Development unter SUSE 8.0
Hallo SUSE - Freaks, ich würde gerne unter Suse 8.0 das eine oder andere c/C++Programm entwickeln. Welche Tools könnt ihr mir hierzu empfehlen ? Mario
Moin,
* Mario Schröder
ich würde gerne unter Suse 8.0 das eine oder andere c/C++Programm entwickeln. Welche Tools könnt ihr mir hierzu empfehlen ? NEdit, gcc, g++.
Thorsten -- He who receives an idea from me, receives instruction himself without lessening mine; as he who lights his taper at mine, receives light without darkening me. - Thomas Jefferson
Hallo, Am Sonntag, 26. Mai 2002 21:46 schrieb Mario Schröder:
Hallo SUSE - Freaks,
ich würde gerne unter Suse 8.0 das eine oder andere c/C++Programm entwickeln. Welche Tools könnt ihr mir hierzu empfehlen ?
Wenn du was grafisches Bevorzugst nimm KDevelop oder KStudio. Ansonsten gcc, der ist immer gut ;-) Enjoy yourself, Christian -- http://www.linux4all.net
* Mario Schröder schrieb am 26.Mai.2002:
ich würde gerne unter Suse 8.0 das eine oder andere c/C++Programm entwickeln. Welche Tools könnt ihr mir hierzu empfehlen ?
gcc und außerdem vi, gdb, strace, evtl. make und man besonders die Abschnitte 2 und 3 Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Hi! Am Son, 2002-05-26 um 21.46 schrieb Mario Schröder:
ich würde gerne unter Suse 8.0 das eine oder andere c/C++Programm entwickeln. Welche Tools könnt ihr mir hierzu empfehlen ?
Es gibt da viele mails im Archiv zum Thema, welcher der beste Editor ist, jedoch wird wohl die Mehrheit (X)Emacs oder vim benutzen. kdevelop bietet sich als Entwicklungsumgebung an, ich kann Dir aber leider nicht sagen, ob das was taugt. Falls Du einen debugger benutzt, solltest Du Dir mal gdb (textbasiert) oder ddd (etwas komfortabler) ansehen. Für größere Programmier-Projekte mit vielen Klassen lohnt es sich durchaus, einen Blick auf tmake (www.trolltech.com) zu werfen, das nimmt Dir einen Haufen Arbeit bei der Erstellung von makefiles ab. HTH, Martin
Am Mon, 27 Mai 2002 schrieb Martin Oehler:
Am Son, 2002-05-26 um 21.46 schrieb Mario Schröder:
ich würde gerne unter Suse 8.0 das eine oder andere c/C++Programm entwickeln. Welche Tools könnt ihr mir hierzu empfehlen ?
Es gibt da viele mails im Archiv zum Thema, welcher der beste Editor ist, jedoch wird wohl die Mehrheit (X)Emacs oder vim benutzen. kdevelop bietet sich als Entwicklungsumgebung an, ich kann Dir aber leider nicht sagen, ob das was taugt.
Das verträgt sich aber dann nicht mit dem Benutzen von XEmacs oder Vim. Kdevelop verlangt meines Wissens kate als Editor. Das ändert sich vielleicht demnächst, wenn kvim so weit fortgeschritten ist, das es als Alternative integriert werden kann. Aber es ist halt auch mehr die grundsätzliche Frage, willst Du ein IDE à la Visual Studio oder arbeitestet Du lieber mit einzelnen spezialisierten Tools. Ich z.B. bin vom Developer Studio immer wieder genervt, ich editiere meinen Quellcode mit Vim und debugge ihn mit DDD, das ist alles was ich brauche.
Falls Du einen debugger benutzt, solltest Du Dir mal gdb (textbasiert) oder ddd (etwas komfortabler) ansehen. Für größere Programmier-Projekte mit vielen Klassen lohnt es sich durchaus, einen Blick auf tmake (www.trolltech.com) zu werfen, das nimmt Dir einen Haufen Arbeit bei der Erstellung von makefiles ab.
Okay, Erstellung von Makefiles sollte man natürlich so komfortabel wie möglich machen. tmake ist da ein interessanter Ansatz. <Werbung> Ich habe hier für die Softwareentwicklung bei uns am Institut etwas Ähnliches gebaut, d.h. Speicherung der Projektinformationen in einem XML-File (das dann z.B. über CVS verwaltet werden kann) und ein Frontend zum Erzeugen von Makefiles (mit der Möglichkeit, Dateien in das Projekt aufzunehmen, sie zu löschen, Abhängigkeiten zw. Projekten zu definieren etc.) Das ganze ist auf unsere Einsatzmöglichkeiten hier an der Uni zugeschnitten, aber auch für allgemeine Programmierprojekte einsetzbar. Wen es also interessiert, der kann sich das Projekt von meiner Homepage runterladen (benötigt KDE2) http://www.christophmaurer.de/linux/kmfengine-0.21.tar.bz2. Fragen gerne per PM... </Werbung> Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hi! Am Mon, 2002-05-27 um 09.42 schrieb Christoph Maurer:
Das verträgt sich aber dann nicht mit dem Benutzen von XEmacs oder Vim.
Ich dachte, das kdevelop hätte mich damals mal gefragt, welchen Editor ich nehmen will...kann aber auch eine Gedächtnislücke sein.
Aber es ist halt auch mehr die grundsätzliche Frage, willst Du ein IDE à la Visual Studio oder arbeitestet Du lieber mit einzelnen spezialisierten Tools. Ich z.B. bin vom Developer Studio immer wieder genervt, ich editiere meinen Quellcode mit Vim und debugge ihn mit DDD, das ist alles was ich brauche.
Das Visual Studio ist schon nett, v.a. wegen der sehr umfangreichen Hilfe. Das ist schon eine Erleichterung für jemand, der Programmieren lernt. Den Entwicklern von kdevelop wird aber wahrscheinlich die manpower fehlen, sowas einzubauen. Für Fortgeschrittene ist dieser Punkt natürlich kein Kriterium, die haben die Syntax eh' im Kopf.
Okay, Erstellung von Makefiles sollte man natürlich so komfortabel wie möglich machen. tmake ist da ein interessanter Ansatz. <Werbung> [...]
Bei Projekten mit einigen hundert Klassen kommt man IMHO ohne tmake o.Ä. nicht mehr hinterher. Danke für den Link, ich schau' mir Dein Programm mal an. Als Dokumentationshilfe kann ich noch doxygen empfehlen, das erzeugt sehr brauchbare Dokumentation. CU Martin
Am Mon, 2002-05-27 um 10.01 schrieb Martin Oehler:
Hi!
Am Mon, 2002-05-27 um 09.42 schrieb Christoph Maurer:
Das verträgt sich aber dann nicht mit dem Benutzen von XEmacs oder Vim.
Ich dachte, das kdevelop hätte mich damals mal gefragt, welchen Editor ich nehmen will...kann aber auch eine Gedächtnislücke sein.
Für Fortgeschrittene ist dieser Punkt natürlich kein Kriterium, die haben die Syntax eh' im Kopf. Für Fortgeschrittene ist kdevelop kein Thema :)
Es bietet die Basics, wenn es aber komplex wird, stösst kdevelop schnell an seine Grenzen. Ausserdem ist es arg an KDE angelehnt. Je weiter man sich davon entfernt, desto schneller problematischer wird es (versuch mal den gcc-Source-tree oder die X11 Quellen in kdevelop zu importieren).
Okay, Erstellung von Makefiles sollte man natürlich so komfortabel wie möglich machen. tmake ist da ein interessanter Ansatz. <Werbung> [...]
Bei Projekten mit einigen hundert Klassen kommt man IMHO ohne tmake o.Ä. nicht mehr hinterher. Doch, ohne weiteres.
Danke für den Link, ich schau' mir Dein Programm mal an.
Als Dokumentationshilfe kann ich noch doxygen empfehlen, das erzeugt sehr brauchbare Dokumentation. In vielen Fällen, ja (Ich verwende es selbst), doch auch bez. Doxgen gilt ähnliches wie für kdevelop: In komplexen Fällen gerät es schnell ins trudeln (Vom Resourcenbedarf mal abgesehen; Ich habe hier einen Source-tree mit ca. 40MB C-Code: Ein doxygen-Lauf dauert auf einem PIII/1GHz ca. 3-4 Stunden).
Ralf
Hallo, On Sun, 26 May 2002 at 21:46 (+0200), Mario Schröder wrote:
ich würde gerne unter Suse 8.0 das eine oder andere c/C++Programm entwickeln. Welche Tools könnt ihr mir hierzu empfehlen ?
Für kleinere Sachen reicht eigentlich: * Eine Editor Deiner Wahl, z. B. vim, emacs oder auch Nedit. * gcc/g++ (Compiler) * make * gdb/ddd (Debugger) Wenn's größer wird, dann vielleicht noch: * autoconf/automake (das Zeug, das ./configure-Skripte macht) * CVS (Versionsverwaltung) Kommt halt drauf an, ob Du die Tools nur für Dich willst oder verbreiten. Wenn's nicht verbreitet werden soll, ist IIRC autoconf/*make überflüssig, da Du es ja mit dem gleichen System zu tun hast und genau weißt, welche Libs installiert sein müssen, wie groß XXX ist und ob es die Funktion XXXX gibt. CVS ist aber nie schlecht. Je nachdem, welche Aufgabe bewältigt werden soll, brauchst Du natürlich noch Librarys. Für X-Programme z. B. Gtk (für C) oder QT (für C++); für Konsolenprogramme Ncurses etc. Bei GUI-Programmen könnte man natürlich überlegen, z. B. den QT Designer einzusetzen. Für C++, insb. bei QT/KDE-Programmen soll KDevelop auch eine hervorragende IDE sein, kenne mich leider nicht sehr damit aus, d. h. ich bin noch nicht über kleinere Programme hinausgekommen. Gruß, Bernhard -- "If you put your mind to it...you can do anything." -- Jono Bacon
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