Hallo, bei meinem alten server hatte ich eine separate boot-parition mit 32MB eingerichtet. Ist das immer noch zu empfehlen und falls ja in welcher Größe? -- Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Fri, 25 Feb 2011 11:20:34 +0100, Dirk Meier wrote:
Hallo, bei meinem alten server hatte ich eine separate boot-parition mit 32MB eingerichtet. Ist das immer noch zu empfehlen und falls ja in welcher Größe?
Hallo, 32 MB finde ich sehr knapp bemessen. Eine separate /boot habe ich eigentlich nur, wenn ich den Rest komplett verschlüsselt habe. -- Lutz Thuns openSUSE official member (lOtz1009) LXDE team -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Dirk, Am 25.02.2011 11:20, schrieb Dirk Meier:
Hallo, bei meinem alten server hatte ich eine separate boot-parition mit 32MB eingerichtet. Ist das immer noch zu empfehlen und falls ja in welcher Größe?
32 MB für die Bootpartition ist generell sehr sehr knapp bemessen. Ein Kernel + Grub belegt im Moment bereits ca. 26 MB Plattenplatz. Da bleibt bei deiner derzeitigen Größe der Bootpartition kein Spielraum für Kernel-Updates via RPM-Delta und wird grundsätzlich fehlschlagen. Ich würde lieber 100 MB veranschlagen, somit kannst du noch 1-2 Fallback-Kernels zusätzlich installieren, falls mal ein Update fehlschlägt oder man feststellt, dass der neue Kernel nicht stabil genug ist. Hier würde ich die Option "multiversion" für den Kernel in /etc/zypp/zypp.conf gerade für den Serverbetrieb grundsätzlich aktivieren, um jederzeit auf einen älteren Kernel wechseln zu können. HTH, -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) Webseite/Blog: http://www.sebastian-siebert.de Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Fr, 25 Feb 2011 11:51:13 CET schrieb Sebastian Siebert:
Hallo Dirk,
Am 25.02.2011 11:20, schrieb Dirk Meier:
Hallo, bei meinem alten server hatte ich eine separate boot-parition mit 32MB eingerichtet. Ist das immer noch zu empfehlen und falls ja in welcher Größe?
32 MB für die Bootpartition ist generell sehr sehr knapp bemessen.
Ich würde lieber 100 MB veranschlagen, somit kannst du noch 1-2 Fallback-Kernels zusätzlich installieren, falls mal ein Update fehlschlägt oder man feststellt, dass der neue Kernel nicht stabil genug ist.
Mir wurden 100MB auch schon zu knapp und habe auf 150MB erhöht. Ziemlich blöd, wenn die HD beim Update voll wird und der Rechner dann nicht mehr hochfährt.
Hier würde ich die Option "multiversion" für den Kernel in /etc/zypp/zypp.conf gerade für den Serverbetrieb grundsätzlich aktivieren, um jederzeit auf einen älteren Kernel wechseln zu können.
Ja Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Al, Am 25.02.2011 12:19, schrieb Al Bogner:
Am Fr, 25 Feb 2011 11:51:13 CET schrieb Sebastian Siebert:
32 MB für die Bootpartition ist generell sehr sehr knapp bemessen.
Ich würde lieber 100 MB veranschlagen, somit kannst du noch 1-2 Fallback-Kernels zusätzlich installieren, falls mal ein Update fehlschlägt oder man feststellt, dass der neue Kernel nicht stabil genug ist.
Mir wurden 100MB auch schon zu knapp und habe auf 150MB erhöht. Ziemlich blöd, wenn die HD beim Update voll wird und der Rechner dann nicht mehr hochfährt.
Wieviele Kernels brauchst du im Serverbetrieb? 5-6 Kernels? Ich bin der Meinung, dass 3 Kernels vollkommen ausreichen und man nach einem erfolgreichen Kernel-Update einfach den ältesten Kernel löscht. Denn die beiden letzten Kernels funktionieren ja immerhin, sonst würden diese nicht auf der Platte sein, oder? ;-) Auf meinem Desktop habe ich 300 MB veranschlagt. Das hat aber einen Grund. Ich muss sämtliche Kernelversionen und -flavors (selbst ein "Vanilla"-Kernel 2.6.38-rc6) zur Hand haben, um auf dem System den fglrx-Kernelmodul von AMD/ATI alle 2 Wochen zu bauen und zu testen. Falls erforderlich muss ich einen Patch für den fglrx-Kernelmodul erstellen und im ATI Installer des ATI Catalyst für die openSUSE-Pakete integrieren. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) Webseite/Blog: http://www.sebastian-siebert.de Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Fr, 25 Feb 2011 13:14:13 CET schrieb Sebastian Siebert: Hallo,
Am 25.02.2011 12:19, schrieb Al Bogner:
Am Fr, 25 Feb 2011 11:51:13 CET schrieb Sebastian Siebert:
32 MB für die Bootpartition ist generell sehr sehr knapp bemessen.
Ich würde lieber 100 MB veranschlagen, somit kannst du noch 1-2 Fallback-Kernels zusätzlich installieren, falls mal ein Update fehlschlägt oder man feststellt, dass der neue Kernel nicht stabil genug ist.
Mir wurden 100MB auch schon zu knapp und habe auf 150MB erhöht. Ziemlich blöd, wenn die HD beim Update voll wird und der Rechner dann nicht mehr hochfährt.
Wieviele Kernels brauchst du im Serverbetrieb? 5-6 Kernels?
Brauchen ist nicht die Frage. Es geht darum, dass man übersehen kann, nicht mehr benötigte Kernel zu löschen.
Ich bin der Meinung, dass 3 Kernels vollkommen ausreichen und man nach einem erfolgreichen Kernel-Update einfach den ältesten Kernel löscht. Denn die beiden letzten Kernels funktionieren ja immerhin, sonst würden diese nicht auf der Platte sein, oder? ;-)
Stimmt schon,
Auf meinem Desktop habe ich 300 MB veranschlagt. Das hat aber einen Grund. Ich muss sämtliche Kernelversionen und -flavors (selbst ein "Vanilla"-Kernel 2.6.38-rc6) zur Hand haben, um auf dem System den fglrx-Kernelmodul von AMD/ATI alle 2 Wochen zu bauen und zu testen. Falls erforderlich muss ich einen Patch für den fglrx-Kernelmodul erstellen und im ATI Installer des ATI Catalyst für die openSUSE-Pakete integrieren.
Mein Heimserver ist ein paar Mal im Jahr in speziellen Situationen auch Client, daher verdoppeln sich die Kernel wegen default und desktop. Ich denke, bei einigen TB, sollten ein paar MB mehr oder weniger für boot keine Rolle spielen bevor man sich aus welchen Gründen auch immer Probleme macht. Ich habe auch 100MB in einer Partition für den Bootrecord reserviert, obwohl ich es nicht verwende. Genauso gibt es Platz für 2 alternative Distris. Auf meinem Server ist zB 11.1 noch immer funktionierend vorhanden, obwohl ich seit heuer 11.3. verwende. Irgendwann wird 11.1 durch 11.4 ersetzt. Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Fri, 25 Feb 2011 13:14:13 +0100, Sebastian Siebert
Meinung, dass 3 Kernels vollkommen ausreichen und man nach einem erfolgreichen Kernel-Update einfach den ältesten Kernel löscht.
Nur als Erinnerung an andere: Aber bitte mittel rpm löschen, nicht einfach nur die Dateien. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Dirk Meier meinte am Freitag, den 25.02.2011 um 11:20 Uhr wegen:separate boot-partition?
Hallo, bei meinem alten server hatte ich eine separate boot-parition mit 32MB eingerichtet. Ist das immer noch zu empfehlen und falls ja in welcher Größe?
wenn / Rootverzeichnis verschlüsselt werden soll, ist eine eigene boot-Partition zwingend. Bei mir sind 21,8 MB belegt. Ich habe sie seinerzeit mit 200 MB festgelegt. Bei heutigen Plattengrößen ist das ja im Promille-Bereich -- Beste Grüße Christian Gut, das Audacious gerade von Santana - Oye Como Va spielt :music: -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 25.02.2011 12:23, schrieb Christian Meseberg:
Hallo zusammen,
Dirk Meier meinte am Freitag, den 25.02.2011 um 11:20 Uhr wegen:separate boot-partition?
Hallo, bei meinem alten server hatte ich eine separate boot-parition mit 32MB eingerichtet. Ist das immer noch zu empfehlen und falls ja in welcher Größe?
wenn / Rootverzeichnis verschlüsselt werden soll, ist eine eigene boot-Partition zwingend. Bei mir sind 21,8 MB belegt. Ich habe sie seinerzeit mit 200 MB festgelegt. Bei heutigen Plattengrößen ist das ja im Promille-Bereich
Hallo @all, nicht nur beim Verschlüsseln brauchst du eine separate /boot-Partition sondern auch, wenn / auf einem LVM-Volume liegen soll. Gruß Andreas -- --------------------------------------------------------------------- Andreas Bock mailto:Andreas.Bock@amselweg.org ICQ #59734306 http://www.amselweg.org PGP-Key available at hkp://wwwkeys.nl.pgp.net --------------------------------------------------------------------- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag 25 Februar 2011 12:44:45 schrieb Andreas Bock:
Am 25.02.2011 12:23, schrieb Christian Meseberg:
Hallo zusammen,
Dirk Meier meinte am Freitag, den 25.02.2011 um 11:20 Uhr wegen:separate boot-partition?
Hallo, bei meinem alten server hatte ich eine separate boot-parition mit 32MB eingerichtet. Ist das immer noch zu empfehlen und falls ja in welcher Größe?
wenn / Rootverzeichnis verschlüsselt werden soll, ist eine eigene boot-Partition zwingend. Bei mir sind 21,8 MB belegt. Ich habe sie seinerzeit mit 200 MB festgelegt. Bei heutigen Plattengrößen ist das ja im Promille-Bereich
Hallo @all,
nicht nur beim Verschlüsseln brauchst du eine separate /boot-Partition sondern auch, wenn / auf einem LVM-Volume liegen soll. Oder ein Filesystem verwendet werden soll, z.B xfs was mit /boot als Partition nicht funktioniert.
Gruß Heinz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 25.02.2011 13:30, schrieb Heinz Dittmar:
Am Freitag 25 Februar 2011 12:44:45 schrieb Andreas Bock:
nicht nur beim Verschlüsseln brauchst du eine separate /boot-Partition sondern auch, wenn / auf einem LVM-Volume liegen soll.
Oder ein Filesystem verwendet werden soll, z.B xfs was mit /boot als Partition nicht funktioniert.
Wieder was gelernt! Da ich xfs bisher nur auf Datenpartitionen verwende, stand ich noch nicht vor dieser Herausforderung. Gruß Andreas -- --------------------------------------------------------------------- Andreas Bock mailto:Andreas.Bock@amselweg.org ICQ #59734306 http://www.amselweg.org PGP-Key available at hkp://wwwkeys.nl.pgp.net --------------------------------------------------------------------- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Fr, 25 Feb 2011 13:30:21 CET schrieb Heinz Dittmar:
Oder ein Filesystem verwendet werden soll, z.B xfs was mit /boot als Partition nicht funktioniert.
Ich meine nicht funktionieren _kann_. Vorsichtshalber verwende ich aber auch reiserfs für boot. Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Heinz Dittmar
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Lutz Thuns
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Philipp Thomas
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Sebastian Siebert