Hallo, in Kumpel ist gerade da und wollte in seinen Server eine neue IDE Platten einbauen. Diese liegt inzwischen wieder im Schrank, da wir seinen Rechner nicht zum laufen bekommen. Problem: Alter K6-2 / 500 mit Promise IDE Controller. SuSE 7.1 mit Kernel 2.4.0. Der Rechner lief seit LANGER Zeit ohne Probs. Als Platten sind eine Boot Platte (40 Gig an Motherboard IDE -> HDA, sowie 2x60 Gig + 1x100Gig an dem Promise. Wenn wir 2 der drei Datenplatten nur anschliessen, läuft der Recher fehlerfrei hoch. Nur fehlt eben dem LVM eine Platte. Wenn wir die dritte Platte anschliessen (von der gekauften vierten mal ganz zu schweigen), bekommen wir "DRIVE SEEK ERROR". Die gleiche Platte läuft aber in einer anderen Kombination ohne Probleme. Wir verwenden auch brandneue IDE 80-polige-Kabel. Also: je 2 der drei Platten laufen, egal welche Platte als dritte eingebunden wird, es wird immer auf der Maxtor Plarte ein Fehler angezeigt. Ach ja, wir haben auch noch Kernel 2.2.x probiert, ein neuerer Stand leider im Moment nicht zur verfügung, Any Ideas ? cu stonki -- deutsche ProFTPD Dokumentation: http://www.proftpd.de http://krename.sf.net http://kbarcode.sf.net
Hallo, On Sat, 21 Dec 2002, Stefan Onken wrote:
Alter K6-2 / 500
Welche Southbridge? VIA? [..]
Also: je 2 der drei Platten laufen, egal welche Platte als dritte eingebunden wird, es wird immer auf der Maxtor Plarte ein Fehler angezeigt. Ach ja, wir haben auch noch Kernel 2.2.x probiert, ein neuerer Stand leider im Moment nicht zur verfügung,
Hm. Ich wuerde mal nen aktuellen (vanilla) Kernel probieren, auch wenn bei mir 3 HD mit 2.4.0-test{1,4} lange liefen (AMD-756 [Viper] Southbridge). Waere halt etwas Arbeit, die noetigen Sachen (v.a. modutils usw.) zu aktualisieren... -dnh --
And I was happy, *happy*, do you understand? Happy... happy... where'es that dictionary? *flip*flip*flip* Oh, what an interesteing concept. I think I'd like to try that out someday. -- Shalon Wood and Graham Reed in the SDM
Am Sam, 21 Dez 2002, schrieb Stefan Onken:
Hallo,
in Kumpel ist gerade da und wollte in seinen Server eine neue IDE Platten einbauen. Diese liegt inzwischen wieder im Schrank, da wir seinen Rechner nicht zum laufen bekommen.
Problem:
Alter K6-2 / 500 mit Promise IDE Controller. SuSE 7.1 mit Kernel 2.4.0. Der Rechner lief seit LANGER Zeit ohne Probs. Als Platten sind eine Boot Platte (40 Gig an Motherboard IDE -> HDA, sowie 2x60 Gig + 1x100Gig an dem Promise.
Wenn wir 2 der drei Datenplatten nur anschliessen, läuft der Recher fehlerfrei hoch. Nur fehlt eben dem LVM eine Platte. Wenn wir die dritte Platte anschliessen (von der gekauften vierten mal ganz zu schweigen), bekommen wir "DRIVE SEEK ERROR". Die gleiche Platte läuft aber in einer anderen Kombination ohne Probleme. Wir verwenden auch brandneue IDE 80-polige-Kabel.
Also: je 2 der drei Platten laufen, egal welche Platte als dritte eingebunden wird, es wird immer auf der Maxtor Plarte ein Fehler angezeigt. Ach ja, wir haben auch noch Kernel 2.2.x probiert, ein neuerer Stand leider im Moment nicht zur verfügung,
Any Ideas ?
Vielleicht mal Auto-IDE im Bios abschalten und nur die Platte von der gebootet wird im Bios eintragen. Ich hatte ein ähnliches Problem, weil das Bios meine Platten nicht wollte. Bei mir laufen jetzt mit einem 2.4.16er Kernel 3 Platten, unter anderem eine 80GB-Platte, von der allerdings nicht gebootet wird. Die Boot-Platte muss auf jeden Fall vom Bios richtig erkannt werden. cu Hannes
Hallo, On Mon, 23 Dec 2002, Hannes Vogelmann wrote:
Am Sam, 21 Dez 2002, schrieb Stefan Onken: Ich hatte ein ähnliches Problem, weil das Bios meine Platten nicht wollte. Bei mir laufen jetzt mit einem 2.4.16er Kernel 3 Platten, unter anderem eine 80GB-Platte, von der allerdings nicht gebootet wird.
Hm. Mein BIOS hat nun auch einige Jaehrchen auf dem Buckel[2], kann aber allerdings schon mit meiner 80 GB Platte... Und von der boote ich auch[0].
Die Boot-Platte muss auf jeden Fall vom Bios richtig erkannt werden.
AFAIK (nie selbst in diese Lage gekommen) muss sie nicht unbedingt richtig sondern nur ueberhaupt erkannt werden. Man kann wohl (mit der richtigen Geometrie! [1]) die Platte mit einer geringeren Kapazitaet im BIOS eintragen, z.B. als 1022/255/63, Hauptsache, das BIOS schafft es, den MBR und die restlichen Sektoren zu laden, in denen der Bootloader sitzt. Ggfs. muss man eben dafuer sorgen, dass der Loader und (ggfs. der Kernel) komplett via BIOS (Int 13[e]) erreichbar sind. Ab dann uebernimmt der Kernel bzw. Bootloader die Ansteuerung der HD. Und auch bei heutigen Festplattengroessen sollte es doch kein Problem sein, am Anfang der HD eine kleine Partition unterhalb von Zylinder 1023 anzulegen, ein paar Dutzend MB reichen ja (fuer '/' als boot-Partition (wie bei mir) sollte es aber etwas mehr sein, aber auch das laesst sich locker z.B. in 127 Zylindern unterbringen... Richtig "interessant"[3] wird's erst ab 128 (echten) GB (genauer 2^28-1 Sektoren), denn dann ist nicht nur die CHS-Adressierung (mit 10+8+6=24 bit) am Ende, sondern auch die LBA-Adressierung (mit 28bit), und dann muss man also zur neuen, von Maxtor entwickelten 48bit Adressierung greifen, die AFAIR erst mit ATA-6 im letzten(?) Jahr standardisiert wurde, und dann kann auch der Trick mit dem kleiner eintragen nicht mehr klappen. Naja, zumindest war Maxtor "weitsichtig": mit einer 48bit-Adressierung kann man 134217728 GB (128 Petabyte) ansprechen, das sollte eigentlich fuer ein paar Jaehrchen reichen, oder? ;)) HTH, -dnh [0] $ echo $[ `cat /proc/ide/hda/capacity` / 2048 ] 78167 # grep "^[^#]*`uname -r`" /etc/lilo.conf image = /boot/bzImage-2.4.16-3 $ on_which_fs.sh /boot/ /dev/hda2 on / type ext2 (rw) # fdisk -l /dev/hda | grep hda2 /dev/hda2 512 639 1028160 83 Linux ^^^ jaja, ok, is < 1023, ich hab hier aber auch ein uralt LILO (Version 21 (ohne .x!)), das AFAIR noch nicht von > Zylinder 1023 booten kann: $ rpm -q --queryformat "%{buildtime:date}\n" -f `which lilo` Fri 01 Oct 1999 11:09:48 AM CEST [1] also mit den richtigen Kopf- und Sektorzahlen bzw. 'LBA' Einstellung [2] ist AFAIR von Mitte '99... oder hab ich mal ein Update gemacht? Wenn ja, dann war das Anfang/Mitte '00... [3] im chinesischen Sinne -- "Also zu meiner Zeit gab es so ein Spielzeug am P.C. noch nicht!" sagte der Opa." "Was meinst du?" sagte Fritzchen. "Na diese albernen Tassenhalter auf Knopfdruck. Cd aus Rom oder so!" [WoKo in dag°]
Am Don, 02 Jan 2003, schrieb David Haller:
Hallo,
On Mon, 23 Dec 2002, Hannes Vogelmann wrote:
Am Sam, 21 Dez 2002, schrieb Stefan Onken: Ich hatte ein ähnliches Problem, weil das Bios meine Platten nicht wollte. Bei mir laufen jetzt mit einem 2.4.16er Kernel 3 Platten, unter anderem eine 80GB-Platte, von der allerdings nicht gebootet wird.
Hm. Mein BIOS hat nun auch einige Jaehrchen auf dem Buckel[2], kann aber allerdings schon mit meiner 80 GB Platte... Und von der boote ich auch[0].
Mein Bios (Aldi PC 1998) akzeptiert nur Platten bis 64GB.
Die Boot-Platte muss auf jeden Fall vom Bios richtig erkannt werden.
AFAIK (nie selbst in diese Lage gekommen) muss sie nicht unbedingt richtig sondern nur ueberhaupt erkannt werden. Man kann wohl (mit der richtigen Geometrie! [1]) die Platte mit einer geringeren Kapazitaet im BIOS eintragen, z.B. als 1022/255/63, Hauptsache, das BIOS schafft es, den MBR und die restlichen Sektoren zu laden, in denen der Bootloader sitzt. Ggfs. muss man eben dafuer sorgen, dass der Loader und (ggfs. der Kernel) komplett via BIOS (Int 13[e]) erreichbar sind. Ab dann uebernimmt der Kernel bzw. Bootloader die Ansteuerung der HD. Und auch bei heutigen Festplattengroessen sollte es doch kein Problem sein, am Anfang der HD eine kleine Partition unterhalb von Zylinder 1023 anzulegen, ein paar Dutzend MB reichen ja (fuer '/' als boot-Partition (wie bei mir) sollte es aber etwas mehr sein, aber auch das laesst sich locker z.B. in 127 Zylindern unterbringen...
So weit habe ich nicht rumprobiert, war auch nicht notwendig, da ja noch 2 kleine Platten da waren.
Richtig "interessant"[3] wird's erst ab 128 (echten) GB (genauer 2^28-1 Sektoren), denn dann ist nicht nur die CHS-Adressierung (mit 10+8+6=24 bit) am Ende, sondern auch die LBA-Adressierung (mit 28bit), und dann muss man also zur neuen, von Maxtor entwickelten 48bit Adressierung greifen, die AFAIR erst mit ATA-6 im letzten(?) Jahr standardisiert wurde, und dann kann auch der Trick mit dem kleiner eintragen nicht mehr klappen. Naja, zumindest war Maxtor "weitsichtig": mit einer 48bit-Adressierung kann man 134217728 GB (128 Petabyte) ansprechen, das sollte eigentlich fuer ein paar Jaehrchen reichen, oder? ;))
Ich fülle meinen PC wohl erstmal mit 4x80GB auf, bevor ich mir einen neuen PC kaufe der dann auch mehr kann. Bis es eine Petabyte-Platte gibt, vergehen, wenn man die bisherige Wachstumsrate bei der Plattenentwicklung betrachtet wohl noch mindestens 10 Jahre. cu Hannes
Hallo, On Tue, 07 Jan 2003, Hannes Vogelmann wrote:
Am Don, 02 Jan 2003, schrieb David Haller:
On Mon, 23 Dec 2002, Hannes Vogelmann wrote:
Ich hatte ein ähnliches Problem, weil das Bios meine Platten nicht wollte. Bei mir laufen jetzt mit einem 2.4.16er Kernel 3 Platten, unter anderem eine 80GB-Platte, von der allerdings nicht gebootet wird.
Hm. Mein BIOS hat nun auch einige Jaehrchen auf dem Buckel[2], kann aber allerdings schon mit meiner 80 GB Platte... Und von der boote ich auch[0].
Mein Bios (Aldi PC 1998) akzeptiert nur Platten bis 64GB.
HUCH!?![tm] Was ist denn das fuer ein BIOS? Ich kenne eigentlich nur welche die a) an diversen Grenzen <= 8GB scheitern, bei 32GB oder dann wieder bei 128GB. Wenn das BIOS 32GB kann muss es eigentlich alles bis 128GB koennen... Erst dann wird's kritisch (da die LBA-Adressierung am Ende ist, wie unten genauer beschrieben).
Die Boot-Platte muss auf jeden Fall vom Bios richtig erkannt werden.
AFAIK (nie selbst in diese Lage gekommen) muss sie nicht unbedingt richtig sondern nur ueberhaupt erkannt werden. Man kann wohl (mit der richtigen Geometrie! [1]) die Platte mit einer geringeren Kapazitaet im BIOS eintragen, [..] So weit habe ich nicht rumprobiert, war auch nicht notwendig, da ja noch 2 kleine Platten da waren.
Ah, das ist dann gut[tm] ;) [128GB Grenze]
Ich fülle meinen PC wohl erstmal mit 4x80GB auf,
Och, nen bissken kannste noch drauflegen! ;) Nach der HDD-Hersteller- Nomenklatur mit Mrd. Byte sollte alles als kleiner "137 GB" verkaufte laufen. Also, so 'ne 120 GB HD oder so (sind immerhin 50% mehr als bei ner 80GB) sollte z.B. klappen.
bevor ich mir einen neuen PC kaufe der dann auch mehr kann.
Huch? Wozu nen neuer PC, wenn's ein neues BIOS taete? V.a. wenn du offenbar nicht ganz umbewandert dabei bist, die Kiste aufzumachen und mal das ein oder andere auszutauschen[1]... Ich wuerde dann eher nur CPU+MoBo+Speicher tauschen (das laesst sich leider sinnvoll nur noch gemeinsam aufruesten *seufz*)... Kommt dich ein paar Fragezeichen billiger... Den ganze Kotter bei Komplett-PCs, angefangen beim klapprigen Gehaeuse mit miesem Netzteil, weiter mit der z.Z. billigsten HD in $GROESSE, irgendne billig GraKa, CD/DVD, Sound, usw. und v.a. das Win<wasauchimmer>, das willst du doch nicht alles nochmal unnoetig mitbezahlen, das hast du doch groesstenteils schon bzw. willst sowieso bessere Komponenten, oder? -dnh, "140 GB HDD in nem ex-iP75 von anno '96 (der 'aufgestockt auf 850 MB HDD' gekauft wurde)"[2] [1] is ja auch kein Hexenwerk... Ok, eine neues MoBo ist dann doch eine etwas diffizilere Angelegenheit, nein, eigentlich nur eine aufwendigere, da man recht viel abklemmen/ausbauen muss (je nach Gehaeuse) um das MoBo zu tauschen -- das wichtigste ist eben, dass man _sorgfaeltig_ und geerdet arbeitet, aber das gilt ja z.B. auch fuer eine HDD Tausch bzw. Ein-/Aus-/Umbau ;) Groesstes Problem ist IME mangelhafte Doku (z.B. zu Jumpern/Pfostenleisten fuer $foo)... [2] okok, viel mehr als die Soundkarte und die Boxen ist nicht mehr uebrig ;) --
Ich dachte immer, WoKos hätten eine Menge Augen, ringsrum? Das muss aber nicht jeder wissen. es reicht doch schon wenn Ich das selbst nicht weiss. [Roland Jacob und WoKo in dag°]
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