Hallo, ich muss mit relativ einfachen Mitteln einen Backup-Server aufbauen. Geeignete Grundsysteme sind zwar vorhanden, und ich verfüge auch über eine größere Anzahl von P-ATA-Festplatten. Daher dachte ich, es wäre am günstigsten, ich würde einen Raid-Hostadapter in einen vorhandenen Rechner einbauen und könnte so eine akzeptable Lösung für einen Backup-Server bauen, der bei ausreichender Leistung für diesen Zweck geeignet ist. Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion darüber entfachen, ob man ev. mit Software-Raid sowas machen kann, welche Backup-Strategien man nehmen sollte usw. usf. Ich möchte eigentlich nur wissen, welche P-ATA-Raid-Hostadapter von unter openSUSE-10.3 gut unterstützt werden und welche Erfahrungen vorliegen bzgl. der Verwaltung eines P-ATA-Raid-Hostadapters (z.B. Hot-Swap, Status des Raid, Konfiguration, etc.). Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, sind wohl die 3Ware oder megaraid2 Raid-Hostadapter recht gut unterstützt. Persönlich ist mir ein Promise SX4000 in die Hände gefallen. Darüber kann man aber keine guten Nachrichten beim Einsatz unter Linux finden. Für Hinweise und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. Herzliche Grüße -- Uwe Lienig ---------- fon: (+49 351) 462 2780 fax: (+49 351) 462 3476 mailto:uwe.lienig@fif.mw.htw-dresden.de Forschungsinstitut Fahrzeugtechnik http://www.fif.mw.htw-dresden.de parcels: Gutzkowstr. 22, 01069 Dresden letters: PF 12 07 01, 01008 Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 11.06.2008 08:27, Uwe Lienig wrote:
Hallo,
ich muss mit relativ einfachen Mitteln einen Backup-Server aufbauen.
Da sehe ich schon ein Paradoxon - ein Backup-Server sollte so ziemlich das zuverlässigste Gerät im Netz sein.
Geeignete Grundsysteme sind zwar vorhanden, und ich verfüge auch über eine größere Anzahl von P-ATA-Festplatten.
Das klingt nach Altteilen. Würde ich nicht machen.
Daher dachte ich, es wäre am günstigsten, ich würde einen Raid-Hostadapter in einen vorhandenen Rechner einbauen und könnte so eine akzeptable Lösung für einen Backup-Server bauen, der bei ausreichender Leistung für diesen Zweck geeignet ist.
Was für Backup-Software willst du nutzen?
Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion darüber entfachen, ob man ev. mit Software-Raid sowas machen kann, welche Backup-Strategien man nehmen sollte usw. usf. Ich möchte eigentlich nur wissen, welche P-ATA-Raid-Hostadapter von unter openSUSE-10.3 gut unterstützt werden und welche Erfahrungen vorliegen bzgl. der Verwaltung eines P-ATA-Raid-Hostadapters (z.B. Hot-Swap, Status des Raid, Konfiguration, etc.). Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, sind wohl die 3Ware oder megaraid2 Raid-Hostadapter recht gut unterstützt.
3Ware klingt nicht schlecht. Aber, wenn das mit eurer Software-Lösung zu machen ist *und geringe Anforderungen an die Sicherheit der Backups bestehen* wäre es auch eine Möglichkeit die Platten mit USB- oder FireWire-Adaptern zu versehen und extern anzuschliessen. Vorteil: Du kannst die Platten zumindest vom Server trennen und im Tresor lagern. Nachteil: Normale Platten sind empfindlich und gehen schon bei kleineren Stößen gerne kaputt.
Persönlich ist mir ein Promise SX4000 in die Hände gefallen. Darüber kann man aber keine guten Nachrichten beim Einsatz unter Linux finden.
Hmm... ich kenne 3Ware-Adapter, habe aber keine Erfahrungen mit P-ATA Backplanes und Hot-Swapping.
Für Hinweise und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.
Wirklich? Dann würde ich den Hinweis geben das ganze etwas anders aufzuziehen ;-)
Herzliche Grüße
Ebenso, Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Arno Lehmann schrieb: Eine kleine Bemerkung vorneweg: Mit dem Hinweis darauf, dass es mit einfachen Mitteln und vorhandener Hardware sein soll und dass ich eine Diskussion um Backupstrategien verhindern möchte, habe ich gehofft, dass jemand sagt: ich habe den und den P-ATA-Raid-Hostadapter im Betrieb und damit funktioniert, was man zu Raid braucht (Hot-Swap, Konfigurations-Tools unter Linux usw. usf). Ich will aber dennoch auf die Antwort eingehen.
Hallo,
11.06.2008 08:27, Uwe Lienig wrote:
Hallo,
ich muss mit relativ einfachen Mitteln einen Backup-Server aufbauen.
Da sehe ich schon ein Paradoxon - ein Backup-Server sollte so ziemlich das zuverlässigste Gerät im Netz sein. Ich betreibe ein Raid-5-Array. Zum Backup setze ich Tivoli ein. Deswegen ist dieser Backup-Server eben nur als Backup vom Backup gedacht. Z.B. Zwischenspeichern von Datenmengen.
Geeignete Grundsysteme sind zwar vorhanden, und ich verfüge auch über eine größere Anzahl von P-ATA-Festplatten.
Das klingt nach Altteilen. Würde ich nicht machen. Alt heisst nicht schlecht! Es sind unbenutzte Festplatten, die als Hardwareersatz angeschafft wurden (wir betreiben einige Motorenprüfstände, die Hardware lebt da normalerweise 10 Jahre und mehr. Da ist Vorsorge wichtig!) ASUS-Boards zählen auch nicht unbedingt zu den Wegwerfteilen (Aber bitte: Keine Diskussion über gute oder schlechte Boards.)
Daher dachte ich, es wäre am günstigsten, ich würde einen Raid-Hostadapter in einen vorhandenen Rechner einbauen und könnte so eine akzeptable Lösung für einen Backup-Server bauen, der bei ausreichender Leistung für diesen Zweck geeignet ist.
Was für Backup-Software willst du nutzen? In diesem Fall wird es rsync sein.
Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion darüber entfachen, ob man ev. mit Software-Raid sowas machen kann, welche Backup-Strategien man nehmen sollte usw. usf. Ich möchte eigentlich nur wissen, welche P-ATA-Raid-Hostadapter von unter openSUSE-10.3 gut unterstützt werden und welche Erfahrungen vorliegen bzgl. der Verwaltung eines P-ATA-Raid-Hostadapters (z.B. Hot-Swap, Status des Raid, Konfiguration, etc.). Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, sind wohl die 3Ware oder megaraid2 Raid-Hostadapter recht gut unterstützt.
3Ware klingt nicht schlecht. Aber, wenn das mit eurer Software-Lösung zu machen ist *und geringe Anforderungen an die Sicherheit der Backups bestehen* wäre es auch eine Möglichkeit die Platten mit USB- oder FireWire-Adaptern zu versehen und extern anzuschliessen.
Das würde bedeuten, viele USB-Anschlüsse zu haben, um eine größere Kapazität hinzukriegen.
Vorteil: Du kannst die Platten zumindest vom Server trennen und im Tresor lagern.
Nachteil: Normale Platten sind empfindlich und gehen schon bei kleineren Stößen gerne kaputt.
Persönlich ist mir ein Promise SX4000 in die Hände gefallen. Darüber kann man aber keine guten Nachrichten beim Einsatz unter Linux finden.
Hmm... ich kenne 3Ware-Adapter, habe aber keine Erfahrungen mit P-ATA Backplanes und Hot-Swapping.
Für Hinweise und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.
Wirklich? Dann würde ich den Hinweis geben das ganze etwas anders aufzuziehen ;-)
Ich sehe ein, dass ich wohl zu wenige Informationen in diese Mail gepackt habe und nicht so ganz klar war, weshalb ich nach solch einer Lösung suche. Mein Ansatz war, mit einem P-ATA-Raid-Hostadapter eine günstige Lösung für ein hinreichend ausfallsicheres und dennoch einigermaßen leistungsfähiges Backupsystem zu schaffen. Ich brauche es, um unter bestimmten Bedingungen große Datenmengen zwischenzuspeichern.
Herzliche Grüße
Ebenso,
Arno
-- Uwe Lienig ---------- fon: (+49 351) 462 2780 fax: (+49 351) 462 3476 mailto:uwe.lienig@fif.mw.htw-dresden.de Forschungsinstitut Fahrzeugtechnik http://www.fif.mw.htw-dresden.de parcels: Gutzkowstr. 22, 01069 Dresden letters: PF 12 07 01, 01008 Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Uwe Lienig wrote:
Arno Lehmann schrieb:
Eine kleine Bemerkung vorneweg: Mit dem Hinweis darauf, dass es mit einfachen Mitteln und vorhandener Hardware sein soll und dass ich eine Diskussion um Backupstrategien verhindern möchte, habe ich gehofft, dass jemand sagt: ich habe den und den P-ATA-Raid-Hostadapter im Betrieb und damit funktioniert, was man zu Raid braucht (Hot-Swap, Konfigurations-Tools unter Linux usw. usf).
P-ATA und Hot-Swap sind getrennte Welten, nur wenige Hardware-RAID-Adapter für P-ATA konnten ein echtes Hot-Swap. Schließlich wurde P-ATA verwendet, weil man ein billiges RAID wollte und zu geizig für SCSI war. (^-^) Ich sehe eigentlich nur zwei Wege: - billiges System mit P-ATA ohne Hot-Swap - vernünftiges System mit Sata und Hot-Swap Wenn man den Anspruch hat, ein sauberes System mit funktionierender Software und Hot-Swap zu haben, dann bleibt nur SATA. PS: Wozu eigentlich Hot-Swap für einen Backup-Server? Den sollte man doch ohne Krämpfe einfach runterfahren können, um eine Platte zu tauschen. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 12.06.2008 15:01, Sandy Drobic wrote:
Uwe Lienig wrote:
Arno Lehmann schrieb:
Eine kleine Bemerkung vorneweg: Mit dem Hinweis darauf, dass es mit einfachen Mitteln und vorhandener Hardware sein soll und dass ich eine Diskussion um Backupstrategien verhindern möchte, habe ich gehofft, dass jemand sagt: ich habe den und den P-ATA-Raid-Hostadapter im Betrieb und damit funktioniert, was man zu Raid braucht (Hot-Swap, Konfigurations-Tools unter Linux usw. usf).
Aber dir war hoffentlich klar dass das natürlich nicht passieren würde ;-)
P-ATA und Hot-Swap sind getrennte Welten, nur wenige Hardware-RAID-Adapter für P-ATA konnten ein echtes Hot-Swap. Schließlich wurde P-ATA verwendet, weil man ein billiges RAID wollte und zu geizig für SCSI war. (^-^)
Wohl wahr... jedoch gibt es m.W. passende Backplane-Boxen.
Ich sehe eigentlich nur zwei Wege:
- billiges System mit P-ATA ohne Hot-Swap - vernünftiges System mit Sata und Hot-Swap
Wenn man den Anspruch hat, ein sauberes System mit funktionierender Software und Hot-Swap zu haben, dann bleibt nur SATA.
PS: Wozu eigentlich Hot-Swap für einen Backup-Server? Den sollte man doch ohne Krämpfe einfach runterfahren können, um eine Platte zu tauschen.
Na ja... ich kenne Backup-Systeme die arbeiten knapp 24 Stunden am Tag. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 12.06.2008 12:45, Uwe Lienig wrote:
Arno Lehmann schrieb:
Eine kleine Bemerkung vorneweg: Mit dem Hinweis darauf, dass es mit einfachen Mitteln und vorhandener Hardware sein soll und dass ich eine Diskussion um Backupstrategien verhindern möchte, habe ich gehofft, dass jemand sagt: ich habe den und den P-ATA-Raid-Hostadapter im Betrieb und damit funktioniert, was man zu Raid braucht (Hot-Swap, Konfigurations-Tools unter Linux usw. usf).
Ich will aber dennoch auf die Antwort eingehen.
Hallo,
11.06.2008 08:27, Uwe Lienig wrote:
Hallo,
ich muss mit relativ einfachen Mitteln einen Backup-Server aufbauen. Da sehe ich schon ein Paradoxon - ein Backup-Server sollte so ziemlich das zuverlässigste Gerät im Netz sein. Ich betreibe ein Raid-5-Array. Zum Backup setze ich Tivoli ein. Deswegen ist dieser Backup-Server eben nur als Backup vom Backup gedacht. Z.B. Zwischenspeichern von Datenmengen.
Also eher kurzfristige benutzter und nicht kritischer Speicher.
Geeignete Grundsysteme sind zwar vorhanden, und ich verfüge auch über eine größere Anzahl von P-ATA-Festplatten. Das klingt nach Altteilen. Würde ich nicht machen. Alt heisst nicht schlecht!
Nee, aber alt heisst eben auch "unbekannte Zuverlässigkeit".
Es sind unbenutzte Festplatten, die als Hardwareersatz angeschafft wurden (wir betreiben einige Motorenprüfstände, die Hardware lebt da normalerweise 10 Jahre und mehr. Da ist Vorsorge wichtig!) ASUS-Boards zählen auch nicht unbedingt zu den Wegwerfteilen (Aber bitte: Keine Diskussion über gute oder schlechte Boards.)
Daher dachte ich, es wäre am günstigsten, ich würde einen Raid-Hostadapter in einen vorhandenen Rechner einbauen und könnte so eine akzeptable Lösung für einen Backup-Server bauen, der bei ausreichender Leistung für diesen Zweck geeignet ist. Was für Backup-Software willst du nutzen? In diesem Fall wird es rsync sein.
Ok... d.h. die Software kann nicht von sich aus mehrere getrennte Volumes verwalten.
Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion darüber entfachen, ob man ev. mit Software-Raid sowas machen kann, welche Backup-Strategien man nehmen sollte usw. usf. Ich möchte eigentlich nur wissen, welche P-ATA-Raid-Hostadapter von unter openSUSE-10.3 gut unterstützt werden und welche Erfahrungen vorliegen bzgl. der Verwaltung eines P-ATA-Raid-Hostadapters (z.B. Hot-Swap, Status des Raid, Konfiguration, etc.). Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, sind wohl die 3Ware oder megaraid2 Raid-Hostadapter recht gut unterstützt. 3Ware klingt nicht schlecht. Aber, wenn das mit eurer Software-Lösung zu machen ist *und geringe Anforderungen an die Sicherheit der Backups bestehen* wäre es auch eine Möglichkeit die Platten mit USB- oder FireWire-Adaptern zu versehen und extern anzuschliessen. Das würde bedeuten, viele USB-Anschlüsse zu haben, um eine größere Kapazität hinzukriegen.
Es gibt USB-Hubs. Und bei einer solchen Installation würden ja nie alle Platten im Betrieb sein müssen.
Vorteil: Du kannst die Platten zumindest vom Server trennen und im Tresor lagern.
Nachteil: Normale Platten sind empfindlich und gehen schon bei kleineren Stößen gerne kaputt.
Persönlich ist mir ein Promise SX4000 in die Hände gefallen. Darüber kann man aber keine guten Nachrichten beim Einsatz unter Linux finden. Hmm... ich kenne 3Ware-Adapter, habe aber keine Erfahrungen mit P-ATA Backplanes und Hot-Swapping.
Für Hinweise und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. Wirklich? Dann würde ich den Hinweis geben das ganze etwas anders aufzuziehen ;-) Ich sehe ein, dass ich wohl zu wenige Informationen in diese Mail gepackt habe und nicht so ganz klar war, weshalb ich nach solch einer Lösung suche. Mein Ansatz war, mit einem P-ATA-Raid-Hostadapter eine günstige Lösung für ein hinreichend ausfallsicheres und dennoch einigermaßen leistungsfähiges Backupsystem zu schaffen. Ich brauche es, um unter bestimmten Bedingungen große Datenmengen zwischenzuspeichern.
Also eben nur kurzfristig. Da sollte u.U. tatsächlich - wie Sandy schrieb - auf Hot-Swap und ggf. auch auf Hardware-RAID verzichtet werden können. Je nachdem ob es auf Datendurchsatz ankommt könnte man dafür sogar ein RAID-0 aufsetzen. Über sechs oder acht Platten kriegt man dann sogar mit P-ATA Platten ein LTO-3 Laufwerk zum streamen :-) Arno
Herzliche Grüße Ebenso,
Arno
-- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 13. Juni 2008 00:43 schrieb Arno Lehmann
3Ware klingt nicht schlecht. Aber, wenn das mit eurer Software-Lösung zu machen ist *und geringe Anforderungen an die Sicherheit der Backups bestehen* wäre es auch eine Möglichkeit die Platten mit USB- oder FireWire-Adaptern zu versehen und extern anzuschliessen.
Das würde bedeuten, viele USB-Anschlüsse zu haben, um eine größere Kapazität hinzukriegen.
Es gibt USB-Hubs. Und bei einer solchen Installation würden ja nie alle Platten im Betrieb sein müssen.
Vorsicht: Überwachung per smartmontools funktioniert AFAIK nicht über USB oder FW. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, ich habe mich in der Zwischenzeit nochmal etwas genauer die verfügbaren P-ATA-Raid-Hostadapter näher angesehen. Ich sehe da das Problem, dass nicht so richtig klar ist, wie gut oder schlecht die jeweiligen Adapter unterstützt werden. Bei openSUSE findet man in der HKL eher wenig bis gar nichts zur Unterstützung. Ein Durchforsten der Quellen war auch wenig ergiebig. Wesentlich schwieriger ist es, die Marketingnamen zu konkreter Hardware zuzuordnen. Megaraid(2) sind eine Menge verschiedene PCI-Karten. Bei 3ware ist es ähnlich.
Hallo,
12.06.2008 12:45, Uwe Lienig wrote:
Arno Lehmann schrieb:
Eine kleine Bemerkung vorneweg: Mit dem Hinweis darauf, dass es mit einfachen Mitteln und vorhandener Hardware sein soll und dass ich eine Diskussion um Backupstrategien verhindern möchte, habe ich gehofft, dass jemand sagt: ich habe den und den P-ATA-Raid-Hostadapter im Betrieb und damit funktioniert, was man zu Raid braucht (Hot-Swap, Konfigurations-Tools unter Linux usw. usf).
Ich will aber dennoch auf die Antwort eingehen.
Hallo,
11.06.2008 08:27, Uwe Lienig wrote:
Hallo,
ich muss mit relativ einfachen Mitteln einen Backup-Server aufbauen. Da sehe ich schon ein Paradoxon - ein Backup-Server sollte so ziemlich das zuverlässigste Gerät im Netz sein. Ich betreibe ein Raid-5-Array. Zum Backup setze ich Tivoli ein. Deswegen ist dieser Backup-Server eben nur als Backup vom Backup gedacht. Z.B. Zwischenspeichern von Datenmengen.
Also eher kurzfristige benutzter und nicht kritischer Speicher. Ja, so ist es. Unter bestimmten Bedingungen wollte ich aus Gründen der Einfachheit größere Datenmengen zwischenspeichern, um beim Umorganisieren etwas mehr Flexibilität zu haben. Dabei handelt es sich vor allem um große Mengen an Messdaten und Simulationsergebnissen.
Geeignete Grundsysteme sind zwar vorhanden, und ich verfüge auch über eine größere Anzahl von P-ATA-Festplatten. Das klingt nach Altteilen. Würde ich nicht machen. Alt heisst nicht schlecht!
Nee, aber alt heisst eben auch "unbekannte Zuverlässigkeit".
... oder "bekannte Zuverlässigkeit" - aber dabei möchte ich es bewenden lassen.
Es sind unbenutzte Festplatten, die als Hardwareersatz angeschafft wurden (wir betreiben einige Motorenprüfstände, die Hardware lebt da normalerweise 10 Jahre und mehr. Da ist Vorsorge wichtig!) ASUS-Boards zählen auch nicht unbedingt zu den Wegwerfteilen (Aber bitte: Keine Diskussion über gute oder schlechte Boards.)
Daher dachte ich, es wäre am günstigsten, ich würde einen Raid-Hostadapter in einen vorhandenen Rechner einbauen und könnte so eine akzeptable Lösung für einen Backup-Server bauen, der bei ausreichender Leistung für diesen Zweck geeignet ist. Was für Backup-Software willst du nutzen? In diesem Fall wird es rsync sein.
Ok... d.h. die Software kann nicht von sich aus mehrere getrennte Volumes verwalten.
Brauche ich ja auch nicht, da es um's Zwischenspeichern geht und die Backups anschließend nicht mehr gebraucht werden. Nur die Umorganisation dauert etwas länger. Daher sollte in dieser Zeit sicher sein, dass nichts "wegkommt".
Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion darüber entfachen, ob man ev. mit Software-Raid sowas machen kann, welche Backup-Strategien man nehmen sollte usw. usf. Ich möchte eigentlich nur wissen, welche P-ATA-Raid-Hostadapter von unter openSUSE-10.3 gut unterstützt werden und welche Erfahrungen vorliegen bzgl. der Verwaltung eines P-ATA-Raid-Hostadapters (z.B. Hot-Swap, Status des Raid, Konfiguration, etc.). Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, sind wohl die 3Ware oder megaraid2 Raid-Hostadapter recht gut unterstützt. 3Ware klingt nicht schlecht. Aber, wenn das mit eurer Software-Lösung zu machen ist *und geringe Anforderungen an die Sicherheit der Backups bestehen* wäre es auch eine Möglichkeit die Platten mit USB- oder FireWire-Adaptern zu versehen und extern anzuschliessen. Das würde bedeuten, viele USB-Anschlüsse zu haben, um eine größere Kapazität hinzukriegen.
Es gibt USB-Hubs. Und bei einer solchen Installation würden ja nie alle Platten im Betrieb sein müssen.
Na ja, es handelt sich um größere Datenmengen, als die gegenwärtig verfügbaren Platten fassen können. Und ich habe mich zuerst etwas davor gescheut, so eine Lösung als md(4) aufzusetzen.
Vorteil: Du kannst die Platten zumindest vom Server trennen und im Tresor lagern.
Nachteil: Normale Platten sind empfindlich und gehen schon bei kleineren Stößen gerne kaputt.
Persönlich ist mir ein Promise SX4000 in die Hände gefallen. Darüber kann man aber keine guten Nachrichten beim Einsatz unter Linux finden. Hmm... ich kenne 3Ware-Adapter, habe aber keine Erfahrungen mit P-ATA Backplanes und Hot-Swapping.
Für Hinweise und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. Wirklich? Dann würde ich den Hinweis geben das ganze etwas anders aufzuziehen ;-) Ich sehe ein, dass ich wohl zu wenige Informationen in diese Mail gepackt habe und nicht so ganz klar war, weshalb ich nach solch einer Lösung suche. Mein Ansatz war, mit einem P-ATA-Raid-Hostadapter eine günstige Lösung für ein hinreichend ausfallsicheres und dennoch einigermaßen leistungsfähiges Backupsystem zu schaffen. Ich brauche es, um unter bestimmten Bedingungen große Datenmengen zwischenzuspeichern.
Also eben nur kurzfristig. Da sollte u.U. tatsächlich - wie Sandy schrieb - auf Hot-Swap und ggf. auch auf Hardware-RAID verzichtet werden können.
Ja sicher, das habe ich mir nach diesem Hinweis auch überlegt. Allerdings habe ich auch schon Backplane-Lösungen für P-ATA gesehen. Es gab ja vor etwas längerer Zeit noch kein S-ATA. Das von mir genutzte Raid-5 ist auch ein P-ATA-System. Allerdings steckt da ein Power 601E drin, der sich um die Verwaltung kümmert. Zum Host gibt es ein UltraSCSI-320-Interface. Cache (256MB) ist auch drin. Der Server holt die meiste Zeit die benötigten Daten aus dem Cache des Raid.
Je nachdem ob es auf Datendurchsatz ankommt könnte man dafür sogar ein RAID-0 aufsetzen. Über sechs oder acht Platten kriegt man dann sogar mit P-ATA Platten ein LTO-3 Laufwerk zum streamen :-)
So wie ich das sehe, macht es wohl wenig Sinn, ein P-ATA-Raid-Hostadapter mit unbekannter Unterstützung zu verwenden. Da kann ich auch ein md(4)-Raid verwenden. Das belastet zwar die CPU, bei einem Backup-System spielt das wohl eher keine so große Rolle.
Arno
Herzliche Grüße Ebenso,
Arno
Trotzdem, herzlichen Dank für Eure Hilfe. Ich hatte angenommen, dass P-ATA-Raid doch intensiver genutzt wird. Vor allem, es gibt ja eigentlich für wenig Geld ein breites Angebot an P-ATA-Hostadaptern (z.B. bei E-Bay). Und wie gesagt, alt ist nicht schlecht. Manchmal ist es sogar günstiger, "alte" aber auf alle Macken getestete Hardware einzusetzen, als das Neueste zu verwenden, das vielleicht zum unglücklichsten Zeitpunkt seine Fehler offenbart. Ich habe jedenfalls noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Herzliche Grüße -- Uwe Lienig ---------- fon: (+49 351) 462 2780 fax: (+49 351) 462 3476 mailto:uwe.lienig@fif.mw.htw-dresden.de Forschungsinstitut Fahrzeugtechnik http://www.fif.mw.htw-dresden.de parcels: Gutzkowstr. 22, 01069 Dresden letters: PF 12 07 01, 01008 Dresden Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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