Shellzugang aktivieren unter Plesk 7.5 (Suse9.3)
Hallo Liste, sorry, eröffne wieder dieses Thema. Ich habe Plesk 7.5 reloaded und einen User angelegt. Ich frage mich wo man da den Shellzugang aktivieren kann. Unter Berechtigungen findet man zwar die Shellzugriffsverwaltung, damit komme ich aber auch nicht weiter. In der Dokumentation finde ich auch keine Hilfestellung dazu? Hoffentlich muss ich da jetzt nicht confixx installieren, denn sonst hätte ich als Newbie ein Problem ;)
Hallo Taner, hallo Leute, Am Donnerstag, 15. Dezember 2005 15:35 schrieb Taner Ayaydin:
Ich habe Plesk 7.5 reloaded und einen User angelegt. Ich frage mich wo man da den Shellzugang aktivieren kann. Unter Berechtigungen findet man zwar die Shellzugriffsverwaltung, damit komme ich aber auch nicht weiter.
- zur gewünschten Domain durchklicken - Setup (unter Hosting) - unter Shellzugriff "/bin/bash" oder "/bin/bash (chrooted)" einstellen (chrooted sperrt den User in seinem Homeverzeichnis ein und bietet nur eine stark eingeschränkte Auswahl an Programmen)
In der Dokumentation finde ich auch keine Hilfestellung dazu?
Würde mich nicht wirklich überraschen...
Hoffentlich muss ich da jetzt nicht confixx installieren, denn sonst hätte ich als Newbie ein Problem ;)
Glaub mir eins: Sobald Du mehr Ahnung von Deinem Server hast, wirst Du über Plesk nicht nur einmal fluchen. Die neueste Episode (suexec) hatte ich ja gestern berichtet... Das übliche Schimpfen über Plesk spare ich mir an dieser Stelle, Google sollte dazu genügend Mails von mir finden ;-) BTW: Confixx (2.0, neuere kenne ich nicht) fand ich zwar auch nicht besonders gelungen, aber im Vergleich zu Plesk war es Gold ;-) Gruß Christian Boltz -- Lass Dir kein X für ein U vormachen, sei auf der Hxt!
Hallo Christian, vielen Dank für die Hilfestellung. Habe es nun auch hinbekommen. - eine Domain angelegt: yamuk.com. (Frei erfunden, da ich noch keine Domain bestellt und nur die IP habe) - Setup (FTP Login erstellt und wie unten beschrieben /bin/bash) Habe nur noch eine Verständnisfrage. Hoffentlich reißt mir nicht gleich einer den Kopf ab. Jetzt wurde ein User angelegt und für diesen ein Homeverzeichnis. Beim ftp login hat dieser dann ordner wie httpdocs, private, lib, bin, cgi-bin, pd, subdomains etc. Wo liegt jedoch der allgemeine Apacheserver? Bzw. der allgemeine htdocs ordner, der gleich nach der URL (Port 80) aufgerufen wird, bzw. zugegriffen werden kann? www.domain.de/datei.jpg wie auch immer? Und wo hat der eingerichtete User seine htdocs und wie kann darauf zugegriffen werden? Durch einen anderen Port oder durch Subdomain des Benutzernamen des Users? Mysql wird ja zentral wahrscheinlich für alles irgendwo laufen? Was ist der Unterschied bei 1&1 Servern zwischen: Servername p15198958.pureserver.info Und: s142171496.online.de Das müsste doch dasselbe sein ne? - Normalerweise ist doch die serverplatte noch partitioniert? In einer sitzen wohl oder übel die ganzen Dateien und in den anderen Partitionen kann man wohl backupen und Dateien sichern? Kann ich in ftp irgendwie rein, so dass ich alles sehen kann, die gesamte Struktur um alles noch besser zu verstehen? Für eure Bemühungen bedanke ich mich im Voraus. Viele Grüße aus Stuttgart -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: suse-linux-return-365496-taney=web.de@suse.com [mailto:suse-linux-return-365496-taney=web.de@suse.com] Im Auftrag von Christian Boltz Gesendet: Donnerstag, 15. Dezember 2005 18:52 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: Shellzugang aktivieren unter Plesk 7.5 (Suse9.3) Hallo Taner, hallo Leute, Am Donnerstag, 15. Dezember 2005 15:35 schrieb Taner Ayaydin:
Ich habe Plesk 7.5 reloaded und einen User angelegt. Ich frage mich wo man da den Shellzugang aktivieren kann. Unter Berechtigungen findet man zwar die Shellzugriffsverwaltung, damit komme ich aber auch nicht weiter.
- zur gewünschten Domain durchklicken - Setup (unter Hosting) - unter Shellzugriff "/bin/bash" oder "/bin/bash (chrooted)" einstellen (chrooted sperrt den User in seinem Homeverzeichnis ein und bietet nur eine stark eingeschränkte Auswahl an Programmen)
In der Dokumentation finde ich auch keine Hilfestellung dazu?
Würde mich nicht wirklich überraschen...
Hoffentlich muss ich da jetzt nicht confixx installieren, denn sonst hätte ich als Newbie ein Problem ;)
Glaub mir eins: Sobald Du mehr Ahnung von Deinem Server hast, wirst Du über Plesk nicht nur einmal fluchen. Die neueste Episode (suexec) hatte ich ja gestern berichtet... Das übliche Schimpfen über Plesk spare ich mir an dieser Stelle, Google sollte dazu genügend Mails von mir finden ;-) BTW: Confixx (2.0, neuere kenne ich nicht) fand ich zwar auch nicht besonders gelungen, aber im Vergleich zu Plesk war es Gold ;-) Gruß Christian Boltz -- Lass Dir kein X für ein U vormachen, sei auf der Hxt! -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo Taner, hallo Leute, Am Freitag, 16. Dezember 2005 11:46 schrieb Taner Ayaydin:
vielen Dank für die Hilfestellung. Habe es nun auch hinbekommen.
- eine Domain angelegt: yamuk.com. (Frei erfunden, da ich noch keine Domain bestellt und nur die IP habe)
Das kann lustig werden, da sich Dein Server somit für diese Domain zuständig fühlt. Von außen merkt das (hoffentlich) keiner, aber spätestens wenn Du eine Mail an jemanden @yamuk.com schicken willst, hast Du ein Problem.
- Setup (FTP Login erstellt und wie unten beschrieben /bin/bash)
Habe nur noch eine Verständnisfrage. Hoffentlich reißt mir nicht gleich einer den Kopf ab.
Jetzt wurde ein User angelegt und für diesen ein Homeverzeichnis. Beim ftp login hat dieser dann ordner wie httpdocs, private, lib, bin, cgi-bin, pd, subdomains etc.
Wo liegt jedoch der allgemeine Apacheserver? Bzw. der allgemeine htdocs ordner, der gleich nach der URL (Port 80) aufgerufen wird, bzw. zugegriffen werden kann? www.domain.de/datei.jpg wie auch immer? Und wo hat der eingerichtete User seine htdocs und wie kann darauf zugegriffen werden? Durch einen anderen Port oder durch Subdomain des Benutzernamen des Users?
Jeweils ~/httpdocs - unterschieden wird anhand der aufgerufenen Domain im Browser. Stichwort "Name-based VirtualHost" - siehe Apache-Doku.
Mysql wird ja zentral wahrscheinlich für alles irgendwo laufen?
Jepp.
Was ist der Unterschied bei 1&1 Servern zwischen: Servername p15198958.pureserver.info Und: s142171496.online.de Das müsste doch dasselbe sein ne?
Die IP ist gleich, daher: ja Ausnahme: Apache, siehe oben.
- Normalerweise ist doch die serverplatte noch partitioniert? In einer sitzen wohl oder übel die ganzen Dateien und in den anderen Partitionen kann man wohl backupen und Dateien sichern? Kann ich in ftp irgendwie rein, so dass ich alles sehen kann,
Du weißt schon, dass ftp alles (incl. Logindaten) unverschlüsselt überträgt? Verwende lieber scp, das ist die verschlüsselte Variante. Als grafischer Client eignet sich der Konqueror ("fish://servername").
die gesamte Struktur um alles noch besser zu verstehen?
So langsam frage ich mich ernsthaft, ob Du wirklich reif bist für die Administration eines eigenen Servers, der direkt am Internet hängt. Das ist nicht böse gemeint, aber mit Deinen Wissenslücken besteht die Gefahr, dass Dein Server durch Sicherheitslücken (fehlende Software-Updates, falsche Konfiguration, ...) zu einer Gefahr für andere und einem Haftungsproblem für Dich wird. Du solltest Dir ernsthaft überlegen, jemanden, der sich auskennt, mit der Administration des Servers zu beauftragen oder auf einen "managed server" umzusteigen (da macht 1&1 die Wartung). In der Zwischenzeit solltest Du Dich erstmal besser in Linux einarbeiten. Zum "Üben" kannst Du Dir einen Server in Deinem heimischen Netzwerk einrichten und/oder Deine Linux-Workstation mit den entsprechenden Serverdiensten ausstatten. Wenn Du genügend Erfahrung gesammelt hast, kannst Du Dich dann auch wieder an einen öffentlich erreichbaren Server wagen. BTW: Grafische Admin-Interfaces wie Plesk erwecken zwar den Eindruck, dass jeder einen Server administrieren kann - stimmt aber definitiv nicht. Glaub mir das ;-) (Ich wäre übrigens für die Einführung eines "Server-Führerscheins" als Voraussetzung für den Betrieb eines öffentlichen Servers. Nein, "richtiges Klicken in Plesk" ist dafür keine Prüfungsfrage ;-))
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Ach ja: auf http://learn.to/quote solltest Du auch noch vorbeigucken ;-) Gruß Christian Boltz -- Die Lösung ist denkbar einfach und naheliegend: Ich bin ein Trottel. Aber das wussten wir ja schon. :-) [Ratti in suse-linux]
Hallo Christian und der Rest der Liste,
Das kann lustig werden, da sich Dein Server somit für diese Domain zuständig fühlt. Von außen merkt das (hoffentlich) keiner, aber spätestens wenn Du eine Mail an jemanden @yamuk.com schicken willst, hast Du ein Problem.
Die Domain yamuk.com gehört zwar mir, läuft aber beim Hoster an nem anderen Paket, beim Serverpaket habe ich mir leider noch keine Domain mitbestellt.
Du weißt schon, dass ftp alles (incl. Logindaten) unverschlüsselt überträgt? Verwende lieber scp, das ist die verschlüsselte Variante. Als grafischer Client eignet sich der Konqueror ("fish://servername").
Danke für den Tipp. Habe mal über Konqueror gegoogelt und werde es gleich bei Gelegenheit mal testen.
So langsam frage ich mich ernsthaft, ob Du wirklich reif bist für die Administration eines eigenen Servers, der direkt am Internet hängt.
Das ist nicht böse gemeint, aber mit Deinen Wissenslücken besteht die Gefahr, dass Dein Server durch Sicherheitslücken (fehlende Software-Updates, falsche Konfiguration, ...) zu einer Gefahr für andere und einem Haftungsproblem für Dich wird.
Du solltest Dir ernsthaft überlegen, jemanden, der sich auskennt, mit der Administration des Servers zu beauftragen oder auf einen "managed server" umzusteigen (da macht 1&1 die Wartung).
In der Zwischenzeit solltest Du Dich erstmal besser in Linux einarbeiten. Zum "Üben" kannst Du Dir einen Server in Deinem heimischen Netzwerk einrichten und/oder Deine Linux-Workstation mit den entsprechenden Serverdiensten ausstatten. Wenn Du genügend Erfahrung gesammelt hast, kannst Du Dich dann auch wieder an einen öffentlich erreichbaren Server wagen.
Ich werde am Server direkt natürlich keine Experimente tätigen. Das wird wahrscheinlich einer für mich machen, der sich auch damit gut auskennt. Nur versuche ich nebenbei auch etwas zu lernen. Deshalb die Fragerei ;) Hoffe, dass es nicht großartig genervt hat. Werde bald die 9.3'er Linux auf meine Platte hauen und versuchen Learning by Doing. Das nächste wäre erst einwenig über den Apache zu lernen, nur sind hier die Doku's immer auf Englisch :-) Linux an sich dürfte wahrscheinlich keine großen Probleme bereiten. Immer wieder Updates einfahren etc. Ist es sinnvoll das orig. Linux Handbuch durchzumachen? Oder ist die Doku eher für die Katz um naher einen Server zu administrieren?
Hallo Taner, hallo Leute, Am Sonntag, 18. Dezember 2005 22:41 schrieb Taner Ayaydin:
[Christian Boltz] [...]
So langsam frage ich mich ernsthaft, ob Du wirklich reif bist für die Administration eines eigenen Servers, der direkt am Internet hängt.
Das ist nicht böse gemeint, aber [...]
Ich werde am Server direkt natürlich keine Experimente tätigen. Das wird wahrscheinlich einer für mich machen, der sich auch damit gut auskennt.
Gut ;-)
Nur versuche ich nebenbei auch etwas zu lernen. Deshalb die Fragerei ;) Hoffe, dass es nicht großartig genervt hat.
Wenn das so ist - frag ruhig weiter ;-)
Werde bald die 9.3'er Linux auf meine Platte hauen und versuchen Learning by Doing. Das nächste wäre erst einwenig über den Apache zu lernen, nur sind hier die Doku's immer auf Englisch :-)
Zumindest einige Konfigurationsanweisungen bekommst Du auch auf deutch: http://buecher.lingoworld.de/apache2/dirs.php?o=date Die Komplettsammlung gibt es dann in gedruckter Form unter http://suse-linux-faq.koehntopp.de/php/amazon.php?isbn=3-89842-787-0 (Neuauflage, erscheint in Kürze)
Linux an sich dürfte wahrscheinlich keine großen Probleme bereiten. Immer wieder Updates einfahren etc.
Gutes Beispiel ;-)
Ist es sinnvoll das orig. Linux Handbuch durchzumachen? Oder ist die Doku eher für die Katz um naher einen Server zu administrieren?
Ich finde die SUSE-Handbücher nicht "für die Katz" - ganz im Gegenteil. Insbesondere das Adminhandbuch, das ja bei der 9.3 noch in gedruckter Fassung dabei ist, ist für die Server-Administration sicher nicht unnütz. Dazu gibt es (auch im Benutzerhandbuch) einige Grundlagen. Pick Dir einfach die Kapitel raus, die Dich interessieren ;-) Dass Du Deine Kenntnisse dann noch durch Google, Mitlesen (ggf. Fragen) von Mailinglisten, ... erweitern kannst, ist natürlich klar und soll auch so sein. Gruß Christian Boltz --
Und fuer die Jahre-Hiersein finde ich die zwei Ergebnisse (unechte Mini-FAQ und Etikette) recht duenn!!!!!!!! Ich glaub es hackt. Du kannst ja das Geld zurück verlangen, wenn es Dir nicht paßt. [> toRBEN pOLLmann und Bernd Brodesser in suse-linux]
participants (2)
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Christian Boltz
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Taner Ayaydin