Hi SuSE Liste, gibt es vielleicht eine Möglichkeit mit einem Windowsmailprogramm die Mails aus ~/Mail zu lesen? Ich habe einen Postfix-Server und verteile mit fetchamil und procmail die Mails in ~/Mail. Auf einer Windows Partition habe ich Eudora installiert. Es ist kein Problem ~/Mail über Samba freizugeben. Senden über den Postfix-Server funktioniert. Aber wie kann ich die Mail sowohl in Windows als auch in Linux bearbeiten und lesen. Ich will kein extra Mail Verzeichnis in Windows erstellen. Es muss nicht Eudora sein. Funktioniert´s evt. auch mit Pegasus? -- Alles was viel bedacht wird ist bedenklich!;-) Friedrich Nietzsche --
Am Sonntag, 2. Dezember 2001 14:10 schrieb Elimar Riesebieter:
Es muss nicht Eudora sein. Funktioniert?s evt. auch mit Pegasus?
AFAIK klappt es zumindest mit Netscape. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC
Heiner Lamprecht wrote:
Am Sonntag, 2. Dezember 2001 14:10 schrieb Elimar Riesebieter:
Es muss nicht Eudora sein. Funktioniert?s evt. auch mit Pegasus?
AFAIK klappt es zumindest mit Netscape.
Heiner
Tja, ist auch 'ne Lösung, aber man muß da schon mit Symlinks und deren Konsistenz immer wieder kämpfen, hab's früher auch gemacht, aber dann ist man wiederum an Netscape gebunden... Lucian
Elimar Riesebieter wrote:
Hi SuSE Liste,
gibt es vielleicht eine Möglichkeit mit einem Windowsmailprogramm die Mails aus ~/Mail zu lesen? Ich habe einen Postfix-Server und verteile mit fetchamil und procmail die Mails in ~/Mail. Auf einer Windows Partition habe ich Eudora installiert. Es ist kein Problem ~/Mail über Samba freizugeben. Senden über den Postfix-Server funktioniert. Aber wie kann ich die Mail sowohl in Windows als auch in Linux bearbeiten und lesen. Ich will kein extra Mail Verzeichnis in Windows erstellen. Es muss nicht Eudora sein. Funktioniert´s evt. auch mit Pegasus?
Hi, Du redest da von "über Samba ~Mail freigeben", daher entnehme ich daß Du 2 Rechner hast, auf dem Linuxrechner liegen die Mails und von dem Windowsrechner willst Du sie auch lesen, oder? Das ist doch kein Problem wenn Du noch einen IMAP server startest, dann können so ziemlich viele Windows-clients damit umgehen (Pegasus, Eudora, OE, Outlook, Mozilla, Netscape 6.x um nur die populärsten zu nennen), die Mails bleiben auf Deiner Linuxkiste in "~/Mail" und seinen via IMAP-deamon verwalteten Unterverzeichnissen oder Mailboxen (je nach IMAP-implementierung). So mache ich es doch auch, ich habe einen Trustix Secure Linux router/firewall/email server/file server, und arbeite auf einem anderen Rechner unter Windows, Linux oder probiere ab und zu mal auch exotischere Betriebsysteme aus :-). Meine eMails werden von fetchmail + postfix + procmail + WU-IMAP + RAV-Antivirus gehandhabt, und ich lese sie über IMAP aus egal welchem Client oder Betriebsystem vom anderen Rechner, was sich während einer Sitzung daran geändert hat, finde ich hinterher egal von wo ich sie lese, wieder. Falls es Dir jedoch darum geht, die ganze Sache mit einem einzigen Rechner zu machen, hab ich das mit Samba falsch verstanden, in dem Fall, als ich auch nur einen Rechner hatte, löste ich dieses Problem anders, jedoch nicht mit dem "~/Mail" Verzeichnis, sondern mit CommuniGate Pro, welches es sowohl für Windows als auch *nix gibt, das war jedoch sehr umständlich. Die Mails lagen auf einer FAT32-Partition um sie aus beiden Betriebsystemen mit CommuniGate bearbeiten zu können (es ging mir doch um die Konsistenz meiner Mails), aber das hatte ich schließlich satt, denn jedes Mal beim Linux hoch- und runterfahren mußte ich die ganzen Mails erst vom DOS-format ins UNIX-format konvertieren und umgekehrt, and that sucked bigtime... Hoffe geholfen zu haben, zumindestens ansatzweise, Gruß, Lucian
On Sun, 02 Dec 2001 the mental interface of Lucian Muresan told:
Elimar Riesebieter wrote:
Hi SuSE Liste,
gibt es vielleicht eine Möglichkeit mit einem Windowsmailprogramm die Mails aus ~/Mail zu lesen? Ich habe einen Postfix-Server und verteile mit fetchamil und procmail die Mails in ~/Mail. Auf einer Windows Partition habe ich Eudora installiert. Es ist kein Problem ~/Mail über Samba freizugeben. Senden über den Postfix-Server funktioniert. Aber wie kann ich die Mail sowohl in Windows als auch in Linux bearbeiten und lesen. Ich will kein extra Mail Verzeichnis in Windows erstellen. Es muss nicht Eudora sein. Funktioniert´s evt. auch mit Pegasus?
Hi,
Du redest da von "über Samba ~Mail freigeben", daher entnehme ich daß Du 2 Rechner hast, auf dem Linuxrechner liegen die Mails und von dem Windowsrechner willst Du sie auch lesen, oder? Das ist doch kein Problem wenn Du noch einen IMAP server startest, dann können so ziemlich viele Windows-clients damit umgehen (Pegasus, Eudora, OE, Outlook, Mozilla, Netscape 6.x um nur die populärsten zu nennen), die Mails bleiben auf Deiner Linuxkiste in "~/Mail" und seinen via IMAP-deamon verwalteten Unterverzeichnissen oder Mailboxen (je nach IMAP-implementierung). So mache ich es doch auch, ich habe einen Trustix Secure Linux router/firewall/email server/file server, und arbeite auf einem anderen Rechner unter Windows, Linux oder probiere ab und zu mal auch exotischere Betriebsysteme aus :-). Meine eMails werden von fetchmail + postfix + procmail + WU-IMAP + RAV-Antivirus gehandhabt, und ich lese sie über IMAP aus egal welchem Client oder Betriebsystem vom anderen Rechner, was sich während einer Sitzung daran geändert hat, finde ich hinterher egal von wo ich sie lese, wieder. Das hast Du richtig verstanden. Ich habe ein Netzwerk mit einem Solo Linux Server. Samba 2.2.1 läuft als PDC für W2K. Habe noch zwei Trial-Boot Maschinen (W2K - SuSE - DEBIAN) dranhängen. Klappt prima;-) Es gibt in meiner Familie aber Anwender, die wollen unbedingt unter W2K Ihre Mails lesen. Sollte ich noch Cyrus auf dem Server installieren? Was ist WU-IMAP? Unter Linux bearbeiten wir die Mails mit KMail und mutt (ich).
-- Excellent day for drinking heavily. Spike the office water cooler;-) --
Elimar Riesebieter wrote:
Das hast Du richtig verstanden. Ich habe ein Netzwerk mit einem Solo Linux Server. Samba 2.2.1 läuft als PDC für W2K. Habe noch zwei Trial-Boot Maschinen (W2K - SuSE - DEBIAN) dranhängen. Klappt prima;-) Es gibt in meiner Familie aber Anwender, die wollen unbedingt unter W2K Ihre Mails lesen. Sollte ich noch Cyrus auf dem Server installieren? Was ist WU-IMAP? Unter Linux bearbeiten wir die Mails mit KMail und mutt (ich).
Ok, WU-IMAP ist der IMAP-deamon von der Washington (State?) University, von wo auch das Mailprogramm Pine kommt (die beiden sind eigentlich ein bundle, obwohl der IMAP-deamon auch alleine verfügbar ist). Kenne Cyrus nicht, ich weiß nur daß das auch ein IMAP server ist, also installier dann den, wenn Du ihn hast oder Deiner Linux-Distribution beiliegt. Diese IMAP-deamons sind ja nicht alle gleich, manche können mehr, andere weniger, z. B. bei der Folder-Verwaltung. Ich nahm nur den WU-imapd, weil der bei Trustix ohnehin da war, allerdings ohne Pine, welches ich dann nachinstalliert habe, und außerdem habe ich beide nach winzigen Änderungen neu übersetzt. Das nur, weil ich auch über ssh direkt an der Kiste im Terminal-modus Zugang zu meinen Mails haben wollte, da ich ja hier sowieso auch procmail-Filterregeln anlege und mal ausprobiere, und ich komme mit den Basisfunktionen von Pine halt gut aus, wollte nicht was anderes nun lernen. Ich bin nun nicht sicher, ob KMail die Mails über IAMP-Protokoll schon lesen kann, ich verwende unter Linux den Mozilla. Aber von Linuk-clients greifts Du ja vermutlich sowieso direkt auf das "~/Mail"-Verzeichnis auf Deinem Mailserver zu, das eine schließt ja das andere nicht aus. Ist ja egal, ich denke IMAP im Allgeminen wird Dir eine hohe Flexibilität geben, deshalb kann ich nur raten, installiere irgendeinen imap-deamon, Du hast den Cyrus erwähnt, nimm halt den, bei den Clients gibt's ja nun eh' eine große Auswahl. Viel Spaß & Erfolg, Lucian
Am 01/12/02@15:00 schrieb Elimar Riesebieter: [Mail Server]
Das hast Du richtig verstanden. Ich habe ein Netzwerk mit einem Solo Linux Server. Samba 2.2.1 läuft als PDC für W2K. Habe noch zwei Trial-Boot Maschinen (W2K - SuSE - DEBIAN) dranhängen. Klappt prima;-) Es gibt in meiner Familie aber Anwender, die wollen unbedingt unter W2K Ihre Mails lesen. Sollte ich noch Cyrus auf dem Server installieren? Was ist WU-IMAP?
Ein IMAP Server. Einfach das Paket imap (serie n) installieren, in der inetd.config den Eintrag für imap freischalten und evtl. noch den dort verwendeten Pfad anpassen. Der uw-imapd hat zumindest wenn Du mbox Format auf den mailfoldern hast den Nachteil, dass Du nicht von 2 Clients gleichzeitig auf dieselbe Mailbox zugreifen kannst. Ob das für Dich ein Problem ist musst Du selber wissen. Wenn Du einen anderen installieren willst solltest Du Dir auch courier anschauen. http://www.inter7.com/courierimap/ Ich kenne zwar weder cyrus noch courier aber ich lese eigentlich meist, dass der courier sehr gut sein soll. Da beide AFAIK ein anderes mailbox Format verwenden ist das gleichzeitige zugreifen auf eine box kein Problem.
Unter Linux bearbeiten wir die Mails mit KMail und mutt (ich).
Bei kmail kommt es auf die Version an AFAIK 1.3.... und mutt muß mit imap support kompiliert sein (mutt -y | grep IMAP). HTH -- :wq-y Maik
Moin,
* Elimar Riesebieter
gibt es vielleicht eine Möglichkeit mit einem Windowsmailprogramm die Mails aus ~/Mail zu lesen? Ich habe einen Postfix-Server und verteile mit fetchamil und procmail die Mails in ~/Mail. Auf einer Windows Partition habe ich Eudora installiert. Es ist kein Problem ~/Mail über Samba freizugeben. Senden über den Postfix-Server funktioniert. Aber wie kann ich die Mail sowohl in Windows als auch in Linux bearbeiten und lesen. Ich will kein extra Mail Verzeichnis in Windows erstellen. Es muss nicht Eudora sein. Funktioniert?s evt. auch mit Pegasus? Klar, das sollte gehen, hast Du schonmal Mutt versucht? Vielleicht funktionieren auch andere MUAs, wenn Du das Mailboxformat änderst.
Oder Du installierst einen IMAP-Server. Thorsten -- The reasonable man adapts himself to the world; the unreasonable one persists in trying to adapt the world to himself. Therefore all progress depends on the unreasonable man. - George Bernard Shaw
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elimar.riesebieter@t-online.de
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Heiner Lamprecht
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Lucian Muresan
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Maik Holtkamp
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Thorsten Haude