Ich habe vor ca. 2 Wochen (noch vor Umstellung auf Winterzeit) eine Neuinstallation von SuSE 8.0 vorgenommen. Dabei habe ich mich dafür entschieden Einstellung für die Rechneruhr (CMOS) auf GMT statt lokaler Zeit zu verwenden. Nach der Installation war die Zeit auf dem Rechner 2 Stunden in der Zukunft. Also habe ich die Zeit korrigiert, d.h. um 2 Stunden zurückgesetzt. Das ging gut, bis zum vergangenen Wochenende. Danach hatte ich wieder eine Zeitverschiebung (weiss leider nicht mehr um wie- viel und in welcher Richtung). Ich habe dann die Einstellungen gemäss dem Artikel "Rechneruhr einstellen" aus der Supportdatenbank neu gesetzt. Nun war vor- erst alles gut. Auch nach einem Neustart scheint alles immer noch in Ordnung zu sein. Doch gestern habe ich nach dem Anlegen einer neuen Partition den Rechner mit reboot neu gestartet und die Zeit war wieder verschoben, diesmal um zwei Stunden in der Vergangenheit, d.h. 19 Uhr statt 21 Uhr. Auf dem Rechner ist nur SuSE Linux 8.0 installiert, also kein Windows oder DOS, das mir da einen Streich spielen könnte. Was kann das ein? Peter
Hallo Peter, * Peter Gloor schrieb am 01.Nov.2002:
Ich habe vor ca. 2 Wochen (noch vor Umstellung auf Winterzeit) eine Neuinstallation von SuSE 8.0 vorgenommen. Dabei habe ich mich dafür entschieden Einstellung für die Rechneruhr (CMOS) auf GMT statt lokaler Zeit zu verwenden.
Nach der Installation war die Zeit auf dem Rechner 2 Stunden in der Zukunft.
Klar, die Hardwareuhr war ja auf MESZ eingestellt, aber Linux hat es als GMT interpretiert. Also waren da zwei Stunden in der Zukunft.
Also habe ich die Zeit korrigiert, d.h. um 2 Stunden zurückgesetzt.
Das ging gut, bis zum vergangenen Wochenende. Danach hatte ich wieder eine Zeitverschiebung (weiss leider nicht mehr um wie- viel und in welcher Richtung).
Ich habe dann die Einstellungen gemäss dem Artikel "Rechneruhr einstellen" aus der Supportdatenbank neu gesetzt. Nun war vor- erst alles gut. Auch nach einem Neustart scheint alles immer noch in Ordnung zu sein.
Du hättest die Datei /etc/adjtime löschen müssen. Steht leider nicht im Artikel "Rechneruhr einstellen", da dieser Artikel von einer normalen Verstellung der Uhr in Folge von einer Gangungenauigkeit der Hardwareuhr ausgeht. Es gibt aber auch ein Artikel in der sdb die beschreibt, was passiert, wenn die Uhr eine Stunde vorgeht.
Doch gestern habe ich nach dem Anlegen einer neuen Partition den Rechner mit reboot neu gestartet und die Zeit war wieder verschoben, diesmal um zwei Stunden in der Vergangenheit, d.h. 19 Uhr statt 21 Uhr.
Ja, Du hast /etc/adjtime nicht gelöscht. Darin merkt sich Linux die Gangungenauigkeit der Uhr. Wenn Du etwas die Uhr verstellst, und dann in fünf Tage noch mal 10 Sekunden vorstellst, dann merkt sich Linux in der /etc/adjtime, daß jeden Tag die Uhr um 2 Sekunden vorgestellt werden muß. Wenn Du dann am nächsten Tag bootest, dann wird die Uhr automatisch 2 Sekunden vorgestellt. Wenn Du aber die Uhr zwei Stunden zurückstellst, so merkt sich Linux das auch und stellt die Uhr jeden Tag (oder welcher Zeitraum auch immer zwichen den letzten beiden Verstellungen) um zwei Stunden zurück. Daher, wenn das Verstellen der Uhr nichts mit Ganggenauigkeit zu tun hat, immer /etc/adjtime löschen. Es wird beim nächsten booten wieder neu angelgt.
Auf dem Rechner ist nur SuSE Linux 8.0 installiert, also kein Windows oder DOS, das mir da einen Streich spielen könnte.
Das ist egal. Nur wenn man Windows oder DOS hätte, so würde dort die flasche Zeit angezeigt. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
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