Mailserver-Software Entscheidungshilfe
Hallo, Ich werde in nächster Zeit für meine Firma einen neuen Mailserver aufsetzen. Es wird ein Mailserver sein für >150 User und steigend:-D. Jetzt frage ich mich, welche Software ich dafür einsetzen soll. Klar ist bereits: - SuSE 9.3 wird als Betriebssystem eingesetzt Die Anforderungen an den Server sind: - pop3 - pop3s - imap - imaps - Webmail - Anbindung an eGroupware - Spam/Viren-Filterung Es gibt das alles in einem Paket, das will ich aber nicht nutzen, da uw-imap unterordner nicht unterstützt. Betreffend der Spam- und Virenfilterung habe ich mich ein bischen mit Google umgesehen. Es gibt verschiedene Varianten. Amavis mit Postfix oder Exim anstatt Postfix, was würded ihr mir empfehlen? Die Anbindung an eGroupware betrifft wahrscheinlich den Mailserver nicht. Aber was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Für das Webmail werde ich wahrscheinlich SquirrelMail benützen. Oder habt ihr da bessere Erfahrungen? Welchen Mail-Dienst (cyrus, courier, ???) würded ihr mir empfehlen? Meine Linux-Kenntnisse sind (noch:-D) bescheiden, habe bereits ein paar mal Apache und Samba aufgesetzt, aber Mailserver habe ich mir noch nie angeschaut. Hoffe auf hitzige Diskussionen;-) rs
Hallo,
Ich werde in nächster Zeit für meine Firma einen neuen Mailserver aufsetzen. Es wird ein Mailserver sein für >150 User und steigend:-D. Jetzt frage ich mich, welche Software ich dafür einsetzen soll.
Klar ist bereits: - SuSE 9.3 wird als Betriebssystem eingesetzt
Die Anforderungen an den Server sind: - pop3 - pop3s - imap - imaps - Webmail - Anbindung an eGroupware - Spam/Viren-Filterung
Es gibt das alles in einem Paket, das will ich aber nicht nutzen, da uw-imap unterordner nicht unterstützt.
Betreffend der Spam- und Virenfilterung habe ich mich ein bischen mit Google umgesehen. Es gibt verschiedene Varianten. Amavis mit Postfix oder Exim anstatt Postfix, was würded ihr mir empfehlen?
Die Anbindung an eGroupware betrifft wahrscheinlich den Mailserver nicht. Aber was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Für das Webmail werde ich wahrscheinlich SquirrelMail benützen. Oder habt ihr da bessere Erfahrungen?
Welchen Mail-Dienst (cyrus, courier, ???) würded ihr mir empfehlen?
Meine Linux-Kenntnisse sind (noch:-D) bescheiden, habe bereits ein paar mal Apache und Samba aufgesetzt, aber Mailserver habe ich mir noch nie angeschaut.
Hoffe auf hitzige Diskussionen;-)
Hallo, Ich war in einer ähnlichen Ausgangssituation (samba, apache,...) und wollte dann einen Mailserver aufsetzen, allerdings nicht für eine Firma sondern rein aus Interesse, sozusagen als Hobby! Ich habe SuSE 9.2 am laufen, der Mailserver besteht aus fetchmail, postfix, cyrus-imap, sieve, amavis-new mit antivir,clamav und spamassassin. Als Nicht-Profi hab ich es geschafft, mit Hilfe von Google, diversen Dokus (allem voran http://www.linux-tin.org/) und der SuSE-Liste. Allerdings hat es auch einiges an Zeit beansprucht, aber es ist ja ein Hobby und ich hab auch einiges dazugelernt. Mit diesen Paketen funktioniert das ganze sehr zufriedenstellend, cyrus ist meiner Meinung nach sehr schnell, mit sieve kann man wunderbar filtern! Allerdings ist die Userzahl durch den Heimgebrauch auch etwas begrenzt! Die Einbindung von diversen Anti-Virenprogrammen oder Anti-Spamprogrammen unter amavis-new ist komfortabel. Groupware und Webmail hab ich noch nicht, werde aber den thread weiter verfolgen.... wer weiss vielleicht brauch ich wieder mal eine Beschäftigung! Gruß Johannes
rs
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Raffael Schmid wrote:
Hallo,
Ich werde in nächster Zeit für meine Firma einen neuen Mailserver aufsetzen. Es wird ein Mailserver sein für >150 User und steigend:-D. Jetzt frage ich mich, welche Software ich dafür einsetzen soll.
Klar ist bereits: - SuSE 9.3 wird als Betriebssystem eingesetzt
Die Anforderungen an den Server sind: - pop3 - pop3s - imap - imaps - Webmail - Anbindung an eGroupware - Spam/Viren-Filterung
Welchen Durchsatz muss das System verkraften können? Die Anzahl der Anwender ist weniger entscheidend als die Zahl der Mails pro Stunde. Postfix arbeitet stabil mit Amavis zusammen, aber Amavis ist CPU-intensiv, während Postfix IO-intensiv ist. Welche Anforderungen bezüglich der Verwaltung stellt du an die Pakete? Muss es eine Web-Schnittstelle geben, reicht eine Kommandozeile, bist du jeden Tag eine Stunde damit beschäftigt, Anwender zu verwalten? Dann wäre die Admin-Schnittstelle sehr wichtig. Last but not least: Welches Budget hast du zur Verfügung? Bei hohem Durchsatz sollte eventuell der Spam-/Virenscan auf einen anderen Rechner ausgelagert werden. Kläre auch die Backupfrage besser vorher. (^-^)
Es gibt das alles in einem Paket, das will ich aber nicht nutzen, da uw-imap unterordner nicht unterstützt.
Betreffend der Spam- und Virenfilterung habe ich mich ein bischen mit Google umgesehen. Es gibt verschiedene Varianten. Amavis mit Postfix oder Exim anstatt Postfix, was würded ihr mir empfehlen?
Suse kommt schon per Default mit Postfix. Das würde ich so lassen.
Die Anbindung an eGroupware betrifft wahrscheinlich den Mailserver nicht. Aber was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Das ist wohl eher eine Frage des IMAP-Servers. Da kann ich leider nichts zu beisteuern, habe noch keine Erfahrung mit eGroupware.
Für das Webmail werde ich wahrscheinlich SquirrelMail benützen. Oder habt ihr da bessere Erfahrungen?
Welchen Mail-Dienst (cyrus, courier, ???) würded ihr mir empfehlen?
Cyrus bietet noch die Möglichkeit der serverbasierten Filterung mittels Sieve. Ist es für die Anwender interessant, solche Filter selbst zu setzten? In dem Fall wäre WebCyrAdm eine nette Sache.
Meine Linux-Kenntnisse sind (noch:-D) bescheiden, habe bereits ein paar mal Apache und Samba aufgesetzt, aber Mailserver habe ich mir noch nie angeschaut.
Richte dich auf ein paar aufreibende Wochen ein, wenn der Server in Produktion geht. Anwender haben IMMER ein paar haarige "kleine" Bitten parat, die so schnell wie möglich erfüllt werden sollen. Als Einsteiger gibt es dabei schnell grauer Haare (^-^). Kläre deshalb so weit und detailliert wie möglich die Ansprüche an das neue System ab. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply (@) japantest (.) homelinux (.) com
Welchen Durchsatz muss das System verkraften können? Die Anzahl der Anwender ist weniger entscheidend als die Zahl der Mails pro Stunde. Postfix arbeitet stabil mit Amavis zusammen, aber Amavis ist CPU-intensiv, während Postfix IO-intensiv ist. der Durchsatz ist ca. 60-100 Mails / Stunde... ist das viel:-P?
Welche Anforderungen bezüglich der Verwaltung stellt du an die Pakete? Muss es eine Web-Schnittstelle geben, reicht eine Kommandozeile, bist du jeden Tag eine Stunde damit beschäftigt, Anwender zu verwalten? Dann wäre die Admin-Schnittstelle sehr wichtig. Es gibt vielleicht pro Woche einen neuen User. Bis jetzt habe ich nie gross etwas zu administrieren gehabt, nur useradd.
Last but not least: Welches Budget hast du zur Verfügung? Bei hohem Durchsatz sollte eventuell der Spam-/Virenscan auf einen anderen Rechner ausgelagert werden. Das ist, denke ich, nicht nötig... Kläre auch die Backupfrage besser vorher. (^-^) Gibt keines:-) Jeder User ist selbst für seine Mails verantwortlich. Cyrus bietet noch die Möglichkeit der serverbasierten Filterung mittels Sieve. Ist es für die Anwender interessant, solche Filter selbst zu setzten? In dem Fall wäre WebCyrAdm eine nette Sache. Für diese Filterung habe ich an Procmail gedacht, aber wenn man das per "klickibunti" machen kann, ist das natürlich schön:-) Richte dich auf ein paar aufreibende Wochen ein, wenn der Server in Produktion geht. Anwender haben IMMER ein paar haarige "kleine" Bitten parat, die so schnell wie möglich erfüllt werden sollen. Als Einsteiger gibt es dabei schnell grauer Haare (^-^). :-) verständlich... Die User sollten jedoch nicht einmal merken, dass etwas geändert hat.
Danke für deine Antwort! rs
Raffael Schmid wrote:
Welchen Durchsatz muss das System verkraften können? Die Anzahl der Anwender ist weniger entscheidend als die Zahl der Mails pro Stunde. Postfix arbeitet stabil mit Amavis zusammen, aber Amavis ist CPU-intensiv, während Postfix IO-intensiv ist.
der Durchsatz ist ca. 60-100 Mails / Stunde... ist das viel:-P?
Low-Level (^-^). Jeder Server, den du heute kaufst, langweilt sich bei dieser Rate. Tue dir nur selbst einen Gefallen und schaffe einen Server mit Hardware-RAID an.
Welche Anforderungen bezüglich der Verwaltung stellt du an die Pakete? Muss es eine Web-Schnittstelle geben, reicht eine Kommandozeile, bist du jeden Tag eine Stunde damit beschäftigt, Anwender zu verwalten? Dann wäre die Admin-Schnittstelle sehr wichtig.
Es gibt vielleicht pro Woche einen neuen User. Bis jetzt habe ich nie gross etwas zu administrieren gehabt, nur useradd.
Das bekommst du über cyradm auf der Kommandozeile locker gebacken, dann ist eine gute Schnittstelle nicht so dringend.
Last but not least: Welches Budget hast du zur Verfügung? Bei hohem Durchsatz sollte eventuell der Spam-/Virenscan auf einen anderen Rechner ausgelagert werden.
Das ist, denke ich, nicht nötig...
Allerdings nicht.
Kläre auch die Backupfrage besser vorher. (^-^)
Gibt keines:-) Jeder User ist selbst für seine Mails verantwortlich.
Uh, mit einem Wort, wenn der Server abraucht und alle Daten mit sich nimmt, der User alles über IMAP gemacht hat, dann sind seine Daten futsch. Puh, investiere doch ein bischen Geld für eine große IDE-Backup-Platte. Lege dann darauf ein Gesamt-Backup und ein paar Snapshots an.
Cyrus bietet noch die Möglichkeit der serverbasierten Filterung mittels Sieve. Ist es für die Anwender interessant, solche Filter selbst zu setzten? In dem Fall wäre WebCyrAdm eine nette Sache.
Für diese Filterung habe ich an Procmail gedacht, aber wenn man das per "klickibunti" machen kann, ist das natürlich schön:-)
Das dürfen die User dann vor allem selbst machen. (^-°)
Richte dich auf ein paar aufreibende Wochen ein, wenn der Server in Produktion geht. Anwender haben IMMER ein paar haarige "kleine" Bitten parat, die so schnell wie möglich erfüllt werden sollen. Als Einsteiger gibt es dabei schnell grauer Haare (^-^).
:-) verständlich... Die User sollten jedoch nicht einmal merken, dass etwas geändert hat.
Das wird nur dann möglich sein, wenn du 1. eine Liste aller User/Passwörter hast und 2. der Server mit einem Schlag umgestellt wird. Bei 150 Usern mit gleichzeitigem POP/IMAP incl. Abgleich der bestehenden Postfächer und möglichst noch ohne Abschaltung der Maildienste halte ich das für kaum machbar. Migriere die User einzeln auf den neuen Server, das geht mit den Transport-Einstellungen von Postfix ganz nett. Dann kannst du die Anwender umstellen, Fragen beantworten, prüfen, dass der Anwender arbeiten kann und alle Mails hat, bevor der nächte umgestellt wird. So verteilst du den Stress mit den Anwendern erträglich über 1-2 Wochen. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply (@) japantest (.) homelinux (.) com
Sandy Drobic wrote:
der Durchsatz ist ca. 60-100 Mails / Stunde... ist das viel:-P?
Low-Level (^-^). Jeder Server, den du heute kaufst, langweilt sich bei dieser Rate. Tue dir nur selbst einen Gefallen und schaffe einen Server mit Hardware-RAID an.
hmmm, warum? Backup?
Es gibt vielleicht pro Woche einen neuen User. Bis jetzt habe ich nie gross etwas zu administrieren gehabt, nur useradd.
Das bekommst du über cyradm auf der Kommandozeile locker gebacken, dann ist eine gute Schnittstelle nicht so dringend. Gut, dann hat sich das erledigt...
Kläre auch die Backupfrage besser vorher. (^-^)
Gibt keines:-) Jeder User ist selbst für seine Mails verantwortlich.
Uh, mit einem Wort, wenn der Server abraucht und alle Daten mit sich nimmt, der User alles über IMAP gemacht hat, dann sind seine Daten futsch. Puh, investiere doch ein bischen Geld für eine große IDE-Backup-Platte. Lege dann darauf ein Gesamt-Backup und ein paar Snapshots an.
Ich werde das mit meinem Chef mal besprechen...
Cyrus bietet noch die Möglichkeit der serverbasierten Filterung mittels Sieve. Ist es für die Anwender interessant, solche Filter selbst zu setzten? In dem Fall wäre WebCyrAdm eine nette Sache.
Für diese Filterung habe ich an Procmail gedacht, aber wenn man das per "klickibunti" machen kann, ist das natürlich schön:-)
Das dürfen die User dann vor allem selbst machen. (^-°) jo:-)
:-) verständlich... Die User sollten jedoch nicht einmal merken, dass etwas geändert hat.
Das wird nur dann möglich sein, wenn du 1. eine Liste aller User/Passwörter hast und 2. der Server mit einem Schlag umgestellt wird. Bei 150 Usern mit gleichzeitigem POP/IMAP incl. Abgleich der bestehenden Postfächer und möglichst noch ohne Abschaltung der Maildienste halte ich das für kaum machbar.
Doch doch, das ist schon machbar:-) das MUSS machbar sein:-D Ich habe mir das so vorgestellt, dass ich alle User erstelle und dann den Server in der Nacht vom Netz nehme, die Postfächer kopiere und den neuen Server online stelle. Das sind ca. 10-20 min wo der Dienst abgeschaltet ist. Danach ist er wieder online. Die Mails, welche während dieser Zeit ankommen würden, werden entweder auf einen 2. Server geschickt oder in die Warteschlaufe des Sendeservers gelegt. Je nach NX-Einträgen im DNS.
Migriere die User einzeln auf den neuen Server, das geht mit den Transport-Einstellungen von Postfix ganz nett. Dann kannst du die Anwender umstellen, Fragen beantworten, prüfen, dass der Anwender arbeiten kann und alle Mails hat, bevor der nächte umgestellt wird.
So verteilst du den Stress mit den Anwendern erträglich über 1-2 Wochen.
dann bin ich 1-2 Wochen beschäftigt... und ich muss leider noch andere Arbeiten erledigen... Aber sonst wäre es sicher das sicherste Verfahren! raffael
Raffael Schmid wrote:
der Durchsatz ist ca. 60-100 Mails / Stunde... ist das viel:-P?
Low-Level (^-^). Jeder Server, den du heute kaufst, langweilt sich bei dieser Rate. Tue dir nur selbst einen Gefallen und schaffe einen Server mit Hardware-RAID an.
hmmm, warum? Backup?
RAID ist keine Backup-Strategie, es schützt lediglich gegen Ausfall von Hardware und damit verbundenen Ausfallzeiten des Dienstes. Insbesondere, wenn auf dem Server auch Mails für externe Anwender gespeichert werden, ist es unangenehm, wenn dadurch der Ausfall des Servers auch nach außen erkennbar ist. RAID schützt nicht gegen Software-Fehler, die das Dateisystem zerschießen oder gegen Bedienfehler, welche die falschen Verzeichnisse löschen.
Kläre auch die Backupfrage besser vorher. (^-^)
Gibt keines:-) Jeder User ist selbst für seine Mails verantwortlich.
Uh, mit einem Wort, wenn der Server abraucht und alle Daten mit sich nimmt, der User alles über IMAP gemacht hat, dann sind seine Daten futsch. Puh, investiere doch ein bischen Geld für eine große IDE-Backup-Platte. Lege dann darauf ein Gesamt-Backup und ein paar Snapshots an.
Ich werde das mit meinem Chef mal besprechen...
Sehr wichtig, dass diese Sache vorher geklärt ist. Denn wenn der Server abraucht und alle Daten weg sind, hast DU erst einmal die Leute auf der Matte stehen, und sie werden zuerst nach DEINEM Blut schreien. (^-^) Dann hilft es wenigstens, wenn das nicht vorhandene Backup offiziell festgeschrieben ist und die Anwender direkt davon in Kenntnis gesetzt werden. Ich kann dir versichern, dass kein Anwender dies freiwillig einsieht.
Cyrus bietet noch die Möglichkeit der serverbasierten Filterung mittels Sieve. Ist es für die Anwender interessant, solche Filter selbst zu setzten? In dem Fall wäre WebCyrAdm eine nette Sache.
Für diese Filterung habe ich an Procmail gedacht, aber wenn man das per "klickibunti" machen kann, ist das natürlich schön:-)
Das dürfen die User dann vor allem selbst machen. (^-°)
WebCyrAdm setzt jedoch IMHO voraus, dass die Userverwaltung über MySQL stattfindet, deshalb habe ich dies noch nicht eingesetzt. MySQL wird bisher in den SuSE-RPMs von Postfix nicht unterstützt, du musst also dein eigenes Paket kompilieren oder ein 3rd-Party-RPM verwenden. Norrbring hat IMHO solche Pakete mit SQL-Unterstützung schon kompiliert.
:-) verständlich... Die User sollten jedoch nicht einmal merken, dass etwas geändert hat.
Das wird nur dann möglich sein, wenn du 1. eine Liste aller User/Passwörter hast und 2. der Server mit einem Schlag umgestellt wird. Bei 150 Usern mit gleichzeitigem POP/IMAP incl. Abgleich der bestehenden Postfächer und möglichst noch ohne Abschaltung der Maildienste halte ich das für kaum machbar.
Doch doch, das ist schon machbar:-) das MUSS machbar sein:-D Ich habe mir das so vorgestellt, dass ich alle User erstelle und dann den Server in der Nacht vom Netz nehme, die Postfächer kopiere und den neuen Server online stelle. Das sind ca. 10-20 min wo der Dienst abgeschaltet ist. Danach ist er wieder online. Die Mails, welche während dieser Zeit ankommen würden, werden entweder auf einen 2. Server geschickt oder in die Warteschlaufe des Sendeservers gelegt. Je nach NX-Einträgen im DNS.
Ich lade dich ein, zu versuchen, z.B. meine Mailbestände in so kurzer Zeit zu kopieren. (^-^) Meine Mails sind in Cyrus im Maildir-Format abgelegt, ich habe also etliche Tausend Mails da herumliegen, die auch eine flinke Platte einige Zeit beschäftigt. Wenn du 150 User mit viiiilen kleinen Mails hast, dann ist dein Server eher ein paar Stunden beschäftigt. Und dann hast du noch nicht geprüft, ob auch alles funktioniert.
Migriere die User einzeln auf den neuen Server, das geht mit den Transport-Einstellungen von Postfix ganz nett. Dann kannst du die Anwender umstellen, Fragen beantworten, prüfen, dass der Anwender arbeiten kann und alle Mails hat, bevor der nächte umgestellt wird.
So verteilst du den Stress mit den Anwendern erträglich über 1-2 Wochen.
dann bin ich 1-2 Wochen beschäftigt... und ich muss leider noch andere Arbeiten erledigen... Aber sonst wäre es sicher das sicherste Verfahren!
Nichts hindert dich, diese Arbeiten zu machen, denn diese Migration läuft kontinuierlich und kann jederzeit unterbrochen werden. Die Hauruck-Methode von dir ist vielleicht etwas schneller, aber du kannst dich darauf verlassen, dass es zu Komplikationen kommt und die Beseitigung dieser Probleme dich richtig schwitzen lässt. Immerhin hast du im ungünstigen Fall 150 Leute, die am schreien sind, und vielleicht ist auch dein Boss in dieser Meute... Mache wenigstens einen Migrationstest, bevor du umschaltest und beziehe eine repräsentative Testgruppe in deinen Umschalttest mit ein. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply (@) japantest (.) homelinux (.) com
Sandy Drobic wrote:
hmmm, warum? Backup?
RAID ist keine Backup-Strategie, es schützt lediglich gegen Ausfall von Hardware und damit verbundenen Ausfallzeiten des Dienstes. Insbesondere, wenn auf dem Server auch Mails für externe Anwender gespeichert werden, ist es unangenehm, wenn dadurch der Ausfall des Servers auch nach außen erkennbar ist. RAID schützt nicht gegen Software-Fehler, die das Dateisystem zerschießen oder gegen Bedienfehler, welche die falschen Verzeichnisse löschen.
für das muss ich danach den jetzigen Mailserver auf den gleichen Stand wie der aktuelle bringen... --> 2 Mailserver, 1 aktiv
Ich werde das mit meinem Chef mal besprechen...
Sehr wichtig, dass diese Sache vorher geklärt ist. Denn wenn der Server abraucht und alle Daten weg sind, hast DU erst einmal die Leute auf der Matte stehen, und sie werden zuerst nach DEINEM Blut schreien. (^-^)
Dann hilft es wenigstens, wenn das nicht vorhandene Backup offiziell festgeschrieben ist und die Anwender direkt davon in Kenntnis gesetzt werden. Ich kann dir versichern, dass kein Anwender dies freiwillig einsieht.
verständlich, aber dazu mehr weiter unten...
Cyrus bietet noch die Möglichkeit der serverbasierten Filterung mittels Sieve. Ist es für die Anwender interessant, solche Filter selbst zu setzten? In dem Fall wäre WebCyrAdm eine nette Sache.
Für diese Filterung habe ich an Procmail gedacht, aber wenn man das per "klickibunti" machen kann, ist das natürlich schön:-)
Das dürfen die User dann vor allem selbst machen. (^-°)
WebCyrAdm setzt jedoch IMHO voraus, dass die Userverwaltung über MySQL stattfindet, deshalb habe ich dies noch nicht eingesetzt. MySQL wird bisher in den SuSE-RPMs von Postfix nicht unterstützt, du musst also dein eigenes Paket kompilieren oder ein 3rd-Party-RPM verwenden. Norrbring hat IMHO solche Pakete mit SQL-Unterstützung schon kompiliert.
jetzt wirds interessant:-) selberbauen unter SuSE? nein danke:-P
Doch doch, das ist schon machbar:-) das MUSS machbar sein:-D Ich habe mir das so vorgestellt, dass ich alle User erstelle und dann den Server in der Nacht vom Netz nehme, die Postfächer kopiere und den neuen Server online stelle. Das sind ca. 10-20 min wo der Dienst abgeschaltet ist. Danach ist er wieder online. Die Mails, welche während dieser Zeit ankommen würden, werden entweder auf einen 2. Server geschickt oder in die Warteschlaufe des Sendeservers gelegt. Je nach NX-Einträgen im DNS.
Ich lade dich ein, zu versuchen, z.B. meine Mailbestände in so kurzer Zeit zu kopieren. (^-^) Meine Mails sind in Cyrus im Maildir-Format abgelegt, ich habe also etliche Tausend Mails da herumliegen, die auch eine flinke Platte einige Zeit beschäftigt. Wenn du 150 User mit viiiilen kleinen Mails hast, dann ist dein Server eher ein paar Stunden beschäftigt. Und dann hast du noch nicht geprüft, ob auch alles funktioniert.
Alle User bei uns nutzen z.Z. pop3. Das grösste Postfach habe ich, mit 60 MB. insgesamt sind es 324 MB --> 10-20 min am kopieren:-)
dann bin ich 1-2 Wochen beschäftigt... und ich muss leider noch andere Arbeiten erledigen... Aber sonst wäre es sicher das sicherste Verfahren!
Nichts hindert dich, diese Arbeiten zu machen, denn diese Migration läuft kontinuierlich und kann jederzeit unterbrochen werden.
aha! habe mir das noch nie angeschaut, geht das auch mit der MySQL-Version von Postfix?
Die Hauruck-Methode von dir ist vielleicht etwas schneller, aber du kannst dich darauf verlassen, dass es zu Komplikationen kommt und die Beseitigung dieser Probleme dich richtig schwitzen lässt. Immerhin hast du im ungünstigen Fall 150 Leute, die am schreien sind, und vielleicht ist auch dein Boss in dieser Meute... das wird so sein:-)
gruss raffael
Raffael Schmid wrote:
RAID ist keine Backup-Strategie, es schützt lediglich gegen Ausfall von Hardware und damit verbundenen Ausfallzeiten des Dienstes. Insbesondere, wenn auf dem Server auch Mails für externe Anwender gespeichert werden, ist es unangenehm, wenn dadurch der Ausfall des Servers auch nach außen erkennbar ist. RAID schützt nicht gegen Software-Fehler, die das Dateisystem zerschießen oder gegen Bedienfehler, welche die falschen Verzeichnisse löschen.
für das muss ich danach den jetzigen Mailserver auf den gleichen Stand wie der aktuelle bringen... --> 2 Mailserver, 1 aktiv
Ich hasse es, dir diese Illusion zu nehmen, aber... es gibt immer mehr Möglichkeiten, sich das System zu zerschießen als man in seiner Strategie aktiv berücksichtigen kann. Wenn das kaputte System jetzt zwar keinen lauffähigen Serverdienst mehr hat, aber über Netzwerk noch kommunizieren kann, dann passiert es, dass meinetwegen rsync die Dateien brav auf den anderen Server überträgt, mit dem Ergebnis das du zwei schön identisch nicht funktionierende Server hast. Du liest richtig, Backup bedeutet redundante Datensätze. (^-^) Dagegen hilft nur, Daten und Konfiguration regelmäßig zu sichern und zu wissen, wie aus diesen Sicherungen wieder ein lauffähiges System erstellt wird.
WebCyrAdm setzt jedoch IMHO voraus, dass die Userverwaltung über MySQL stattfindet, deshalb habe ich dies noch nicht eingesetzt. MySQL wird bisher in den SuSE-RPMs von Postfix nicht unterstützt, du musst also dein eigenes Paket kompilieren oder ein 3rd-Party-RPM verwenden. Norrbring hat IMHO solche Pakete mit SQL-Unterstützung schon kompiliert.
jetzt wirds interessant:-) selberbauen unter SuSE? nein danke:-P
Wenn der Server nur im Intranet steht, ist das nicht so ein Problem. Nur wenn der Server auch aus dem Internet erreichbar sein muss, dann sollten die entsprechenden Updates schon eingespielt werden. Dann kommt das Dilemma, entweder mit der Sicherheitslücke so lange zu leben, bis ein Update des 3rd-Party-RPMs herauskommt oder eben doch selber kompilieren. [Migration auf neuen Server]
Wenn du 150 User mit viiiilen kleinen Mails hast, dann ist dein Server eher ein paar Stunden beschäftigt. Und dann hast du noch nicht geprüft, ob auch alles funktioniert.
Alle User bei uns nutzen z.Z. pop3. Das grösste Postfach habe ich, mit 60 MB. insgesamt sind es 324 MB --> 10-20 min am kopieren:-)
Uh, das ist geschummelt! Dann kann man wirklich sämtliche User anlegen, den Zugriff prüfen und dann alle Mailfiles einmal rüberschieben. Apropos rüberschieben. Es hört sich so an, als ob bei euch die Daten unter /var/spool/mail/$user liegen. Dies ist bei Cyrus NICHT der Fall! Postfix übergibt die Mails an Cyrus und Cyrus legt sie in seinem Storage ab. In dem Fall müsstest du die Mails einmal pro User an den neuen Server weiterleiten. Das geht mit formail recht gut und lässt sich auch mit einem Script für alle User in einem Rutsch erledigen.
Nichts hindert dich, diese Arbeiten zu machen, denn diese Migration läuft kontinuierlich und kann jederzeit unterbrochen werden.
aha! habe mir das noch nie angeschaut, geht das auch mit der MySQL-Version von Postfix?
Das hat mit der Userverwaltung wenig zu tun. Postfix hat die Möglichkeit, den Transport der Mail getrennt nach Usern zu erledigen. Somit kannst du entscheiden, dass User-A auf dem neuen Server seine Mail erhält, während der User-B noch auf dem alten ist und Postfix somit die Mail an den alten Server weiterleitet.
Die Hauruck-Methode von dir ist vielleicht etwas schneller, aber du kannst dich darauf verlassen, dass es zu Komplikationen kommt und die Beseitigung dieser Probleme dich richtig schwitzen lässt. Immerhin hast du im ungünstigen Fall 150 Leute, die am schreien sind, und vielleicht ist auch dein Boss in dieser Meute...
das wird so sein:-)
Mache deshalb erst mal einen Test, dokumentiere dein Vorgehen und prüfe danach, ob auch wirklich alles funktioniert. Immerhin willst du ein paar zusätzliche Möglichkeiten einrichten wie Imap, Cyrus und (Backup)? (^-^) Wenn du dich einmal mit den Möglichkeiten von Imap angefreundet hast, wirst du zähneknirschend damit leben, dass das Mailvolumen auf dem Server immer weiter steigt. Aber ohne Imap macht Webmail auch nicht so viel Sinn, und gemeinsame Mail-Ordner auf dem Server für Arbeitsgruppen machen das Arbeiten sehr viel angenehmer. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply (@) japantest (.) homelinux (.) com
Hallo, ich habe den Thread leider nicht ganz verfolgt, aber ich setzte hier kolab (kolab.org) ein. Läuft super. Setzt auf postfix, cyrus spamasassin, clamav ldap etc. Das ganze liegt im verzeichniss /kolab und wenn ich den Dienst kolab stoppe, kann ich per tar ein backup machen, welches ohne probleme wieder auf eine neue Kiste entpackt werden kann. Bei interesse maile ich auch gerne die beschreibung der Installation. näheres auch unter wiki.kolab.org. By Olli -- Oliver Wiemer audiovisuelle medien Kirchenweg 7 89358 Kammeltal Tel: +49 8223 90903 Mobile +49 171 2755826 o.wiemer@audiovisuellemedien.de
Hi Raffael, Am Freitag, 12. August 2005 12.28 schrieb Raffael Schmid:
Hallo,
Ich werde in nächster Zeit für meine Firma einen neuen Mailserver aufsetzen. Es wird ein Mailserver sein für >150 User und steigend:-D. Jetzt frage ich mich, welche Software ich dafür einsetzen soll.
Klar ist bereits: - SuSE 9.3 wird als Betriebssystem eingesetzt
Die Anforderungen an den Server sind: - pop3 - pop3s - imap - imaps - Webmail - Anbindung an eGroupware - Spam/Viren-Filterung
Es gibt das alles in einem Paket, das will ich aber nicht nutzen, da uw-imap unterordner nicht unterstützt.
Betreffend der Spam- und Virenfilterung habe ich mich ein bischen mit Google umgesehen. Es gibt verschiedene Varianten. Amavis mit Postfix oder Exim anstatt Postfix, was würded ihr mir empfehlen?
Die Anbindung an eGroupware betrifft wahrscheinlich den Mailserver nicht. Aber was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Für das Webmail werde ich wahrscheinlich SquirrelMail benützen. Oder habt ihr da bessere Erfahrungen?
Welchen Mail-Dienst (cyrus, courier, ???) würded ihr mir empfehlen?
Meine Linux-Kenntnisse sind (noch:-D) bescheiden, habe bereits ein paar mal Apache und Samba aufgesetzt, aber Mailserver habe ich mir noch nie angeschaut.
Hoffe auf hitzige Diskussionen;-)
Ich verwende jeweils Postfix mit Cyrus-IMAP. Für das Webmail ist Squirrelmail IMHO OK. Für die Spam- und Virenfilterung würde ich auch Amavis einsetzen. Für die Groupware verwende ich OpenExchange. (Ist ein wenig knifflig einzurichten ist aber mit den guten und ausführlichen HowTos ohne weiteres machbar.) Für diese Anwendungen gibt es gute HowTo, sie sind relativ einfach zu konfigurieren und auch ziemlich verbreitet, was Dir im Fall eines Problems sicher zugute kommt. Gruss Werner
Huhu, Werner Merz wrote:
Ich verwende jeweils Postfix mit Cyrus-IMAP. Für das Webmail ist Squirrelmail IMHO OK. Für die Spam- und Virenfilterung würde ich auch Amavis einsetzen. Für die Groupware verwende ich OpenExchange. (Ist ein wenig knifflig einzurichten ist aber mit den guten und ausführlichen HowTos ohne weiteres machbar.) Mir ist gerade nochmals etwas eingefallen. Gibt es vielleicht ein Programm wie Webalizer, aber für Mailserver? Damit man da verschiedene Statistiken hat, wieviel Spam/Viren auf welche Adressen man bekommt. Oder wie gross der Durchsatz war in diesem Monat?
Grüsse raffael
Hallo Raffael,
Mir ist gerade nochmals etwas eingefallen. Gibt es vielleicht ein Programm wie Webalizer, aber für Mailserver?
Ja, sogar mehrere. Wirf mal einen Blick auf isoqlog [1].
Damit man da verschiedene Statistiken hat, wieviel Spam/Viren auf welche Adressen man bekommt. Oder wie gross der Durchsatz war in diesem Monat?
spamstats [2], mailgraph/queuegraph [3] sind einen Blick wert. Beispiele für einen Low-Traffic-Mailserver gibts auf meiner Homepage [4]. Ich setze die genannten Tools aber auch auf einem dickeren Mailsystem ein (500.000 Mails/Tag). Grüße, Charly [1]http://www.enderunix.org/isoqlog [2]http://www.linux-magazine.com/issue/39/Charly_Column.pdf [3] http://people.ee.ethz.ch/~dws/software/mailgraph/ [4] http://kuehnast.com/mailrouting/
Huhu, Werner Merz wrote:
Ich verwende jeweils Postfix mit Cyrus-IMAP. Für das Webmail ist Squirrelmail IMHO OK. Für die Spam- und Virenfilterung würde ich auch Amavis einsetzen. Für die Groupware verwende ich OpenExchange. (Ist ein wenig knifflig einzurichten ist aber mit den guten und ausführlichen HowTos ohne weiteres machbar.) Mir ist gerade nochmals etwas eingefallen. Gibt es vielleicht ein Programm wie Webalizer, aber für Mailserver? Damit man da verschiedene Statistiken hat, wieviel Spam/Viren auf welche Adressen man bekommt. Oder wie gross der Durchsatz war in diesem Monat?
Grüsse raffael
Raffael Schmid wrote:
Mir ist gerade nochmals etwas eingefallen. Gibt es vielleicht ein Programm wie Webalizer, aber für Mailserver? Damit man da verschiedene Statistiken hat, wieviel Spam/Viren auf welche Adressen man bekommt. Oder wie gross der Durchsatz war in diesem Monat?
pflogsumm ist so ein Auswertungsscript. Du kannst aber auch ohne Riesenaufwand selbst ein Auswertungsscript schreiben, wenn du dich etwas mit Perl oder Shellscripten auskennst. Ich lasse mir jeden Tag den Bericht von pflogsumm und parallel noch die Auswertung von logdigest zukommen. So sehe ich , welche Rejects ich vielleicht doch in eine Whitelist übernehmen muss. Heute hatte ich jemanden, der offenbar über einen Relay-Server ohne Empfängervalidierung schickt und deshalb wegen Backscatter in der bl.spamcop.net gelandet ist. Ziemlich gnadenlos, die Liste. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply (@) japantest (.) homelinux (.) com
Sandy Drobic wrote:
pflogsumm ist so ein Auswertungsscript. Du kannst aber auch ohne Riesenaufwand selbst ein Auswertungsscript schreiben, wenn du dich etwas mit Perl oder Shellscripten auskennst. mit php kenne ich mich aus...
aber pflogsumm sieht gut aus, so wies ist:-) werde das wahrscheinlich benützen:-D grüss raffael
On Friday 12 August 2005 12:28, Raffael Schmid wrote:
Hallo,
Ich werde in nächster Zeit für meine Firma einen neuen Mailserver aufsetzen. Es wird ein Mailserver sein für >150 User und steigend:-D. Jetzt frage ich mich, welche Software ich dafür einsetzen soll.
Klar ist bereits: - SuSE 9.3 wird als Betriebssystem eingesetzt
Die Anforderungen an den Server sind: - pop3 - pop3s - imap - imaps - Webmail - Anbindung an eGroupware - Spam/Viren-Filterung
Es gibt das alles in einem Paket, das will ich aber nicht nutzen, da uw-imap unterordner nicht unterstützt.
Betreffend der Spam- und Virenfilterung habe ich mich ein bischen mit Google umgesehen. Es gibt verschiedene Varianten. Amavis mit Postfix oder Exim anstatt Postfix, was würded ihr mir empfehlen?
Die Anbindung an eGroupware betrifft wahrscheinlich den Mailserver nicht. Aber was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Für das Webmail werde ich wahrscheinlich SquirrelMail benützen. Oder habt ihr da bessere Erfahrungen?
Welchen Mail-Dienst (cyrus, courier, ???) würded ihr mir empfehlen?
Meine Linux-Kenntnisse sind (noch:-D) bescheiden, habe bereits ein paar mal Apache und Samba aufgesetzt, aber Mailserver habe ich mir noch nie angeschaut.
Hoffe auf hitzige Diskussionen;-)
Zum Thema eGroupware/SquirrelMail: Ich setze hier auch eGroupWare ein (SuSE 9.3 Prof). RPM von eGroupware.org holen (das mit "all-aps" sonst wunderst Du Dich). Die Installation ist supereinfach, das Programm ansich ein wahrer Traum. Meine ersten Geh-Versuche waren mit SquirrelMail als Webmail-Oberflaeche (bedingt durch mein Abschluss-Projekt), damals auch mit Horde/IMP gespielt. Wenn Du erstmal egw hast, willst DU kein SM mehr. egw bringt gleich 2 Anwendungen mit, die auf Mailservre zugreifen koennen, da brauchts kein SM mehr (dazu kommt, dass egw in meinen Augen um einiges huebscher aussieht, als SM). Nochmal egw: Funzt hier wie die Hoelle, Auth ueber (Open)LDAP, Zugriff auf Postfix/Cyrus (IMAPs mit TLS). LG, Benni -- Benjamin Zeller Ing.-Büro Hohmann Bahnhofstr. 34 D-82515 Wolfratshausen Tel.: +49 (0)8171 347 88 12 Mobil: +49 (0)160 99 11 55 23 Fax: +49 (0)8171 910 778 mailto: zeller@ibh-wor.de www.ibh-wor.de
Benjamin Zeller wrote:
Zum Thema eGroupware/SquirrelMail:
Ich setze hier auch eGroupWare ein (SuSE 9.3 Prof).
RPM von eGroupware.org holen (das mit "all-aps" sonst wunderst Du Dich). Die Installation ist supereinfach, das Programm ansich ein wahrer Traum.
Meine ersten Geh-Versuche waren mit SquirrelMail als Webmail-Oberflaeche (bedingt durch mein Abschluss-Projekt), damals auch mit Horde/IMP gespielt.
Wenn Du erstmal egw hast, willst DU kein SM mehr. egw bringt gleich 2 Anwendungen mit, die auf Mailservre zugreifen koennen, da brauchts kein SM mehr (dazu kommt, dass egw in meinen Augen um einiges huebscher aussieht, als SM). Wir haben eGroupware bereits im Einsatz und sind auch begeistert davon. Webmail brauche ich für die Personen, welche nicht in der GW erfasst sind. Darum ist es notwendig.
Grüsse raffael
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