Tach Leut. Möchte gern meine 20-GB-hda durch eine neue (flüsterleise) 80-GB-Platte ersetzen. Wenn ich die Platte irgendwo hinten reinstecke (also hdb, hdc...), dann kann ich sie ansprechen, indem ich im Bios einstelle, daß sich da keine Platte befindet (dann startet der Rechner nämlich), und Linux sieht brav die volle Kapazität. Wenn ich dagegen das Bios auf Autodetect stelle, dann bleibt es bei der Erkennung der Platte hängen, weil das Board nicht mehr das neueste ist (400-MHz-Celeron). Nun will ich aber die Platte als hda betreiben, also von ihr booten. Wie mache ich das? Ich kann ja schlecht dem Bios sagen, es habe keine hda, und andererseits erwarten, daß von eben der hda gebootet wird. Kann ich meine Kiste irgendwie überlisten? Danke für Tips. Andy PS: Das Bios hab ich schon geflasht, hilft nix. -- Andreas Feile www.feile.net
On Wednesday 12 March 2003 16:21, Andreas Feile wrote:
Tach Leut.
Möchte gern meine 20-GB-hda durch eine neue (flüsterleise) 80-GB-Platte ersetzen. Wenn ich die Platte irgendwo hinten reinstecke (also hdb, hdc...), dann kann ich sie ansprechen, indem ich im Bios einstelle, daß sich da keine Platte befindet (dann startet der Rechner nämlich), und Linux sieht brav die volle Kapazität. Wenn ich dagegen das Bios auf Autodetect stelle, dann bleibt es bei der Erkennung der Platte hängen, weil das Board nicht mehr das neueste ist (400-MHz-Celeron).
Nun will ich aber die Platte als hda betreiben, also von ihr booten. Wie mache ich das? Ich kann ja schlecht dem Bios sagen, es habe keine hda, und andererseits erwarten, daß von eben der hda gebootet wird.
Linux kannst Du auch von hdb booten. Ein Problem hast du höchstens, wenn Du auch Windows von dieser Platte booten willst
Kann ich meine Kiste irgendwie überlisten?
Danke für Tips. Andy
Gruss, Robert
PS: Das Bios hab ich schon geflasht, hilft nix.
-- Robert Szentmihalyi, Entracom GmbH Enter and start communication. - http://www.entracom.de solidBITS - The Server On CD Solution - http://www.solidbits.com
Robert Szentmihalyi, Mittwoch, 12. März 2003 16:34:
Linux kannst Du auch von hdb booten.
Weiß ich, das hilft mir aber nix, weil die Platte ja auch als hd[b-d] nur von einem bereits laufenden System aus sichtbar ist. Und von was boote ich, wenn das die einzige Platte ist? Diskette...? Wäre ne Übergangslösung :( -- Andreas Feile www.feile.net
On Wednesday 12 March 2003 16:50, Andreas Feile wrote:
Robert Szentmihalyi, Mittwoch, 12. März 2003 16:34:
Linux kannst Du auch von hdb booten.
Weiß ich, das hilft mir aber nix, weil die Platte ja auch als hd[b-d] nur von einem bereits laufenden System aus sichtbar ist. Und von was boote ich, wenn das die einzige Platte ist? Diskette...? Wäre ne Übergangslösung :(
Mir ist da noch was eingefallen: Versuch mal die Kernel Option CONFIG_BLK_DEV_HD_IDE (Use old disk-only driver on primary interface) und schau mal ob du dann unter Linux die volle Kapazität zur Verfügung hast. Sag auf jeden Fall bescheid, wie das Experiment ausgegangen ist :-) Gruss, Robert -- Robert Szentmihalyi, Entracom GmbH Enter and start communication. - http://www.entracom.de solidBITS - The Server On CD Solution - http://www.solidbits.com
Robert Szentmihalyi, Mittwoch, 12. März 2003 17:15:
Mir ist da noch was eingefallen: Versuch mal die Kernel Option CONFIG_BLK_DEV_HD_IDE (Use old disk-only driver on primary interface) und schau mal ob du dann unter Linux die volle Kapazität zur Verfügung hast. Sag auf jeden Fall bescheid, wie das Experiment ausgegangen ist :-)
Hmm, das Experiment hat noch keine richtige Lösung. Deinen Vorschlag mit der Kerneloption kann ich aber insoweit nicht verwenden, als Linux, wenn es mal läuft, ohnehin die richtige Kapazität sieht. Die Frage ist ja nur, wie kriege ich es ans laufen, nachdem das Bios nur dann nicht hängenbleibt, wenn ich die Autodetection für den betreffenden IDE-Port abschalte. -- Andreas Feile www.feile.net
On Wednesday 12 March 2003 18:42, Andreas Feile wrote:
Robert Szentmihalyi, Mittwoch, 12. März 2003 17:15:
Mir ist da noch was eingefallen: Versuch mal die Kernel Option CONFIG_BLK_DEV_HD_IDE (Use old disk-only driver on primary interface) und schau mal ob du dann unter Linux die volle Kapazität zur Verfügung hast. Sag auf jeden Fall bescheid, wie das Experiment ausgegangen ist :-)
Hmm, das Experiment hat noch keine richtige Lösung. Deinen Vorschlag mit der Kerneloption kann ich aber insoweit nicht verwenden, als Linux, wenn es mal läuft, ohnehin die richtige Kapazität sieht. Die Frage ist ja nur, wie kriege ich es ans laufen, nachdem das Bios nur dann nicht hängenbleibt, wenn ich die Autodetection für den betreffenden IDE-Port abschalte.
Ahh, jetzt verstehe ich dein Problem :-) Hatte wohl deine erste Mail nicht aufmerksam genug gelesen... Was für ein BIOS hat das Board denn, bzw. was für ein Board hast du genau? Eventuell kann man die Platten-Geometrie manuell angeben (TYPE: USER). -- Robert Szentmihalyi, Entracom GmbH Enter and start communication. - http://www.entracom.de solidBITS - The Server On CD Solution - http://www.solidbits.com
Robert Szentmihalyi, Donnerstag, 13. März 2003 09:21:
Was für ein BIOS hat das Board denn, bzw. was für ein Board hast du genau? Eventuell kann man die Platten-Geometrie manuell angeben (TYPE: USER).
Tja, das hatte ich in der Tat auch schon probiert. hdparm -g angeworfen, und die Werte ins Bios packen wollen. Allein, so viele Stellen, wie ich da für die Zahl der Sektoren (oder welcher Wert das war) gebraucht hätte, gabs nicht. Dann hab ich, wie hier schon vorgeschlagen wurde, allerlei Fantasiewerte durchprobiert in der Hoffnung, daß ich das Bios dazu kriege, wenigstens irgendwie zu starten. Tut aber nicht. Ist ein Asus P2B-Board. Habe das neueste Bios geflasht, das ich finden konnte. Aber es tut trotzdem nicht. -- Andreas Feile www.feile.net
On Thursday 13 March 2003 13:20, Andreas Feile wrote:
Robert Szentmihalyi, Donnerstag, 13. März 2003 09:21:
Was für ein BIOS hat das Board denn, bzw. was für ein Board hast du genau? Eventuell kann man die Platten-Geometrie manuell angeben (TYPE: USER).
Tja, das hatte ich in der Tat auch schon probiert. hdparm -g angeworfen, und die Werte ins Bios packen wollen. Allein, so viele Stellen, wie ich da für die Zahl der Sektoren (oder welcher Wert das war) gebraucht hätte, gabs nicht.
Schau mal was auf der Platte drauf steht. Probiers mal mit diesen Werten
Dann hab ich, wie hier schon vorgeschlagen wurde, allerlei Fantasiewerte durchprobiert in der Hoffnung, daß ich das Bios dazu kriege, wenigstens irgendwie zu starten. Tut aber nicht.
Ist ein Asus P2B-Board. Habe das neueste Bios geflasht, das ich finden konnte. Aber es tut trotzdem nicht.
-- Robert Szentmihalyi, Entracom GmbH Enter and start communication. - http://www.entracom.de solidBITS - The Server On CD Solution - http://www.solidbits.com
On Thursday 13 March 2003 14:57, Andreas Feile wrote:
Robert Szentmihalyi, Donnerstag, 13. März 2003 14:17:
Schau mal was auf der Platte drauf steht. Probiers mal mit diesen Werten
Steht leider nicht drauf. Sonst hätte ich mir nicht die Mühe gemacht,
Wirklich? Das ist sehr seltsam... Was für eine Platte ist es denn genau? Hersteller? Seriennummer?
hdparm anzuwerfen ;)
-- Robert Szentmihalyi, Entracom GmbH Enter and start communication. - http://www.entracom.de solidBITS - The Server On CD Solution - http://www.solidbits.com
*Robert Szentmihalyi schrieb am Thursday, March 13, 2003 2:17 PM:
On Thursday 13 March 2003 13:20, Andreas Feile wrote:
Robert Szentmihalyi, Donnerstag, 13. März 2003 09:21:
Was für ein BIOS hat das Board denn, bzw. was für ein Board hast du genau? Eventuell kann man die Platten-Geometrie manuell angeben (TYPE: USER).
Tja, das hatte ich in der Tat auch schon probiert. hdparm -g angeworfen, und die Werte ins Bios packen wollen. Allein, so viele Stellen, wie ich da für die Zahl der Sektoren (oder welcher Wert das war) gebraucht hätte, gabs nicht.
Schau mal was auf der Platte drauf steht. Probiers mal mit diesen Werten
Wenn das BIOS die Festplatte nicht erkennen kann, weil zu alt (vermutlich größte erkennbare Kapazität 32 GB), dann kann er die Werte nicht eintragen in die Felder. Ich hatte das Problem vor kurzem auch, allerdings hab ich hier in der Firma einen Win-Rechner umgebaut. Die neue Festplatte hatte einen Jumper zur Begrenzung auf 32 GB, den muß er setzen, wenn die Platte diesen Jumper hat. CU Ede
Hallo, Andreas Feile wrote:
Robert Szentmihalyi, Donnerstag, 13. März 2003 09:21:
Was für ein BIOS hat das Board denn, bzw. was für ein Board hast du genau? Eventuell kann man die Platten-Geometrie manuell angeben (TYPE: USER).
Ist ein Asus P2B-Board. Habe das neueste Bios geflasht, das ich finden konnte. Aber es tut trotzdem nicht.
Ich habe auch ein P2B (P II) und denke (dachte?) an eine grössere Platte. Nach Deinen Erfahrungen kann man dann wohl die Angaben des Herstellers vergessen (bis einschliesslich 128 GB, BIOS: aktuelle Beta von 08/02). http://www.asuscom.de/support/FAQ/faq076_32gb_ide_hdd.htm Sorry, hilft Dir leider nicht weiter. Aber ich werde wohl meine Pläne überdenken... Gruss horst
Horst Mueller, Donnerstag, 13. März 2003 14:57:
Ich habe auch ein P2B (P II) und denke (dachte?) an eine grössere Platte. Nach Deinen Erfahrungen kann man dann wohl die Angaben des Herstellers vergessen (bis einschliesslich 128 GB, BIOS: aktuelle Beta von 08/02). http://www.asuscom.de/support/FAQ/faq076_32gb_ide_hdd.htm
Sorry, hilft Dir leider nicht weiter.
Ähem, vielen Dank! Das war der Tip: das Board schluckt mit der Beta-Bios-Version die neue Platte. Man kann also sagen: auch die neuesten Alpha-Releases von Asus für dieses Board (Intel-Chipsatz, übrigens) gehen nur bis 32 GB. Das Beta-Release packt jedenfalls meine 80-GB-Scheibe. Hmja, sehr erfreulich. Diese Mail jedenfalls wird schon auf der neuen Platte erstellt. Und vielleicht solltest Du Deine Pläne doch nicht so schnell über den Haufen werden ;) Gruß. Andy -- Andreas Feile www.feile.net
Am Mit, 12 Mär 2003, schrieb Andreas Feile:
Robert Szentmihalyi, Mittwoch, 12. März 2003 17:15:
Mir ist da noch was eingefallen: Versuch mal die Kernel Option CONFIG_BLK_DEV_HD_IDE (Use old disk-only driver on primary interface) und schau mal ob du dann unter Linux die volle Kapazität zur Verfügung hast. Sag auf jeden Fall bescheid, wie das Experiment ausgegangen ist :-)
Hmm, das Experiment hat noch keine richtige Lösung. Deinen Vorschlag mit der Kerneloption kann ich aber insoweit nicht verwenden, als Linux, wenn es mal läuft, ohnehin die richtige Kapazität sieht. Die Frage ist ja nur, wie kriege ich es ans laufen, nachdem das Bios nur dann nicht hängenbleibt, wenn ich die Autodetection für den betreffenden IDE-Port abschalte.
Bei mir (Pentium2 400) geht es, indem ich eine andere Festplattengröße im Bios einstelle (also nicht autodetect). Linux erkennt dann später die richtige. Du könntest aber auch die alte Platte drin lassen und dafür sorgen, dass sie gleich nach dem booten einschläft, dann hast Du den Lärm nur beim Hochfahren. cu Hannes
Hannes Vogelmann, Donnerstag, 13. März 2003 11:14:
Bei mir (Pentium2 400) geht es, indem ich eine andere Festplattengröße im Bios einstelle (also nicht autodetect). Linux erkennt dann später die richtige.
Ja, das mit dem "später", das ist eben das Problem. Wie komme ich da hin?
Du könntest aber auch die alte Platte drin lassen und dafür sorgen, dass sie gleich nach dem booten einschläft, dann hast Du den Lärm nur beim Hochfahren.
Könnte ich. Aber leider ist da noch ein Windows, welches ich für meinen Scanner brauche. Und das kann nicht am Bios vorbei. Es wird mir nichts helfen, ein neues Board muß her... -- Andreas Feile www.feile.net
Am Don, 13 Mär 2003, schrieb Andreas Feile:
Hannes Vogelmann, Donnerstag, 13. März 2003 11:14:
Bei mir (Pentium2 400) geht es, indem ich eine andere Festplattengröße im Bios einstelle (also nicht autodetect). Linux erkennt dann später die richtige.
Ja, das mit dem "später", das ist eben das Problem. Wie komme ich da hin?
Du könntest aber auch die alte Platte drin lassen und dafür sorgen, dass sie gleich nach dem booten einschläft, dann hast Du den Lärm nur beim Hochfahren.
Könnte ich. Aber leider ist da noch ein Windows, welches ich für meinen Scanner brauche. Und das kann nicht am Bios vorbei.
Das macht ja nichts oder? Wenn es nur beim scannen laut ist, wäre es ja vielleicht vertretbar. Unter Windows kannst Du die Platte ja auch dahinschlummern lassen wenn Du gerade nicht scanst. cu Hannes
*Martin Falley schrieb am Wednesday, March 12, 2003 4:41 PM:
Andreas Feile wrote:
Tach Leut.
[...]
Kann ich meine Kiste irgendwie überlisten?
Versuch einfach mal im BIOS den Typ 1 eizustellen, egal, was da steht (10MB-Platte).
Ich hab eine zum Laufen gebracht, indem ich: Auf der HD einen Jumper gesetzt hab für 32 GB. Dann gauckelt die HD dem Bios vor nur 32 GB zu haben. Du legst Linux in eben die ersten 32 GB und wenn der Kernel hochgefahren ist müßte er die volle Kapazität erkennen. HTH Ede
Edgar Kuchelmeister, Donnerstag, 13. März 2003 08:39:
Auf der HD einen Jumper gesetzt hab für 32 GB. Dann gauckelt die HD dem Bios vor nur 32 GB zu haben. Du legst Linux in eben die ersten 32 GB und wenn der Kernel hochgefahren ist müßte er die volle Kapazität erkennen.
Ach... das wäre in der Tat noch einen Versuch wert. Und auch mein Für-Den-Scanner-Windows könnte so vielleicht rennen. Werde das nachher mal sogleich probieren. Werde Bescheid sagen, wenn das klappt. -- Andreas Feile www.feile.net
Am Mit, 2003-03-12 um 16.21 schrieb Andreas Feile:
Möchte gern meine 20-GB-hda durch eine neue (flüsterleise) 80-GB-Platte ersetzen. Wenn ich die Platte irgendwo hinten reinstecke (also hdb, hdc...), dann kann ich sie ansprechen, indem ich im Bios einstelle, daß sich da keine Platte befindet (dann startet der Rechner nämlich), und Linux sieht brav die volle Kapazität. Wenn ich dagegen das Bios auf Autodetect stelle, dann bleibt es bei der Erkennung der Platte hängen, weil das Board nicht mehr das neueste ist (400-MHz-Celeron).
Nun will ich aber die Platte als hda betreiben, also von ihr booten. Wie mache ich das? Ich kann ja schlecht dem Bios sagen, es habe keine hda, und andererseits erwarten, daß von eben der hda gebootet wird.
Kann ich meine Kiste irgendwie überlisten?
An die Jumper (Master/Slave/Autodetect) wirst Du wohl schon gedacht haben? Was sagt die HP vom MB-Hersteller? Möglicherweise werden nur hd bis xxGB unterstützt. Sowas hatte ich auf einem NB. Gruss, Wolfgang
Am Mittwoch, 12. März 2003 16:21 schrieb Andreas Feile:
Möchte gern meine 20-GB-hda durch eine neue (flüsterleise) 80-GB-Platte ersetzen. Wenn ich die Platte irgendwo hinten reinstecke (also hdb, hdc...), dann kann ich sie ansprechen, indem ich im Bios einstelle, daß sich da keine Platte befindet (dann startet der Rechner nämlich), und Linux sieht brav die volle Kapazität. Wenn ich dagegen das Bios auf Autodetect stelle, dann bleibt es bei der Erkennung der Platte hängen, weil das Board nicht mehr das neueste ist (400-MHz-Celeron).
Schon mal geschaut, ob es ein Bios-Update für Dein Mainboard gibt? Hat bei meinem Gigabyte Board geholfen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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