Shalom, ich möchte eine vfat partition automatisch so mounten, dass ich als benutzer der gruppe users da rein schreiben kann. obwohl ich "defaults" zum mounten verwende, bekomme ich als eigentümer für alles auf dieser partition "root" angezeigt. -- Andreas "Silva" 12 sitzen um ein loch. einer spuckt rein, die anderen springen hinterher. http://otaku.onlinehome.de/
Ich bin mir da zwar nicht ganz sicher, aber schau Dir das Thema "UMASK" mal an. Mit freundlichen Grüßen, -- Timo Dotzauer
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Andreas Michael Nein [mailto:silva@psi5.com] Gesendet: Freitag, 12. Juli 2002 13:00 An: suse-linux Betreff: datei zugriffsrechte
Shalom,
ich möchte eine vfat partition automatisch so mounten, dass ich als benutzer der gruppe users da rein schreiben kann. obwohl ich "defaults" zum mounten verwende, bekomme ich als eigentümer für alles auf dieser partition "root" angezeigt.
-- Andreas "Silva"
12 sitzen um ein loch. einer spuckt rein, die anderen springen hinterher. http://otaku.onlinehome.de/
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* On Fri, Jul 12, 2002 at 01:06:02PM +0200, Timo Dotzauer wrote:
Ich bin mir da zwar nicht ganz sicher, aber schau Dir das Thema "UMASK" mal an.
Nee, die umask bestimmt die Dateirechte beim anlegen eines files.
ich möchte eine vfat partition automatisch so mounten, dass ich als benutzer der gruppe users da rein schreiben kann. obwohl ich "defaults" zum mounten verwende, bekomme ich als eigentümer für alles auf dieser partition "root" angezeigt.
Du must in der /etc/fstab die optionen erweitern.
default raus.
Mit uid=foo,gid=baa kannst du einen bestimten user die vfat zum
rw uebergeben.
Im Mailinglistenarschiv und google findest du dazu sehr vieles und
ausfuehrlicher.
MfG C.Wohld
--
sig_02
Linux-user # 115060
Am Fre, 2002-07-12 um 12.59 schrieb Andreas Michael Nein:
Shalom,
ich möchte eine vfat partition automatisch so mounten, dass ich als benutzer der gruppe users da rein schreiben kann. obwohl ich "defaults" zum mounten verwende, bekomme ich als eigentümer für alles auf dieser partition "root" angezeigt.
-- Andreas "Silva"
12 sitzen um ein loch. einer spuckt rein, die anderen springen hinterher. http://otaku.onlinehome.de/
man mount, man fstab Stichwort "mount options for fat", uid, gid, umask -- Matthias Hentges [www.hentges.net] "Thats what sucks about windows, you can't say that you rooted some one. Saying "I ADMINISTRATORED YOU!" just doesnt sound cool."
Matthias Hentges wrote:
Am Fre, 2002-07-12 um 12.59 schrieb Andreas Michael Nein:
Shalom,
ich möchte eine vfat partition automatisch so mounten, dass ich als benutzer der gruppe users da rein schreiben kann. obwohl ich "defaults" zum mounten verwende, bekomme ich als eigentümer für alles auf dieser partition "root" angezeigt.
man mount, man fstab
Stichwort "mount options for fat", uid, gid, umask
Das nenne ich prompte antwort. :) ich lese umask 666,777 interessant aber welchen wert trage ich ein für rwxr-xr-x und wie transformiere ich die verschiedenen bits und modi am leichtesten von ascii nach bits und zurück? -- Andreas "Silva" 12 sitzen um ein loch. einer spuckt rein, die anderen springen hinterher. http://otaku.onlinehome.de/
* Andreas Michael Nein schrieb am 12.Jul.2002:
Das nenne ich prompte antwort. :) ich lese umask 666,777 interessant aber welchen wert trage ich ein für rwxr-xr-x und wie transformiere ich die verschiedenen bits und modi am leichtesten von ascii nach bits und zurück?
Erst mal erkläre ich, wie das mit chmod und einzelnen Dateien funktioniert: So Zahlen wie 755 oder 644 sind Octalzahlen, also Zahlen zur Basis 8. Dabei bedeutet die erste Ziffer die Rechte des Besitzers, die zweite Ziffer die Rechte der Gruppe und schließlich die dritte Ziffer die Rechte aller übrigen. Hierbei ist zu beachten, daß für dem Besitzer der Datei nur die Rechte des Besitzers relevant sind. Darf er nach den Rechten etwa nicht schreiben, die Gruppenmitglieder aber wohl, so darf der Besitzer nicht schreiben, auch nicht, wenn er der Gruppe der Datei angehört. Es kann somit durchaus möglich sein, daß alle anderen mehr dürfen als der Besitzer. Allerdings kann der Besitzer die Rechte immer ändern. Wenn jemand nicht der Besitzer ist, wohl aber zu der Gruppe gehört, die der Datei zugeordnet ist, so sind nur die Rechte der Gruppe relevant. Auch hier können andere mehr Rechte haben, als Mitglieder der Gruppe. Es ist aber zu berücksichtigen, daß ein User sich evtl. eine Gruppenmitgliedschaft entledigen kann. Für die Praxis sind solche Ansinnen somit nicht zu empfehlen. Für jemand, der weder Besizter der Datei ist und auch nicht der Gruppe der Datei angehört, gelten die Rechte der anderen. Bei den Octalzahlen steht die 4 für das Leserecht, die 2 für das Schreibrecht und die 1 für das Ausführungsrecht. Kombinationen werden durch zusammenzählen dargestellt: 0 - keinerlei Rechte 1 - Ausführungsrecht 2 - Schreibrecht 3 - Ausführungs- und Schreibrecht 4 - Leserecht 5 - Lese- und Ausführungsrecht 6 - Lese- und Schreibrecht 7 - alle drei Rechte. jeweils für den Besitzer, die Gruppe und alle anderen. Da es sich um Octalzahlen handelt, kann man auch hier addieren. ls -l gibt das anders aus, nämlich wie folgt: -rwxrwxrwx dabei steht - für eine normale Datei. Ein Verzeichnis hätte an der ersten Stelle ein d, ein Symbolischer Link ein l, eine Named Pipe ein p, ein Socket ein s, eine Zeichenorientierte Gerätedatei ein c und eine Blockorientierte Gerätedatei ein b. Der Rest muß man wieder in drei Gruppen sehen. Wieder zuerst der Besitzer der Datei, dann die Gruppe, und zum Schluß alle anderen. Zuerst steht da jeweils das Leserecht (r), dann das Schreibrecht (w) und zum Schluß das Ausführungsrecht (x). Die Buchstaben tauchen auf, wenn die Rechte gesetzt sind. Wenn die Rechte nicht gesetzt sind, so steht an Stelle des jeweiligen Buchstaben ein - Beispiel: -rw-r--r-- Ist eine Datei, wo der Besitzer sowohl Lesen als auch Schreiben darf, alle anderen nur Lesen. Der Octalwert hierzu ist: 644 -rwxr-x--- Ist eine ausführbare Datei, die der Besitzer sowohl Lesen, als auch schreiben und ausführen darf. Die Gruppenmitglieder dürfen lesen und ausführen, aber nicht schreiben. Alle anderen dürfen gar nichts. Der Octalwert hierzu lautet: 750 drwxr-xr-x Ist ein Verzeichnis, in dem der Besitzer des Verzeichnisses Schreiben, Lesen und Ausführen darf, alle anderen Lesen und Ausführen, aber nicht Schreiben. Der Octalwert hierzu lautet 755 Hierbei ist anzumerken: Schreiben in einem Verzeichnis bedeutet, es darf in diesem Verzeichnis eine Datei angelegt oder gelöscht werden. Beim Löschen der Datei ist es unerheblich, ob man diese Datei beschreiben darf oder sonstige Rechte darauf hat. Wenn man das Schreibrecht auf einem Verzeichnis hat, so darf man jede Datei darin, unabhängig von den Rechten dieser Datei löschen. Man bekommt von rm lediglich eine Warnung, wenn man keine Schreibrechte auf diese Datei hat. Aber wenn man die Warnung mit y beantwortet oder sie mit -f umgeht, wird die Datei gelöscht. Wenn man nicht das Ausführungsrecht in einem Verzeichnis hat, so kann man nichts machen, was unterhalb dieses Verzeichnisses liegt. Man kann weder eine Datei in diesem Verzeichnis lesen, noch ausführen, noch dorthin wechseln. So zum Schluß noch eine Bemerkung zu den SUID-Bit: Es kann sein, daß Dir auch vierstellige Octalzahlen begegnen. Dann gilt für die drei letzten Stellen das oben gesagte. Die erste Stelle hingegen steht für zusätzliche Bits. 1 für das Sticky-Bit, 2 für das SGID-Bit und 4 für das SUID-Bit. in ls -s wird das dargestellt, daß das jeweilige x mit einem s bzw. t für das Sticky-Bit ersetzt wird. Aber Du hast nicht nach chmod gefragt, sondern nach umask. Dazu muß Du obiges aber erst mal so halbwegs verstanden haben. Aber nun halt Dich fest. Die Octalzahl der umask ist genau das Komplement zu obiger Zahl. Bei der umaskt muß etwa 022 angegeben werden um die Rechte 755 zu erhalten. umask und Rechte octal addiert ergibt immer 777. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/products/books/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/share/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
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