Re: Das wars wohl - kann man das mal sammeln?
Jan Ritzerfeld
[...] Also ich finde die Argumentation, warum das nicht praktikabel ist, in der Beschreibung vom resmgr eigentlich sehr einleuchtend. [...] Ich habe Windows nie wirklich benutzt und bin auch kein Einsteiger mehr, trotzdem finde ich Auto-Login nicht böse und sehe ich es auch nicht ein, händisch irgendwelche Berechtigungen und Gruppenzugehörigkeiten zu ändern damit ich brennen oder den USB-Stick nutzen kann.
Das ist Deine Ansicht, habe ich kein Problem mit. Ich habe eben andere Ansichten. So ist der Lauf der Welt. Und glaube mir, ich bin auch nicht staendig am Rumpfrimeln der Rechte, das waere mir auch zu bloed...
[...] Letzteres wohl eher nicht, aber ich kenne das, wenn ich mich an einen Windows-Rechner setze stürzt der meist recht schnell ab, SUSE mag dich halt nicht mehr. :-D
Beruht teilweise ja auch auf Gegenseitigkeit... :-/ Cheers, Th.
Am Donnerstag, 28. April 2005 14:13 schrieb Thomas Hertweck:
Jan Ritzerfeld
schrieb am 28.04.05 12:37:30: [...] Also ich finde die Argumentation, warum das nicht praktikabel ist, in der Beschreibung vom resmgr eigentlich sehr einleuchtend. [...] Ich habe Windows nie wirklich benutzt und bin auch kein Einsteiger mehr, trotzdem finde ich Auto-Login nicht böse und sehe ich es auch nicht ein, händisch irgendwelche Berechtigungen und Gruppenzugehörigkeiten zu ändern damit ich brennen oder den USB-Stick nutzen kann.
Das ist Deine Ansicht, habe ich kein Problem mit. Ich habe eben andere Ansichten. So ist der Lauf der Welt.
Klar, ich will und wollte dich auch nicht von meiner Meinung überzeugen. Ich wollte vielmehr aufzeigen, daß es nicht nur Windows-Umsteiger und Einsteiger gibt, die sich über die angesprochenen Automatismen freuen *winkmitdemzaunpfahl*
Und glaube mir, ich bin auch nicht staendig am Rumpfrimeln der Rechte, das waere mir auch zu bloed...
:)
[...] Letzteres wohl eher nicht, aber ich kenne das, wenn ich mich an einen Windows-Rechner setze stürzt der meist recht schnell ab, SUSE mag dich halt nicht mehr. :-D
Beruht teilweise ja auch auf Gegenseitigkeit... :-/
Genau das wollte ich damit sagen! In diesem Sinne, Gruß, Jan -- Once you open a can of worms, the only way to re-can them is to use a bigger can.
Hallo, man kann ja über die Strategie der SuSE-Novell streiten, aber ich sehe da eigentlich einen Vorteil, wenn man die Flexibilität von Linux mit einem leicht(er)en Einstieg kombiniert. Ich selbst habe SL seit 5.3 benutzt (z.Z. 9.2 Pro) und brauche heutzutage win sogut wie nie. SuSE war meine Wahl, weil es leicht zu installieren war und mit vielen nützlichen Anwendungen geliefert wurde (ich habe u.a. RH und Debian probiert, fand die aber nicht so gut). Die Flexibilität von Linux ist auch bei SL erhalten geblieben, d.h. ich kann - wenn ich es will - fast alles auch selbst konfigurieren - eine Sache, von der ich bei windoof nur träumen konnte. Bei SL muss ich aber nicht alles von Anfang an machen können, sondern ich habe die Möglichkeit, ein gut funktionierendes System ohne weiteres zu installieren und zu benutzen. Wenn aber - wie bei mir der Fall eindeutig ist - der Hunger wächst, habe ich die Möglichkeit, mich in die hochinteressante Linux-Welt auf "grassroot level" zu vertiefen. Das ist, denke ich, ein riesen Vorteil von SuSE. Und ich hoffe wirklich, dass es auch in der Zukunft so bleibt!!! Ich habe nun wirklich keine Sehnsucht nach Redmond. Gruss (und einen schönen 1. Mai) Kimmo
Am Donnerstag, 28. April 2005 21:08 schrieb Kimmo Elo:
man kann ja über die Strategie der SuSE-Novell streiten, aber ich sehe da eigentlich einen Vorteil, wenn man die Flexibilität von Linux mit einem leicht(er)en Einstieg kombiniert. Ich selbst habe SL seit 5.3 benutzt (z.Z. 9.2 Pro) und brauche heutzutage win sogut wie nie.
Dito, wobei ich es glücklicherweise geschafft habe von Anfang an auf Windows zu verzichten.
SuSE war meine Wahl, weil es leicht zu installieren war und mit vielen nützlichen Anwendungen geliefert wurde (ich habe u.a. RH und Debian probiert, fand die aber nicht so gut).
Jep.
Die Flexibilität von Linux ist auch bei SL erhalten geblieben, d.h. ich kann - wenn ich es will - fast alles auch selbst konfigurieren - eine Sache, von der ich bei windoof nur träumen konnte.
Eben. YAST nimmt einem viel Arbeit ab, aber wenn ich will, dann ändere ich es direkt selbst und das mache ich eigentlich meistens, aber möglichst in der von SL bereitgestellten Infrastruktur, sprich /etc/sysconfig.
Bei SL muss ich aber nicht alles von Anfang an machen können, sondern ich habe die Möglichkeit, ein gut funktionierendes System ohne weiteres zu installieren und zu benutzen. Wenn aber - wie bei mir der Fall eindeutig ist - der Hunger wächst, habe ich die Möglichkeit, mich in die hochinteressante Linux-Welt auf "grassroot level" zu vertiefen. Das ist, denke ich, ein riesen Vorteil von SuSE.
Richtig, ich bin Programmierer und kein Administrator. Alles von Grund auf selbst einstellen kann ich nicht, genausowenig wie ich alles von Grund auf neu programmieren kann.
Und ich hoffe wirklich, dass es auch in der Zukunft so bleibt!!! Ich habe nun wirklich keine Sehnsucht nach Redmond.
:)
Gruss (und einen schönen 1. Mai)
Is ja noch was hin, Gruß, Jan -- Eliminate government waste no matter how much it costs.
Jan Ritzerfeld wrote:
Klar, ich will und wollte dich auch nicht von meiner Meinung überzeugen. Ich wollte vielmehr aufzeigen, daß es nicht nur Windows-Umsteiger und Einsteiger gibt, die sich über die angesprochenen Automatismen freuen *winkmitdemzaunpfahl*
Brauchst nicht mit dem Zaunpfahl winken, das ist schon klar. Jeder hat seine eigene Meinung darueber... Das ist ja auch gut so. In meiner Branche kommen halt viele aus der Unix-Ecke, weil wir viel mit Grossrechnern zu tun haben usw., und da sieht man solche Entwicklungen wie sie bei SuSE teilweise stattfinden eher mit einem unverstaendlichen Kopfschuetteln... Ich stehe also nicht alleine da... Wie die grosse weite Welt da drausse denkt, weiss ich nicht, ich kenne halt hpts. mein Umfeld und meine eigenen Erfahrungen und so baut sich ein Bild auf. Es haengt sicher viel vom Umfeld ab - meine grobe Aufteilung in Windows-Umsteiger/Einsteiger vs. wahre Unixer/alte Linuxer ist natuerlich auch klischeebehaftet... Es ging mir nicht darum, hier eine genaue Marktanalyse zu machen. Nur weil ich kritisch gegenueber manchen Dingen bin, heisst das nicht, ich bin gegen SuSE oder halte nichts von SuSE. Ich denke, es sollte erlaubt sein, die Dinge zu hinterfragen. Wenn ich absolut nichts von SuSE halten wuerde, haette ich wohl kaum so manches Howto verfasst oder wuerde versuchen, hier auf der Liste Leuten zu helfen... Cheers, Th.
Am Donnerstag, 28. April 2005 21:16 schrieb Thomas Hertweck:
Jan Ritzerfeld wrote:
Klar, ich will und wollte dich auch nicht von meiner Meinung überzeugen. Ich wollte vielmehr aufzeigen, daß es nicht nur Windows-Umsteiger und Einsteiger gibt, die sich über die angesprochenen Automatismen freuen *winkmitdemzaunpfahl*
Brauchst nicht mit dem Zaunpfahl winken, das ist schon klar. Jeder hat seine eigene Meinung darueber... Das ist ja auch gut so.
Sonst wär das Leben auch langweilig, richtig. :)
In meiner Branche kommen halt viele aus der Unix-Ecke, weil wir viel mit Grossrechnern zu tun haben usw., und da sieht man solche Entwicklungen wie sie bei SuSE teilweise stattfinden eher mit einem unverstaendlichen Kopfschuetteln... Ich stehe also nicht alleine da...
Würde mich eher wundern, wenn du damit allein stündest. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und steht neuem ersteinmal skeptisch gegenüber und das scheint so, evolutionär betrachtet, auch gut zu sein.
Wie die grosse weite Welt da drausse denkt, weiss ich nicht, ich kenne halt hpts. mein Umfeld und meine eigenen Erfahrungen und so baut sich ein Bild auf. Es haengt sicher viel vom Umfeld ab - meine grobe Aufteilung in Windows-Umsteiger/Einsteiger vs. wahre Unixer/alte Linuxer ist natuerlich auch klischeebehaftet...
Das Ideal, daß jeder Nutzer sein System verstehen können muß ist ja nicht neu. Die Definition von "verstehen" wandelt sich nur mit der Zeit. Früher waren diejenigen, die ihren Rechner nicht selbst bauen konnten die Weicheier, danach diejenigen die ihn nicht selbst programmieren konnten. Und jetzt diejenigen die ihn nicht selbst (low-level) administrieren können. Diese Aufzählung läßt sich beliebig verfeinern und auf unzählige, weitere Bereiche übertragen. Brooks (wo ich grad die Zufalls-Sig sehe) hat auch irgendwann eingesehen, daß Parnas' "information hiding" kein "recipe for desaster" ist. Und deine Einteilung ist nicht (nur) klischeebehaftet sondern entweder unvollständig oder unfair.
Es ging mir nicht darum, hier eine genaue Marktanalyse zu machen. Nur weil ich kritisch gegenueber manchen Dingen bin, heisst das nicht, ich bin gegen SuSE oder halte nichts von SuSE.
Mir geht's auch weniger um für oder gegen SUSE.
Ich denke, es sollte erlaubt sein, die Dinge zu hinterfragen.
Auf jeden Fall. Ich hinterfrage deine skeptische Grundhaltung den Neuerungen ja auch ...
Wenn ich absolut nichts von SuSE halten wuerde, haette ich wohl kaum so manches Howto verfasst oder wuerde versuchen, hier auf der Liste Leuten zu helfen...
Ich weiß und wenn ich nicht wüßte, daß dem so ist würde ich auch nicht mit dir drüber diskutieren. Gruß, Jan -- Adding manpower to a late software project makes it later.
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