sowie unter /usr/doc/packages/sudo/. Desweiteren gibt es dazu im Archiv der Liste schon einige Artikel.
Apropos: Genau dafuer habe ich mir die Eintrage in /etc/sudoers
und 2 scripte ("qr"=reboot und "quit"=shutdown) gebastelt...
/etc/sudoers mit "visudo" als "root" editieren und dann ein
"chmod 440 /etc/sudoers"
Warum visudo das nicht macht ist mir schleierhaft...
============== aus /etc/sudoers ===============
<user> <hostname>=(root) /sbin/shutdown,\
/bin/quit,/bin/qr
===============================================
Dabei ist <user> der Loginname des Users, dem etwas gestattet
werden soll, <hostname> der Name der in /etc/HOSTNAME steht.
(Sollte auch mit einer Gruppe gehen (s. man sudo(ers?)))
=============== /bin/quit ====================
# Sollte hier ein #!/bin/bash hin? Jedenfalls
# tut's auch so ;)
echo Shutting down after...
uptime
echo Shutting down after... >> /uptime.log
uptime >> /uptime.log
/sbin/shutdown -h now
===============================================
=============== /bin/qr ====================
echo Rebooting after...
uptime
echo Rebooting after... >> /uptime.log
uptime >> /uptime.log
/sbin/shutdown -r now
==============================================
# ls -alF /bin/q*
-rwxr--r-- 1 dh root 114 Feb 22 18:10 /bin/qr*
-rwxr--r-- 1 dh root 115 Feb 22 18:07 /bin/quit*
Ach ja, wenn's mehere user sein sollen, sollte das script
wohl mit den Rechten "-rwxr-x 1 root users ..." ausgestattet
sein.
Und ich merk grad, das script ist eins meiner ersten und nicht
gerade elegant ;))
CU
David
--
E-Mail: David Haller
Thomas Hertweck schrieb:
Hallo,
On Tue, 22 Feb 2000, Manfred Tremmel wrote:
Am Die, 22 Feb 2000 schrieb Martin Zielinski:
Ein zweites Problem: Wenn ich mich über ASCII als Benutzer einlogge, dann kann ich, nachdem ich in KDE »Abmelden« gewählt habe und wieder im ASCII-Text angekommen bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration bei der Auswahl »KDE« unter shutdown-Verhalten »All« eingegeben und nicht nur »root«. Daher mein Erstaunen. Was ist hier zu tun?
Also mir ist jetzt auch keine Lösung beim Konsolenlogin bekannt, aber wenn Du in yast (Administration des Systems -> Login konfiguration) auf grafischen Login mit kdm umstellst, das "Shutdown-Verhalten KDM" gilt eben für den KDM und nicht für die Konsole, dort funktioniert es auch einwandfrei.
Den Rechner runterfahren an der Konsole kann nur root.
NACK Bei der deutschen Distribution Helloween ist es defintiv möglich daß man auch als normaler benutzer das system anhalten oder rebooten kann. Man hat die wahl den zugriff auf diese befehle für alle Benutzer, benutzer mit physikalischem Zugang(die kriegen ihn eh aus wenn sie wollen), ode rnur root zugänglich zu machen...
Falls Du es auch anderen Benutzern des Rechners ermoeglichen willst, dann solltest Du Dich mal mit "sudo" vertraut machen, einem Programm, das es normalen Benutzern erlaubt, bestimmte Sachen als "root" auszufuehren. Informationen darueber findet man mit "man sudo", "info sudo" sowie unter /usr/doc/packages/sudo/. Desweiteren gibt es dazu im Archiv der Liste schon einige Artikel.
ACK Generell ist es besser so wenig mit root zu arbeiten wie geht Daniel "Fengor" Brachmann --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Mit, 23 Feb 2000 schrieben Fengor Bachmann
Thomas Hertweck schrieb:
Hallo,
On Tue, 22 Feb 2000, Manfred Tremmel wrote:
Am Die, 22 Feb 2000 schrieb Martin Zielinski:
Ein zweites Problem: Wenn ich mich über ASCII als Benutzer einlogge, dann kann ich, nachdem ich in KDE »Abmelden« gewählt habe und wieder im ASCII-Text angekommen bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration bei der Auswahl »KDE« unter shutdown-Verhalten »All« eingegeben und nicht nur »root«. Daher mein Erstaunen. Was ist hier zu tun?
Also mir ist jetzt auch keine Lösung beim Konsolenlogin bekannt, aber wenn Du in yast (Administration des Systems -> Login konfiguration) auf grafischen Login mit kdm umstellst, das "Shutdown-Verhalten KDM" gilt eben für den KDM und nicht für die Konsole, dort funktioniert es auch einwandfrei.
Den Rechner runterfahren an der Konsole kann nur root.
Seht euch mal den Thread "kppp soll als user das system herunterfahren" an. Dort war die Lösung: su1 Du kannst in der Datei /etc/su1.priv als root reinschreiben, welche user welche Programme (hier also shutdown) als root ausführen dürfen und ob sie ein Passwort eingeben müssen usw. Ist das ein brauchbarer Vorschlag? mfg Adrian Grüsse von Adrian --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Manfred Tremmel schrieb am 22.Feb.2000:
Am Die, 22 Feb 2000 schrieb Martin Zielinski:
zunächst Dank für Ihr Verständnis gegenüber den »Neueinsteiger« in Linux. Auch ich gehöre dazu, bin mit Linux sehr zufrieden, auch wenn ich bisher nicht alles verstanden habe.
Ich denke jeder hier hat verständnis für Neueinsteiger und ist bereit den einen oder anderen Ausrutscher zu verzeihen, solang Lernbereit- schaft erkennbar ist und vor allem Hinweise auf Fehlverhalten nicht mit rumgemotze beantwortet wird.
Ich möchte, um evtl. Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen, noch ergänzen, daß mit dem ein oder anderen Ausrutscher, Verstöße geten die Mail-Etikette gemeint sind. Klar, die werden verziehen, wenn man sieht, daß der Newbie gewillt ist sie zu vermeiden. Wenn aber einer kommt und meint, die Etikette gelte für ihm nicht, dann können wir auch schon mal böse werden. Kommt aber nur ganz selten vor. Ausrutscher im Bezug auf Linux darf man immer nach Fragen, *nachdem* man man-pages, info-pages, HOWTOS und sdb konsultiert hat. Es kann natürlich vorkommen, daß man nach dem falschen Stichwort sucht. Dafür ist dann die Liste da. Da bekommt man oft nur einen Hinweis auf die richtige man-page.
Die Liste ist keine Liste nur für Linux-Gurus, Anfänger sind - ich denke, das sehen die anderen genauso - jederzeit willkommen und ihnen wird auch gern weitergeholfen.
ACK!
Nun zu Ihrer Analyse über die Teilnehmer der Linuxliste: Als Neuling hatte ich zuerst nicht verstanden was mit »Rauschen« gemeint war und danke für die Aufklärung, daß damit wohl alle Outsider bzw. Newcomer bzgl. Linux gemeint sind.
Wie schon mehrfach erwähnt, ist diese Definition von Rauschen völlig falsch. Manfred und auch Jens haben ja schon eine richtige gegeben. Aber ich möchte hier noch einmal ausdrücklich erwähnen, daß die Definiton von Martin völlig falsch ist, auch wenn daß das Rauschen erhöht, aber es mußte einfach sein. ;)) Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Martin Zielinski schrieb:
mir da weiterhelfen kann. Ich würde es mir gerne auf meinen Desktop als Icon ablegen, weiß aber nicht, wie ich das Icon mit dem Programm verbinden muß, damit das Programm auch geöffnet wird. Nirgendwo habe
Aus dem nächsten Absatz schließe ich, daß du KDE verwendest. - Klick mit rechter Maustaste auf den Desktophintergrund - Neu -> Anwendung (oder Programm, je nach KDE-Version) - Dateiname z. B. "xlpq.kdelnk" (.kdelnk muß da sein, der Rest ist Symbolbeschriftung) - Auf der Registerkarte "Ausführen" ins oberste Eingabefeld "xlpq" eintragen - OK
bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration
Die KDE-Konfiguration bezieht sich auf den "Beenden"-Button im KDM-Anmeldefenster. Du bekommst dieses Fenster, indem du in YaST, Administration des Systems, Login-Konfiguration das graphische Login aktivierst. Der einfachste (und unsicherste) Weg, das Herunterfahren von der Konsole für jeden zu erlauben, ist das Setzen des suid-bits für /sbin/shutdown und /sbin/halt (reboot ist ein symlink auf halt): # chmod u+s /sbin/shutdown /sbin/halt -- Christian Ullrich Registrierter Linux-User #125183 "Sie können nach R'ed'mond fliegen -- aber Sie werden sterben" --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Martin Zielinski wrote:
zunächst Dank für Ihr Verständnis gegenüber den »Neueinsteiger« in Linux. Auch ich gehöre dazu, bin mit Linux sehr zufrieden, auch wenn ich bisher nicht alles verstanden habe.
Keine Sorge, das kommt noch ...
Nun zu Ihrer Analyse über die Teilnehmer der Linuxliste: Als Neuling hatte ich zuerst nicht verstanden was mit »Rauschen« gemeint war und danke für die Aufklärung, daß damit wohl alle Outsider bzw. Newcomer bzgl. Linux gemeint sind. _NEIN_!!! Wenn das so rüber gekommen ist, dann bin ich _komplett_ falsch verstanden worden ;-(
Ich möchte mit einem Vergleich antworten: Da in meinem Studium Philosophie zu meinen Fächern zählte, kenne ich mich recht gut bei den verschiedensten Philosophen aus. Käme jetzt ein Teilnehmer der Liste mit der Frage: »Wie hat Heidegger das »Sein« verstanden?«, dann könnte ich ihm den Schinken »Sein und Zeit« sozusagen als Doku vor die Füße werfen und sagen: ließ und du wirst schon sehen. Ich denke doch, Deine Antwort wird vom Kenntnisstand des Fragenden abhängen.
Als Pädagoge würde ich mir aber selbst untreu, wenn ich so handeln würde. Daher möchte ich die etwas Ungeduldigen bitten, mit den »Noch-nicht-Wissenden« in bezug auf Linux etwas geduldiger umzugehen, und die Fragen, seien sie noch so simpel, einigermaßen verständlich zu beantworten. Diese Geduld ist IMHO sehr wichtig, wird aber ab und zu von einigen vergessen.
Einigermaßen verständlich bedeutet für mich, ohne den übermäßigen Gebrauch von Fachausdrücken, die zwar in allen Fachbüchern zu finden sind, mit denen man sich aber zuerst einmal vertraut machen muß, um zu verstehen, was eigentlich konkret gemeint ist. So geht es mir nämlich zur Zeit. Ack.
Allerdings gilt hier: Wenn jemand einen Fachausdruck nicht versteht, muß er zurückfragen (naja, sagen wir mal nach einem Blick in den Index des SuSE-Handbuches ...).
So habe ich im Moment das Gefühl, ziemlich blöd dazustehen, wenn ich mit ganz einfachen Fragen komme. Es mag sein, daß die Diskussionen in der letzten Zeit bei einigen Newbies diesen Eindruck haben aufkommen lassen. Wenn dem so ist, dann sollten wir dies so schnell wie möglich ändern. Sinn und Zweck dieser Liste ist es, Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen!!! Allerdings, diese Einschränkung sei gestattet: Fragen im Zusammenhang mit Linux!
Gruß, Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen email: heiner@kijumfo.de http://www.kijumfo.de GnuKontor: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/gk/ KFLog: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/kflog/ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Martin Zielinski schrieb: [ Heiner's Mail ]
Sehr geehrter Herr Lamprecht,
Nich so förmlich, ich glaube hier in der Liste kann man sich ruhig duzen oder?
zunächst Dank für Ihr Verständnis gegenüber den »Neueinsteiger« in Linux. Auch ich gehöre dazu, bin mit Linux sehr zufrieden, auch wenn ich bisher nicht alles verstanden habe.
wer hat das schon?
Linux habe ich mir angeschafft, weil ich den Verflechtungen von Windows entkommen wollte, und bin bis jetzt noch zufrieden.
Verflechtungen? wohl eher Verschleierungen....
Nun zu Ihrer Analyse über die Teilnehmer der Linuxliste: Als Neuling hatte ich zuerst nicht verstanden was mit »Rauschen« gemeint war und danke für die Aufklärung, daß damit wohl alle Outsider bzw. Newcomer bzgl. Linux gemeint sind.
NACK (No ACKnowledgement = keine Zustimmung) Mit Rauschen ist AUSDRUECKLICH nicht Newcomer und Outsider gemeint, obwohl sie eine Menge "Rauschen" erzeugen. Mit Rauschen sind IMHO (In My Humble Opinion = meiner meinung nach) alle Mails gemeint, die mit dem Thema der Liste nichts zu tun haben, bzw. trivial oder überflüssig sind. Bitte keine Diskussion jetzt was trivial oder überflüssig ist, wer dennoch diskutieren will dann bitte per pm)
Ich möchte mit einem Vergleich antworten: Da in meinem Studium Philosophie zu meinen Fächern zählte, kenne ich mich recht gut bei den verschiedensten Philosophen aus. Käme jetzt ein Teilnehmer der Liste mit der Frage: »Wie hat Heidegger das »Sein« verstanden?«, dann könnte ich ihm den Schinken »Sein und Zeit« sozusagen als Doku vor die Füße werfen und sagen: ließ und du wirst schon sehen.
ACK, aber Man-Pages sind keine philosophischen Werke wie Heidegger's Sein und Zeit oder Camus' Mythos des Syssiphos. Ich möchte hier lieber den Vergleich mit einem Kochbuch drin ziehen. Was könnte ich denn jemand der fragt ich will einen Erdbeerkuchen backen, wie geht das? Besser helfen als wenn ich ihm ein Buch 101 Erdbeerkuchen geben. Und wenn aber jemand sagt ich will kochen! kann ich doch auch nicht viel mehr tun als ihn auf die komplette Kochbüchersammlung bei ihm hinzuweisen, die langsam anfängt staub anzusetzen oder?
Als Pädagoge würde ich mir aber selbst untreu, wenn ich so handeln würde. Daher möchte ich die etwas Ungeduldigen bitten, mit den »Noch-nicht-Wissenden« in bezug auf Linux etwas geduldiger umzugehen, und die Fragen, seien sie noch so simpel, einigermaßen verständlich zu beantworten. Einigermaßen verständlich bedeutet für mich, ohne den übermäßigen Gebrauch von Fachausdrücken, die zwar in allen Fachbüchern zu finden sind, mit denen man sich aber zuerst einmal vertraut machen muß, um zu verstehen, was eigentlich konkret gemeint ist. So geht es mir nämlich zur Zeit.
Ein großes Problem ist aber vor allem wie die Leute (man beachte Leute != Newbies, es müssen ja auch nicht unbedingt immer nur die neuen sein) fragen! und was die fachwörter angeht, früher oder später wird er sich aber damit vertraut machen müssen und imho (so) ist früher besser als später...
So habe ich im Moment das Gefühl, ziemlich blöd dazustehen, wenn ich mit ganz einfachen Fragen komme. Aber ich kann es ja mal versuchen, und sehen, wer mir antwortet.
Problem: Ich möchte meine Druckaufträge kontrollieren, die ich unter Staroffice zum Drucker schicke, um sie notfalls abzubrechen, wenn der Drucker verrückt spielt. Ist schon vorgekommen, daß er mir eine Datei aus dem Internet seitenweise nur mit Hyroglyphen versehen ausgedruckt hat, mit hohem Papierverbrauch. Ich weiß, daß es ein Programm xlpq gibt, das mir da weiterhelfen kann. Ich würde es mir gerne auf meinen Desktop als Icon ablegen, weiß aber nicht, wie ich das Icon mit dem Programm verbinden muß, damit das Programm auch geöffnet wird. Nirgendwo habe ich einen Hinweis gefunden. Vielleicht kann mir jemand kurz mitteilen, wie ich vorgehen muß.
Ich vermute mal du hast irgendwo in deinem $HOME-Verzeichnis ein Verzeichnis mit dem namen Desktop. setze einfach einen Sym-Link auf das Binary in dieses Verzeichnis und das sollte es gewesen sein ;-)
Ein zweites Problem: Wenn ich mich über ASCII als Benutzer einlogge, dann kann ich, nachdem ich in KDE »Abmelden« gewählt habe und wieder im ASCII-Text angekommen bin, den Rechner nicht mit shutdown -h now bzw. halt ordnungsgemäß herunterfahren, sondern muß mich erst immer als root einloggen, um dann herunterfahren zu können. Im Yast ist in der login-Konfiguration bei der Auswahl »KDE« unter shutdown-Verhalten »All« eingegeben und nicht nur »root«. Daher mein Erstaunen. Was ist hier zu tun?
Im moment weiß ich es nicht hundertprozent, aber KDE = Konsole (ASCII-Text ist bloß eine Bezeichnung für ein Stück Textfile ;-)). Die Auswahl KDE im Yast bedeutet aber das du dich EXPLIZIT auf die graphische Oberfläche bezogen hast und nicht auf die Konsole, also gelten da noch die standardeinstellungen!
Wer kann helfen?
ich hoffe das habe ich Daniel "Fengor" Brahcmann --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (9)
-
9d@cosmosdirekt.de
-
adrian.heydecker@bluewin.ch
-
B.Brodesser@online-club.de
-
chris@chrullrich.de
-
David@dhaller.de
-
heiner@kijumfo.de
-
magezi@t-online.de
-
Manfred.Tremmel@iiv.de
-
ubtj@rz.uni-karlsruhe.de