Hallo, mal Eure Meinung bitte: reicht ein jetzt noch in der Ecke vor sich hin staubender 466/66 mit 32 MB und 2-4GByte SCSI als Router/Cache für ein Privatnetz? Ich werde wohl max. 3 clients haben. Disen alten Rechner wollte ich in den Keller neben den zu erwartenden DSL-Anschluß setzen. Klar, X und so'n quatsch kommt da nicht drauf, aber ich dachte an: mail (sendmail, popper) squid oder wwwoffle fürs Netz Firewall evtl. lokaler Apache Würde der gleiche Rechner (mit noch ein bischen mehr Plattenplatz; ich habe noch so ein paar SCSI-Disks hier rumliegen) auch noch als samba-Server laufen? Oder ist er einfach zu lahm? Ich könnte noch ein paar RAM-Riegel günstig gebraucht erwerben, aber bei 64 MB ist hier Schluß. Reicht sowas? Andreas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi, Andreas.Kyek@arcor.net wrote:
mal Eure Meinung bitte:
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Andreas.Kyek@arcor.net schrieb:
Hallo,
mal Eure Meinung bitte:
reicht ein jetzt noch in der Ecke vor sich hin staubender 466/66 mit 32 MB und 2-4GByte SCSI als Router/Cache für ein Privatnetz? Ich werde wohl max. 3 clients haben. Disen alten Rechner wollte ich in den Keller neben den zu erwartenden DSL-Anschluß setzen.
Klar, X und so'n quatsch kommt da nicht drauf, aber ich dachte an:
mail (sendmail, popper) squid oder wwwoffle fürs Netz Firewall evtl. lokaler Apache
... aber dicke!
Würde der gleiche Rechner (mit noch ein bischen mehr Plattenplatz; ich habe noch so ein paar SCSI-Disks hier rumliegen) auch noch als samba-Server laufen?
...auch! Ob Platten gebraucht werden, hängt davon ab, welche Daten der Clients Du lokal und welche auf dem Server ablegst. Oder Serverplatte als "Hot-Backup"?
Oder ist er einfach zu lahm? Ich könnte noch ein paar RAM-Riegel günstig gebraucht erwerben, aber bei 64 MB ist hier Schluß. Reicht sowas?
Andreas
...sollte eigentlich noch reichlich Reserve haben - ausprobieren! Probleme allenfalls auf ISA-Systemen ist mit Busmaster-SCSI- Controllern wie Adaptec 154x. Als Bremse könnten dann die Verrenkungen wirken, die der SCSI-Treiber zur Umgehung der 16-MB-Grenze für Busmaster-DMA anstellen muß; auf solchen Maschinen bringt RAM-Aufrüstung erstaunlich wenig Performance-Zuwachs. Good Luck, Norbert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Norbert Kordts schrieb:
...sollte eigentlich noch reichlich Reserve haben - ausprobieren! Probleme allenfalls auf ISA-Systemen ist mit Busmaster-SCSI- Controllern wie Adaptec 154x. Als Bremse könnten dann die Verrenkungen wirken, die der SCSI-Treiber zur Umgehung der 16-MB-Grenze für Busmaster-DMA anstellen muß; auf solchen Maschinen bringt RAM-Aufrüstung erstaunlich wenig Performance-Zuwachs.
Ich besitze so ne Kiste wie hier beschrieben. Sie soll demnächst mein bisheriges Internet-Gateway ersetzen. Deshalb würde mich diese Geschichte mit dem Adaptec 154x noch genauer interessieren. Was macht der für Schwierigkeiten? Gruß Andreas Rathgeber -- __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de Yahoo! Auktionen - gleich ausprobieren - http://auktionen.yahoo.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Andreas Rathgeber schrieb am 28.07.2000 um 22:33:53 +0200: Hallo Andreas,
Norbert Kordts schrieb:
...sollte eigentlich noch reichlich Reserve haben - ausprobieren! Probleme allenfalls auf ISA-Systemen ist mit Busmaster-SCSI- Controllern wie Adaptec 154x. Als Bremse könnten dann die Verrenkungen wirken, die der SCSI-Treiber zur Umgehung der 16-MB-Grenze für Busmaster-DMA anstellen muß; auf solchen Maschinen bringt RAM-Aufrüstung erstaunlich wenig Performance-Zuwachs.
Ich besitze so ne Kiste wie hier beschrieben. Sie soll demnächst mein bisheriges Internet-Gateway ersetzen. Deshalb würde mich diese Geschichte mit dem Adaptec 154x noch genauer interessieren. Was macht der für Schwierigkeiten?
der 154x ist ein ISA-Busmaster und sitzt dementsprechend in einem ISA-Slot der 24 Adressleitungen (A0-A19 u. LA17-LA23) besitzt und daher "nur" 16MB direkt adressieren kann. Mehr konnten die ATs (286) ja nicht direkt. Und auch wenn die CPUs ab 386DX einen 32-Bit-Adresbus aufweisen sind die ISA-Slots nicht mitgewachsen. Michael -- "Bootsie!" "Yeah, Bootsie's cool. Huh, huhhuhuh." "Bootsie! He's from outer space. Heh, henh, henh, henh." Beavis & Butthead --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Andreas, Andreas Rathgeber schrieb:
Norbert Kordts schrieb:
...sollte eigentlich noch reichlich Reserve haben - ausprobieren! Probleme allenfalls auf ISA-Systemen ist mit Busmaster-SCSI- Controllern wie Adaptec 154x. Als Bremse könnten dann die Verrenkungen wirken, die der SCSI-Treiber zur Umgehung der 16-MB-Grenze für Busmaster-DMA anstellen muß; auf solchen Maschinen bringt RAM-Aufrüstung erstaunlich wenig Performance-Zuwachs.
Ich besitze so ne Kiste wie hier beschrieben. Sie soll demnächst mein bisheriges Internet-Gateway ersetzen. Deshalb würde mich diese Geschichte mit dem Adaptec 154x noch genauer interessieren. Was macht der für Schwierigkeiten?
Bitte keine Panik, "Schwierigkeiten" ist ein zu hartes Wort. Gerade die Busmaster von Adaptec brachten damals I/O-Leistung in den AT, 386er usw, die für viele Zwecke auch heute noch mehr als reicht. Und sie halten durch, habe einen 10 Jahre alten 1542B immer noch im Einsatz. Busmaster-DMA bedeutet, daß der Controller nach Erhalt des Auftrages den Datenverkehr RAM <---> Platte/n usw. völlig selbständig abwickelt und somit die CPU für andere Zwecke frei macht, das ergibt Performance. Leider hat aber der ISA-Bus (und _nur_ dieser) nur 24 Adreßleitungen, so daß der Controller nur 16 MB adressieren kann. Bei größerem RAM geht es nicht mehr direkt. Von den verschiedenen Verfahren ist die Doppelpufferung eines der langsamsten, aber einfach genug (auch für B.G.) zu beschreiben: Der Controller liest einige Blöcke von der Platte in einen RAM-Puffer innerhalb der unteren 16 MB und ist dann fertig. Die CPU kopiert den Speicherinhalt aus dem unteren Bereich an den Zielort (und setzt dann, wenn nötig, den nächsten Blocktransfer beim Controller auf). Geht zwar mit REP MOVxx-Instruktionen, aber: _das_ kostet eben CPU-Zeit, also Verlust an Performance. Erinnere mich an einen Test (in der iX ?), wo unter Interactive Unix 4.0 (?) bei intensivem Plattenverkehr eine 32-MB-Maschine gerade mal 5% besser war als eine 16-MB-Maschine. Es gibt intelligentere Verfahren (z.B. variables Mapping realer <----> virtueller <----> I/O -Adreßbereich, hat Linus mal schön beschrieben), doch was davon wirklich implementiert ist.... Langer Rede kurzer Sinn: Setz Deinen 486er wie vorgesehen in Gang und beobachte seine Performance. Macht er fühlbare Wartezeiten bei den Benutzern? Hält er > 50% "idle time" einigermaßen? Wo wird die Rechenzeit verbraten (top)? Tune die Optionen, besonders die Cache-Strategien, Deiner SW. Schau auch mal beim Kernel rein, wo dort die Stellschrauben für das Memory-Management sind. Good Luck with Tux, Norbert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
At 14:22 27.07.00 +0100, Andreas.Kyek@arcor.net wrote:
Hallo,
mal Eure Meinung bitte:
reicht ein jetzt noch in der Ecke vor sich hin staubender 466/66 mit 32 MB
reicht.
Ich hab hier einen mit 100MHz und 64 MB, incl. Samba und PostgrSQL, geht
nur bei groesseren aktionen etwas in die Knie, aber das ist hier ja egal
wenn's 'ne Sekunde laenger dauert.
Beim Surfen von 2 Rechnern gleichzeitig kennt man nix, als ISDN-GW voll
tauglich, laeuft bei mir mit Kernel 2.0.38.
--
und servus
From:
Hallo,
mal Eure Meinung bitte:
reicht ein jetzt noch in der Ecke vor sich hin staubender 466/66 mit 32 MB und 2-4GByte SCSI als Router/Cache für ein Privatnetz? Ich werde wohl max. 3 clients haben. Disen alten Rechner wollte ich in den Keller neben den zu erwartenden DSL-Anschluß setzen.
Klar, X und so'n quatsch kommt da nicht drauf, aber ich dachte an:
mail (sendmail, popper) squid oder wwwoffle fürs Netz Firewall evtl. lokaler Apache
Würde der gleiche Rechner (mit noch ein bischen mehr Plattenplatz; ich habe noch so ein paar SCSI-Disks hier rumliegen) auch noch als samba-Server laufen?
Oder ist er einfach zu lahm? Ich könnte noch ein paar RAM-Riegel günstig gebraucht erwerben, aber bei 64 MB ist hier Schluß. Reicht sowas?
Bei mir hat's bis vor kurzem ein 486 DX 33, 20 MB genau für deine Zwecke getan, allerdings mit 12 Clients und als Plattenserver für 30 GB IDE (ja, ich war auch erstaunt, daß 30 GB in der Kiste liefen, nur nicht vom BIOS erkannt ;) -- Marco Dieckhoff icq# 22243433 PGP Fingerprint: 9EFA D64F 5DAA D36B E0E7 CE1B 9E1B 4903 0C51 1632 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Don, 27 Jul 2000 schrieb Andreas.Kyek@arcor.net:
reicht ein jetzt noch in der Ecke vor sich hin staubender 466/66 mit 32 MB und 2-4GByte SCSI als Router/Cache für ein Privatnetz? Ich werde wohl max. 3 clients haben. Disen alten Rechner wollte ich in den Keller neben den zu erwartenden DSL-Anschluß setzen.
Klar, X und so'n quatsch kommt da nicht drauf, aber ich dachte an:
mail (sendmail, popper) squid oder wwwoffle fürs Netz Firewall evtl. lokaler Apache
Würde der gleiche Rechner (mit noch ein bischen mehr Plattenplatz; ich habe noch so ein paar SCSI-Disks hier rumliegen) auch noch als samba-Server laufen?
Oder ist er einfach zu lahm? Ich könnte noch ein paar RAM-Riegel günstig gebraucht erwerben, aber bei 64 MB ist hier Schluß. Reicht sowas?
Also für ISDN sollte es an sich reichen, wobei allerdings von dem Proxy keine Geschwindigkeitswunder zu erwarten sind. Ob das auch für DSL reicht? Weiß nicht, möglich. Hängt aber auf jeden Fall von der Komplexität der Firewall-Regeln ab. Wenn Du nen lokalen Apache haben willst, würde ich auf squid verzichten und Apache als Proxy konfigurieren - ein Programm weniger spart Speicher :-). Eventuell würde ich auch nicht Apache nehmen, sondern einen "kleineren" Webserver, der Ressourcenschonender ist. Ansonsten den squid-Cache nicht zu groß machen, da die RAM-Anforderung von Squid direkt von der Größe des Proxy-Cache abhängt. Oder wwwoffle nehmen - aber der ist eher langsamer als squid. Ein paar Optimierungen dürften auch fällig sein. Ich würde so viele Dienste wie möglich über inetd starten statt als Daemon - sollte mit apache, squid und samba (?) machbar sein. Und bei allen Programmen den Speicherverbrauch optimieren, alle nicht benötigten Dienste rausschmeißen und evtl. auch noch ein paar Kernelparameter tunen (z.B. Memory-Management oder Prozeßmanagement und so Sachen). Ich hab hier nen 486 DX2/66, der für 2 (demnächst 3) Clients Proxy, DNS, Fileserver, Printserver und ISDN-Router ist. Das funktioniert ganz gut, auch wenn es ab und an kein Muster an Geschwindigkeit wird. Ach ja, die Druckjobs dürften auch nicht allzu groß werden wegen dem ghostscript, der zieht ganz schön. -- Erhard Schwenk - http://www.fto.de **** Jetzt neu: http://www.akkordeonjugend.de **** --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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