Werte Kollegen bzw. Mitleidende, bisher sichere ich über externes HP DAT Bandlaufwerk und afio/cpio Allmählich wird mir meine Aufgabe als Bandjockey zu blöd, also wäre der nächste Schritt die Anschaffung eines 80/160GB Laufwerkes sowie neue Bänder (man muss ja leider immer wieder die Bänder neu kaufen). Da drängt sich die Frage auf, ob es nicht sinnvoller ist, 5-6 USB Festplatten zu kaufen, und diese als Sicherungsmedium zu benutzen. Das schöne an cpio ist, daß es Bestandteil eines jeden Rettungssystems ist. Ich konnte also gravierend abgestürzte Rechner wiederherstellen, indem ich das Rettungssystem starte, das Root FS mounte, und von Band 'drüberbügele. Das geht natürlich nicht mit irgendeinem schicken grafischen Werkzeug. cpio als Backup-Methode geht auf die Dauer wohl nicht mehr. Aus mir nicht erklärlichen Gründen steigt cpio ab sowas wie SuSE Version 10.3 (??) mit segmentation fault aus. Es scheint etwas mit dem /proc zu tun zu haben. Ich bin an einem Punkt, wo ich meine Backupstrategie wohl neu überlegen muss. Da würde ich gerne hören, wie andere das Ganze für sich gelöst haben. -- Regards, Walter Ulmke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Sonntag 07 Juni 2009 15:46:55 schrieb Walter Ulmke:
Werte Kollegen bzw. Mitleidende,
bisher sichere ich über externes HP DAT Bandlaufwerk und afio/cpio
Allmählich wird mir meine Aufgabe als Bandjockey zu blöd, also wäre der nächste Schritt die Anschaffung eines 80/160GB Laufwerkes sowie neue Bänder (man muss ja leider immer wieder die Bänder neu kaufen).
Da drängt sich die Frage auf, ob es nicht sinnvoller ist, 5-6 USB Festplatten zu kaufen, und diese als Sicherungsmedium zu benutzen.
Das schöne an cpio ist, daß es Bestandteil eines jeden Rettungssystems ist. Ich konnte also gravierend abgestürzte Rechner wiederherstellen, indem ich das Rettungssystem starte, das Root FS mounte, und von Band 'drüberbügele. Das geht natürlich nicht mit irgendeinem schicken grafischen Werkzeug.
cpio als Backup-Methode geht auf die Dauer wohl nicht mehr. Aus mir nicht erklärlichen Gründen steigt cpio ab sowas wie SuSE Version 10.3 (??) mit segmentation fault aus. Es scheint etwas mit dem /proc zu tun zu haben.
Ich bin an einem Punkt, wo ich meine Backupstrategie wohl neu überlegen muss. Da würde ich gerne hören, wie andere das Ganze für sich gelöst haben.
ich war auch lange Verfechter von Bandbackups, auch für mein Home-Office. Ich hatte auch einen Autoloader zum DAT-Bänder-Wechseln. Irgenwann funktionierte aber tar nicht mehr, wenn die einzelnen Datei zugross (VMWARE-Images) wurde. Dann wurde es auch "eng" auf den 6 Bändern des Autoloaders. Inzwischen habe ich 2 per SATA angeeschlossene externe Festplatten, die ich im Wochenrythmus tausche (damit sie auch physikalisch von Strom und Rechner getrennt sind) . Das Backup erstelle ich mit rsnapshot, (http://www.rsnapshot.org/) mehrfach am Tag. Damit habe ich auch einige "Schnappschuesse" verganger Tage bzw. Wochen. Das zu sicherende Dateisystem wird mit LVM verwaltet, damit kann ich auch im laufenden Betrieb problemlos konsistene Backups erstellen. So long & bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
On 6/7/09 3:46 PM Walter Ulmke wrote:
Ich bin an einem Punkt, wo ich meine Backupstrategie wohl neu überlegen muss. Da würde ich gerne hören, wie andere das Ganze für sich gelöst haben.
Ich verwende hier zu Hause dirivsh, das wie rsnapshot auf rsync aufsetzt. Es kann daher mit mehreren Rechner übers Netz und weiß Gott noch wie und wo Backups erstellen. Finde ich recht praktisch. Allerdings wie gesagt zu Hause... Regards, OJ -- `You place too much importance, and you always have done, on the so-called purity of blood. You fail to recognise that it matters not what someone is born, but what they grow to be!´ (Albus Dumbledore, Harry Potter and the Goblet of Fire)
Hi, 07.06.2009 15:46, Walter Ulmke wrote:
Werte Kollegen bzw. Mitleidende,
bisher sichere ich über externes HP DAT Bandlaufwerk und afio/cpio
"Sichern" und DAT bzw. DDS schliesst sich eigentlich aus :-)
Allmählich wird mir meine Aufgabe als Bandjockey zu blöd, also wäre der nächste Schritt die Anschaffung eines 80/160GB Laufwerkes sowie neue Bänder (man muss ja leider immer wieder die Bänder neu kaufen).
Oder ein kleiner Autoloader.
Da drängt sich die Frage auf, ob es nicht sinnvoller ist, 5-6 USB Festplatten zu kaufen, und diese als Sicherungsmedium zu benutzen.
Tja, verlockend sicherlich, aber leider sind Festplatten bei weitem nicht so robust wie Bänder. Im Gegenzug aber - bis zu einer gewissen Gesamtgröße - billiger.
Das schöne an cpio ist, daß es Bestandteil eines jeden Rettungssystems ist. Ich konnte also gravierend abgestürzte Rechner wiederherstellen, indem ich das Rettungssystem starte, das Root FS mounte, und von Band 'drüberbügele. Das geht natürlich nicht mit irgendeinem schicken grafischen Werkzeug.
Meiner Ansicht nach sollte jedes brauchbare Backupsystem auch ohne grafisches Frontend benutzbar sein.
cpio als Backup-Methode geht auf die Dauer wohl nicht mehr. Aus mir nicht erklärlichen Gründen steigt cpio ab sowas wie SuSE Version 10.3 (??) mit segmentation fault aus. Es scheint etwas mit dem /proc zu tun zu haben.
Ich bin an einem Punkt, wo ich meine Backupstrategie wohl neu überlegen muss. Da würde ich gerne hören, wie andere das Ganze für sich gelöst haben.
Bacula, www.bacula.org Setzt allerdings etwas Einarbeitungszeit und eine gewisse Infrastruktur voraus. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Walter Ulmke