Das ist mein n+1 Anlauf vernünftig mit Latex zu arbeiten. (n ist eine beliebige ganze Zahl größer ....) Und wieder einmal ein Problem: Installiert ist tetex (SuSE 10). Ich habe versucht gem. dem Handbuch zu beamer eine kleine Präsentation zu erstellen. \documentclass[german]{beamer} \usepackage[utf8]{inputenc} \mode<presentation> \title{There Is No Largest Prime Number} \subtitle{O, was für ein wundervoller Tag} \author{Karl Brandt \\ \texttt{kmbrandt@t-online.de} \and \\ Hans Meyer \\ \texttt{HansMeyer@linux.org}} \institute{zzzzzzzzzzzzzzz \\ xxxxxxxxxx \\ yyyyyyyy} \begin{document} \begin{frame} \titlepage \end{frame} \end{document} Als Meldung erhalte ich: ./erstes.tex:12: Font shape `OT1/cmss/m/n' in size not available(Font) size substituted on input line 12. Font shape `OT1/cmss/m/n' in size not available(Font) size substituted ./erstes.tex:0: Size substitutions with differences(Font) up to 1.0pt have occurred. Latex auf der Konsole gestartet, ergibt folgende Meldung: LaTeX Font Warning: Font shape `OT1/cmss/m/n' in size <4> not available (Font) size <5> substituted on input line 12. Kann man irgendwie dafür sorgen, dass fehlende Fonts automatisch erzeugt werden? Mache ich mir Sorgen um Nichtigkeiten? Beim Erzeugen der Fonts gehts mir wirklich mehr um das "automatisch". Anleitungen zur manuellen Erzeugung habe ich im Internet und in Büchern gefunden. In einem Buch stand auch der Hinweis: "Manche Distributionen erlauben auch die autom...." Ich weiß: nicht SuSE und nicht Linux. Wer helfen will, hilft und wer nicht Mail einfach nicht lesen. MfG Karl Brandt
Hallo, Am Mon, 21 Nov 2005, Karl Brandt schrieb: [..]
./erstes.tex:12: Font shape `OT1/cmss/m/n' in size not available(Font) size substituted on input line 12. Font shape `OT1/cmss/m/n' in size not available(Font) size substituted ./erstes.tex:0: Size substitutions with differences(Font) up to 1.0pt have occurred.
Latex auf der Konsole gestartet, ergibt folgende Meldung:
LaTeX Font Warning: Font shape `OT1/cmss/m/n' in size <4> not available (Font) size <5> substituted on input line 12.
Ganz einfach: Die Schrift gibt's nicht in einer "Designsize" von 4pt, die kleinste ist eben die mit 5pt. LaTeX informiert dich hier nur darueber, dass die 4pt Schriften aus der 5pt Schrift (die kleinste vorhandene Groesse) generiert werden (Fuer die, die sich auskennen: sub (bzw. genb) vs. ssub in der .fd-Datei). BTW: Die meisten Schriften gibt's i.d.R. so oder so nur in einer Designgroesse, meist 12pt, da werden die anderen Groessen generell generiert, nur eben "stillschweigend" per ssub. Aber eigentlich willst du vermutlich sowieso cm-super oder lmodern verwenden (\usepackage{lmodern}, ist zwar noch nicht ganz fertig und musst du vermutlich nachinstallieren, lmodern ist aber z.Z. wohl die beste cm-Variante), denn du willst vermutlich PDF erzeugen, und da sind die Postscript-T3 Bitmapschriften, die aus den gf/pk der cm* generiert werden nicht das Mittel der Wahl. Schildere ggfs. deine weiteren Verarbeitungsschritte (dvips? wie aufgerufen? Welche Ausgabe?)...
Kann man irgendwie dafür sorgen, dass fehlende Fonts automatisch erzeugt werden?
Werden sie.
Mache ich mir Sorgen um Nichtigkeiten?
Ja. Ansonsten ist dctt die bessere Anlaufstelle fuer generische TeX-Probleme, wenn's SuSE-spezifisch wird bist du hier aber schon richtig. -dnh -- Wenn der Mailserver platzt, werden halt nochmal 80 GB dazugesteckt. Ist billiger als die Arbeitszeit zum Aufräumen. -- Marc Haber
David Haller schrieb:
Hallo,
Am Mon, 21 Nov 2005, Karl Brandt schrieb: [..]
./erstes.tex:12: Font shape `OT1/cmss/m/n' in size not available(Font) size substituted on input line 12. Font shape `OT1/cmss/m/n' in size not available(Font) size substituted ./erstes.tex:0: Size substitutions with differences(Font) up to 1.0pt have occurred.
Latex auf der Konsole gestartet, ergibt folgende Meldung:
LaTeX Font Warning: Font shape `OT1/cmss/m/n' in size <4> not available (Font) size <5> substituted on input line 12.
Ganz einfach: Die Schrift gibt's nicht in einer "Designsize" von 4pt, die kleinste ist eben die mit 5pt. LaTeX informiert dich hier nur darueber, dass die 4pt Schriften aus der 5pt Schrift (die kleinste vorhandene Groesse) generiert werden (Fuer die, die sich auskennen: sub (bzw. genb) vs. ssub in der .fd-Datei).
BTW: Die meisten Schriften gibt's i.d.R. so oder so nur in einer Designgroesse, meist 12pt, da werden die anderen Groessen generell generiert, nur eben "stillschweigend" per ssub.
Aber eigentlich willst du vermutlich sowieso cm-super oder lmodern verwenden (\usepackage{lmodern}, ist zwar noch nicht ganz fertig und musst du vermutlich nachinstallieren, lmodern ist aber z.Z. wohl die beste cm-Variante), denn du willst vermutlich PDF erzeugen, und da sind die Postscript-T3 Bitmapschriften, die aus den gf/pk der cm* generiert werden nicht das Mittel der Wahl. Schildere ggfs. deine weiteren Verarbeitungsschritte (dvips? wie aufgerufen? Welche Ausgabe?)...
Hallo David, vielen Dank, für Deine Hinweise. Ich möchte gerne mal den Versuch wagen meine Präsentationen als PDF mit Latex zu erstellen. "Angefreundet" habe ich mich mit der beamer.class. Das Paket gefällt mir gut. Ich habe bisher immer pdftex aufgerufen. Beamer erlaubt aber auch die PDF-Dateien über Latex-Dvips etc. zu erzeugen. Welcher Weg der bessere ist, hab ich noch nicht herausgefunden. Werde ich aber wohl noch. Danke für den Hinweis mit lmodern. Das probiere ich heute noch. MfG Karl Brandt
Karl Brandt wrote:
Ich möchte gerne mal den Versuch wagen meine Präsentationen als PDF mit Latex zu erstellen.
Ich mache das schon seit ich denken kann und halte es fuer eine gute Sache. Vor allem auf wissenschaftlichen Tagungen, bei denen man u.U. auch Formeln bei der Praesentation zeigen muss, wird man hinterher oft angesprochen, wie man denn so schoene Formeln mit Powerpoint hinbekommen hat ;-) Zumindest ist das meine persoenliche Erfahrung...
"Angefreundet" habe ich mich mit der beamer.class. Das Paket gefällt mir gut.
Ich denke, es ist momentan eindeutig das beste LaTeX-Paket, das es fuer den Zweck gibt.
Ich habe bisher immer pdftex aufgerufen. Beamer erlaubt aber auch die PDF-Dateien über Latex-Dvips etc. zu erzeugen. Welcher Weg der bessere ist, hab ich noch nicht herausgefunden. Werde ich aber wohl noch.
Aus eigener Erfahrung wuerde ich Dir empfehlen, "pdflatex" zu verwenden und den Umweg ueber dvips zu vermeiden, wenn Dein Endprodukt wirklich eine Praesentation im PDF-Format sein soll. David raet Dir, lmodern einzubinden, was sicherlich nicht verkehrt ist. Ich benutze i.d.R. \usepackage{helvet,mathptmx,marvosym,txfonts,pifont} in der Praeambel, was u.a. noch ein paar "abstruse" Sonderzeichen zur Verfuegung stellt. Gruesse, Th.
Hallo, Am Tue, 22 Nov 2005, Thomas Hertweck schrieb:
Karl Brandt wrote:
"Angefreundet" habe ich mich mit der beamer.class. Das Paket gefällt mir gut.
Ich denke, es ist momentan eindeutig das beste LaTeX-Paket, das es fuer den Zweck gibt.
Jup. Das ist auch der Tenor in dctt.
Ich habe bisher immer pdftex aufgerufen. Beamer erlaubt aber auch die PDF-Dateien über Latex-Dvips etc. zu erzeugen. Welcher Weg der bessere ist, hab ich noch nicht herausgefunden. Werde ich aber wohl noch.
Aus eigener Erfahrung wuerde ich Dir empfehlen, "pdflatex" zu verwenden und den Umweg ueber dvips zu vermeiden, wenn Dein Endprodukt wirklich eine Praesentation im PDF-Format sein soll.
ACK.
David raet Dir, lmodern einzubinden, was sicherlich nicht verkehrt ist. Ich benutze i.d.R.
\usepackage{helvet,mathptmx,marvosym,txfonts,pifont}
BTW: Wenn man Helvetica und Palatino verwendet sollte man eine davon skalieren, da die Groessen nicht ganz zusammenpassen. Naehere findet man in l2tabu und/oder l2kurz (zu finden auf CTAN). Aber ich mag die Computer Modern Schriften eigentlich, die sind recht unaufdringlich und passen in allen Groessen gut zusammen und mit lmodern gibt's ne fast vollstaendige Type1 Implementation die IMHO sehr schoene Ergebnisse ermoeglicht. Marvosym, txfonts sind AFAIK auch mehr oder weniger auf CM abgestimmt (was Strichstaerken usw. angeht), pifont ist eben dieser Symbolfont. Will man andere Schriften verwenden sollte man die Schriften kennen die man statt CM verwenden will und diese gezielt und zueinander passend einbinden. Zum Thema Schriften gibt's in der dctt-FAQ AFAIR einige Links/Hinweise (typokurz u.a., URLs habe ich grad nicht im Kopf), generell sollte man halt wissen, was man da tut :) Besonders fuer Anfaenger ist IMHO CM/lmodern der einfachere Weg, der nach meinem Geschmack fast immer sehr schoene Ergebnisse liefert. -dnh PS: lmodern fehlen AFAIK noch ein paar Kerningpaare und Ligaturen (und Sonderzeichen?) bzw. ein paar davon sind "defekt". Praxisrelevant ist das aber eher selten. Man sollte aber schon ne halbwegs aktuelle Version von lmodern (aus 2005) verwenden. -- Shouldn't a "programmer's editor" be called a "bugger"? -- Graham Reed
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David Haller
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