SCO-Partition mounten
Hallo Liste, da das Susi 10 jetzt geruht, von Festplatte zu starten und mich auch reinzulassen, lauert die nächste Aufgabe auf mich ;). Das Uralt-SCO-Unix sitzt auf einer SCSI-Platte (fragt mich bitte nicht nach Details, die kenne ich nicht - der Rechner selbst ist aber noch lauffähig, rootpw vom SCO habe ich auch, aber die Möglichkeiten, Informationen zu erfragen sind eher eingeschränkt. Außerdem kenne ich sie nur sehr rudimentär), sda, wird von fdisk ausgelesen. Darauf gibt's zwei Partitionen: sda3 und sda4. sda3 ist ein fat16-Dateisystem, stimmt, läßt sich mounten und lesen. Da ist aber nicht drauf, was ich haben möchte. sda4, aktiv gesetzt, wird als GNUHurd oder SysV erkannt (bzw. vermutet). Ein mount -t sysv dev/sda4 /mnt schlägt leider fehl. Und die Liste der sonstigen Dateisysteme gibt explizit kein SCO her. Hat jemand Erfahrungen damit oder noch einen Tipp? bfs habe ich auch versucht (fttp://www.linuxfibel.de/filesys.htm), aber da wird mir in der /var/log/messages erklärt, dieses Modul würde von Novell nicht unterstützt. (OK, kann ich verstehen, dauernd die alten Kamellen; zur Not würde ich aber auch mal wieder einen Kernel mit den passenden Fähigkeiten bauen). Wäre dd eine Option? Kann man die Daten dann in irgendein lesbares Format bringen? Ich brauche im Prinzip den Inhalt von /usr des SCO-Unix. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
Helga Fischer schrieb:
Hallo Liste,
da das Susi 10 jetzt geruht, von Festplatte zu starten und mich auch reinzulassen, lauert die nächste Aufgabe auf mich ;).
Das Uralt-SCO-Unix sitzt auf einer SCSI-Platte (fragt mich bitte nicht nach Details, die kenne ich nicht - der Rechner selbst ist aber noch lauffähig, rootpw vom SCO habe ich auch, aber die Möglichkeiten, Informationen zu erfragen sind eher eingeschränkt. Außerdem kenne ich sie nur sehr rudimentär), sda, wird von fdisk ausgelesen.
Darauf gibt's zwei Partitionen: sda3 und sda4.
sda3 ist ein fat16-Dateisystem, stimmt, läßt sich mounten und lesen.
Da ist aber nicht drauf, was ich haben möchte.
sda4, aktiv gesetzt, wird als GNUHurd oder SysV erkannt (bzw. vermutet).
Ein mount -t sysv dev/sda4 /mnt schlägt leider fehl. Und die Liste der sonstigen Dateisysteme gibt explizit kein SCO her. Hat jemand Erfahrungen damit oder noch einen Tipp?
bfs habe ich auch versucht (fttp://www.linuxfibel.de/filesys.htm), aber da wird mir in der /var/log/messages erklärt, dieses Modul würde von Novell nicht unterstützt. (OK, kann ich verstehen, dauernd die alten Kamellen; zur Not würde ich aber auch mal wieder einen Kernel mit den passenden Fähigkeiten bauen).
Wäre dd eine Option? Kann man die Daten dann in irgendein lesbares Format bringen? Ich brauche im Prinzip den Inhalt von /usr des SCO-Unix.
Hi Helga, welches SCO, alt sagst Du, also 3.2.xx? Soweit ich mich erinnere, war das FS auf Linux svr4. Früher mal, da brauchte man ibcs2 um binaries zu starten, gerade hab ich aber Folgendes gelesen: http://aplawrence.com/Linux/linuxabi.html HTH Gruss Bernd
Hallo Bernd, Am Sonntag 16 Oktober 2005 22:43 schrieb lists Bernd Obermayr:
Helga Fischer schrieb:
Ein mount -t sysv dev/sda4 /mnt schlägt leider fehl. Und die Liste der sonstigen Dateisysteme gibt explizit kein SCO her. Hat jemand Erfahrungen damit oder noch einen Tipp?
[...]
Wäre dd eine Option? Kann man die Daten dann in irgendein lesbares Format bringen? Ich brauche im Prinzip den Inhalt von /usr des SCO-Unix.
Hi Helga, welches SCO, alt sagst Du, also 3.2.xx?
Könnte hinkommen. Eine 3er-Version habe ich im Gedächtnis. Zur Not kann ich den Rechner auch hochfahren - mit dem SCO. Das lebt noch und das root-pw habe ich auch.
Soweit ich mich erinnere, war das FS auf Linux svr4. Früher mal, da brauchte man ibcs2 um binaries zu starten, gerade hab ich aber Folgendes gelesen: http://aplawrence.com/Linux/linuxabi.html
Ich will da gar keine Binaries starten, sondern eine Flatfile-Datenbank retten und die dazugehörigen Skripte. Die kann ich zwar auch nicht ausführen, aber lesen. Manchmal ist Mensch unvernünftig und bohrt in altem Kram rum. Fein wäre es, ließe sich die Datenbank in ein modernes Format einlesen, aber dazu muss ich sie erst einmal haben. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
Am Sonntag, 16. Oktober 2005 23:30 schrieb Helga Fischer:
Könnte hinkommen. Eine 3er-Version habe ich im Gedächtnis. Zur Not kann ich den Rechner auch hochfahren - mit dem SCO. Das lebt noch und das root-pw habe ich auch.
... dann tu das doch und kopier die dateien übers netz irgendwohin, zumindest ftp sollte sogar ein sco von vor dem krieg noch können... bye, MH
Helga Fischer schrieb:
Hallo Bernd,
Am Sonntag 16 Oktober 2005 22:43 schrieb lists Bernd Obermayr:
Helga Fischer schrieb:
[...]
Hi Helga, welches SCO, alt sagst Du, also 3.2.xx?
Könnte hinkommen. Eine 3er-Version habe ich im Gedächtnis. Zur Not kann ich den Rechner auch hochfahren - mit dem SCO. Das lebt noch und das root-pw habe ich auch.
Soweit ich mich erinnere, war das FS auf Linux svr4. Früher mal, da brauchte man ibcs2 um binaries zu starten, gerade hab ich aber Folgendes gelesen: http://aplawrence.com/Linux/linuxabi.html
Ich will da gar keine Binaries starten, sondern eine Flatfile-Datenbank retten und die dazugehörigen Skripte. Die kann ich zwar auch nicht ausführen, aber lesen. Manchmal ist Mensch unvernünftig und bohrt in altem Kram rum.
Für die scripte brauchst Du u.U. die SCO shell Soweit ich mich erinnere, war die schon sehr eigen. Wie halt die UNIXE waren jeder kocht sein eigenes Süppchen ;) Es sind alle Standardbefehle dabei, aber mit anderer Syntax :( Du solltest die Anleitung aus dem Link mal probieren. Ich vermute, da ist der FS Treiber dabei. Oder: Ich vermute, Du hast schon Kernel 2.6.xx, da ist IMHO svr4 nicht mehr dabei. Wenn Du noch eine 6.4 oder 7.0 hast (LiveCD) da wars noch dabei ;)
Fein wäre es, ließe sich die Datenbank in ein modernes Format einlesen, aber dazu muss ich sie erst einmal haben.
Vermutlich geht das, wenn Du es schaffst, die Daten im ASCII Format zu extrahieren. Sollte die DB im dbase-Format sein, gehts eventuell sogar mit OOo ;) -- Gruss Bernd
Hallo Bernd, Am Montag 17 Oktober 2005 00:28 schrieb Bernd Obermayr:
Helga Fischer schrieb:
Am Sonntag 16 Oktober 2005 22:43 schrieb lists Bernd Obermayr:
Helga Fischer schrieb:
[...]
Hi Helga, welches SCO, alt sagst Du, also 3.2.xx?
[...]
Für die scripte brauchst Du u.U. die SCO shell
Die Skripte sind Clipper, wenn ich es noch richtig weiß. Bald ein Jahr her, dass ich das Problem auf dem Tisch hatte. Ich bräuchte also einen passenden Interpreter, aber damit will ich (eigentlich) nichts mehr machen. Was neueres gibt's übrigens auch für Linux, Stichwort Flagship, und wird wohl auch noch benutzt. Aber wo, kann ich nicht sagen.
Soweit ich mich erinnere, war die schon sehr eigen. Wie halt die UNIXE waren jeder kocht sein eigenes Süppchen ;) Es sind alle Standardbefehle dabei, aber mit anderer Syntax :(
Ja, ich weiß :((. Es gibt alles, aber doch irgendwie anders.
Du solltest die Anleitung aus dem Link mal probieren. Ich vermute, da ist der FS Treiber dabei. Oder: Ich vermute, Du hast schon Kernel 2.6.xx,
Klar, mir ist der 2.6 inzwischen sehr sympathisch.
da ist IMHO svr4 nicht mehr dabei. Wenn Du noch eine 6.4 oder 7.0 hast (LiveCD) da wars noch dabei ;)
Hmmm... meine gute, beste 6.4 CDs habe ich natürlich noch. Guter Rat, ich war nämlich so gescheit und habe für die 10.0 ext3 als Filesystem gewählt.
Fein wäre es, ließe sich die Datenbank in ein modernes Format einlesen, aber dazu muss ich sie erst einmal haben.
Vermutlich geht das, wenn Du es schaffst, die Daten im ASCII Format zu extrahieren. Sollte die DB im dbase-Format sein, gehts eventuell sogar mit OOo ;)
Es ist ein dBase-Ableger und OOo kann's recht gut damit. Daten einer anderen, ähnlichen Applikation habe ich mir mittels OOo schon erfolgreich holen können. Zur Not habe ich aber noch eine Paradox-Entwicklungsumgebung. Die kann's auch mit dBase. Muss halt mein Win wieder mal was arbeiten. Hätte jetzt wirklich gedacht, dass ich über Linux leichter an die Daten rankomme als über das SCO selbst. Gute Nacht, Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
Hallo, Am Sun, 16 Oct 2005, Helga Fischer schrieb:
Das Uralt-SCO-Unix sitzt auf einer SCSI-Platte (fragt mich bitte nicht nach Details, die kenne ich nicht - der Rechner selbst ist aber noch lauffähig, rootpw vom SCO habe ich auch, aber die Möglichkeiten, Informationen zu erfragen sind eher eingeschränkt. Außerdem kenne ich sie nur sehr rudimentär), sda, wird von fdisk ausgelesen.
Darauf gibt's zwei Partitionen: sda3 und sda4.
Sicher?? SCO Unixware verwendet evtl. ein eigenes Partitionierungsschema. Ueberpruefe mal, ob dein Kernel folgende Optionen gesetzt hat: CONFIG_BFS_FS CONFIG_SYSV_FS CONFIG_VXFS_FS CONFIG_UNIXWARE_DISKLABEL -dnh -- Aber was ist JavaScript? Eine Sprache zum Ausspionieren fremder Daten und zum Nerven anderer Leute (etwa durch Pop-up-windows). (Boris Piwinger in de.comm.infosystems.www.browsers)
Hallo David, Am Sonntag 16 Oktober 2005 23:17 schrieb David Haller:
Am Sun, 16 Oct 2005, Helga Fischer schrieb:
Das Uralt-SCO-Unix sitzt auf einer SCSI-Platte
Darauf gibt's zwei Partitionen: sda3 und sda4.
Sicher??
So sicher, wie sich fdisk eben sicher sein kann.
SCO Unixware verwendet evtl. ein eigenes Partitionierungsschema.
Ich weiß. Hat schon zu mancher Irritation bei mir geführt.
Ueberpruefe mal, ob dein Kernel folgende Optionen gesetzt hat:
CONFIG_BFS_FS CONFIG_SYSV_FS CONFIG_VXFS_FS CONFIG_UNIXWARE_DISKLABEL
OK, mache ich. Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
Hi David, Am Sonntag 16 Oktober 2005 23:17 schrieb David Haller:
SCO Unixware verwendet evtl. ein eigenes Partitionierungsschema. Ueberpruefe mal, ob dein Kernel folgende Optionen gesetzt hat:
CONFIG_BFS_FS CONFIG_SYSV_FS CONFIG_VXFS_FS CONFIG_UNIXWARE_DISKLABEL
Laut config-2.6.13-15-default CONFIG_BFS_FS=m CONFIG_SYSV_FS=m CONFIG_VXFS_FS=m CONFIG_UNIXWARE_DISKLABEL=y Helga -- ## OpenSource-Werkstatt in Reutlingen -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette - Nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/ ## Wer hilft? -- http://hsqldb.sourceforge.net/web/openoffice.html ## Vote for: http://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=77109
participants (5)
-
Bernd Obermayr
-
David Haller
-
Helga Fischer
-
lists Bernd Obermayr
-
Mathias Homann