Servus zusammen, wenn ich etwa folgendes absetze: rsync -a /var /backup/var dann bilden sich in /backup... gigabyteweise Daten, obwohl # du -hs /var 2>/dev/null 322M /var ergibt. Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen? Danke+Gruß! -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann wrote:
Servus zusammen,
wenn ich etwa folgendes absetze:
rsync -a /var /backup/var
dann bilden sich in /backup... gigabyteweise Daten, obwohl
# du -hs /var 2>/dev/null 322M /var
ergibt. Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen?
man rsync -> rsync -ax ... Theorie: (diverse chroot-Services mit vollem proc-FS in /var) Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Andre Tann meinte am Donnerstag, den 06.01.2011 um 13:23 Uhr wegen:Backup von /var per rsync
Servus zusammen,
wenn ich etwa folgendes absetze:
rsync -a /var /backup/var
dann bilden sich in /backup... gigabyteweise Daten, obwohl
# du -hs /var 2>/dev/null 322M /var
ergibt. Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen?
ist die Frage eher theoretisch? Backup von /var /proc /dev macht keinen wirklichen Sinn. Also wenn die Quelle '/*' ist --exclude=var u.u.u. -- Beste Grüße Christian Gut, das Audacious gerade von Karat - Schwanenkönig spielt :music: -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 6. Januar 2011 15:19 schrieb Christian Meseberg
Hallo zusammen,
Andre Tann meinte am Donnerstag, den 06.01.2011 um 13:23 Uhr wegen:Backup von /var per rsync
Servus zusammen,
wenn ich etwa folgendes absetze:
rsync -a /var /backup/var
dann bilden sich in /backup... gigabyteweise Daten, obwohl
# du -hs /var 2>/dev/null 322M /var
ergibt. Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen?
ist die Frage eher theoretisch?
Backup von /var /proc /dev macht keinen wirklichen Sinn. Also wenn die Quelle '/*' ist --exclude=var u.u.u.
Naja, es gibt schon interessante Ordner in /var Etwa die Konfigurationen von named, MySQL, openLDAP,... Aber dort gibt es meist sehr gute Tools, um die entsprechenden Datenbanken dann zu exportieren. Den Rest von /var kann man sonst sicherlich beruhigt _nicht sichern_. -- Schöne Grüße, Matthias desktop4education http://d4e.at -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 6. Januar 2011 15:23 schrieb Matthias Praunegger
Naja, es gibt schon interessante Ordner in /var Etwa die Konfigurationen von named, MySQL, openLDAP,... Aber dort gibt es meist sehr gute Tools, um die entsprechenden Datenbanken dann zu exportieren. Den Rest von /var kann man sonst sicherlich beruhigt _nicht sichern_.
Wie finden rpm und zypper OHNE /var heraus, welche Pakete woher installiert sind? Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Martin Schröder meinte am Donnerstag, den 06.01.2011 um 15:26 Uhr wegen:Backup von /var per rsync
Am 6. Januar 2011 15:23 schrieb Matthias Praunegger
: Naja, es gibt schon interessante Ordner in /var Etwa die Konfigurationen von named, MySQL, openLDAP,... Aber dort gibt es meist sehr gute Tools, um die entsprechenden Datenbanken dann zu exportieren. Den Rest von /var kann man sonst sicherlich beruhigt _nicht sichern_.
Wie finden rpm und zypper OHNE /var heraus, welche Pakete woher installiert sind?
ok, man kann sicher selektiv die problematischen Verzeichnisse ausgrenzen. -- Beste Grüße Christian Gut, das Audacious gerade von Peter Fox - Haus Am See spielt :music: -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 6. Januar 2011 15:32 schrieb Christian Meseberg
Hallo zusammen,
Martin Schröder meinte am Donnerstag, den 06.01.2011 um 15:26 Uhr wegen:Backup von /var per rsync
Am 6. Januar 2011 15:23 schrieb Matthias Praunegger
: Naja, es gibt schon interessante Ordner in /var Etwa die Konfigurationen von named, MySQL, openLDAP,... Aber dort gibt es meist sehr gute Tools, um die entsprechenden Datenbanken dann zu exportieren. Den Rest von /var kann man sonst sicherlich beruhigt _nicht sichern_.
Wie finden rpm und zypper OHNE /var heraus, welche Pakete woher installiert sind?
ok, man kann sicher selektiv die problematischen Verzeichnisse ausgrenzen.
Es gibt ja auch genug Tricks, wie man sich die aktuell installierten Paketlisten sichert.. Zum Beispiel einfach zypper --no-remote se -s -i Oder rpm -qa --queryformat "%{name} " >curr_package_list Irgendwie... Sich solche Sachen 1:1 ohne Export zu sichern, ist sicherlich problematisch... -- LG Matthias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Meseberg, Donnerstag 06 Januar 2011:
ist die Frage eher theoretisch?
Nein.
Backup von /var /proc /dev macht keinen wirklichen Sinn. Also wenn die Quelle '/*' ist --exclude=var u.u.u.
Mailman zB speichert die ganzen Listeninfos dort rein. named hat dort sein Arbeitsverzeichnis, d.h. wenn man viele Zonendateien verwaltet, möchte man die evtl. auch mitgesichert haben. Postgrey wirft seine Datenbank dort rein. Es gäbe also schon einige Gründe, /var zu sichern. Und was weiß ich, wer dort noch so alles jetzt oder in Zukunft mal ne Datei ablegt, die ich dann beim Restore gerne hätte, an die ich aber jetzt noch nicht denke. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 6. Januar 2011 schrieb Andre Tann:
Servus zusammen,
wenn ich etwa folgendes absetze:
rsync -a /var /backup/var
dann bilden sich in /backup... gigabyteweise Daten, obwohl
# du -hs /var 2>/dev/null 322M /var
ergibt. Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen?
Mein Verdacht sind Sparse-Files. Probier mal die Option "-S". BTW, ich nutze mittlerweile "-axHAXS", hatte das irgendwann mal hier in der Liste aufgeschnappt. rsync bleibt dann in einem Dateisystem, erhält Hardlins, ACLs, xattrs und geht effizienter mit Sparse-Files um. HTH Jan -- If you understand what you're doing, you're not learning anything. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 06.01.2011, Andre Tann wrote:
Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen?
rsync -avxHSAX /quelle/ /ziel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Servus zusammen, Heinz Diehl, Donnerstag 06 Januar 2011:
On 06.01.2011, Andre Tann wrote:
Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen?
rsync -avxHSAX /quelle/ /ziel
Ich schreibe mal hier stellvertretend für die anderen ähnlichen Vorschläge: Wenn ich das richtig verstehe, ist der Punkt der -x Parameter, wodurch rsync nicht in virtuelle Dateisysteme hineinwechselt, richtig? Vom Ergebnis her leuchtet mir das ein. Aber woher kommt überhaupt der Effekt, daß rsync in /var gigabyteweise Daten zu finden glaubt, die "du" darin nicht sieht? Danke+Gruß! -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Saturday 08 January 2011 14:52:48 schrieb Andre Tann:
Servus zusammen,
Heinz Diehl, Donnerstag 06 Januar 2011:
On 06.01.2011, Andre Tann wrote:
Wie kommt das, und wie kann man /var sinnvoll backupen?
rsync -avxHSAX /quelle/ /ziel
Ich schreibe mal hier stellvertretend für die anderen ähnlichen Vorschläge:
Wenn ich das richtig verstehe, ist der Punkt der -x Parameter, wodurch rsync nicht in virtuelle Dateisysteme hineinwechselt, richtig?
Vom Ergebnis her leuchtet mir das ein. Aber woher kommt überhaupt der Effekt, daß rsync in /var gigabyteweise Daten zu finden glaubt, die "du" darin nicht sieht?
Danke+Gruß!
-- Andre Tann
Hallo Andre, durch die chroot-Umgebungen für Dienste wie DNS, NTP und andere. Diese chroot-Umgebungen haben ihr eigenes /proc-Verzeichnis, und darin befindet sich auch eine Pseudo-Datei namens kmem, die den gesamten Hauptspeicher des Rechners wiedergibt. Das läppert sich dann. Und kmem ist bestimmt nicht die Einzige. du hingegen beschränkt sich immer auf ein Dateisystem oder lässt die Pseudo-Dateisysteme aus. Auch für die Datensicherung sind diese (do not cross file system boundaries)-Flags von großer Bedeutung, um die Struktur der Sicherung bestimmen zu können. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Servus Emil, Emil Stephan, Samstag 08 Januar 2011:
durch die chroot-Umgebungen für Dienste wie DNS, NTP und andere. Diese chroot-Umgebungen haben ihr eigenes /proc-Verzeichnis, und darin befindet sich auch eine Pseudo-Datei namens kmem, die den gesamten Hauptspeicher des Rechners wiedergibt. Das läppert sich dann. Und kmem ist bestimmt nicht die Einzige. du hingegen beschränkt sich immer auf ein Dateisystem oder lässt die Pseudo-Dateisysteme aus. Auch für die Datensicherung sind diese (do not cross file system boundaries)-Flags von großer Bedeutung, um die Struktur der Sicherung bestimmen zu können.
Danke für die Erklärung. Jetzt kapiere ich die Zusammenhänge, und kann entsprechend reagieren. Danke+Gruß! -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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