Wann ist eine SuSE-Distribution veraltet?
Hallo! Ich habe so ein kleines Problem. Mich drückt die Frage wann eine SuSE Distribution veraltet ist. Warum macht es keinen Sinn mehr für eine 7.0 Sicherheitsupdates als binär-rpm zur Verfügung zu stellen? Ich weiß noch das sich einige aus der Linux-Fraktion sehr darüber beschwert haben, dass M$ nur 5 Jahre ein Update zur Verfügung stellt. Ist es nicht so das Linux viel länger läuft? Ich habe hier noch SuSE 6.1 und SuSE 7.0 im Einsatz. Ein Update auf eine neuer Version zieht neben viel Arbeit auch ein Aufrüsten der Hardware nach sich. Sicher es gibt da noch die Sourcen! Ja aber muß ich mich in jede Source hereindenken und nachvollziehen was bei SuSE speziell war wo es Leute gibt die es wissen? In meinem Fall hatte ich sehr viel Mühe einzelne Sicherheitsupdates zu kompilieren und zu installieren. SuSE 7.0 ist übrigens von 2000 als gerade mal 3 Jahre alt. Meiner Meinung nach sollte bei SuSE in dieser Hinsicht ein Umdenken erfolgen! Sicher ist ein Windows-Like Kde 3.1 mit den neusten mplayer interessant. Aber wo ist der Vorteil gegenüber Windows wenn ich ständig einen hohen Arbeitsaufwand mit dem System habe? Ich bin pro Linux eingestellt um hier keinen falschen Eindruck zu gewinnen. Aber nach 7 Jahren mit SuSE muß ich Bedenken über die Haltbarkeit der Distribution äußern. Ich bin jeder begründeten gegenteiligen Meinung aufgeschlossen. Die bloße Begründung SuSE kann den Aufwand nicht betreiben akzeptiere ich nicht! Es ist ein Frage der Verfügbarkeit eines Systems! MfG Ronald
Ronald Bianchin wrote:
Ich weiß noch das sich einige aus der Linux-Fraktion sehr darüber beschwert haben, dass M$ nur 5 Jahre ein Update zur Verfügung stellt.
SuSE 7.0 ist übrigens von 2000 als gerade mal 3 Jahre alt.
Ich bin jeder begründeten gegenteiligen Meinung aufgeschlossen. Es ist ein Frage der Verfügbarkeit eines Systems!
Lies bitte mal: http://www.suse.de/de/business/products/server/which_version/index.html und dann komm zurueck und berichte uns neue Erkenntnisse. Falls dir die grossen SuSE-Pakete zu teuer sind, hast du bei Open-Source-Software weiterhin die Moeglichkeit, Dritte zu bezahlen, die die Pflege fuer dich uebernehmen. Peter
Peter Wiersig wrote:
Lies bitte mal:
http://www.suse.de/de/business/products/server/which_version/index.html
Hallo Peter! Leider gab es im Jahre 2000 nur die SuSE 7.0 proffesional! Es ist auch nicht so dass ich den Arbeitsaufwand scheue und ich habe auch die neuste Version! Nein es ist der Aufwand gegenüber von M$ Produkten!!!! Es ist nicht vertretbar eine nur 2 Jährige Produktlaufzeit zu definieren! Sicher hat man alternativen geschaffen! Aber im Jahre 2000 gab es diese noch nicht. Es ist auch nicht akzeptierbar zu sagen fordere proffesionelle Hilfe an weil die Arbeit so oder so anfällt und bezahlt werden muß. Leider!!! muß ich sagen, die Argumente von M$ dass Linux mehr Aufwand erfordert berechtigt sind. Viele Grüße Ronald Sorry, habe die e-mail nicht geändert sondern PM gelassen Entschuldigung
* Ronald Bianchin schrieb am 17.Mär.2003:
Leider!!! muß ich sagen, die Argumente von M$ dass Linux mehr Aufwand erfordert berechtigt sind.
So allgemein stimmt das nicht. Kommt auf alles und jedes an. Wenn man einen Rechner einfach aufstellt, und jeder Mitarbeiter hat damit gefälligst klar zu kommen, so ist M$ sicherlich ein geringerer Aufwand. Wenn man aber vorhat, daß ein Sysadmin die Rechner auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen, so ist der Aufwand bei M$ größer. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Bernd Brodesser wrote:
So allgemein stimmt das nicht. Kommt auf alles und jedes an. Wenn man einen Rechner einfach aufstellt, und jeder Mitarbeiter hat damit gefälligst klar zu kommen, so ist M$ sicherlich ein geringerer Aufwand. Wenn man aber vorhat, daß ein Sysadmin die Rechner auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen, so ist der Aufwand bei M$ größer.
Hallo Bernd! Das kann sein! Ich habe mich mit der Aussage nur auf die Wartung der Software inkl. Einspielen von Sicherheitspatch bezogen. Ist ein bischen zu einfach! Was o.g. angeht gebe ich Dir recht. Viele Grüße Ronald
Hallo Ronald, On Monday 17 March 2003 13:52, Ronald Bianchin wrote:
Das kann sein! Ich habe mich mit der Aussage nur auf die Wartung der Software inkl. Einspielen von Sicherheitspatch bezogen. Ist ein bischen zu einfach!
Wartung der Software ist bei Linux wohl wirklich etwas komplexer, aber das Einspielen von schon existenten Sicherheitspatches würde ich bei Linux nicht als schwieriger ansehen. Sei es per vorkompilierten RPM oder DEB-Paketen .. Das aber grade bei Windows & Co trotz der vielgerühmten Einfachheit immernoch keine Sicherheitspatches installiert werden, sollte uns auch zu denken geben. Wie war das vor nicht allzu langer Zeit mit dem SQL-Jammer? Grüße, Frank
Frank Wehrsenger wrote:
Hallo Ronald,
On Monday 17 March 2003 13:52, Ronald Bianchin wrote:
Das kann sein! Ich habe mich mit der Aussage nur auf die Wartung der Software inkl. Einspielen von Sicherheitspatch bezogen. Ist ein bischen zu einfach!
Wartung der Software ist bei Linux wohl wirklich etwas komplexer, aber das Einspielen von schon existenten Sicherheitspatches würde ich bei Linux nicht als schwieriger ansehen. Sei es per vorkompilierten RPM oder DEB-Paketen ..
Hallo Frank! Darum geht es ja gerade SuSE stellt nach 2 Jahren keine! vorcompilierten Sicherheitspatch mehr zur Verfügung. Das selber Anpassen von Source ist entsprechend schwierig. Viele Grüße Ronald
Hallo Bernd
* Ronald Bianchin schrieb am 17.Mär.2003:
Leider!!! muß ich sagen, die Argumente von M$ dass Linux mehr Aufwand erfordert berechtigt sind.
So allgemein stimmt das nicht. Kommt auf alles und jedes an. Wenn man einen Rechner einfach aufstellt, und jeder Mitarbeiter hat damit gefälligst klar zu kommen, so ist M$ sicherlich ein geringerer Aufwand. Wenn man aber vorhat, daß ein Sysadmin die Rechner auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen, so ist der Aufwand bei M$ größer.
Bernd Wie kommst du da drauf bitte, kannst du das in Beispielen belegen Mit freundlichen Grüßen Juergen l.
* Juergen L. schrieb am 17.Mär.2003:
* Ronald Bianchin schrieb am 17.Mär.2003:
Leider!!! muß ich sagen, die Argumente von M$ dass Linux mehr Aufwand erfordert berechtigt sind.
So allgemein stimmt das nicht. Kommt auf alles und jedes an. Wenn man einen Rechner einfach aufstellt, und jeder Mitarbeiter hat damit gefälligst klar zu kommen, so ist M$ sicherlich ein geringerer Aufwand. Wenn man aber vorhat, daß ein Sysadmin die Rechner auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter anzupassen, so ist der Aufwand bei M$ größer.
Wie kommst du da drauf bitte, kannst du das in Beispielen belegen
Wozu willst Du Beispiele haben? Daß der Aufwand bei M$ größer ist, wenn man den Mitarbeiter eine auf sie angepaßte Umgebung geben will? Sowas macht man doch wohl schneller mit der Kommandozeile als mit irgendwelchen Graphikteilen. Vorrausgesetzt man hat gute Configfiles. Und dann ist es auch schneller auf viele Rechner portiert. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Moin,
* Ronald Bianchin
Ich habe so ein kleines Problem. Mich drückt die Frage wann eine SuSE Distribution veraltet ist. Warum macht es keinen Sinn mehr für eine 7.0 Sicherheitsupdates als binär-rpm zur Verfügung zu stellen?
SuSE will halt neue CDs verkaufen, ist doch legitim. Abgesehen davon ist es vermutlich immer aufwenidiger, die alten Versionen der Programme zu warten, gleichzeitig entgeht einem auch vieles.
Ist es nicht so das Linux viel länger läuft? Ich habe hier noch SuSE 6.1 und SuSE 7.0 im Einsatz. Ein Update auf eine neuer Version zieht neben viel Arbeit auch ein Aufrüsten der Hardware nach sich.
Das mit der Hardware stimmt AFIAK nur in Ausnahmefällen.
Meiner Meinung nach sollte bei SuSE in dieser Hinsicht ein Umdenken erfolgen!
Oder Du wechselst halt zu Debian, die haben ein deutlich besseres System, um eine Installation über lange Zeit aktuell zu halten. Thorsten -- "But beware of the dark side... If once you start down the dark path, forever will it dominate your destiny, consume you it will..." "...Is the dark side stronger?" "No...no...no. Quicker, easier, more seductive."
Thorsten Haude wrote:
SuSE will halt neue CDs verkaufen, ist doch legitim. Abgesehen davon ist es vermutlich immer aufwenidiger, die alten Versionen der Programme zu warten, gleichzeitig entgeht einem auch vieles.
Das mit der Hardware stimmt AFIAK nur in Ausnahmefällen.
Oder Du wechselst halt zu Debian, die haben ein deutlich besseres System, um eine Installation über lange Zeit aktuell zu halten.
Hallo Torsten! Ich habe nichts dagegen, dass SuSE ständig neue Updates bringt. Sollen Sie machen. Aber ich möchte auch mein 3 Jahre altes System noch ohne zu hohen Aufwand mit Sicherheitsupdates versorgen können. Da es sich bei dem System um einen Server mit Raid und vielen Aufwändigen konfigurierten Sachen handelt ist ein Update sehr Aufwändig. Und wie gesagt mit dem compilieren habe ich auch meine Probleme, da aus Sicherheitsgründen bestimmte Entwicklungprogramme eben nicht auf dem System vorhanden sein müssen. Des weiteren gibt es bei SuSE spezielle Anpassungen die ich mir auch mühsam zusammen- suchen muss. Zu dieser Zeit war auch ein UnitedLinux nicht in Sicht. Ich möchte auch kein Support von irgendwem, sonder ich kann mein System selber warten. Auf neue Optionen kann ich auch gut verzichten. Mir reicht das was das System kann. Wahrscheinlich ist der Wechsel zu Debian ein Weg, aber wenn man nichts kritisiert kann auch nichts besser werden. Mein Wunsch wäre das SuSE wichtige Sicherheitspakete über mindestens 5 Jahre im Binärformat zur Verfügung stellt. (ich halte 5 Jahre für den kleinsten Zeitraum!) Also im Moment zurück bis SuSE 6.1 ! Für die Zukunft kann SuSE ja mit UnitedLinux den eingeschlagenen Weg beibehalten. Vile Grüße Ronald im Binärformat zur
Moin,
* Ronald Bianchin
Thorsten Haude wrote:
SuSE will halt neue CDs verkaufen, ist doch legitim.
Ich habe nichts dagegen, dass SuSE ständig neue Updates bringt. Sollen Sie machen. Aber ich möchte auch mein 3 Jahre altes System noch ohne zu hohen Aufwand mit Sicherheitsupdates versorgen können.
Du hast mich mißverstanden: SuSE will CDs verkaufen, also werden für alte Systeme keine Updates geliefert, also mußt Du neue CDs kaufen, um ein aktuelles System zu behalten. Thorsten -- The privacy of correspondence, posts and telecommunications shall be inviolable. - German Grundgesetz, Article 10, Sec. 1
Thorsten Haude schrieb:
* Ronald Bianchin
[2003-03-18 08:13]: Thorsten Haude wrote:
SuSE will halt neue CDs verkaufen, ist doch legitim.
Ich habe nichts dagegen, dass SuSE ständig neue Updates bringt. Sollen
Sie machen. Aber ich möchte auch mein 3 Jahre altes System noch ohne zu hohen Aufwand mit Sicherheitsupdates versorgen können.
Du hast mich mißverstanden: SuSE will CDs verkaufen, also werden für alte Systeme keine Updates geliefert, also mußt Du neue CDs kaufen, um ein aktuelles System zu behalten.
Auch ich bin mit Suse7.0 davon betroffen, habe aber volles Verständnis für die zeitliche Begrenzung der Pflege der Pakete. Mir tut es weh wenn ich als angenommene Ursache lese: "Suse will CDs verkaufen...". Natürlich wird _auch_[1] Suse an einer Verbreitung von Suse-Linux großes Interesse haben. Gleichwohl kann ich mir kaum vorstellen, daß mit dem Verkauf der Suse-Linux-Schachteln nennenswert Geld verdient wird. Und was "ständig neue Updates" betrifft. Meines Wissens wurde dieses Problem schon seit längerem erkannt, und soweit ich weiß deshalb die Häufigkeit von drittel-jährlich auf halb-jährlich umgestellt. Ich finde wir sollten weniger auf Suse schimpfen[2], und lieber mal dankbar sein über Suse's Leistungen wie z.B. Schreiben von Routinen zur Hardware-Erkennung, kostenlose Zuverfügungstellung dieser Mailingliste, Unterstützung der Weiterentwicklung von Linux, u.a. Ralph [1] und wir alle sicherlich auch! (w/ Unterstützung durch HW-&SW-Hersteller) [2] Ehrlicherweise muß ich hinzufügen, daß ich von Bugs in Distributionen nach 7.0 bisher noch verschont geblieben bin. -- +++ GMX - Mail, Messaging & more http://www.gmx.net +++ Bitte lächeln! Fotogalerie online mit GMX ohne eigene Homepage!
* Am Mit, 19 Mär 2003 schrieb Ralph Mueller:
Thorsten Haude schrieb:
* Ronald Bianchin
[2003-03-18 08:13]: Thorsten Haude wrote:
SuSE will halt neue CDs verkaufen, ist doch legitim.
Ich habe nichts dagegen, dass SuSE ständig neue Updates bringt. Sollen
Sie machen. Aber ich möchte auch mein 3 Jahre altes System noch ohne zu hohen Aufwand mit Sicherheitsupdates versorgen können.
Du hast mich mißverstanden: SuSE will CDs verkaufen, also werden für alte Systeme keine Updates geliefert, also mußt Du neue CDs kaufen, um ein aktuelles System zu behalten.
Auch ich bin mit Suse7.0 davon betroffen, habe aber volles Verständnis für die zeitliche Begrenzung der Pflege der Pakete.
Das es irgendeine zeitliche Begrenzung geben muss, ist klar. Aber das die Zeit, in der Support angeboten wird, geringer ist, als bei MS-Konkurrenzprodukten (und Win98 bzw. auch Win2000 Workstation, um nur Beispiele zu nennen, konkurrieren ganz klar gegen die Private/Professional-Versionene, nicht gegen den SLES) stört mich und mein Weltbild schon ein wenig. Ich bin mir allerdings auch der Tatsache bewusst, daß es viel schwieriger ist, Updates für eine ganze Distribution herauszubringen, als für ein doch recht beschränktes Betriebssystem mit wenigen Komponenten. Eine Lösung fällt mir da so auf Anhieb auch nicht ein, evtl. könnte ich mir einen verlängerten Support für Server-Dienste o.ä. vorstellen. Das Problem ist ja nicht SuSE-spezifisch, auch Debian hat keinen endlosen Support alter Versionen (auch wenn die Release-Zyklen natürlich länger sind, aber es gibt z.B. keine Security-Updates für slink mehr), nur ist dort das Upgrade auf eine neuere Version deutlich einfacher (und günstiger). Nur gibt es ja häufig genug Fälle, wo man nicht upgraden will, weil das immer mit Arbeit und Risiko verbunden ist.
Mir tut es weh wenn ich als angenommene Ursache lese: "Suse will CDs verkaufen...". Natürlich wird _auch_[1] Suse an einer Verbreitung von Suse-Linux großes Interesse haben. Gleichwohl kann ich mir kaum vorstellen, daß mit dem Verkauf der Suse-Linux-Schachteln nennenswert Geld verdient wird.
Womit denn sonst, davon lebt die Firma SuSE zu einem sehr erheblichen Teil! Das Argument zieht schon.
Und was "ständig neue Updates" betrifft. Meines Wissens wurde dieses Problem schon seit längerem erkannt, und soweit ich weiß deshalb die Häufigkeit von drittel-jährlich auf halb-jährlich umgestellt.
Scheint so, ja, offiziell wurde das aber nie gemacht, oder? Vor allem führt das dazu, daß man in Zukunft nur noch .0 .1 und höchstens .2 Versionen bekommt, da sonst die Versionsnummer der Konkurrenten wegläuft und man einen marketingtechnischen Nachteil hat (na ja, vielleicht tut sich ja da bei Mandrake - ob freiwillig oder aufgrund finanzieller Probleme unfreiwillig - was, die waren IMHO der Hauptversionstreiber)
Ich finde wir sollten weniger auf Suse schimpfen[2], und lieber mal dankbar sein über Suse's Leistungen wie z.B. Schreiben von Routinen zur Hardware-Erkennung, kostenlose Zuverfügungstellung dieser Mailingliste, Unterstützung der Weiterentwicklung von Linux, u.a.
Nein, dankbar sein ist IMHO die falsche Einstellung, SuSE ist ein gewinnorientiert arbeitendes Unternehmen. Das bestimmt Ihre Einstellung zu Linux und zu ihren Kunden und meine Einstellung zum SuSE. Das ist nicht negativ gemeint, sondern ganz wertfrei, aber für Dankbarkeit ist da kein Platz. Gruß Christoph
[1] und wir alle sicherlich auch! (w/ Unterstützung durch HW-&SW-Hersteller)
Das habe ich vor ca. 3 Jahren auch noch geglaubt, heute bin ich mir da überhaupt nicht mehr sicher, ob ich das wirklich will (die Verbereitung von Linux, nicht die Unterstützung).
[2] Ehrlicherweise muß ich hinzufügen, daß ich von Bugs in Distributionen nach 7.0 bisher noch verschont geblieben bin.
Es gab aber genügend ... -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
On Wed, Mar 19, 2003 at 10:45:52AM +0100, Christoph Maurer wrote:
Das Problem ist ja nicht SuSE-spezifisch, auch Debian hat keinen endlosen Support alter Versionen (auch wenn die Release-Zyklen natürlich länger sind, aber es gibt z.B. keine Security-Updates für slink mehr), nur ist dort das Upgrade auf eine neuere Version deutlich einfacher (und günstiger).
Aus der Sicht des Herstellers von Shrink-Wrap Software ist Debian noch katastrophaler als andere Distributionen: Bei anderen Distributionen kann man immerhin noch sagen "Ich habe Suse Linux 7.3 mit allen Security-Updates" oder was auch immer. Bei Debian heißt es "Ich habe letzte Nacht apt-get laufen lassen, und jetzt ist das System auf irgendeinem Release-Stand." Als Referenzangabe für irgendwelche professionellen Compat-Tests taugt das genau überhaupt gar nicht. Kristian
* Am Mit, 19 Mär 2003 schrieb Kristian Koehntopp:
On Wed, Mar 19, 2003 at 10:45:52AM +0100, Christoph Maurer wrote:
Das Problem ist ja nicht SuSE-spezifisch, auch Debian hat keinen endlosen Support alter Versionen (auch wenn die Release-Zyklen natürlich länger sind, aber es gibt z.B. keine Security-Updates für slink mehr), nur ist dort das Upgrade auf eine neuere Version deutlich einfacher (und günstiger).
Aus der Sicht des Herstellers von Shrink-Wrap Software ist Debian noch katastrophaler als andere Distributionen: Bei anderen Distributionen kann man immerhin noch sagen "Ich habe Suse Linux 7.3 mit allen Security-Updates" oder was auch immer. Bei Debian heißt es "Ich habe letzte Nacht apt-get laufen lassen, und jetzt ist das System auf irgendeinem Release-Stand." Als Referenzangabe für irgendwelche professionellen Compat-Tests taugt das genau überhaupt gar nicht.
Na ja, Du kannst auch sagen, ich habe Debian 3.0 mit allen Sicherheitsupdates - und sonst nichts, das ist ja kein Problem, sein System genau so zu warten. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
On Wed, Mar 19, 2003 at 11:47:29AM +0100, Christoph Maurer wrote:
Na ja, Du kannst auch sagen, ich habe Debian 3.0 mit allen Sicherheitsupdates - und sonst nichts, das ist ja kein Problem, sein System genau so zu warten.
Und Du hast so ein Debian schon mal gesehen? Ich nicht. Alle Debianiden, die ich kenne, mischen lustig stable, testing und zum Teil auch unstable sowie einige externe Installationsquellen. Auch auf Produktionskisten. Das liegt zum Teil auch darin begründet, daß das, was Debian als Stable liefert zum Teil auf aktueller Hardware nicht mal mehr angeht bzw. daß die in stable gelieferten Software-Versionen zu alt sin, um bestimmte geforderte Features zu haben (So geschehen zuletzt vor einem halben Jahr, als ein Kunde mit den Worten "Ich will ein Single-Sign-On-System, kein Paßwortverteilsystem" dann auch SSL in seinem LDAP haben wollte). Dagegen sind die weitaus meisten Suse Linux Installationen aus der Produktion, die ich kenne genau Suse Linux a.b plus Security Updates bzw SLES x + Updates und obendrauf dann die Anwendung. Wenn ich da ein Problem nachstellen muß, kann ich hier einen PC durch den Installserver ziehen, den Kundenkram da drauf kippen und bekomme reproduzierbare Ergebnisse, die sich in den weitaus meisten Fällen auch 1:1 auf das Kundensystem in die Produktion integrieren lassen - ein sehr entspanntes Arbeiten. Kristian
* Am Mit, 19 Mär 2003 schrieb Kristian Koehntopp:
On Wed, Mar 19, 2003 at 11:47:29AM +0100, Christoph Maurer wrote:
Na ja, Du kannst auch sagen, ich habe Debian 3.0 mit allen Sicherheitsupdates - und sonst nichts, das ist ja kein Problem, sein System genau so zu warten.
Und Du hast so ein Debian schon mal gesehen?
Habe da keine Forschungen betrieben, aber auf Produktionskisten würde ich das für einigermaßen normal halten. Meine WSs basieren zwar auf stable (das auch nur, weil ich kein DSL habe und mir deshalb testing zu teuer wäre), aber ist natürlich kein pure stable mehr, aber das sind keine Produktionsserver.
Ich nicht. Alle Debianiden, die ich kenne, mischen lustig stable, testing und zum Teil auch unstable sowie einige externe Installationsquellen. Auch auf Produktionskisten. Das liegt zum Teil auch darin begründet, daß das, was Debian als Stable liefert zum Teil auf aktueller Hardware nicht mal mehr angeht bzw. daß die in stable gelieferten Software-Versionen zu alt sin, um bestimmte geforderte Features zu haben (So geschehen zuletzt vor einem halben Jahr, als ein Kunde mit den Worten "Ich will ein Single-Sign-On-System, kein Paßwortverteilsystem" dann auch SSL in seinem LDAP haben wollte).
Okay, da hast Du einen Fall, wo das gilt, aber persönlich halte ich die für Produktionskisten relevanten Dinge in stable nicht für so veraltet, KDE 2.2 ist natürlich uralt und diverse andere Enduser-Programme auch, aber da kommt es in dem Fall nicht so drauf an.
Dagegen sind die weitaus meisten Suse Linux Installationen aus der Produktion, die ich kenne genau Suse Linux a.b plus Security Updates bzw SLES x + Updates und obendrauf dann die Anwendung.
Mit den original SuSE-Kerneln? Da würde ich noch nicht mal ne WS damit laufen lassen, geschweige denn ein Prod.system.
Wenn ich da ein Problem nachstellen muß, kann ich hier einen PC durch den Installserver ziehen, den Kundenkram da drauf kippen und bekomme reproduzierbare Ergebnisse, die sich in den weitaus meisten Fällen auch 1:1 auf das Kundensystem in die Produktion integrieren lassen - ein sehr entspanntes Arbeiten.
Auch da muss ich sagen, was ist an Debian nicht reproduzierbar? Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hi, Kristian Koehntopp wrote:
On Wed, Mar 19, 2003 at 11:47:29AM +0100, Christoph Maurer wrote:
Na ja, Du kannst auch sagen, ich habe Debian 3.0 mit allen Sicherheitsupdates - und sonst nichts, das ist ja kein Problem, sein System genau so zu warten.
Und Du hast so ein Debian schon mal gesehen?
Ich nicht. Alle Debianiden, die ich kenne, mischen lustig stable, testing und zum Teil auch unstable sowie einige externe Installationsquellen. Auch auf Produktionskisten.
Ok, vielleicht bin ich der einzigste, aber ich mache sowas nicht. Dem OP ging es AFAIK um eine Kiste die einmal aufgesetzt wurde und dann nur noch mit sec. Updates versorgt wurde. Jetzt wird der support für die sec Updates von SuSE eingestellt und bei dem Sprung von 7.0 -> 8.2 kann man ihm IMHO nicht wirklich zum yast update raten. Die Neuinstallation von 8.2 zieht evtl. auch ein Hardwareupdate nach sich. Genau dieses Szenario ist so selten nicht und wird von debian (stable only) besser abgedeckt. -- - maik
Moin,
* Kristian Koehntopp
Ich nicht. Alle Debianiden, die ich kenne, mischen lustig stable, testing und zum Teil auch unstable sowie einige externe Installationsquellen.
Du kennst mich nicht, aber ich benutze nur Woody, dazu die externen Installationsquellen für Mozilla, MPlayer und ein zwei andere Kleinigkeiten. Wenn jemand die Installation einer Datenbank oder eines Homebankingprogramms davon abhängig macht, welchen DVD-Player ich installiert habe, liegt das Problem wohl nicht bei mir. Des weiteren muß man natürlich auch nicht auf die Rücksicht nehmen, die ein SuSE oder Red Hat mit eigenen Erweiterungen betreiben. Thorsten -- I can conceive no system more fatal to the integrity and independence of literary man than one unser which they should be taught to look for their daily bread to the favor of ministers and nobles. - Thomas Babington Macaulay
Moin,
* Kristian Koehntopp
On Wed, Mar 19, 2003 at 10:45:52AM +0100, Christoph Maurer wrote:
Das Problem ist ja nicht SuSE-spezifisch, auch Debian hat keinen endlosen Support alter Versionen (auch wenn die Release-Zyklen natürlich länger sind, aber es gibt z.B. keine Security-Updates für slink mehr), nur ist dort das Upgrade auf eine neuere Version deutlich einfacher (und günstiger).
Aus der Sicht des Herstellers von Shrink-Wrap Software ist Debian noch katastrophaler als andere Distributionen: Bei anderen Distributionen kann man immerhin noch sagen "Ich habe Suse Linux 7.3 mit allen Security-Updates" oder was auch immer. Bei Debian heißt es "Ich habe letzte Nacht apt-get laufen lassen, und jetzt ist das System auf irgendeinem Release-Stand." Als Referenzangabe für irgendwelche professionellen Compat-Tests taugt das genau überhaupt gar nicht.
Na, Versionen gibt es schon, die will man nur in der Regel nicht haben, sondern eben eine mit Apt auf dem neuesten Stand gehaltene. Insofern ist es nicht grundsätzlich anders als eine SuSE mit Securityupdates. Thorsten -- Getting a thrill out of some stupid quote is a sign of idiocy. - turmeric
Am Mittwoch, 19. März 2003 10:45 schrieb Christoph Maurer:
Das es irgendeine zeitliche Begrenzung geben muss, ist klar. Aber das die Zeit, in der Support angeboten wird, geringer ist, als bei MS-Konkurrenzprodukten (und Win98 bzw. auch Win2000 Workstation, um nur Beispiele zu nennen, konkurrieren ganz klar gegen die Private/Professional-Versionene, nicht gegen den SLES) stört mich und mein Weltbild schon ein wenig.
Naja, wenn man jetzt bedenkt, dass MS alle zwei Jahre eine neue Windows-Version rausbringt, SuSE aber zwei bis drei Versionen pro Jahr, dann ist das ein erheblicher Unterschied. Für den Home-User gabs Win32 seitig bisher ne Win95, 98 (SE), ME und XP Home, das sind in acht Jahren vier Versionen, wovon 95 und 98(?) nicht mehr versorgt werden. Wieviele SuSE-Versionen gabs in dem Zeitraum? Ich denk mal, wenn ein längerer Produktsupport gewünscht wird, muß SuSE die Anzahl der neuen Versionen runterschrauben. Ob das bei den Kunden in dem extrem schnelldrehenden Linux-Umfeld akzeptiert wird?
Ich bin mir allerdings auch der Tatsache bewusst, daß es viel schwieriger ist, Updates für eine ganze Distribution herauszubringen, als für ein doch recht beschränktes Betriebssystem mit wenigen Komponenten.
Die schiere Anzahl Programme ist natürlich der nächste Punkt. Den Leuten nicht einfach die neuste Version unterschieben zu können (Abhängigkeiten, incompatibilitäten usw.) ist das anedere. Ich kann mir schon vorstellen, dass das ziemlich zeitaufwendig ist. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Manfred Tremmel
Naja, wenn man jetzt bedenkt, dass MS alle zwei Jahre eine neue Windows-Version rausbringt, SuSE aber zwei bis drei Versionen pro Jahr, dann ist das ein erheblicher Unterschied. Für den Home-User gabs Win32 seitig bisher ne Win95, 98 (SE), ME und XP Home, das sind in acht Jahren vier Versionen, wovon 95 und 98(?) nicht mehr versorgt werden. Wieviele SuSE-Versionen gabs in dem Zeitraum?
das lässt sich doch kaum vergleichen. Die Windows-Versionen entsprechen vielleicht den Versionssprüngen 6 -> 7 -> 8 bei SuSE (wobei hier der Sprung z. B. von 6.4 auf 7.0 eigentlich kein gerechtfertigter war). Ansonsten ändern sich ein paar Programme im Paket. Deshalb verstehe ich auch überhaupt nicht, dass sich viele über die häufigen Versionswechsel bei SuSE aufregen, aber brav jede neue Version mitmachen, obwohl sich u. U. überhaupt nichts für sie geändert hat. Was nützt mir z. B. die USB-Unterstützung, wenn ich kein USB habe. Also brauchte ich z. B. diese neue Version nicht. Und in diesem Rahmen bewegen sich viele Versionssprünge. Was brauche ich Gnome 2.2 oder Kde 3.1 wenn ich Windowmaker fahre. Und sollte ich glauben, dass ich KDE 3.1 brauche (weil das so schön an mein früheres Windows erinnert, von dem ich nicht wegkomme), dann hole ich mir die Sourcen und installiere das Ding. Auch dazu brauche ich keine neue Version. Ich verstehe überhaupt nicht, was die ganze Aufregung soll. -- Gruß - Ulli Microsoft isn't the answer. Microsoft is the question, and the answer is no. -- Grant Edwards
Ulli Kuhnle wrote:
[...]
dann hole ich mir die Sourcen und installiere das Ding. Auch dazu brauche ich keine neue Version. Ich verstehe überhaupt nicht, was die ganze Aufregung soll.
Hallo Ulli! Genau da liegt das Problem nicht alle Source lassen sich so einfach compilieren und installieren. Es gibt spezielle SuSE spezifische Anpassungen die in einigen Fällen das Compilieren schwierig gestallten. Auch sind nicht auf jedem Rechner in der Produktion eingesetzten Rechner development tools installiert. Ein make install ist dann nicht möglich. In einem anderen Bereich dieses threads habe ich es noch einmal komplett beschrieben. Viele Grüße Ronald
Am Donnerstag, 20. März 2003 07:56 schrieb Ulli Kuhnle:
das lässt sich doch kaum vergleichen. Die Windows-Versionen entsprechen vielleicht den Versionssprüngen 6 -> 7 -> 8 bei SuSE (wobei hier der Sprung z. B. von 6.4 auf 7.0 eigentlich kein gerechtfertigter war). Ansonsten ändern sich ein paar Programme im Paket.
Wirklich? - SuSE 8.0 -> 8.1: Incompatibilität bei C++ Programmen - SuSE 8.1 -> 8.2: Nicht aufwärtscompatibel wegen glibc Update. Da halte ich z.B. den Sprung von 7.3 auf 8.0 für viel, viel kleiner. Und auch wenn die Änderungen zwischen den Versionen gering sind, so sind doch unterschiedliche Programmversionen vorhanden, die im einzelnen Incompatiblitäten enthalten können und separates Rückportieren der Patches auf die einzelnen Versonen nötig macht. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Am Don, 20 Mär 2003 schrieb Ulli Kuhnle:
* Manfred Tremmel
[19.03.03 22:16] Naja, wenn man jetzt bedenkt, dass MS alle zwei Jahre eine neue Windows-Version rausbringt, SuSE aber zwei bis drei Versionen pro Jahr, dann ist das ein erheblicher Unterschied. Für den Home-User gabs Win32 seitig bisher ne Win95, 98 (SE), ME und XP Home, das sind in acht Jahren vier Versionen, wovon 95 und 98(?) nicht mehr versorgt werden. Wieviele SuSE-Versionen gabs in dem Zeitraum?
das lässt sich doch kaum vergleichen. Die Windows-Versionen entsprechen vielleicht den Versionssprüngen 6 -> 7 -> 8 bei SuSE (wobei hier der Sprung z. B. von 6.4 auf 7.0 eigentlich kein gerechtfertigter war). Ansonsten ändern sich ein paar Programme im Paket.
siehe Manfreds Antwort dazu...
Deshalb verstehe ich auch überhaupt nicht, dass sich viele über die häufigen Versionswechsel bei SuSE aufregen, aber brav jede neue Version mitmachen, obwohl sich u. U. überhaupt nichts für sie geändert hat. Was nützt mir z. B. die USB-Unterstützung, wenn ich kein USB habe. Also brauchte ich z. B. diese neue Version nicht. Und in diesem Rahmen bewegen sich viele Versionssprünge. Was brauche ich Gnome 2.2 oder Kde 3.1 wenn ich Windowmaker fahre. Und sollte ich glauben, dass ich KDE 3.1 brauche (weil das so schön an mein früheres Windows erinnert, von dem ich nicht wegkomme), dann hole ich mir die Sourcen und installiere das Ding. Auch dazu brauche ich keine neue Version. Ich verstehe überhaupt nicht, was die ganze Aufregung soll.
Das sehe ich exakt genau so, und ich bin bestimmt der letzte, der jede Version haben muß. Meine letzte private SuSE war ne 7.0 und die habe ich bis vor kurzem gerne benutzt. Es geht aber doch in diesem Thread darum, daß Du, wenn Du Dein System sicher halten willst, spätestens alle 2 Jahre zum Update auf ne neue Version gezwungen wirst, und das ist IMHO ein zu kurzer Zyklus. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* Am Mit, 19 Mär 2003 schrieb Manfred Tremmel:
Am Mittwoch, 19. März 2003 10:45 schrieb Christoph Maurer:
Das es irgendeine zeitliche Begrenzung geben muss, ist klar. Aber das die Zeit, in der Support angeboten wird, geringer ist, als bei MS-Konkurrenzprodukten (und Win98 bzw. auch Win2000 Workstation, um nur Beispiele zu nennen, konkurrieren ganz klar gegen die Private/Professional-Versionene, nicht gegen den SLES) stört mich und mein Weltbild schon ein wenig.
Naja, wenn man jetzt bedenkt, dass MS alle zwei Jahre eine neue Windows-Version rausbringt, SuSE aber zwei bis drei Versionen pro Jahr, dann ist das ein erheblicher Unterschied. Für den Home-User gabs Win32 seitig bisher ne Win95, 98 (SE), ME und XP Home, das sind in acht Jahren vier Versionen, wovon 95 und 98(?) nicht mehr versorgt werden. Wieviele SuSE-Versionen gabs in dem Zeitraum? Ich denk mal, wenn ein längerer Produktsupport gewünscht wird, muß SuSE die Anzahl der neuen Versionen runterschrauben. Ob das bei den Kunden in dem extrem schnelldrehenden Linux-Umfeld akzeptiert wird?
Das Problem hat halt zwei Seiten, wobei ich ganz klar z.B. eine 1-Distribution-pro-Jahr-Strategie mit Support für sicherheitskritische Updates für 4 Jahre bevorzugen würde. Die dürfte dann von mir aus auch mehr kosten, der längere Zyklus sollte allerdings genutzt werden, um mehr Bugs etc. im Vorfeld zu finden. Ich bin da immer noch ein Anhänger des öffentlichen Beta-Tests. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Freitag, 21. März 2003 07:50 schrieb Christoph Maurer:
Das Problem hat halt zwei Seiten, wobei ich ganz klar z.B. eine 1-Distribution-pro-Jahr-Strategie mit Support für sicherheitskritische Updates für 4 Jahre bevorzugen würde. Die
Glaub ich Dir gern, aber wenn ich hier in der Liste so schaue, da kommt doch spätestens einen Monat nach nem neuen Päckchen die Frage nach der nächsten Version. Ich persönlich mach ja auch nicht jede Version mit (6.1, 6.3, 7.1, 7.3, 8.1). Die 8.2 wird wohl die erste ohne Überspringen (wegen der neuen glibc).
dürfte dann von mir aus auch mehr kosten, der längere Zyklus sollte allerdings genutzt werden, um mehr Bugs etc. im Vorfeld zu finden. Ich bin da immer noch ein Anhänger des öffentlichen Beta-Tests.
Ne öffentliche Beta wäre schon sehr hilfreich. Gerade den ersten Monat nach dem Release hagelt es Updates ohne gleichen. So gut die Leutchen bei SuSE auch testen mögen, es steht ihnen natürlich nur eine begrenzte Anzahl Hardware zur Verfügung und die unglaubliche Zahl der Pakete dürfte ein Austesten jeder Funktione eines jeden Programms unmöglich zu machen. Natürlich mag das den Verkauf der einen oder anderen Box verhindern, weil einige Tester bei der letzten Beta bleiben, wenn die gut läuft. Im Gegenzug werden die Supportkosten aber sicher drastisch sinken und die Kundenzufriedenheit steigern (damit dürften weniger User abspringen). -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Manfred Tremmel schrieb am 22.Mär.2003:
Am Freitag, 21. März 2003 07:50 schrieb Christoph Maurer:
Das Problem hat halt zwei Seiten, wobei ich ganz klar z.B. eine 1-Distribution-pro-Jahr-Strategie mit Support für sicherheitskritische Updates für 4 Jahre bevorzugen würde. Die
Glaub ich Dir gern, aber wenn ich hier in der Liste so schaue, da kommt doch spätestens einen Monat nach nem neuen Päckchen die Frage nach der nächsten Version. Ich persönlich mach ja auch nicht jede Version mit (6.1, 6.3, 7.1, 7.3, 8.1). Die 8.2 wird wohl die erste ohne Überspringen (wegen der neuen glibc).
Wie wäre es, wenn man so ca. einmal im Jahr, kann aber auch was häufiger oder seltener sein, die Hauptversionsnummer ändert, und zwichendurch vier oder gar sechs mal im Jahr die Nebenversionsnummer ändert. Dabei aber nichts wesentliches verändert. Insbesondere keine anderen libs. Nur neue Anwenderprogramme, ansonsten nur Bugbehebung. Auch keine Veränderung am Dateisystem. Einzelne Konfigurationsdateien können durchaus geändert werden, aber nicht das System der Konfigdateien an sich. Wesentliche Änderungen wie neue libs, neues X, neues Initskriptsystem usw. sammeln und alles erst in der neuen Hauptversionsnummeränderung ändern. Dann kann man immer noch die letzte und vorletzte Hauptversionsnummer mit pflegen. Verschiedene Nebenversionsnummer machen kaum Probleme.
dürfte dann von mir aus auch mehr kosten, der längere Zyklus sollte allerdings genutzt werden, um mehr Bugs etc. im Vorfeld zu finden. Ich bin da immer noch ein Anhänger des öffentlichen Beta-Tests.
Ne öffentliche Beta wäre schon sehr hilfreich. Gerade den ersten Monat nach dem Release hagelt es Updates ohne gleichen. So gut die Leutchen bei SuSE auch testen mögen, es steht ihnen natürlich nur eine begrenzte Anzahl Hardware zur Verfügung und die unglaubliche Zahl der Pakete dürfte ein Austesten jeder Funktione eines jeden Programms unmöglich zu machen. Natürlich mag das den Verkauf der einen oder anderen Box verhindern, weil einige Tester bei der letzten Beta bleiben, wenn die gut läuft. Im Gegenzug werden die Supportkosten aber sicher drastisch sinken und die Kundenzufriedenheit steigern (damit dürften weniger User abspringen).
Die Nebenvesionsnummer 0 könnte so eine Art Betaversion sein. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Moin,
* Ralph Mueller
Mir tut es weh wenn ich als angenommene Ursache lese: "Suse will CDs verkaufen...". Natürlich wird _auch_[1] Suse an einer Verbreitung von Suse-Linux großes Interesse haben. Gleichwohl kann ich mir kaum vorstellen, daß mit dem Verkauf der Suse-Linux-Schachteln nennenswert Geld verdient wird.
Tja, die Motivation wird dadurch jedenfalls erhöht. Thorsten -- Who exactly was the jackass that decided emails needed to be able to execute scripts automatically? Could he meet me in the alley for five minutes? - 0xA
Ronald Bianchin
Warum macht es keinen Sinn mehr für eine 7.0 Sicherheitsupdates als binär-rpm zur Verfügung zu stellen?
Sicherheitsupdates für ältere Distributionen bringen u.U. eine Menge Arbeit, da die Fixes an den veränderten Quellcode angepasst werden müssen. Daher ist die Lebenszeit einer Distribution beschränkt. Anders sieht es mit den Business-Produkten wie dem SuSE Linux Enterprise Server oder dem E-Mail Server aus. Da garantieren wir für eine sehr viel längere Zeit die Pflege des Produktes, dafür zahlt man auch deutlich mehr. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
Philipp Thomas wrote:
Sicherheitsupdates für ältere Distributionen bringen u.U. eine Menge Arbeit, da die Fixes an den veränderten Quellcode angepasst werden müssen. Daher ist die Lebenszeit einer Distribution beschränkt.
Anders sieht es mit den Business-Produkten wie dem SuSE Linux Enterprise Server oder dem E-Mail Server aus. Da garantieren wir für eine sehr viel längere Zeit die Pflege des Produktes, dafür zahlt man auch deutlich mehr.
Hallo Philipp! Ja, aber damals war die Beschreibung der Lebenszeit eben noch kein Thema. So dass die Rechner jetzt eben noch 6.1 und 7.0 haben. Aber es hat alles sein gutes, ich werde keine Server mehr mit der Professional-Version von SuSE ausstatten, sondern auf andere Produkte (evtl. o.g.) ausweichen. Für die vorhandenen Systeme muß ich eben in den sauren Apfel beißen. Wie heißt es so schnell wie möglich mit so viel Aufwand wie unbedingt nötig. 2-3 Wochen Mehrarbeit können einen Chef (den man mühevoll von Linux überzeugt hat) schnell wieder zweifeln lassen. Viele Grüße Ronald
Ronald Bianchin
Ja, aber damals war die Beschreibung der Lebenszeit eben noch kein Thema. So dass die Rechner jetzt eben noch 6.1 und 7.0 haben.
Oh doch, das existiert nicht erst seit gestern. Ich bin seit den Zeiten der 6.3 an Bord und schon damals galten Lebenszeit-Beschränkungen. Pflege einer Distribution kostet Geld und je älter diese Distribution ist, umso teurer wird es. Ein Unternehmen wie SuSE *muss* solche Dinge immer unter Kosten/Nutzen betrachten. BTW, wie man der aktuellen iX entnehmen kann, hat RedHat den Support auf 12 Monate beschränkt.
Aber es hat alles sein gutes, ich werde keine Server mehr mit der Professional-Version von SuSE ausstatten, sondern auf andere Produkte (evtl. o.g.) ausweichen.
Es steht dir frei, dies zu tun. Viel Spass mit den Alternativen. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
Hi! Am Die, 2003-03-18 um 23.03 schrieb Philipp Thomas:
Ronald Bianchin
[18 März 2003 12:09:17 +0100]: Pflege einer Distribution kostet Geld und je älter diese Distribution ist, umso teurer wird es. Ein Unternehmen wie SuSE *muss* solche Dinge immer unter Kosten/Nutzen betrachten.
BTW, wie man der aktuellen iX entnehmen kann, hat RedHat den Support auf 12 Monate beschränkt.
Die Argumente sind ja gut nachvollziehbar. Aber besseren Support als andere zu bieten kann auch als ein Qualitätsmerkmal eines Produkts aufgefasst werden. Es ist schon angenehm unter www.sunfreeware.com für Solaris 2.5 noch ein aktuelles openssh-Paket zum Download zu erhalten. Wenn ich auch zugeben muß, dass die patches auf dieser Seite nicht so schnell bereitgestellt werden wie Eure und die Updates (Fall ssh) manchmal mehr Arbeit sind als rpm... einzugeben. Ja, ich weiß: sun macht viel Geld mit Hardware und Ihr nicht... Der Professional-Server ist gerade für Hochschulen keine wirkliche Alternative (zu teuer) und jedem der danach fragt wird der wohl auch nicht verkauft... :(
Aber es hat alles sein gutes, ich werde keine Server mehr mit der Professional-Version von SuSE ausstatten, sondern auf andere Produkte (evtl. o.g.) ausweichen.
Es steht dir frei, dies zu tun. Viel Spass mit den Alternativen.
Die Distri ist ja nicht schlecht, vielleicht wäre ein zweistufiges Support-Modell eine Lösung. So etwa zwei Jahre voller Support und noch ein oder zwei Jahre das ganze auf irgendeine Art einschränken. Nur security-Updates wären schon genug (so Späße wie ein Update des Handbuches sind nett, aber nicht unbedingt notwendig). Ich könnte mir auch vorstellen, für die Prof. etwas mehr Geld hinzublättern und damit quasi die patches für 5 Jahre zu kaufen. Ein Kunde der den enterprise-Server kauft kann gerne trotzdem mehr Service erhalten (ich entnehme Eurer Werbung, dass das wohl so ist). Dann wäre die Prof. aufgewertet, die Personal kann bleiben wie sie ist und wer wirklich den Super-Service braucht kann den UnitedLinux- Server kaufen. Und es müssen nicht alle debian installieren, kann ja irgendwie nicht Euer Ernst sein, langjährige SuSE-Benutzer zu einer anderen distri zu konvertieren... ;) Das alles wäre wohl auch kein Problem, wenn man sich auf das Distributions-Update dass mit einer neuen Version daherkommt verlassen könnte. Zusammen: die Distri ist eigentlich sehr in Ordnung, nur in dem Bereich wären vielleicht ein-zwei Änderungen nett... CU, Martin
On Wed, Mar 19, 2003 at 11:24:09AM +0100, Martin Oehler wrote:
Es ist schon angenehm unter www.sunfreeware.com für Solaris 2.5 noch ein aktuelles openssh-Paket zum Download zu erhalten.
Linux ist, im Vergleich zu Solaris und zu Windows, ein bewegliches Ziel. a.out nach ELF, libc nach glibc, gcc 2.9x nach gcc 3.x, dazu Kernel 2.0, 2.2 und 2.4, das waren alles mehr oder weniger binär-imkompatible Änderungen und sie waren schmerzhaft. Solaris und Windows haben sich im Vergleich kaum geändert. Das ist genau das Hauptmanko von Linux für Hersteller von shrinkwrap Software: Die Vielzahl der Versionen und Plattformen, für die getestet werden muß. Ich nehme an (und ich hoffe), daß sich das in den kommen Jahren ein wenig beruhigen wird. Kristian
Martin Oehler wrote:
Die Distri ist ja nicht schlecht, vielleicht wäre ein zweistufiges Support-Modell eine Lösung. So etwa zwei Jahre voller Support und noch ein oder zwei Jahre das ganze auf irgendeine Art einschränken. Nur security-Updates wären schon genug (so Späße wie ein Update des Handbuches sind nett, aber nicht unbedingt notwendig).
Ich könnte mir auch vorstellen, für die Prof. etwas mehr Geld hinzublättern und damit quasi die patches für 5 Jahre zu kaufen. Ein Kunde der den enterprise-Server kauft kann gerne trotzdem mehr Service erhalten (ich entnehme Eurer Werbung, dass das wohl so ist). Dann wäre die Prof. aufgewertet, die Personal kann bleiben wie sie ist und wer wirklich den Super-Service braucht kann den UnitedLinux- Server kaufen. Und es müssen nicht alle debian installieren, kann ja irgendwie nicht Euer Ernst sein, langjährige SuSE-Benutzer zu einer anderen distri zu konvertieren... ;)
Hallo Martin! Das sehe ich genau so. Ich währe gern bereit 200 - 300,- EUR für eine Prof, hinzublättern um dann für 5 Jahre ein Update zu bekommen. Vieleicht kann darüber SuSE mal nachdenken? Viele Grüße Ronald PS. Auf meine Anfrage bei SuSE habe ich leider noch keine Antwort bekommen.
Hallo zusammen, irgendwie check ich gerade nicht so richtig was ihr da wollt: *Ronald Bianchin schrieb am Wednesday, March 19, 2003 12:01 PM:
Martin Oehler wrote:
Ich könnte mir auch vorstellen, für die Prof. etwas mehr Geld
Die Personal ist günstiger, weil weniger Programme drauf sind und kürzerer Installations-Support gewährt wird. Die Prof. teuerer weil mehr Progs drauf sind und ein etwas längerer Installations-Support dabei ist. Beide Versionen sind jedoch für das private Umfeld oder kleine Netzwerke gedacht
hinzublättern und damit quasi die patches für 5 Jahre zu kaufen.
Dafür gibt es doch die Server-Produkte!
Das sehe ich genau so. Ich währe gern bereit 200 - 300,- EUR für eine Prof, hinzublättern um dann für 5 Jahre ein Update zu bekommen.
Ich _nicht_! Ich bin zufrieden wie es ist! CU Ede
*Ronald Bianchin schrieb am Wednesday, March 19, 2003 1:57 PM:
Edgar Kuchelmeister wrote:
Hallo zusammen,
irgendwie check ich gerade nicht so richtig was ihr da wollt:
Hallo Edgar!
Ich möchte 5 Jahre Binärpakete bekommen für eine Linuxdistri bekommen.
Ja, das war mir schon klar. Aber da hast Du ja eigentlich die Antwort, daß du dafür ein Serverprodukt auch einsetzen solltest. Mir ging es nur um die Aussage von anderer Seite, dass die Produktlinie Personal/Prof. gerne teuerer sein dürfte und ich das nicht nachvollziehen kann. Wenn es um ein 'wirkliche' Profi-Server-OS geht, kann ich Deine Forderung voll und ganz nachvollziehen. CU Ede
Am Mit, 2003-03-19 um 15.25 schrieb Edgar Kuchelmeister:
*Ronald Bianchin schrieb am Wednesday, March 19, 2003 1:57 PM:
Edgar Kuchelmeister wrote:
Hallo zusammen,
irgendwie check ich gerade nicht so richtig was ihr da wollt:
Hallo Edgar!
Ich möchte 5 Jahre Binärpakete bekommen für eine Linuxdistri bekommen. Glaube ich Dir nicht - Das möchtest Du nicht wirklich.
5 Jahre SuSE zurück wäre SuSE-5.2! So etwas heute noch einsetzen zu wollen, halte ich für groben Unfug. Dazu ist der Fortschritt heutzutage einfach zu schnell, 2-3 Jahre zurück würde ich als für noch machbar und m.E. für noch vernünftig halten.
Ja, das war mir schon klar. Aber da hast Du ja eigentlich die Antwort, daß du dafür ein Serverprodukt auch einsetzen solltest. Mir ging es nur um die Aussage von anderer Seite, dass die Produktlinie Personal/Prof. gerne teuerer sein dürfte und ich das nicht nachvollziehen kann.
Wenn es um ein 'wirkliche' Profi-Server-OS geht, kann ich Deine Forderung voll und ganz nachvollziehen.
Ich nicht - Wenn es sich um ein "wirkliche" Profi-Server handelt, sollten auch entsprechend kompetente Admins vorhanden sein, die diese Maschinen kontinuierlich betreuen und auch in der Lage seien sollten ggf. entsprechende Updates selbst nachzuziehen (oder aber es muss genügend Geld da sein jemanden dafür zu bezahlen). Ralf
Hi! Am Mit, 2003-03-19 um 13.28 schrieb Edgar Kuchelmeister:
*Ronald Bianchin schrieb am Wednesday, March 19, 2003 12:01 PM:
Martin Oehler wrote:
Ich könnte mir auch vorstellen, für die Prof. etwas mehr Geld
Die Personal ist günstiger, weil weniger Programme drauf sind und kürzerer Installations-Support gewährt wird. Die Prof. teuerer weil mehr Progs drauf sind und ein etwas längerer Installations-Support dabei ist.
Das hat mit dem was ich in dem Satz sagte nichts zu tun. Es gibt nicht um Installations-Support, Ronald und meine Wenigkeit möchten Updates.
Beide Versionen sind jedoch für das private Umfeld oder kleine Netzwerke gedacht
Auch Server kleiner Netzwerke möchten nicht alle 2 Jahre neu installiert werden. Da kriegt man ja gar keine Vernünftigen uptimes mehr zusammen ;-) Die Rechnung mit den 2 Jahren ist eh vom Milchmädchen gemacht, da man am Besten erst mal ein paar Wochen wartet bis die gröbsten Bugs draußen sind. Eigentlich sind es ein Jahr und sagen wir mal 10-11 Monate. Das ist gar nicht soooo viel.
hinzublättern und damit quasi die patches für 5 Jahre zu kaufen.
Dafür gibt es doch die Server-Produkte!
Zu viel Service, zu teuer. Für einen schmalen Fileserver (NFS, NIS, evtl. noch Samba und Drucker,..) ist der Kauf eines enterprise-Servers der finanzielle Overkill!
Das sehe ich genau so. Ich währe gern bereit 200 - 300,- EUR für eine Prof, hinzublättern um dann für 5 Jahre ein Update zu bekommen.
Ich _nicht_! Ich bin zufrieden wie es ist!
Über den Preis ließe sich noch streiten. Aber so in der Richtung wäre Ronalds Vorschlag wohl in Ordnung. CU, Martin
Hallo, Am Mit, 2003-03-19 um 14.18 schrieb Martin Oehler:
Hi!
Am Mit, 2003-03-19 um 13.28 schrieb Edgar Kuchelmeister:
*Ronald Bianchin schrieb am Wednesday, March 19, 2003 12:01 PM:
Martin Oehler wrote:
Ich könnte mir auch vorstellen, für die Prof. etwas mehr Geld
[...]
hinzublättern und damit quasi die patches für 5 Jahre zu kaufen.
Dafür gibt es doch die Server-Produkte!
Zu viel Service, zu teuer. Für einen schmalen Fileserver (NFS, NIS, evtl. noch Samba und Drucker,..) ist der Kauf eines enterprise-Servers der finanzielle Overkill!
Das sehe ich genau so. Ich währe gern bereit 200 - 300,- EUR für eine Prof, hinzublättern um dann für 5 Jahre ein Update zu bekommen.
Ich _nicht_! Ich bin zufrieden wie es ist!
Über den Preis ließe sich noch streiten. Aber so in der Richtung wäre Ronalds Vorschlag wohl in Ordnung.
Das Problem scheint aber nicht nur der höhere Kaufpreis für eine SLES zu sein, auch für die folgenden Updates muss zusätzlich bezahlt werden. Denn die bekommst Du nur über das Maintenance-Programm. Und da zahlst Du halb- bzw. ganzjährig nochmals, um "up to date" zu bleiben. :-( Wäre dies nicht der Fall und man zumindestens als _privater_ Anwender/Käufer des SLES8 über den Mainenance-Zeitraum die Updatepatches bekommen würde, könnte ich mir eventl. auch Vorstellen, ein solches Produkt zu kaufen. Beim alten SuSE eMail-Server II (der läuft bei mir) war dies zumindestens noch der Fall und man bekommt die Patches heute noch kostenfrei. :-) MfG, -- Martin Pitsch Tel.: +49 (7146) 28 24 07 Fuchsgrube 8 Fax : +49 (89) 14 88 22 80 16 71686 Remseck am Neckar www : http://www.martin-pitsch.de
*Martin Oehler schrieb am Wednesday, March 19, 2003 2:18 PM:
Hi!
Am Mit, 2003-03-19 um 13.28 schrieb Edgar Kuchelmeister:
*Ronald Bianchin schrieb am Wednesday, March 19, 2003 12:01 PM:
Martin Oehler wrote:
Ich könnte mir auch vorstellen, für die Prof. etwas mehr Geld
Die Personal ist günstiger, weil weniger Programme drauf sind und kürzerer Installations-Support gewährt wird. Die Prof. teuerer weil mehr Progs drauf sind und ein etwas längerer Installations-Support dabei ist.
Das hat mit dem was ich in dem Satz sagte nichts zu tun. Es gibt nicht um Installations-Support, Ronald und meine Wenigkeit möchten Updates.
Das wiederum hat mit meiner Aussage nichts zu tun. Ich habe hier nur mal die Produktstaffelung erwähnt und wo IMHO die Leistungen angesiedelt sind.
Beide Versionen sind jedoch für das private Umfeld oder kleine Netzwerke gedacht
Auch Server kleiner Netzwerke möchten nicht alle 2 Jahre neu installiert werden. Da kriegt man ja gar keine Vernünftigen uptimes mehr zusammen ;-)
Würde ich mal als Ansichtssache bezeichnen. Der Fileserver bei uns läuft dieses Jahr im Leasingvertrag aus. Ist ein NT-Server (auch hier wird der Support eingestellt). Ergo ist auch hier nach 3 Jahren was neues fällig obwohl NT natürlich an sich älter ist. Ausserdem kommt neue Hardware her, logischerweise werden neue Treiber etc. fällig. Das ganze wird hier im Hause in einem Tag abgehandelt. Wenn es nach mir geht kommt ein Linux-Server her, leider hängt das noch von ein paar anderen Faktoren ab, gehört aber nicht hierher.
Die Rechnung mit den 2 Jahren ist eh vom Milchmädchen gemacht, da man am Besten erst mal ein paar Wochen wartet bis die gröbsten Bugs draußen sind. Eigentlich sind es ein Jahr und sagen wir mal 10-11 Monate. Das ist gar nicht soooo viel.
Ich bin noch nicht lange bei Linux (und nur auf meinem privaten Rechner um mich für einen Umstieg einzuarbeiten) Aber wenn ich alles richtig mitverfolgt habe, ist es kein Thema jegliche Software aus dem Netz mit Updates zu versorgen. Ausgenommen, wenn wie jetzt die Libs nicht mehr kompatibel sind.
Zu viel Service, zu teuer. Für einen schmalen Fileserver (NFS, NIS, evtl. noch Samba und Drucker,..) ist der Kauf eines enterprise-Servers der finanzielle Overkill!
Wenn Du ein Hochverfügbarkeits-System brauchst, kostet das halt was.
Das sehe ich genau so. Ich währe gern bereit 200 - 300,- EUR für eine Prof, hinzublättern um dann für 5 Jahre ein Update zu bekommen.
Ich _nicht_! Ich bin zufrieden wie es ist!
Über den Preis ließe sich noch streiten. Aber so in der Richtung wäre Ronalds Vorschlag wohl in Ordnung.
Ich sehe bei dieser Forderung einfach den Trend hin zu einer Firmen- Politik wie bei Microsoft, zu teuer, zu wenig Support, Registrierung. Linux ist OpenSource, die Programmierer kümmern sich nicht um Produkt- laufzeiten, sonder um Verbesserungen und Erweiterungen, willst du sie verpflichten kostenlos veraltete Versionen weiter zu pflegen. SuSE schreibt ja nicht die Programme, sonder SuSE bindet ein einheit- liches System daraus. Was ihr fordert fordert eben Manpower und kostet dann den Endverbraucher mehr Geld. Wenn ich einen W2K-Server hinstelle kostet der halt echtes Geld und für jede weitere Lizens nochmal und nochmal (Also wir haben für unseren NT-Server mit 5 Lizensen 700 Euro hingeblättert, für eine Antiviren- Software nochmal das gleiche, für Backup-Software usw. usw.). Das kann man doch nicht mit einer SuSE Linux Pers./Prof. vergleichen sonder nur mit einem SLES oder ULES (weiß nicht genau wie das United Linux-Zeuch heißt). Ihr solltet Euch mal so den Markt ansehen, welche Leistung wieviel kostet und wieviel ich dann für gerade mal 80 Euro für meine SuSE 8.0 Professional dann an Verfügbarkeit verlangen kann. *kopfschüttel*
* On Tue, 18 Mar 2003 at 8:27 +0100, Philipp Thomas wrote: [...]
Anders sieht es mit den Business-Produkten wie dem SuSE Linux Enterprise Server oder dem E-Mail Server aus. Da garantieren wir für eine sehr viel längere Zeit die Pflege des Produktes, dafür zahlt man auch deutlich mehr.
Wie lange eigentlich? Ich hab dazu auf euren Seiten leider nix gefunden ... -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Adalbert Michelic
Wie lange eigentlich? Ich hab dazu auf euren Seiten leider nix gefunden ...
Soweit ich das im Kopf habe sind es zumindest für den SuSE Linux Enterprise Server 5 Jahre. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
Ronald Bianchin wrote:
Ich habe so ein kleines Problem. Mich drückt die Frage wann eine SuSE Distribution veraltet ist. Warum macht es keinen Sinn mehr für eine 7.0 Sicherheitsupdates als binär-rpm zur Verfügung zu stellen?
Mir faellt gerade noch eine Alternative ein: OpenPKG http://www.openpkg.org/ Vielleicht ist das ja was fuer dich. Peter
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