2 Kernel von SUSE 8.2 DVD installieren
Hallo Liste,
mal eine Frage zur Installation von der SUSE 8.2 DVD.
1. Installation wird mit Suse Kernel Athlon richtig installiert.
Mit dieser Version läuft aber leider nicht VMware 3.x
2. Die Idee den Originalkernel zusätzlich von der DVD zu installieren
geht nicht -- Abhängigkeitsproblem -
Hat jemand eine Idee, wie ich den zweiten Kernel ebenfalls installieren
kann, damit ich bei Grub mir zwei Auswahlkernel auswählen kann?
Das ich den zweiten Kernel aus den Quellen selber erstellen kann, ist
mir bekannt und funktioniert auch.
Ich will die 2 Originalkernel mit den Quellen direkt von der DVD
parallel installieren.(wg. VMware und DVB-Karte und NVidia Karte.)
Vielen Dank schon mal im voraus
und ein schönes Wochenende wünscht
--
Rolf-Hubert Pobloth
* Rolf-Hubert Pobloth schrieb am Freitag, 2003-07-04:
mal eine Frage zur Installation von der SUSE 8.2 DVD. 1. Installation wird mit Suse Kernel Athlon richtig installiert. Mit dieser Version läuft aber leider nicht VMware 3.x
Hast du http://sdb.suse.de/de/sdb/html/mwalter_kernel_24.html gelesen und befolgt? [...]
parallel installieren.(wg. VMware und DVB-Karte und NVidia Karte.)
Ich habe zwar keine DVB-Karte, aber ich gehöre zu der sehr großen Gruppe der Leute, die auch mit k_athlon den nVidia-Treiber in Gang bekommen haben. Sogar mit einem selbstkompilierten SuSE-Kernel, was eine Sache für sich ist. (Tip an alle: "LANG=C make bzImage ..." wirkt Wunder...) -- Christian Ullrich Registrierter Linux-User #125183 "Remember: 'I am a person. I have a right to the ball.'"
Rolf-Hubert Pobloth schrieb:
Hallo Liste,
mal eine Frage zur Installation von der SUSE 8.2 DVD. 1. Installation wird mit Suse Kernel Athlon richtig installiert. Mit dieser Version läuft aber leider nicht VMware 3.x
Probiere mal beim Booten noch "apic" in der Kommandozeile anzugeben. Dann tut vmware auch mit Originalkernel, es ist jedenfalls nicht der Athlon-spezifische Teil schuld.
2. Die Idee den Originalkernel zusätzlich von der DVD zu installieren geht nicht -- Abhängigkeitsproblem -
Ist kein Wunder, schliesslich liegen die Files ja auch im gleichen Pfad. Du müsstest ja Kernel und Module auf unterschiedlichen Pfad(nam)en haben.
Hat jemand eine Idee, wie ich den zweiten Kernel ebenfalls installieren kann, damit ich bei Grub mir zwei Auswahlkernel auswählen kann?
Sooo einfach geht es IMHO nicht.
Das ich den zweiten Kernel aus den Quellen selber erstellen kann, ist mir bekannt und funktioniert auch. Ich will die 2 Originalkernel mit den Quellen direkt von der DVD parallel installieren.(wg. VMware und DVB-Karte und NVidia Karte.)
Bis auf DVB, was ich nicht habe, macht der Athlon-Kernel überhaupt keine Probleme, also warum ändern? Und bevor Du Dich mit zwei Kerneln verkünstelst, solltest Du erst mal rpm -e k_athlon ; rpm -ihv k_deflt*.rpm machen, um zu schauen, ob Du mit dem Allerweltskernel weniger Ärger hast. Ich schätze, dass das nichts ändert...
Vielen Dank schon mal im voraus und ein schönes Wochenende wünscht
-- Bye, Tobias
Rolf-Hubert Pobloth, Freitag, 4. Juli 2003 10:05:
mal eine Frage zur Installation von der SUSE 8.2 DVD. 1. Installation wird mit Suse Kernel Athlon richtig installiert. Mit dieser Version läuft aber leider nicht VMware 3.x
Bei mir läuft das aber. Such mal in der sdb nach vmware, da steht was zu SuSE 8.2. -- Andreas Feile www.feile.net
Rolf-Hubert Pobloth
1. Installation wird mit Suse Kernel Athlon richtig installiert. Mit dieser Version läuft aber leider nicht VMware 3.x
Hättest du mal eines der Listenarchive durchsucht, hättest du gesehen, dass das sehr wohl läuft. Zum zigsten Mal: 1) kernel-source.rpm installieren 2) cd /usr/src/linux 3) make cloneconfig dep Danach wirst du keinerlei Schwierigkeiten haben, das vmware Modul zu kompilieren. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de SuSE Linux AG Privat: philipp.thomas@t-link.de
Philipp Thomas schrieb:
Hättest du mal eines der Listenarchive durchsucht, hättest du gesehen, dass das sehr wohl läuft. Zum zigsten Mal:
1) kernel-source.rpm installieren 2) cd /usr/src/linux 3) make cloneconfig dep
Danach wirst du keinerlei Schwierigkeiten haben, das vmware Modul zu kompilieren.
Leider funktioniert das Vorgehen auf diese Art und Weise nicht immer, z.B. beim Selbstcompilieren eines NVIDIA-Modules (ich beziehe mich hier auf die Version NVIDIA-Linux-x86-1.0-4363.run bei einer SuSE 8.2, da habe ich das naemlich gestern erlebt). Durch das "make cloneconfig" wird die aktuelle Konfiguration des laufenden SuSE-Kernels geklont, bei einer SuSE 8.2 z.B. die Konfiguration des 2.4.20.SuSE Kernels. Macht man dies, so ist allerdings in .config folgendes zu finden: "# CONFIG_MODVERSIONS is not set" Das heisst, "Set Version Information On All Module Symbols" ist beim SuSE-Kernel nicht aktiviert. Durch ein anschliessendes "make dep" wird dadurch die Datei ./include/linux/modversions.h nicht erzeugt. Diese wird aber bei der Compilierung des NVIDIA Kernel-Moduls benoetigt, ansonsten bricht das Installieren des Treibers mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab. Bevor also "make dep" aufgerufen wird, sollte man u.U. die geklonte Datei .config editieren und obige Zeile durch "CONFIG_MODVERSIONS=y" ersetzen. Beim anschliessenden "make dep" wird dann auch die Datei ./include/linux/modversions.h erzeugt. Warum ist dieses Feature beim SuSE-Kernel eigentlich nicht per default gesetzt? Das bringt doch IMHO keine Nachteile, oder? Gruesse, Thomson PS: Zusaetzliches CC: ausnahmsweise mal Absicht :-)
Am Samstag, 5. Juli 2003 20:28 schrieb Thomas Hertweck:
Philipp Thomas schrieb:
Hättest du mal eines der Listenarchive durchsucht, hättest du gesehen, dass das sehr wohl läuft. Zum zigsten Mal:
1) kernel-source.rpm installieren 2) cd /usr/src/linux 3) make cloneconfig dep
Danach wirst du keinerlei Schwierigkeiten haben, das vmware Modul zu kompilieren.
Und diieses ist nunmal FF völlig Falsch .-)))))))))
Leider funktioniert das Vorgehen auf diese Art und Weise nicht immer, z.B. beim Selbstcompilieren eines NVIDIA-Modules (ich beziehe mich hier auf die Version NVIDIA-Linux-x86-1.0-4363.run bei einer SuSE 8.2, da habe ich das naemlich gestern erlebt). Durch das "make cloneconfig" wird die aktuelle Konfiguration des laufenden SuSE-Kernels geklont, bei einer SuSE 8.2 z.B. die Konfiguration des 2.4.20.SuSE Kernels. Macht man dies, so ist allerdings in .config folgendes zu finden: "# CONFIG_MODVERSIONS is not set" Das heisst, "Set Version Information On All Module Symbols" ist beim SuSE-Kernel nicht aktiviert. Durch ein anschliessendes "make dep" wird dadurch die Datei ./include/linux/modversions.h nicht erzeugt. Diese wird aber bei der Compilierung des NVIDIA Kernel-Moduls benoetigt, ansonsten bricht das Installieren des Treibers mit einer entsprechenden Fehlermeldung ab. Bevor also "make dep" aufgerufen wird, sollte man u.U. die geklonte Datei .config editieren und obige Zeile durch "CONFIG_MODVERSIONS=y" ersetzen. Beim anschliessenden "make dep" wird dann auch die Datei ./include/linux/modversions.h erzeugt. Warum ist dieses Feature beim SuSE-Kernel eigentlich nicht per default gesetzt? Das bringt doch IMHO keine Nachteile, oder?
Gruesse, Thomson
PS: Zusaetzliches CC: ausnahmsweise mal Absicht :-)
Danke Thomas, für diese ausführliche Beschreibung. Genau das Problem mit Nvidia brachte mich zu der Frage, es mit den 2 Kerneln zu versuchen. Der Originalkernel wird mit apic und mem=850M gestartet. Dann kann ich mit VMware arbeiten und die DVB-Kartentreiber kompilieren. Die Metzeler RPMs wollen nun mal den k_delft haben Der Athlonkernel wird von mir unter normalen Betriebsbedingungen benutzt, wenn keine DVB oder VMwareaktivitäten anstehen. Und in der alten Version mußte ich jedesmal die Nvidia Installation ausführen. Mit herzlichem Dank aus Berlin Rolf-Hubert
Rolf-Hubert Pobloth
Danach wirst du keinerlei Schwierigkeiten haben, das vmware Modul zu kompilieren.
Und diieses ist nunmal FF völlig Falsch .-)))))))))
Das erzähl mal meinem vmware Modul :-) Das funktioniert nämlich prima mit dem Athlon Kernel und ich bin genau wie beschrieben vorgegangen. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de SuSE Linux AG Privat: philipp.thomas@t-link.de
Am Sonntag, 6. Juli 2003 12:44 schrieb Philipp Thomas:
Rolf-Hubert Pobloth
[6 Jul 2003 11:48:52 +0200]: Danach wirst du keinerlei Schwierigkeiten haben, das vmware Modul zu kompilieren.
Und diieses ist nunmal FF völlig Falsch .-)))))))))
Das erzähl mal meinem vmware Modul :-) Das funktioniert nämlich prima mit dem Athlon Kernel und ich bin genau wie beschrieben vorgegangen.
Philipp
-- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de SuSE Linux AG Privat: philipp.thomas@t-link.de
Hallo Philipp, nochmals zur allgemeinen Klarstellung. DVB_Karte mit den Metzeler_RPMs erwartet den k-delft, also den Originalkernel. Wenn ich dann noch VMware haben will, muß ich die ganze Sache mit apic und mem=850M starten. Da ich 1GB Arbeitsspeicher habe, bekommt der Kernel mit apic die Sache alline nicht auf die Reihe. Er hat dann immer einen Speicherzugriffsfehler. (Bei apic ohne mem!!!!) ob Athlon oder I586 Warum das so ist, will ich auch jetzt garnicht mehr wissen. Ist halt eben so. Da ich noch die Nvidia-GraKa habe muß ich mit dem run-Befehl diese einbinden. In dieser Konstellation läuft die Kiste. OK? Wenn ich aber den Athlon-Kernel von der DVD installiere (k_delft vorher löschen) kann ich zwar VMware mit mem=850M UND apic die Sache zum laufen kriegen, aber DVB-Karte kann ich NICHT installlieren, weil diese NUR nit dem k_delft Kernel arbeitet. OK verstanden? Nun war meine Frage an die Liste, wie ich die beiden Originalkernel nebeneinander installieren kann. Neukompilierung mit cloneconfig machte mir zwar zwei schöne Kernel, die auch in der Version für VMware und DVB-Karte laufen, aber ich mußte jedesmal den Nvidia Treiber neu installieren, wenn ich mit den anderen Kernel starte. UND das kann es ja wohl nicht sein??? Daher bin ich für die Antwort von Thomas sehr sehr dankbar, da er mir den Fehler von SuSE klar aufgezeigt hat. Wenn man es so macht, dann geht es auch. Also brauche ich den ausdrücklichen Hinweis auf " das haben wir schon x mal durchgekaut" nicht. Es wurde von mir eine konkrete Frage für einen speziellen Fall an die Liste gestellt und diese wurde nun mal von Thomas richtig aufgegriffen und richtig beantwortet, Die SuSE Datenbank schweigt sich da aus. So, und nun ist Schluß mit Lustig in dieser Sache. Es läuft so wie ich will und das alleine zählt für mich. Dank nochmals an die Liste und besonders an Thomas Rolf-Hubert
Rolf-Hubert Pobloth
Daher bin ich für die Antwort von Thomas sehr sehr dankbar, da er mir den Fehler von SuSE klar aufgezeigt hat. Wenn man es so macht, dann geht es auch.
Was bezeichnest du als "Fehler von SuSE"? Das unser Kernel nicht für Modversions konfiguriert ist? Wenn ja, ist dies eben *kein* Fehler, sondern einer von Nvidia, dass sie unbedingt modversions.h haben wollen. Die könnten ihren Code nämlich auch so schreiben, dass er nicht nötig ist bzw. nur bei Bedarf eingebunden wird. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de SuSE Linux AG Privat: philipp.thomas@t-link.de
Hallo, On Sun, 06 Jul 2003, Philipp Thomas schrieb:
Rolf-Hubert Pobloth
[6 Jul 2003 13:23:03 +0200]: Daher bin ich für die Antwort von Thomas sehr sehr dankbar, da er mir den Fehler von SuSE klar aufgezeigt hat. Wenn man es so macht, dann geht es auch.
Was bezeichnest du als "Fehler von SuSE"? Das unser Kernel nicht für Modversions konfiguriert ist? Wenn ja, ist dies eben *kein* Fehler, sondern einer von Nvidia, dass sie unbedingt modversions.h haben wollen.
Die könnten ihren Code nämlich auch so schreiben, dass er nicht nötig ist bzw. nur bei Bedarf eingebunden wird.
Welche Nachteile wuerdet ihr euch denn einhandeln, wenn ihr MODVERSIONS aktivieren wuerdet? Nach der Beschreibung dessen, was modversions macht halte ich das generell fuer ein sinnvolles feature, v.a. wenn sich ein Modul unabhaengig vom Kernel selbst aendern koennen sollte, wie das z.B. bei nVidia durchaus sinnvoll sein kann. -dnh -- "Wer nicht merkt das er Merkbefreit ist, dem sollte man eine Merkbefreiung für's Leben verpassen. D.B.D.D.H.K.P. Das macht Spass und tut nicht weh." [WoKo in dag°]
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Andreas Feile
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Christian Ullrich
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David Haller
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Philipp Thomas
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Rolf-Hubert Pobloth
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Thomas Hertweck
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Tobias Abt