SuSE 9.0 => plötzliche Probleme mit netdate bzw. Zeitsynchronisierung übers Internet ...
Hallo Leute, ich hab hier als Cron-Job bisher immer folgenden Job am Laufen gehabt ohne Probleme: /usr/sbin/netdate ptbtime1.ptb.de >/dev/null && /sbin/hwclock --systohc >/dev/null bzw. früher war ntps1-0.cs.tu-berlin.de als Server angegeben, wobei der machte zuvor als Probleme, Verbindung angeblich plötzlich immer fehlgeschlagen! System-Mail sagte mir immer folgendes: Connection with udp to ntps1-0.cs.tu-berlin.de failed. Darauf hin änderte ich den Server ab, was aber auch keinen Erfolg brachte bzw. wenn ich den Befehl als Normaluser in der Konsole bash, dann su + root-PW und dann den Befehl eingebe, dann scheint das Zeitsynchronisieren zu funktionieren, nur als Cronjob irgendwie nicht mehr! Wobei auf Konsole geht das aber nur mit ptbtime1.ptb.de, der andere ist nach wie vor nicht verwendbar. Cronjob hatte ich damals so eingetragen: eingelogt als Normal-User kdesu kcron => Eingabe Root-PW unter root => Aufgaben: ausführen als: /usr/sbin/netdate Kommentar: netdate Programm: ntps1-0.cs.tu-berlin.de >/dev/null && /sbin/hwclock --systohc >/dev/null bzw. den Server hatte ich da mal geändert, was aber keinen Erfolg brachte! Am System hab ich eigentlich nichts groß verändert. Das einzigste was vor einigen Wochen geändert wurde ist, altes DSL-Modem rausgeworfen und DSL-Router/-Modem AVM Fritz!Box Fon stattdessen angeklemmt und der Internet-Zugangsprovider hat sich geändert! Aber das wars auch schon! Normales Internet funktioniert seit einiger Zeit problemlos, von daher kann es eigentlich nicht am Internet-Zugang liegen würde ich mal sagen! Wie sieht das aus, könnte das an der eingebauten Hardware-Firewall der AVM Fritz!Box Fon liegen, wobei das kann es eigentlich ja auch nicht sein, weil auf Konsole geht es ja, nur als Cron-Job eben nicht! Oder falls doch Firewall, dann stellt sich die Frage, auf welchem Port läuft denn so eine Zeitsynchronisation ab? Wenn ich das wüste könnte ich mal spaßeshalber den entsprechenden Port dafür freigeben. Aber was kann hier für ein Problem vorliegen??? Achso bei dem anderen Zeitserver bekomm ich folgende System-Mail zurück: netdate: read: Connection refused Connection with udp to ptbtime1.ptb.de failed. Die netdate-Variante nutze ich, weil ich einen Volumentarif habe und so gezielt sagen kann per cronjob, wie oft da übers Internet Kontakt aufgenommen wird. Hat auch bisher immer funktioniert, nur jetzt aus irgendwelchen Gründen nicht mehr! Wäre echt ganz nett, wenn das mal wieder funktionieren würde! Besten Dank vorab. MfG. Sascha
Am Sonntag, 24. Oktober 2004 19:24 schrieb Sascha Blum:
Hallo Leute,
ich hab hier als Cron-Job bisher immer folgenden Job am Laufen gehabt ohne Probleme:
/usr/sbin/netdate ptbtime1.ptb.de >/dev/null && /sbin/hwclock --systohc >/dev/null
[...] Probiere doch mal ntpdate statt netdate. ntpdate ptbtime1.ptb.de Gruss Uli
Hallo, Am Sun, 24 Oct 2004, Sascha Blum schrieb:
ich hab hier als Cron-Job bisher immer folgenden Job am Laufen gehabt ohne Probleme:
/usr/sbin/netdate ptbtime1.ptb.de >/dev/null && /sbin/hwclock --systohc >/dev/null
Du sollst immer _mindestens_ auch localhost angeben. Ergo sollte man wohl mindestens zwei Zeitserver plus localhost angeben. Aus meiner /etc/ppp/ip-up.local: ==== ### [..] TIMESYNC="/var/state/timesync" TIMESERVERS="\ # rustime01.rus.uni-stuttgart.de # RZ Uni Stuttgart; S1 (DCF) # ntp1.t-online.de # T-Online; ? ntp0.fau.de # Universität Erlangen; S1 (GPS) # ntp2.fau.de # Universität Erlangen; S1 (DCF) # bernina.ethz.ch # Eidgen. Techn. Hochschule, Zürich; S2 # ntp.cs.strath.ac.uk # Strathclyde University, Glasgow; S2 # ntps1-{0,1,2}.uni-erlangen.de # Universität Erlangen; S1 (DCF) # ntps1-{0,1}.cs.tu-berlin.de # Techn. Universität Berlin; S1 (GPS) ptbtime1.ptb.de # Phys. Techn. Bundesanstalt, Braunschweig; S1 (CS) ptbtime2.ptb.de # Phys. Techn. Bundesanstalt, Braunschweig; S1 (CS) " # get rid of comments in $TIMESERVERS and merge on one line TIMESERVERS="`echo \"$TIMESERVERS\" | sed 's/[ ]*#.*//g' | xargs echo`" ### [..] # sync time if test $[`date '+%s'` - `date -r $TIMESYNC '+%s'`] -gt 86400; then /usr/sbin/netdate \ $TIMESERVERS \ localhost \ && /sbin/clock -uw \ && date '+%s' > "$TIMESYNC" \ && /usr/bin/play /usr/share/sounds/wav/clock.wav & fi ### [..] ==== Man beachte, daß beim Aufruf von netdate immer 'localhost' explizit als letzter host angefügt wird, unabhängig von $TIMESERVERS. Leider weiß ich gerade nicht mehr, wo das stand, daß man a) localhost stets als letzten host (d.h. als "fallback") angeben soll und b) man mehr als einen Zeitserver verwenden soll. BTW: man sollte die Zeitserver der PTB eigentlich nicht direkt verwenden, wenn man nicht selber einen Zeitserver betreibt bzw. auf eine sehr genaue Zeit angewiesen ist. -dnh PS: ja, ich weiß was die Kürzel bei den Zeitservern bedeuten. --
What was this group's motto again? Relax, said the night man, / We are programmed to recieve You can check out any time you like, / But you can never leave -- Arvid Grøtting and Rob Hagman in the Monastery
Hallo David, Hallo Leute, Am Montag, 25. Oktober 2004 03:14 schrieb David Haller:
ich hab hier als Cron-Job bisher immer folgenden Job am Laufen gehabt ohne Probleme:
/usr/sbin/netdate ptbtime1.ptb.de >/dev/null && /sbin/hwclock --systohc >/dev/null
Du sollst immer _mindestens_ auch localhost angeben. Ergo sollte man wohl mindestens zwei Zeitserver plus localhost angeben.
Aus meiner /etc/ppp/ip-up.local:
==== ### [..] TIMESYNC="/var/state/timesync"
TIMESERVERS="\ # rustime01.rus.uni-stuttgart.de # RZ Uni Stuttgart; S1 (DCF) # ntp1.t-online.de # T-Online; ? ntp0.fau.de # Universität Erlangen; S1 (GPS) # ntp2.fau.de # Universität Erlangen; S1 (DCF) # bernina.ethz.ch # Eidgen. Techn. Hochschule, Zürich; S2 # ntp.cs.strath.ac.uk # Strathclyde University, Glasgow; S2 # ntps1-{0,1,2}.uni-erlangen.de # Universität Erlangen; S1 (DCF) # ntps1-{0,1}.cs.tu-berlin.de # Techn. Universität Berlin; S1 (GPS) ptbtime1.ptb.de # Phys. Techn. Bundesanstalt, Braunschweig; S1 (CS) ptbtime2.ptb.de # Phys. Techn. Bundesanstalt, Braunschweig; S1 (CS) "
# get rid of comments in $TIMESERVERS and merge on one line TIMESERVERS="`echo \"$TIMESERVERS\" | sed 's/[ ]*#.*//g' | xargs echo`"
### [..] # sync time if test $[`date '+%s'` - `date -r $TIMESYNC '+%s'`] -gt 86400; then /usr/sbin/netdate \ $TIMESERVERS \ localhost \ && /sbin/clock -uw \ && date '+%s' > "$TIMESYNC" \ && /usr/bin/play /usr/share/sounds/wav/clock.wav & fi ### [..] ====
Man beachte, daß beim Aufruf von netdate immer 'localhost' explizit als letzter host angefügt wird, unabhängig von $TIMESERVERS.
Leider weiß ich gerade nicht mehr, wo das stand, daß man
a) localhost stets als letzten host (d.h. als "fallback") angeben soll und b) man mehr als einen Zeitserver verwenden soll.
BTW: man sollte die Zeitserver der PTB eigentlich nicht direkt verwenden, wenn man nicht selber einen Zeitserver betreibt bzw. auf eine sehr genaue Zeit angewiesen ist.
PS: ja, ich weiß was die Kürzel bei den Zeitservern bedeuten.
hmm nur dummerweise gibts bei mir keine /etc/ppp/ip-up.local - da gäbe es nur eine /etc/ppp/ip-up - aber dort finde ich keinen Abschnitt mit Zeitservern oder dergleichen! Dieses Script /etc/ppp/ip-up.local wird doch eigentlich nur vom System benutzt wenn eine Internet-Verbindung per PPP hergestellt wird oder? Nur das Problem, im System hier ist keine DSL-Verbindung über ppp in Yast eingetragen, weil ich ja nun über DSL-Router mich ins Internet einwähle sozusagen ... ... und wo ich noch vor Wochen mein DSL-Modem nutzte und mich per ppp einegwählt habe, da hab ich auch nie zuvor was in eine /etc/ppp/ip-up.local mit Zeitservern oder so eingetragen! Hab den Cronjob angelegt und ging problemlos sofort ohne was erst noch einzurichten! MfG. Sascha
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