hallo liste ! meine frage lautet: worauf und vor allem auf welche dateien sollten man achten (bzw Sicherheitskopien erstellen), wenn man einen eigen kernel basteln möchte ohne den gerade im system integrierten kernel ( dessen dateien , eventuell modules.dep) zu beschädigen ? danach sollte sowohl der alte als auch der neue kernel mit all ihren modularen treibern laufen. danke CU daniel --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Mon, Feb 21, 2000 Daniel Flaschka wrote:
hallo liste !
hi, [...]
worauf und vor allem auf welche dateien sollten man achten (bzw Sicherheitskopien erstellen), wenn man einen eigen kernel basteln möchte ohne den gerade im system integrierten kernel ( dessen dateien , eventuell modules.dep) zu beschädigen ?
die gesamte konfiguration des kernels ist in dem file /usr/src/linux/.config gespeichert. also kann mit diesem file die komplette kernel konfiguration wiederhergestellt werden.
danach sollte sowohl der alte als auch der neue kernel mit all ihren modularen treibern laufen.
das ist kein problem. wenn du von zwei kerneln verschiedener version redest, die module liegen unter /lib/modules/<version>/, sind also streng getrennt. bye, moritz -- Moritz Schulte - hp9001.fh-bielefeld.de/~moritz/, PGP Key available| ---- Zufallssignatur #13: -----------------------------------------| Einrichten von Framebuffern ("grafische" Konsolen mit Boot-Logo)...| -> http://hp9001.fh-bielefeld.de/~moritz/doc/framebuffer.txt | --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moritz Schulte schrieb in 1,2K (36 Zeilen):
On Mon, Feb 21, 2000 Daniel Flaschka wrote:
die gesamte konfiguration des kernels ist in dem file /usr/src/linux/.config gespeichert. also kann mit diesem file die komplette kernel konfiguration wiederhergestellt werden.
Ja, aber ...
danach sollte sowohl der alte als auch der neue kernel mit all ihren modularen treibern laufen.
wenn du von zwei kerneln verschiedener version redest, die module liegen unter /lib/modules/<version>/, sind also streng getrennt.
Bei gleichen Versionen muss man die Module geg. retten. Manchmal sind auch Module dabei, die *nicht* vom Kernel generiert werden (vmware, memstat (xosview), ...). /boot/vmlinuz und /boot/System.map sollten umbenannt werden, und Lilo sollte den neuen Namen von vmlinuz kennen (/etc/lilo.conf *und* "lilo" starten nicht vergessen). -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Daniel Flaschka schrieb:
worauf und vor allem auf welche dateien sollten man achten (bzw Sicherheitskopien erstellen), wenn man einen eigen kernel basteln möchte ohne den gerade im system integrierten kernel ( dessen dateien , eventuell modules.dep) zu beschädigen ? danach sollte sowohl der alte als auch der neue kernel mit all ihren modularen treibern laufen.
Falls es sich um zwei verschiedene Kernelversionen handelt, kommen sich die Module schon mal nicht in die Quere. Dann brauchst du nur noch dafür zu sorgen, daß die Dateien /boot/vmlinuz und /boot/System.map nicht überschrieben werden, also beispielsweise in vmlinuz-suse und System.map-suse umbenannt werden. Dabei sollte das Suffix gerüchteweise bei beiden Dateien das gleiche sein, damit der Kernel die passende System.map findet. Danach noch ein weiterer Eintrag in lilo.conf und die Sache sollte laufen. Falls du SuSE 6.3 benutzt, gibt es noch die Datei /boot/initrd, die über die Option initrd= in lilo.conf angesprochen wird. Wenn dein Kernel keine initrd verwendet, kannst du sie großzügig ignorieren, wenn du initrd einsetzt, mußt du die vorhandene initrd auch umbenennen, die Option vom globalen Teil der lilo.conf in beide kernelspezifische übertragen (Dateinamen anpassen), deinen Kernel und den Namen der zu erstellenden initrd in /sbin/mk_initrd eintragen und vor dem lilo-Aufruf noch mk_initrd starten. -- Christian Ullrich Registrierter Linux-User #125183 "Sie können nach R'ed'mond fliegen -- aber Sie werden sterben" --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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