Ich hab jetzt endlich geschafft einen SATA Controller (Promise) mit Platte anzusprechen unter 2.6.2 (54Mb/sek!) Jetzt min ich noch ein wenig unterbelichtet, wie das mit den Modulen automatisch zu handhaben ist. Ich hab jetzt "modprobe sata_promise" gemacht, und die Platte erscheint als /dev/sda. D.h. es funktioniert über libata und wird als SCSI Platte emuliert. Jetzt möchte ich natürlich, dass das Modul dynamisch geladen wird, aber wie? Ein einfacher Zugriff auf /dev/sda löst ja nicht den kerneld aus, ausser ich setze jetzt was in modules.conf, aber was genau? Was ist dann, wenn ich noch eine USB Platte anschliesse? Die macht das dann ähnlich und wird zu sdb, oder umgekehrt? Wenn ich jetzt "mke2fs /dev/sda2" mache, ist mir das nicht so ganz geheuer. Unter /dev/hdb2 konnte ich mir schon eher vorstellen, welche Platte denn nun formatiert wird. Ich hab noch "scsidev(8)" gefunden, der erzeugt zumindest ein /dev/scsi/sdh4-4c0i0l0, schon mal besser als nur "sda". Es gibt auch "scsinfo"... Oder macht das YaST das alles für mich automatisch und ich weiss nur nicht wie? ja ich weiss: RTFM; aber vielleicht hat ja einen einen schlauen Tipp oder einen passenden FAQ-Link zu dem Thema. Gruss, Dieter. -- Dieter Stüken, con terra GmbH, Münster stueken@conterra.de http://www.conterra.de/ (0)251-7474-501
Hallo, Am Tue, 10 Feb 2004, Dieter Stueken schrieb:
Jetzt min ich noch ein wenig unterbelichtet, wie das mit den Modulen automatisch zu handhaben ist. Ich hab jetzt "modprobe sata_promise" gemacht, und die Platte erscheint als /dev/sda. D.h. es funktioniert über libata und wird als SCSI Platte emuliert. Jetzt möchte ich natürlich, dass das Modul dynamisch geladen wird, aber wie? Ein einfacher Zugriff auf /dev/sda löst ja nicht den kerneld aus, ausser ich setze jetzt was in modules.conf, aber was genau?
below sd_mod sata_promise
Siehe man modules.conf.
-dnh
--
q: If you were young again, would you start writing TeX again or would
you use Microsoft Word, or another word processor?
a: I hope to die before I *have* to use Microsoft Word.
-- Harald Koenig
Hallo, Am Tue, 10 Feb 2004, David Haller schrieb:
Hallo,
Am Tue, 10 Feb 2004, Dieter Stueken schrieb:
Jetzt min ich noch ein wenig unterbelichtet, wie das mit den Modulen automatisch zu handhaben ist. Ich hab jetzt "modprobe sata_promise" gemacht, und die Platte erscheint als /dev/sda. D.h. es funktioniert über libata und wird als SCSI Platte emuliert. Jetzt möchte ich natürlich, dass das Modul dynamisch geladen wird, aber wie? Ein einfacher Zugriff auf /dev/sda löst ja nicht den kerneld aus, ausser ich setze jetzt was in modules.conf, aber was genau?
below sd_mod sata_promise
Siehe man modules.conf.
*argl* nicht genau gelesen, es geht ja um Kernel 2.6. In die /etc/modprobe.conf: pre-install sd_mod sata_promise Siehe man modprobe.conf. -dnh -- The Royal Architects were tasked with constructing an edifice known as the Organisation's In[ft]ernal Webshite. It was grand, it was shiney, it was complex, and its navigability would seem to indicate the chief architect was the bastard child of Escher and Giger. -- Niklas Karlsson
David Haller wrote:
Hallo,
Am Tue, 10 Feb 2004, David Haller schrieb:
Hallo,
Am Tue, 10 Feb 2004, Dieter Stueken schrieb:
Jetzt min ich noch ein wenig unterbelichtet, wie das mit den Modulen automatisch zu handhaben ist. Ich hab jetzt "modprobe sata_promise" gemacht, und die Platte erscheint als /dev/sda. D.h. es funktioniert über libata und wird als SCSI Platte emuliert. Jetzt möchte ich natürlich, dass das Modul dynamisch geladen wird, aber wie? Ein einfacher Zugriff auf /dev/sda löst ja nicht den kerneld aus, ausser ich setze jetzt was in modules.conf, aber was genau?
below sd_mod sata_promise
Siehe man modules.conf.
*argl* nicht genau gelesen, es geht ja um Kernel 2.6.
In die /etc/modprobe.conf:
pre-install sd_mod sata_promise
Siehe man modprobe.conf.
naja, fast; immerhin weiss ich jetzt dass ich nicht an modules.conf sondern an modprobe.conf, oder besser am modprobe.conf.local basten sollte. alias block-major-8 sd_mod triggert vermutlich den kerneld beim Zugriff auf /dev/sd* pre-install gibts leider im modprobe.conf.local, das muss jetzt irgenzwie anders gehen. Ich versuche gerade das script /sbin/generate-modprobe.conf zu verstehen... Ditz.
Hallo, Am Tue, 10 Feb 2004, Dieter Stueken schrieb:
David Haller wrote:
*argl* nicht genau gelesen, es geht ja um Kernel 2.6.
In die /etc/modprobe.conf:
pre-install sd_mod sata_promise
Siehe man modprobe.conf.
naja, fast; immerhin weiss ich jetzt dass ich nicht an modules.conf sondern an modprobe.conf, oder besser am modprobe.conf.local basten sollte.
alias block-major-8 sd_mod
triggert vermutlich den kerneld beim Zugriff auf /dev/sd*
Genau.
pre-install gibts leider im modprobe.conf.local, das muss jetzt irgenzwie anders gehen. Ich versuche gerade das script /sbin/generate-modprobe.conf zu verstehen...
Brauchst du nicht, das ist nur dafuer da, beim Umstieg aus der vorhandenen modules.conf die erste modprobe.conf zu generieren. ==== # Naive shell script to translate modules.conf + defaults to # modprobe.conf ==== Einfach o.g. Zeile _zusaetzlich_ reinschreiben. Schau aber, ob in der modprobe.conf ein 'include /etc/modprobe.conf.local' vorhanden ist, sonst wird das nix. Achso, die manpage solltest du natuerlich lesen. -dnh -- Die Deutsche Sprache ist also nicht ursprünglich deutsch, sondern ein Konglomerat aus verschiedenen anderen Sprachen, die aber auch nicht ursprünglich sind, sondern wieder Konglomerate aus verschiedenen noch anderen Sprachen, die... [Volker Tanner in suse-talk]
David Haller wrote:
In die /etc/modprobe.conf:
pre-install sd_mod sata_promise
das ist aber noch die alte Syntax für modules.conf; neuerdings lautet das wohl: install sd_mod { /sbin/modprobe -k sata_promise; } ; /sbin/modprobe --ignore-install sd_mod Nun hat mein Kernel sd_mod nicht als Modul, sondern fest reincompiliert. Dan gibt's eine Warnung, tut aber trotzdem. Ich kann das modprobe sd_mod jetzt ganz weglassen, dann tuts aber wieder nicht, wenn mein nächster Kernel sd_mod doch wieder als Modul laden will. Gibts einen Trick rauszufinden, ob ein Modul schon integriert ist? Die "-k" Option vom modprobe find ich auch nirgedwo beschrieben. Gibt es irgendwo eine FAQ was beim 2.6.er bzgl. modprobe alles neu ist? Ditz.
Hallo, Am Wed, 11 Feb 2004, Dieter Stueken schrieb:
David Haller wrote:
In die /etc/modprobe.conf:
pre-install sd_mod sata_promise
das ist aber noch die alte Syntax für modules.conf; neuerdings lautet das wohl:
install sd_mod { /sbin/modprobe -k sata_promise; } ; /sbin/modprobe --ignore-install sd_mod
Ups. Ja. Sorry.
Nun hat mein Kernel sd_mod nicht als Modul, sondern fest reincompiliert. Dan gibt's eine Warnung, tut aber trotzdem. Ich kann das modprobe sd_mod jetzt ganz weglassen, dann tuts aber wieder nicht, wenn mein nächster Kernel sd_mod doch wieder als Modul laden will. Gibts einen Trick rauszufinden, ob ein Modul schon integriert ist?
Leider gibt's ja bei modprobe.conf keine Moeglichkeit mehr, wie man von der Kernelversion abhaengig verschiedene Configs verwenden kann... Ob ein Modul geladen ist siehst du mit lsmod... Ich seh eigentlich nur ne Moeglichkeit, das per script zu loesen, entweder eins, mit dem man modprobe ersetzt und welches dann das echte modprobe z.B. mit "/sbin/modprobe.real -C /etc/modprobe.conf-`uname -r`" aufruft... Vorher muss man aber noch unterscheiden, ob man es mit nem Kernel 2.6.x oder 2.4.x zu tun hat... ==== UNGETESTET!!! OHNE JEDE GEWAEHR! ==== #! /bin/sh UNAME_R="`/bin/uname -r`" KMAJVER="`echo \"${UNAME_R}\" | /bin/sed 's/\.//g;s/-.*$//'`"; if test $KMAJVER -gt 2548; then if test -r "/etc/modprobe.conf-${UNAME_R}"; then /sbin/modprobe.real -C "/etc/modprobe.conf-${UNAME_R}" "$@" else /sbin/modprobe.real -C "/etc/modprobe.conf" "$@" fi else /sbin/modprobe.old "$@" fi ==== Achtung: dazu muss eine evtl. EXTRAVERSION unbedingt mit '-' von der Kernelversion getrennt sein, ansonsten muss man die zweite Ersetzung im sed anpassen. Oder man nimmt ein eigenes script fuer den install-Befehl. Leider hab ich Kernel 2.6.x noch nicht am laufen, so dass ich hier nix testen kann.
Die "-k" Option vom modprobe find ich auch nirgedwo beschrieben.
Ist vom alten modprobe und steht fuer: -k, --autoclean Set 'autoclean' on loaded modules.
Gibt es irgendwo eine FAQ was beim 2.6.er bzgl. modprobe alles neu ist?
Ja. In den Quellen der module-init-tools sowie in den Kernelquellen. -dnh -- We have joy, we have fun, we have Linux on our SUN -- from a sig of Peter Lemken
Am Dienstag, 10. Februar 2004 11:56 schrieb Dieter Stueken:
Ich hab jetzt endlich geschafft einen SATA Controller (Promise) mit Platte anzusprechen unter 2.6.2 (54Mb/sek!)
Hört sich ja gar nicht so über an.
Jetzt min ich noch ein wenig unterbelichtet, wie das mit den Modulen automatisch zu handhaben ist. Ich hab jetzt "modprobe sata_promise" gemacht, und die Platte erscheint als /dev/sda. D.h. es funktioniert über libata und wird als SCSI Platte emuliert. Jetzt möchte ich natürlich, dass das Modul dynamisch geladen wird, aber wie? Ein einfacher
Also wenn Du das Ding nicht zum booten brauchst und es quasi wie ein SCSI-HA behandelt wird, müsste es eigentlich ein alias scsi_hostadapter sata_promise in der /etc/modprobe.conf das Problem lösen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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