Hallo, gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können! Gruß Thomas
"Thomas Worm"
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
Hmm ... Ich sehe hier mehrere Möglichkeiten: 1) EIn Satzsystem ist für sowas gut. LaTeX ist ein solches und kann die Aufgabe bestimmt bewältigen. Ich sehe hier nur das Problem, dass Ihr euch nicht unbedingt erst gross einarbeiten wollt ... 2) OpenOffice dürfte für die Zwecke einer Schülerzeitung evtl. schon ausreichend sein. Ich habe mit einfachen Office-Paketen auch schon entsprechende Veröffentlichungen erstellt. Hier gibt es aber oft "Tricks". Bei MS Office war es da dann z.B. so, dass ich die Bilder nicht in das Dokument eingebunden habe sondern nur gelinkt. Die Anzeige der Bilder war dann per Default erst einmal aus, so dass man nur die Rahmen der Bilder gesehen hat.... Da ging das auch bei größeren Werken ganz gut und fix, ohne dass das Dokument sehr gross wurde. 3) Was ich von KOffice gesehen habe, ist hier dieses "Layouten" stärker mit drin. Ich habe es aber selbst nie ausprobiert, da mir damals die Stabilität nicht gereicht hat. (Mit "Layouten" meine ich, dass man mehrere einzel-Artikel hat, die dann aneinander gereiht werden und nicht ein fortlaufendes Dokument, wie es z.B. Word hat.) Daher kann ich hier nichts näheres zu sagen. Andere Produkte kenne ich jetzt im Augenblick nicht so sehr. Es gibt natürlich für TeX Frontends, aber die haben nie meine Ansprüche erfüllt. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hallo Thomas, * Konrad Neitzel schrieb:
"Thomas Worm"
schrieb: gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
Hmm ... Ich sehe hier mehrere Möglichkeiten:
[LaTeX, OpenOffice, KOffice]
Andere Produkte kenne ich jetzt im Augenblick nicht so sehr. Es gibt natürlich für TeX Frontends, aber die haben nie meine Ansprüche erfüllt.
Vielleicht wäre Scribus was: http://web2.altmuehlnet.de/fschmid/index.html Gruss Dieter
Hi, Am Dienstag, 22. Juli 2003 16:41 schrieb Thomas Worm:
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu
nein, gibt es nicht, das hat Adobe wohl nicht nötig...
eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine
TeX und LaTeX? Spaß beiseite, das ist zwar sehr mächtig und damit ließe sich eine SUPERSchülerzeitung machen, aber ich denke nicht, dass Ihr Eure Schülerzeitung coden wollt. Wenn es was graphisches sein soll, dann schnapp Dir ein beliebiges Prog Deiner Wahl (OpenOffice, KWord, ...) und layoute das Teil...
Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
... und dann druckst Du es in eine Postscript-Datei, damit wird die Druckerei auf jeden Fall glücklich. Das kann man dann auch noch schön in PDF konvertieren (ps2pdf) und digital publizieren. Gruß Philipp -- All this wheeling and dealing around, why, it isn't for money, it's for fun. Money's just the way we keep score. ###signature by fortune###
Philipp Zacharias wrote:
[...] ... und dann druckst Du es in eine Postscript-Datei, damit wird die Druckerei auf jeden Fall glücklich.
Das kann ich so nicht bestaetigen... Unsere Druckerei will eher ein DVI File und eingebundene Bilder im PS- Format, aber nicht das gesamte Dokument als PS. Beim Umwandeln in PS kannst Du schon viel kaputt machen, wenn Du die falschen Optionen verwendest. CU, Thomson
* On Tue, 22 Jul 2003 at 18:11 +0200, Peter Geerds wrote:
Am 22.07.2003 um 17:48 Uhr schrieb Thomas Worm:
gibts dazu evtl. eine Website die die Verwendung dieser Programme gut erklärt?
Hier ist eine Linkliste mit Doku zu LaTeX: http://www.vwl.uni-freiburg.de/~thies/latex.html Besonders gut zum Einsteigen geeignet erscheint mir das Werk von Tobias Oetiker bzw. die deutsche Übersetzung davon von Walter Schmidt.
die Fernuniversität Hagen bietet soetwas zum Download an. Die URL kenn' ich leider nicht, lässt sich aber sicher ergooglen.
Ja, sind zwei Stück - geschrieben von Manuela Jürgens. Ebenfalls auf obiger Liste zu finden. /apm -- GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Hallo, On Tue, 22 Jul 2003, Peter Geerds schrieb:
Am 22.07.2003 um 17:48 Uhr schrieb Thomas Worm:
gibts dazu evtl. eine Website die die Verwendung dieser Programme gut erklärt? die Fernuniversität Hagen bietet soetwas zum Download an.
Uebersicht: http://www.fernuni-hagen.de/URZ/urzbib/ls_broschueren.html#TuG Die erwaehnten Broschueren: ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a0260003.pdf ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a0279510.pdf Dort gibt's uebrigens noch mehr gute Broschueren ;) -dnh -- Ich weis noch welch ein Idiot Ich früher war. [Woko° in dag°]
* Thomas Worm schrieb am 22.Jul.2003:
TeX und LaTeX? Spaß beiseite, das ist zwar sehr mächtig und damit ließe sich eine SUPERSchülerzeitung machen [...]
gibts dazu evtl. eine Website die die Verwendung dieser Programme gut erklärt?
TeX und LaTeX, was ein Macro zu TeX ist, sind sehr zu empfehlen, aber sie sind gewöhnungsbedürftig, da kein Wysiwyg sind. Ohne gute Bücher oder besser noch ein LaTeX-Kurs ist es schwer da einzusteigen. Wenn man sich aber ein wenig damit beschäftigt bekommt man auch etwas Ahnung von Schriftsatz und versteht nicht, wie man sich je mit weniger begnügen konnte. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Thomas Worm wrote:
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
Hier werden Fachschaftszeitungen und Reports o.ae. komplett mit TeX erstellt. Wir haben dafuer eigene LaTeX-Klassen und Zusatztools erstellt. Das Ganze sieht natuerlich recht professionell aus, wie von TeX gewohnt. Ausdruck ist per PS ohne Probleme moeglich. Unsere Druckerei will einfach nur das DVI File und die eingebundenen Bilder im PS-Format. Das DVI (Device Independent) File kann die Druk- kerei dann genau umwandeln fuer ihre verwendeten Maschinen mit den geeigneten Optionen. 1A Qualitaet. Wenn man sich mit LaTeX nicht so auskennt, dann ist diese Methode natuerlich nicht so toll... Da bleibt dann vielleicht nur ein Programm a la OpenOffice o.ae. uebrig. Gruesse, Thomson
Zitat von Thomas Worm
gibts unter Linux den Adobe PageMaker?
Nein.
Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
Naja, für eine Schülerzeitung muß es doch nicht gleich Pagemaker sein. Abgesehen davon bezweifle ich, daß ein Schüler sich dieses Programm überhaupt leisten kann. OpenOffice sollte in diesem Fall ausreichen, oder man nimmt halt LaTeX, was allerdings etwas Einarbeitung erfordert. OO hat den Vorteil, auch Word-Dateien importieren zu können, was evtl. das Zusammenführen der verschiedenen Artikel vereinfacht. In der Druckerei gibt man am besten entweder ein PDF ab oder gleich Postscript bzw. EPS. Alle drei Formate sind problemlos zu erzeugen, im Zweifelsfall in eine Datei drucken und ps2pdf oder ps2epsi drüberlaufen lassen. Wenn eine Druckerei damit nichts anfangen kann, sollte man sie wechseln, denn die haben dann definitiv keine Ahnung. Ansonsten könnte man sich auch noch scribus anschauen, das ist etwas DTP-orientierter. -- Erhard Schwenk Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de k-itx.net Webhosting - http://webhosting.k-itx.net
Erhard Schwenk schrieb:
In der Druckerei gibt man am besten entweder ein PDF ab oder gleich Postscript bzw. EPS. Alle drei Formate sind problemlos zu erzeugen, im Zweifelsfall in eine Datei drucken und ps2pdf oder ps2epsi drüberlaufen lassen. Wenn eine Druckerei damit nichts anfangen kann, sollte man sie wechseln, denn die haben dann definitiv keine Ahnung.
Das ist Unfug..... Weisst Du eigentlich, wie viel Du bei einem einfachen ps2pdf kaputt machen kannst? I.d.R. ist das PDF dann naemlich fuer das Darstellen auf Monitoren optimiert, aber nicht fuer das Drucken. Das macht erhebliche Unterschiede!! Ich habe das selbst schon mehr als deutlich erlebt. Es gibt nicht umsonst Optionen wie -dProcessColorModel oder -dPDFSETTINGS=/prepress... Ausserdem kann man auch schon beim Erstellen der PS-Datei viel falsch machen. Eine gute Druckerei nimmt eher ein DVI File (denn das ist Device Independent, wie der Name schon sagt) und erzeugt daraus dann das richtige Druckformat mit den richtigen Optionen vor Ort. Ich weiss nicht, wo Du Deine Erfahrungen her hast, aber alle Erfahrungen, die ich bisher gesammelt habe (und wir drucken relativ viele Reports und Veroeffentlichungen usw.) widersprechen dem. Dass eine Druckerei PS oder PDF verarbeiten koennen sollte, steht ausser Frage, aber es ist mitunter nicht das beste Eingabe- format, und das sollte eine Druckerei auch wissen. Falls nicht, _dann_ sollte man wohl die Druckerei wechseln... Gruesse, Thomson
Guten Abend die Herren, Am Die, 2003-07-22 um 19.50 schrieb Thomas Hertweck:
Das ist Unfug..... Weisst Du eigentlich, wie viel Du bei einem einfachen ps2pdf kaputt machen kannst? I.d.R. ist das PDF dann naemlich fuer das Darstellen auf Monitoren optimiert, aber nicht fuer das Drucken. Das macht erhebliche Unterschiede!!
ich weiß ja nicht mit was für Menschen du zusammenarbeiten musst oder dies freiwillig tust, aber du tust mir auf jeden Fall leid. PDF ist mittlerweile der Defakto-Standard für Drucksachen. Wer natürlich ein PDF weboptimiert, dem kann nicht mehr geholfen werden. Das gehört gescheit über den Adobe Distiller gedruckt, dann stimmt auch das Ergebnis. Ansonsten kommt mir das Grausen, wenn einem empfohlen wird ein Layout mit einer Office-Anwendung zu erstellen... unglaublich. Scribus hat auf mich einen ganz passablen Eindruck gemacht, auch wenn es an InDesign oder Quark natürlich (noch) nicht herankommt, so taugt es auf jeden Fall für eine Schülerzeitung! Gruß von einem Windows-Menschen :-) Thomas. P.s.: ich möchte niemandem zu nahe treten, nur musste ich mich doch gerade sehr wundern was hier so alles gepostet wurde...
Thomas Bandt schrieb:
Am Die, 2003-07-22 um 19.50 schrieb Thomas Hertweck:
Das ist Unfug..... Weisst Du eigentlich, wie viel Du bei einem einfachen ps2pdf kaputt machen kannst? I.d.R. ist das PDF dann naemlich fuer das Darstellen auf Monitoren optimiert, aber nicht fuer das Drucken. Das macht erhebliche Unterschiede!!
ich weiß ja nicht mit was für Menschen du zusammenarbeiten musst oder dies freiwillig tust, aber du tust mir auf jeden Fall leid.
Haeh? Ich glaube, Du weisst ueberhaupt nicht, um was es hier geht. Hast Du mal die Mails gelesen? Es wurde vorgeschlagen, ein einfaches "ps2pdf" zu machen, um das an eine Druckerei zu liefern. Es laesst sich sehr leicht zeigen, dass so ein Kommando mit Garantie keine optimalen Druckergebnisse liefert, und da kannst Du Dich noch so auf den Kopf stellen, dem ist so. Schau Dir einfach mal die Default-Aufloesung fuer einge- bettete Bilder im PDF-Format an. Oder ein einfaches anderes Beispiel: Nimm ein Bild mit einer schwarzen Flaeche und einem duennen weissen Streifen in der Mitte. Wandle dieses Bild mal mit "ps2pdf" nach PDF um, und ein andermal mit "ps2pdf -dPDFSETTINGS=/prepress" und schau Dir die Ergebnisse an. Du wirst sehen, dass im ersten Falle interpoliert wird, was fuers Drucken nicht gebraucht werden kann - der weisse Streifen ist dann naemlich einfach nicht mehr da... Im zweiten Falle ist dem nicht so. Man sieht es bei diesem Beispiel extrem, aber es tritt natuerlich auch bei anderen Faellen auf. Deswegen habe ich die Mail geschrieben, denn mit einem einfachen ps2pdf ist es nicht getan, auch wenn Du denkst, dass PDF der Defakto- Standard ist. PDF ist eben nicht gleich PDF. Von Font- Problemen war hier noch gar nicht die Rede. Und meine Druk- kereien, mit denen ich arbeite, wollen kein PDF. Und das ist IMHO gut so.
PDF ist mittlerweile der Defakto-Standard für Drucksachen. Wer natürlich ein PDF weboptimiert, dem kann nicht mehr geholfen werden. Das gehört gescheit über den Adobe Distiller gedruckt, dann stimmt auch das Ergebnis.
Achso, dann zeige mir mal, wie Du unter Linux ueber den Adobe Distiller druckst... Oh, den gibt es nicht fuer Linux, na so was. Es hat wohl kaum jeder Lust, sich einen Windows-Druckserver anzuschaffen und dann auch noch die Vollversion von Adobe Acrobat (o.ae.) zu bezahlen, um einen Distiller zu haben. Das "Defakto- Standard für Drucksachen" stammt wohl eher von der Adobe Webseite...
Ansonsten kommt mir das Grausen, wenn einem empfohlen wird ein Layout mit einer Office-Anwendung zu erstellen... unglaublich.
Hast Du eigentlich mal die Mails im Thread gelesen? Anscheinend nicht. In meinen hier vorhandenen Mails wurde hpts. von LaTeX gesprochen. Ausserdem wird fuer eine Schuelerzeitung, und um das ging es, wohl auch OpenOffice reichen. Du lebst vielleicht in etwas falschen Dimensionen oder hast keine Ahnung, wie eine Schuelerzeitung so aussieht; bei uns wurde da frueher teilweise noch mit Papier und Schere und Klebstoff gerarbeitet. Ausserdem, nicht jeder kann sich einen Distiller leisten. CU, Thomson
* Thomas Hertweck schrieb am 22.Jul.2003:
Hast Du eigentlich mal die Mails im Thread gelesen? Anscheinend nicht. In meinen hier vorhandenen Mails wurde hpts. von LaTeX gesprochen. Ausserdem wird fuer eine Schuelerzeitung, und um das ging es, wohl auch OpenOffice reichen. Du lebst vielleicht in etwas falschen Dimensionen oder hast keine Ahnung, wie eine Schuelerzeitung so aussieht; bei uns wurde da frueher teilweise noch mit Papier und Schere und Klebstoff gerarbeitet. Ausserdem, nicht jeder kann sich einen Distiller leisten.
Wir hatten unsere Studentenzeitung auch mit Schere und Klebstoff zusammengestellt, aber die Texte mit LaTeX geschrieben. ;) Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hallo Thomson, zuerst will ich nur anmerken, mir geht's nicht um eine professionelle Druckerei, sondern um's Drucken von einem Desktop. Aber der unten stehende Satz hat mich aufhorchen lassen, deswegen meine Frage in diesen Thread. Thomas Hertweck schrieb:
Ausserdem kann man auch schon beim Erstellen der PS-Datei viel falsch machen.
Du beziehst das doch auf eine Datei, die erst mit einem anderen Programm erstellt wird, oder? Folgendes Szenario: Ich erstelle mit dem Notenprogramm Mup eine Textdatei *.mup. Dann wird diese mit einem (programm internen) Befehl a'la mup *.mup > *.ps in das druckfähige Format überführt. Innerhalb Mup lässt sich sehr viel das Layout beeinflussen. Das Ganze kann man sich natürlich mit gv ansehen. Ich drucke dann aus gv heraus. Wo siehst Du eine Möglichkeit, dass was schief geht? Oder meinst Du einfach, dass die Formate aus WYSIWYG-Anwendungen Probleme bereiten können? Bei Kofler fand ich auch schon solche Bedenken, da gings wohl um die Zeichensätze?! Gruss Sven PS. Danke für Deine informative Website!
Hallo! Sven Rodenbeck schrieb:
zuerst will ich nur anmerken, mir geht's nicht um eine professionelle Druckerei, sondern um's Drucken von einem Desktop.
Das ist wohl das, was man so als Heimanwender oder in einer Firma taeglich macht, genau...
Aber der unten stehende Satz hat mich aufhorchen lassen, deswegen meine Frage in diesen Thread.
Thomas Hertweck schrieb:
Ausserdem kann man auch schon beim Erstellen der PS-Datei viel falsch machen.
Du beziehst das doch auf eine Datei, die erst mit einem anderen Programm erstellt wird, oder?
Aeh, ja. Ich gehe nicht davon aus, dass Du Deinen Brief direkt in Postscript verfasst :-) Wobei es Leute geben soll, die auch das schaffen... Aber das nur am Rande vermerkt. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass leider viele Programme ziemlich schlechten PS-Code erzeugen. Das macht sich dann in so nette Spielchen bemerkbar: Datei wird an Drucker gesendet, Drucker blinkt mal kurz, es erscheint ein "Processing..." auf dem Display, und nach einer Weile steht wieder ein "Ready" da und nichts hat sich getan. Na super. Dann stehst Du da als Anwender und willst einfach nur Deinen Ausdruck in den Haenden halten und nichts kommt. Manchmal findet man dann direkt einen Fehler im PS-Code (was so ein showpage alles bewirken kann, erstaunlich :-) oder muss schauen, die Datei irgendwie anders zu erzeugen oder brauchbar zu machen. Ein Programm, was einen Kollegen von mir schon schier in den Wahnsinn getrieben hat, ist z.B. MapleV. Die dort erzeugten PS-Bilder waren ziemlich uebel, ganz im Gegensatz zu Matlab, was bisher noch immer recht brauchbaren PS-Code erzeugt hat. Mit Fonts kann leider immer so einiges schief gehen, das ist ja so ein Standardproblem, da kann Dir sicher Joerg (aka Ratti) ganz viel zu erzaehlen... Da wir hier viel Mathezeugs schrei- ben mit LaTeX, tauchen leider immer mal wieder auch ein paar Zeichen in Bitmap auf, wenn sie anderweitig nicht zur Verfue- gung stehen. Da sollte man dann schauen, dass man eine gute Aufloesung hat beim Umwandeln. Was hier oefters auch Probleme erzeugt, sind Kommentare in eingebetteten PS-Grafiken bei LaTeX-Dokumenten. Das kann man aber bei dvips mit der Option -K ganz gut hinbekommen. Die hat uns hier schon oft geholfen. Eigentlich sollte so ein Problem nicht auftreten, aber es gibt halt doch buggy Spooler o.ae. Du kannst Dir in diesem Falle einfach mal die Hilfe zu dvips anschauen, da steht IIRC schon einiges. Und so laesst sich das halt noch fortsetzen, es gibt viele Fallen, in die man so tappen kann.
Folgendes Szenario: Ich erstelle mit dem Notenprogramm Mup eine Textdatei *.mup. Dann wird diese mit einem (programm internen) Befehl a'la mup *.mup > *.ps in das druckfähige Format überführt. Innerhalb Mup lässt sich sehr viel das Layout beeinflussen.
Das Ganze kann man sich natürlich mit gv ansehen. Ich drucke dann aus gv heraus.
Wo siehst Du eine Möglichkeit, dass was schief geht?
Im Prinzip reicht so etwas doch fuer dein Alltagsbedarf. Ich denke, wenn es um das wirkliche Drucken von Dokumenten bei einer Druckerei geht, dann werden da schon andere Qualitaets- massstaebe gesetzt. Man weiss halt in dem hier genannten Falle z.B. nicht so genau, wie durch mup intern der PS-Code erzeugt wird und wie das mit den Fonts aussieht, etc. Wenn das alles gut geht und Dir das Ergebnis optisch gefaellt, dann ist das alles OK, denke ich.
Oder meinst Du einfach, dass die Formate aus WYSIWYG-Anwendungen Probleme bereiten können? Bei Kofler fand ich auch schon solche Bedenken, da gings wohl um die Zeichensätze?!
Siehe oben. Fonts sind ein Dauerthema :-) Gruesse, Thomson
* Thomas Hertweck schrieb am 22.Jul.2003:
Siehe oben. Fonts sind ein Dauerthema :-)
Warum kann man, wenn man schon LaTeX verwendet, nicht einfach die dvi-Dateien nehmen? Da werden die Fonts doch passend zu der jeweiligen Auflösung berechnet. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Bernd Brodesser wrote:
* Thomas Hertweck schrieb am 22.Jul.2003:
Siehe oben. Fonts sind ein Dauerthema :-)
Warum kann man, wenn man schon LaTeX verwendet, nicht einfach die dvi-Dateien nehmen? Da werden die Fonts doch passend zu der jeweiligen Auflösung berechnet.
Ja, ich schrieb ja bereits, dass meine Druckerei hier mit den DVI Dateien arbeitet. Aber wenn da halt ein Font, den ich auf meiner Maschine verwende, nicht vor- handen ist, dann wird der ersetzt werden und sicher ein anderes Bild liefern. Aber die freien Fonts bzw. deren Beschreibungen kann man ja dann mitliefern... Oder man verwendet halt nur Standard-Fonts. Es gab jedenfalls bisher nie Probleme und die Ergebnisse sahen schon ziemlich gut aus. Gruesse, Thomson
Hallo, Thomas Hertweck schrieb:
Sven Rodenbeck schrieb:
zuerst will ich nur anmerken, mir geht's nicht um eine professionelle Druckerei, sondern um's Drucken von einem Desktop.
Das ist wohl das, was man so als Heimanwender oder in einer Firma taeglich macht, genau...
Naja, wenn ich Noten für irgendwen drucke, habe ich schon professionellen Anspruch. Selbst Verlage bringen neuerdings eine Sch... auf den Markt, da kräuseln sich nicht nur die Fussnägel! Das hängt IMHO mit fehlender Ausbildung im jeweiligen Satz zusammen. Wenn man z.B. handgestochene Noten mit dem Satz vergleicht, den die gängigen M$-Produkte einem zu muten... au, mann!!
Thomas Hertweck schrieb:
Ausserdem kann man auch schon beim Erstellen der PS-Datei viel falsch machen.
Du beziehst das doch auf eine Datei, die erst mit einem anderen Programm erstellt wird, oder?
Aeh, ja. Ich gehe nicht davon aus, dass Du Deinen Brief direkt in Postscript verfasst :-) Wobei es Leute geben soll, die auch das schaffen... Aber das nur am Rande vermerkt.
Ach, nö. ;-) Dann lieber Lyx oder OOo. Abiword?
Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass leider viele Programme ziemlich schlechten PS-Code erzeugen.
Da wollte ich hin. Wenn man also ein Programm hat, das "guten" PS_Code erzeugt, überprüfbar mit einem Viewer, ist es ok. Da bin ich jetzt bestätigt, eine saubere Lösung zu haben.
Mit Fonts kann leider immer so einiges schief gehen, das ist ja so ein Standardproblem, da kann Dir sicher Joerg (aka Ratti) ganz viel zu erzaehlen... Da wir hier viel Mathezeugs schrei- ben mit LaTeX...
Irgendwie halte ich das für vergleichbar. Du brauchst für "Mathezeugs" bestimmtes, für "Musikzeugs" auch. @Adalbert, sowas meinte ich, als ich Deine Bemerkung für einen Desktop beantwortete. :-)
Folgendes Szenario:
mup *.mup > *.ps
Im Prinzip reicht so etwas doch fuer dein Alltagsbedarf.
Schon Alltag, aber Anspruch siehe oben!
denke, wenn es um das wirkliche Drucken von Dokumenten bei einer Druckerei geht, dann werden da schon andere Qualitaets- massstaebe gesetzt.
Nö, ich will schon das Optimale!! Vielleicht habe ich ja auch eine "richtige" Druckerei an der Hand.
Siehe oben. Fonts sind ein Dauerthema :-)
Jepp, auch bei mir auf dem Monitor und Drucker. ;-) Gruss Sven
* Sven Rodenbeck schrieb am 23.Jul.2003:
Naja, wenn ich Noten für irgendwen drucke, habe ich schon professionellen Anspruch. Selbst Verlage bringen neuerdings eine Sch... auf den Markt, da kräuseln sich nicht nur die Fussnägel! Das hängt IMHO mit fehlender Ausbildung im jeweiligen Satz zusammen.
Verlage haben auch schon keine Setzer mehr?
Wenn man z.B. handgestochene Noten mit dem Satz vergleicht, den die gängigen M$-Produkte einem zu muten... au, mann!!
Ich kenne nur TeX, daß da mithalten kann. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit einem professionellen Drucker ausgedruckt aussieht, ich kenne nur die normalen Tintenkleckser und Laserdrucker. Die kommen mit handgestochenen Noten nicht mit. Allein, weil zumindest die Laserdrucker nicht tief schwarz genung sind. Und Tintenkleckser sind irgendwie unscharf. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hallo, * Bernd Brodesser schrieb:
* Sven Rodenbeck schrieb am 23.Jul.2003:
Naja, wenn ich Noten für irgendwen drucke, habe ich schon professionellen Anspruch. Selbst Verlage bringen neuerdings eine Sch... auf den Markt, da kräuseln sich nicht nur die Fussnägel! Das hängt IMHO mit fehlender Ausbildung im jeweiligen Satz zusammen.
Verlage haben auch schon keine Setzer mehr?
Vermutlich schon noch. Ob die aber immer noch Kupferstiche machen, ist eine andere Frage. Falls ja, dann sind diese Ausgaben unschlagbar, sowohl in der Qualität als auch im Preis. Inzwischen werden wohl die meisten am Computer setzen/stechen. Ob die Ausbildung zum Notenstecher überhaupt noch existiert? Ich kenne aber Musiker-Kollegen, die mit einem der gängigen Notensatzprogramme den Verlagen ihre (geklickten) Erzeugnisse liefern, nicht selten ohne tiefergehende Kenntnisse oder gebührende Sorgfalt, was gutes Layout in der Musik angeht. Diese Regeln sind noch um einiges komplexer als die für den Textsatz. Diese Produkte werden dann, soweit ich das erlebe, im jeweiligen proprietären Format des Programms dem Verlag übergeben, der dann die weiteren Schritte übernimmt (tiff, ps, eps, was auch immer), aus zeitlichen und finanziellen Gründen anscheinend oft ohne weiter am Layout nachzubessern. So begegnet man als ausübender Musiker tatsächlich immer häufiger Machwerken, aus denen man nicht einmal seinen Feind spielen lassen möchte. (Dass es rühmliche Ausnahmen gibt, sei stillschweigend vorausgesetzt...)
Wenn man z.B. handgestochene Noten mit dem Satz vergleicht, den die gängigen M$-Produkte einem zu muten... au, mann!!
Ich kenne nur TeX, daß da mithalten kann. Ich weiß allerdings nicht, wie das mit einem professionellen Drucker ausgedruckt aussieht, ich kenne nur die normalen Tintenkleckser und Laserdrucker. Die kommen mit handgestochenen Noten nicht mit. Allein, weil zumindest die Laserdrucker nicht tief schwarz genung sind. Und Tintenkleckser sind irgendwie unscharf.
Vermutlich geht es Sven vorallem um die Notensatz-Regeln. MusixTeX ist tatsächlich sehr mächtig, aber es setzt, soweit ich das bisher erkennen konnte, genaueste Kenntnisse des Notensatzes (und von TeX) voraus und ist im Gegensatz zu LaTeX alles andere als anwenderfreundlich. Für die oben beschriebene Situation eignet sich ein Programm, das gute grundlegende Voreinstellungen mitbringt, besser. Seltsamerweise produziert gerade eines der renommiertesten dieser Programme ohne detailliertes Eingreifen nicht gerade ansprechende Resultate (besagter Mup liefert bessere Ergebnisse). Letztlich geht es aber wieder mal darum, dass es nicht primär darauf ankommt, was ein Programm bietet, sondern was der Anwender daraus macht. Der einzige Fall, den ich mir vorstellen kann, wo sich dies unter Umständen anders verhält, ist TeX/LaTeX im reinen Textsatz. Dieter
Moin! Sven Rodenbeck wrote:
[...] Selbst Verlage bringen neuerdings eine Sch... auf den Markt, da kräuseln sich nicht nur die Fussnägel!
Tja, oftmals stehen die schwer unter Zeitdruck und dem Setzen wird in heutiger Zeit wohl auch weniger beigemessen. Ueberall wird halt gespart :-)
Das hängt IMHO mit fehlender Ausbildung im jeweiligen Satz zusammen. Wenn man z.B. handgestochene Noten mit dem Satz vergleicht, den die gängigen M$-Produkte einem zu muten... au, mann!!
Ich denke, gerade bei Notensatz faellt es besonders auf. Bei Mathematik ist es auch schon sichtbar - vergleiche nur mal den Mathemodus von M$ Word mit einer Ausgabe von LaTeX; das sind Welten! Man muss irgendwie schauen, dass man fuer die Zwecke ein geeignetes Programm findet, mit dem man zumindest einigermassen zufrieden sein kann. Beim Notensatz kenne ich mich nicht aus, vielleicht hat ja jemand einen Tip fuer Dich, wie es unter Linux gut geht.
[...] Da wollte ich hin. Wenn man also ein Programm hat, das "guten" PS_Code erzeugt, überprüfbar mit einem Viewer, ist es ok. Da bin ich jetzt bestätigt, eine saubere Lösung zu haben.
In erster Linie hast Du dann mal sauberen PS-Code, den jeder Spooler korrekt interpretieren koennen sollte. Ich hatte Dir ja in meiner Mail von so kleinen Erlebnissen mit Druckern hier berichtet. Ob nachher ein optimales Druckbild herauskommt, haengt noch von vielen anderen Dingen ab, u.a. eben von Optionen, die beim Erzeugen des PS-Code verwendet wurden (wie schon angedeutet: dvips einfach mal anschauen; ist halt i.d.R. nur bei LaTeX- Sachen verwendbar, aber da habe ich am meisten Erfahrung).
Vielleicht habe ich ja auch eine "richtige" Druckerei an der Hand.
Eine gute Druckerei sollte einem schon Hinweise geben koennen. Die sind ja nicht nur zum eigentlichen Drucken da, sondern auch zum Beraten. Aber auch da wird halt leider oft gespart. Wie Ratti schon sagte: vielleicht will die Druckerei auch lieber TIFF haben... Das kann man alles absprechen. Bei einer guten Beratung sollte schon klar werden, was als Vorlage in einem speziellen Fall dann am Besten geeignet ist. Gruesse, Thosmon
Hallo, * Thomas Hertweck schrieb:
Sven Rodenbeck schrieb:
Thomas Hertweck schrieb:
Ausserdem kann man auch schon beim Erstellen der PS-Datei viel falsch machen.
Du beziehst das doch auf eine Datei, die erst mit einem anderen Programm erstellt wird, oder?
Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass leider viele Programme ziemlich schlechten PS-Code erzeugen. Das macht sich dann in [...]
Mit Fonts kann leider immer so einiges schief gehen, das ist ja so ein Standardproblem, da kann Dir sicher Joerg (aka Ratti) ganz viel zu erzaehlen... Da wir hier viel Mathezeugs schrei- [...]
Folgendes Szenario: Ich erstelle mit dem Notenprogramm Mup eine Textdatei *.mup. Dann wird diese mit einem (programm internen) Befehl a'la mup *.mup > *.ps in das druckfähige Format überführt. Innerhalb Mup lässt sich sehr viel das Layout beeinflussen.
Das Ganze kann man sich natürlich mit gv ansehen. Ich drucke dann aus gv heraus.
Wo siehst Du eine Möglichkeit, dass was schief geht?
Im Prinzip reicht so etwas doch fuer dein Alltagsbedarf. Ich denke, wenn es um das wirkliche Drucken von Dokumenten bei einer Druckerei geht, dann werden da schon andere Qualitaets- massstaebe gesetzt. Man weiss halt in dem hier genannten Falle z.B. nicht so genau, wie durch mup intern der PS-Code erzeugt wird und wie das mit den Fonts aussieht, etc. Wenn das alles gut geht und Dir das Ergebnis optisch gefaellt, dann ist das alles OK, denke ich.
Mup verwendet als Text-Zeichensätze nur die Standardzeichensätze wie Times, Avantgarde, Palatino etc., die (anscheinend) in jedem Drucker eingebaut sind. Die musikalischen Zeichen baut Mup, soweit ich das verstehe, direkt als Postscript-Befehle, greift also nicht auf einen Zeichensatz zurück, der installiert sein muss. EPS-Dateien, die ich aus dem Postscript-Output von Mup erzeugt hatte, konnten ohne Probleme auf artfremden Rechnern beider gängigen Rassen weiterverwendet werden, ebenso PDF-Dateien, mit ps2pdf gebaut. Zumindest bezüglich Portabilität ist der Output von Mup sauber. Die Qualität der Ausdrucke, die natürlich auch druckerabhängig ist, ist derjenigen der kommerziellen Platzhirsche zumindest ebenbürtig. Die Verlagstauglichkeit von Mup kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Dieter
Am Die, 2003-07-22 um 17.35 schrieb Erhard Schwenk:
In der Druckerei gibt man am besten entweder ein PDF ab oder gleich Postscript bzw. EPS. Alle drei Formate sind problemlos zu erzeugen, im Zweifelsfall in eine Datei drucken und ps2pdf oder ps2epsi drüberlaufen lassen. Wenn eine Druckerei damit nichts anfangen kann, sollte man sie wechseln, denn die haben dann definitiv keine Ahnung.
Uh.. Ne, das ist so nicht wirklich richtig. Ein Beispiel: Einbettung von Fonts. Wenn du das nicht wirklich beherrscht (z.B. unterschiedliches Handling der Corefonts und aller anderen), dann sind deine Eurozeichen futsch, und das kann für deine Anzeigenkunden böse Folgen haben, weil das Auto dann nicht mehr 20.000 Euro kostet, sondern 20.000 L (Das L in Ersatzschrift), und das sind dann Lira, und da kann der Händler schonmal den Rechtsanwalt warmlaufen lassen. :-) Du kannst das auch nicht kontrollieren, denn auf deinem Rechner wird das richtig angezeigt - du hast die Schrift ja im System, erst beim Drucker wird sie fehlen. Weitere Punkte bei Schrift wäre Codierung, Versionen, Laufweiten,... Und wenn der Drucker Macs nutzt, kannst du nicht mal die Schriften mitschicken. (Na ja, kannst du, aber kann sie nicht laden :-) ) Dann solltest du wissen, welche Bildformate du einbindest. Du hats gute Chancen, daß deine Druckerei keine komprimierten (LZW, jpeg,...) Daten verwenden kann, erst recht nicht png oder sowas. Ich habe schon einen Haufen Geräte von der Wand gekratzt, die explizit Mac-codierte Tiffs verlangen, keine Intel-codierten. Wieder andere mögen keine Farbkurven. Noch andere brechen bei RGB zusammen, oder drucken RGB-Farbbilder in Schwarzweiss. Oder, oder, oder... Daher mein Vorschlag: Liefert Pixelbilder. Das ist unelegant, Verschwendung und unprofessionell, aber wenn man etwas hat, was bunt, CMYK, DIN A4 und 400dpi hat, dann kann man sich getrost schlafenlegen. Das ist dann wirklich WYSIWYG. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Hallo, am Dienstag, 22. Juli 2003 um 15:41 schrieb Thomas Worm
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
ungetestet: http://web2.altmuehlnet.de/fschmid/ cu stonki -- Deutsche ProFTP Docs: http://www.proftpd.de, EFNET: #proftpd KDE3 Renamer: http://www.krename.net KDE3 Barcode und Label Solution: http://www.kbarcode.net
Hallo,
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
ungetestet: http://web2.altmuehlnet.de/fschmid/
Danke, der Screenshot sieht auf jeden Fall gut aus. Ich werde das mal testen. Allerdings komm ich ins Grübeln, wenn ich sehe, dass das Programm die Versionsnummer 1.0 trägt. Kann ein Programm bei dieser Versionsnummer schon ausgereift sein? Gruß Thomas
Hallo, am Dienstag, 22. Juli 2003 um 16:50 schrieb Thomas Worm
Danke, der Screenshot sieht auf jeden Fall gut aus. Ich werde das mal testen. Allerdings komm ich ins Grübeln, wenn ich sehe, dass das Programm die Versionsnummer 1.0 trägt. Kann ein Programm bei dieser Versionsnummer schon ausgereift sein?
versionsnummern sind schall und rauch.... Bei Open Source sind die Nummern eh immer relativ niedrig. Pan, der Newsreader ist z.B. bei Version 0.14. Und das schoene ist ja: teste, wenn nix taugt.. kein geld verschenkt. cu stonki -- Deutsche ProFTP Docs: http://www.proftpd.de, EFNET: #proftpd KDE3 Renamer: http://www.krename.net KDE3 Barcode und Label Solution: http://www.kbarcode.net
Hi, Thomas Worm schrieb:
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
Abgesehen davon, dass das, was die anderen hier geschrieben haben, auch stimmt, könntet Ihr Linux mit Crossover Office bzw. WINE und Adobe Pagemaker oder InDesign verwenden. InDesign habe ich mal ausprobiert, und es läuft. Ist zwar etwas langsamer als unter Windoof, dafür aber Linux. Vielleicht kriegt man es auch nur mit WINE zum Laufen, ist aber schwieriger. Und Crossover Office kostet nur etwa 35 $ oder so, und man unterstützt eine vielleicht zweifelhafte, aber doch alles in allem - meiner Meinung nach - gute Sache bzw. eher Firma ;-) Ré
Moin, Am Die, 2003-07-22 um 16.41 schrieb Thomas Worm:
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
Wahrscheinlich bekomme ich jetzt irgend einem Schlauberger auf die Ohren, aber allen Ernstes: Wenn ihr, sagenwirmal, "keine Ahnung" von der Materie habt, dann würde ich mir überlegen, ob ihr nicht z.B. als TIFF via gs fertig gerippte Files liefert. Das ist dann zwar ein Pfund Daten, aber dafür kommt auch das richtige raus. Nach meiner Erfahrung wäre das für Hobbyisten wirklich das sicherste. Ich betrachte mich als Profi, und ich würde sicherlich keinesfalls unter Linux PDF-Dateien schreiben und dann davon Auflage drucken. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
On Tuesday 22 July 2003 22:09, Joerg Rossdeutscher wrote: [...]
Am Die, 2003-07-22 um 16.41 schrieb Thomas Worm:
gibts unter Linux den Adobe PageMaker? Wenn nicht, gibts dazu eine gute Alternative? Sinn und Zweck ist: Es soll eine Schülerzeitung layoutet werden und die Druckerei soll die Daten auch einlesen können!
Wahrscheinlich bekomme ich jetzt irgend einem Schlauberger auf die Ohren, aber allen Ernstes: Wenn ihr, sagenwirmal, "keine Ahnung" von der Materie habt, dann würde ich mir überlegen, ob ihr nicht z.B. als TIFF via gs fertig gerippte Files liefert.
Das ist dann zwar ein Pfund Daten, aber dafür kommt auch das richtige raus. Nach meiner Erfahrung wäre das für Hobbyisten wirklich das sicherste. Ich betrachte mich als Profi, und ich würde sicherlich keinesfalls unter Linux PDF-Dateien schreiben und dann davon Auflage drucken. [...] Kommt drauf an. Scribus kann pdf-X3 Files erzegen, bin mir aber im Moment nicht sichher ob es den CMYK Farbraum von eingebundenen EPS Bildern, die mit 'ner CMYK Farbtabelle erstellt wurden, beibehält.
Tschüss, Thomas
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