Hi, ich möchte zu bestimmten Zeiten das Internet sperren. Ich dachte an ein Perl-script o.ä. das an Werktagen um ca. 23 Uhr das Internet abschaltet und morgens um ca. 6 Uhr wieder einschaltet. kann mir da eriner Tips geben ? mfg Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch 17 Oktober 2007 19:06:59 schrieb dirk:
Hi, ich möchte zu bestimmten Zeiten das Internet sperren. Ich dachte an ein Perl-script o.ä. das an Werktagen um ca. 23 Uhr das Internet abschaltet und morgens um ca. 6 Uhr wieder einschaltet.
kann mir da eriner Tips geben ? Input, Input (Nr. 5 still alife:-)) zu:
einzelner PC oder mehrere im Netzwerk, mit DHCP ISDN, DSL... im Ernstfall: Zeitschaltuhr an Kabel des ISDN/DSL Gerätes mit 23:00 aus 6:00 an. hatten wir mal so in einem E-Werk! das war todsicher da alle Datenleitungen hart unterbrochen waren. Grüße GG -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 17. Oktober 2007 20:28:16 schrieb Georg Golombek:
Am Mittwoch 17 Oktober 2007 19:06:59 schrieb dirk:
Hi, ich möchte zu bestimmten Zeiten das Internet sperren. Ich dachte an ein Perl-script o.ä. das an Werktagen um ca. 23 Uhr das Internet abschaltet und morgens um ca. 6 Uhr wieder einschaltet.
Input, Input (Nr. 5 still alife:-)) zu:
So wie sich das anhört, würde ich doch sagen, da geht es darum das die Kiddies spät abends nicht mehr surfen ;) Ich tippe mal einfach darauf das du einen "Familien-PC" hast, wo alle ran gehen, oder ein Netzwerk mit Linux Router/Gateway? Was mir da so spontan in den Sinn kommt, wäre ifconfig <device> up/down in Verbindung mit at oder cron... bestimmt gibts auch schon vorgefertigte Scripts/Programme dafür... hab das aber ehrlich gesagt noch nie ausprobiert ;) Grüße Michael
Hallo, On Mittwoch, 17. Oktober 2007, dirk wrote:
ich möchte zu bestimmten Zeiten das Internet sperren. Ich dachte an ein Perl-script o.ä. das an Werktagen um ca. 23 Uhr das Internet abschaltet und morgens um ca. 6 Uhr wieder einschaltet.
kann mir da eriner Tips geben ?
Squid als transparenten Proxy mit entsprechenden access control lists. Zugegeben ein wenig mit Kanonen auf Spatzen, aber wenn es darum geht Kiddies aus dem Netz zu halten kann man sich das gleich so einrichten, das deren Account nicht ins Internet darf, man selbst aber schon. :-) MfG Marco
Am Mittwoch, 17. Oktober 2007 19:06:59 schrieb dirk:
Hi, ich möchte zu bestimmten Zeiten das Internet sperren. Ich dachte an ein Perl-script o.ä. das an Werktagen um ca. 23 Uhr das Internet abschaltet und morgens um ca. 6 Uhr wieder einschaltet.
Ich habe fuer meine Tochter, als die Schule etwas vernachlaessigt wurde, folgendes Script gebastelt: ############################################# #!/bin/bash set -e ### Schulzeit ### #online=1930 #offline=2030 ### Ferienzeit ### online=1600 offline=2200 zeit=$(date +%H%M) x=`route -n | tail -n 1 | cut -c 29-30` cd /usr/local/bin if [ -f darfonline ] then if [ $x == 10 ] then route del default eth0 route add default gw 192.168.122.99 eth0 fi else if [ $zeit -ge $online -a $zeit -lt $offline ] then if [ $x == 10 ] then route del default eth0 route add default gw 192.168.122.99 eth0 fi else if [ $x == 99 ] then route del default eth0 route add default gw 192.168.122.10 eth0 fi fi fi exit ############################################# Das Script soll nur als Anregung gelten. Es muss natuerlich an die Umgebung angepasst werden!!! 192.168.122.99 ist mein Router 192.168.122.10 ist mein Server Das Script liegt auf dem Rechner der Tochter in /usr/local/bin und wird per cron regelmaessig gestartet. "darfonline" ist eine Semaphore und als Ausnahme gedacht. Liegt das File auch in /usr/local/bin, dann darf Tochter ins Internet, ansonsten gelten die festgelegten Zeiten. In "/etc/init.d/boot.local" wird die Semaphore beim Booten "vorsichtshalber" geloescht :-) Was da passiert? Wenn der Internetzugang gesperrt ist, wird das StandandGateway auf meinen Server gesetzt. Somit ist die Kommunikation (IRC usw.) im Haus weiterhin gewaerleistet. MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, ja genau, die lütten wurden nachts beim chatten erwischt. das schript würde es bei mir auch tuen auf dem Kinderrechner. Ich hab nur nicht gerafft wie und wo ich es einbinden muss ? mfg Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 18. Oktober 2007 21:04:33 schrieb dirk: Hi,
ja genau, die lütten wurden nachts beim chatten erwischt. das schript würde es bei mir auch tuen auf dem Kinderrechner.
Ich hab nur nicht gerafft wie und wo ich es einbinden muss ?
Du muesstest erst einmal sagen, wie Dein Netzwerk ueberhaupt aufgebaut ist. Das Script ist nur eine Anregung und funktioniert nicht global fuer alle Faelle. [ ] Zur Interneteinwahl benutze ich einen DSL-Router [ ] ALLE Rechner im Haus sind direkt mit dem Router verbunden [ ] nein, mein Netz ist anders aufgebaut MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag 19 Oktober 2007 08:57 schrieb Thomas Moritz:
Du muesstest erst einmal sagen, wie Dein Netzwerk ueberhaupt aufgebaut ist. Das Script ist nur eine Anregung und funktioniert nicht global fuer alle Faelle.
[ ] Zur Interneteinwahl benutze ich einen DSL-Router [ ] ALLE Rechner im Haus sind direkt mit dem Router verbunden [ ] nein, mein Netz ist anders aufgebaut
Hi, bei und sind alle Rechner mit dem DSL-Router verbunden und permanent im Internet. Mein Rechner hat einen Webserver. 192.168.2.1 ist der Router 192.168.2.10 ist meinereiner (192.168.4.11 zu meiner Frau) 192.168.2.100 inst meine Tochter 192.168.4.12 ist meine Frau (ist mit meinem Rechner verbunden) mfg Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag, 19. Oktober 2007 14:58:35 schrieb dirk: Hallo dirk,
Am Freitag 19 Oktober 2007 08:57 schrieb Thomas Moritz:
Du muesstest erst einmal sagen, wie Dein Netzwerk ueberhaupt aufgebaut ist. Das Script ist nur eine Anregung und funktioniert nicht global fuer alle Faelle.
[ ] Zur Interneteinwahl benutze ich einen DSL-Router [ ] ALLE Rechner im Haus sind direkt mit dem Router verbunden [ ] nein, mein Netz ist anders aufgebaut
Hi, bei und sind alle Rechner mit dem DSL-Router verbunden und permanent im Internet. Mein Rechner hat einen Webserver. 192.168.2.1 ist der Router 192.168.2.10 ist meinereiner (192.168.4.11 zu meiner Frau) 192.168.2.100 inst meine Tochter 192.168.4.12 ist meine Frau (ist mit meinem Rechner verbunden)
Ich habe mein Script noch etwas flexibler gemacht. Du solltest den Codeschnipsel auf dem Rechner der Tochter unter "/usr/local/bin/inet" speichern. "inet" ist der Dateiname! Jetzt machst Du das Script fuer root ausfuehrbar: (oeffne ein Terminal und werde root) su cd /usr/local/bin chown root:root inet chmod 700 inet Nun schaust Du Dir das Routing an: route -n Wenn Du die online/offline Zeiten im Script aenderst, kannst Du bereits einen ersten Test machen, indem Du das Script startest. Jetzt solltest Du wieder das Routing pruefen. Sollte alles klappen, dann willst Du das Script sicher automatisch laufen lassen wollen. Dazu kannst Du in /etc/crontab (wir sind immernoch auf dem Rechner Deiner Tochter!!!) die folgenden 2 Zeilen hinzufuegen: MAILTO="" -*/5 * * * * root /usr/local/bin/inet Die "5" steht hier fuer "alle 5 Minuten. Warum alle 5 Minuten? Das ist fuer den Ausnahmefall notwendig. Angenommen die Tochter braucht unbedingt ausserhalb der Zeit fuer die Hausaufgaben den Internetzugang, dann kannst Du die Semaphore (das leere File "online") im Pfad /usr/local/bin/ erstellen [1]: ssh root@192.168.2.100 cd /usr/local/bin touch online Jetzt gilt die Ausnahmeregelung -> ONLINE :-) Um Vergesslichkeit vorzubeugen, loesche ich das File beim Booten des Rechners automatisch. Dazu musst Du (auf dem Rechner der Tochter) in der Datei "/etc/init.d/boot.local" folgende Zeile anfuegen: rm -f /usr/local/bin/online Somit ist sichergestellt, das der Ausnahmezustand nach dem Reboot nicht mehr gilt. [1] Ich erledige das per Mausklick von meinem Desktop aus. Du willst aber selbst auch noch was tun :-) Hier nun das geaenderte Script: ##### Script-Anfang ##### #!/bin/bash set -e cd /usr/local/bin ### Schulzeit #### Setze die Zeiten hhmm (0630 fuer 6:30 Uhr) # Beispiel fuer die Schulzeit #online=1930 #offline=2030 ### Ferienzeit ### Setze die Zeiten hhmm (0945 fuer 9:45 Uhr) # Beispiel fuer die Ferienzeit online=1600 offline=2200 router="192.168.2.1" # Trage hier die IP Deines Routers ein server="192.168.2.10" # Trage hier die IP Deines Servers ein karte="eth0" # Trage hier das Netzwerk-Device ein ############################################################### # # # AB HIER BITTE NICHTS AENDERN, WENN DU NICHT SICHER BIST!!! # # # ############################################################### # Hole das Ziel der aktuellen Route ziel=`route -n | tail -n 1 | cut -c 17-31 | sed s/" "//g` # Hole die aktuelle Uhrzeit im Format hhmm zeit=$(date +%H%M) # Ausnahmeregelung: # Wenn die Datei "online" im aktuellen Verzeichnis existiert, # dann darf die Tochter ONLINE gehen. # Wenn nicht schon online, dann wird die StandardRoute # auf den Router gesetzt if [ -f online ] then echo $server echo $router if [ $ziel == $server ] then route del default $karte route add default gw $router $karte fi exit fi # Standardregelung nach festgelegten Zeiten: # Wenn die aktuelle Uhrzeit innerhalb der erlaubten Onlinezeit # liegt und die Route auf den Server zeigt, # dann wird die StandardRoute auf den Router gesetzt. if [ $zeit -ge $online -a $zeit -lt $offline ] then if [ $ziel == $server ] then route del default $karte route add default gw $router $karte fi exit fi # Trifft Obiges nicht zu, dann wird die StandardRoute auf den # Server gesetzt. Also OfflineBetrieb... route del default $karte route add default gw $server $karte exit ##### Script-Ende ##### Sorry! Schlecht erklaeren konnte ich schon immer gut :-( MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag, 19. Oktober 2007 23:25:20 schrieb Thomas Moritz: ...
Hier nun das geaenderte Script:
Die beiden Zeilen 40,41
echo $server echo $router
sind noch vom Debug drin. Die kannst Du bitte loeschen oder auskommentieren! Sorry - ist schon spaet :-( MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Freitag, 19. Oktober 2007, Thomas Moritz wrote:
Am Freitag, 19. Oktober 2007 14:58:35 schrieb dirk: Das ist fuer den Ausnahmefall notwendig. Angenommen die Tochter braucht unbedingt ausserhalb der Zeit fuer die Hausaufgaben den Internetzugang, dann kannst Du die Semaphore (das leere File "online") im Pfad /usr/local/bin/ erstellen [1]:
Eine derartige Datei hat aber in einem bin Verzeichnis nicht zu suchen. Dafür gibt es u.a. /var/lib o.ä.
ssh root@192.168.2.100 cd /usr/local/bin touch online
Jetzt gilt die Ausnahmeregelung -> ONLINE :-) Um Vergesslichkeit vorzubeugen, loesche ich das File beim Booten des Rechners automatisch. Dazu musst Du (auf dem Rechner der Tochter) in der Datei "/etc/init.d/boot.local" folgende Zeile anfuegen:
rm -f /usr/local/bin/online
Auch diese datei hat in dem bin nix zu suchen.
Am Samstag, 20. Oktober 2007 11:20:07 schrieb Thomas Vollmer: Hallo Thomas,
On Freitag, 19. Oktober 2007, Thomas Moritz wrote:
Am Freitag, 19. Oktober 2007 14:58:35 schrieb dirk: Das ist fuer den Ausnahmefall notwendig. Angenommen die Tochter braucht unbedingt ausserhalb der Zeit fuer die Hausaufgaben den Internetzugang, dann kannst Du die Semaphore (das leere File "online") im Pfad /usr/local/bin/ erstellen [1]:
Eine derartige Datei hat aber in einem bin Verzeichnis nicht zu suchen. Dafür gibt es u.a. /var/lib o.ä.
ssh root@192.168.2.100 cd /usr/local/bin touch online
Jetzt gilt die Ausnahmeregelung -> ONLINE :-) Um Vergesslichkeit vorzubeugen, loesche ich das File beim Booten des Rechners automatisch. Dazu musst Du (auf dem Rechner der Tochter) in der Datei "/etc/init.d/boot.local" folgende Zeile anfuegen:
rm -f /usr/local/bin/online
Auch diese datei hat in dem bin nix zu suchen.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es vor _langer_ Zeit schonmal einen ewiglangen Thread zu diesem Thema. Imho kann ich als Admin problemlos in "local/bin" arbeiten, zudem sich das Verzeichnis geradezu fuer derartige "lokale" Sachen anbietet. "/var/lib", wie von Dir oben genannt, kann ich gedanklich nicht mit lokalen Basteleien zusammenbringen. MfG Th. Moritz -- Leute nehmt Euch das Leben, es gehoert Euch. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Samstag, 20. Oktober 2007, Thomas Moritz wrote:
Am Samstag, 20. Oktober 2007 11:20:07 schrieb Thomas Vollmer:
Hallo Thomas,
On Freitag, 19. Oktober 2007, Thomas Moritz wrote:
Am Freitag, 19. Oktober 2007 14:58:35 schrieb dirk: Das ist fuer den Ausnahmefall notwendig. Angenommen die Tochter braucht unbedingt ausserhalb der Zeit fuer die Hausaufgaben den Internetzugang, dann kannst Du die Semaphore (das leere File "online") im Pfad /usr/local/bin/ erstellen [1]:
Eine derartige Datei hat aber in einem bin Verzeichnis nicht zu suchen. Dafür gibt es u.a. /var/lib o.ä.
ssh root@192.168.2.100 cd /usr/local/bin touch online
Jetzt gilt die Ausnahmeregelung -> ONLINE :-) Um Vergesslichkeit vorzubeugen, loesche ich das File beim Booten des Rechners automatisch. Dazu musst Du (auf dem Rechner der Tochter) in der Datei "/etc/init.d/boot.local" folgende Zeile anfuegen:
rm -f /usr/local/bin/online
Auch diese datei hat in dem bin nix zu suchen.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es vor _langer_ Zeit schonmal einen ewiglangen Thread zu diesem Thema. Imho kann ich als Admin problemlos in "local/bin" arbeiten, zudem sich das Verzeichnis geradezu fuer derartige "lokale" Sachen anbietet. "/var/lib", wie von Dir oben genannt, kann ich gedanklich nicht mit lokalen Basteleien zusammenbringen.
/usr/local/var/lib
On Samstag, 20. Oktober 2007, Thomas Vollmer wrote:
On Samstag, 20. Oktober 2007, Thomas Moritz wrote:
Am Samstag, 20. Oktober 2007 11:20:07 schrieb Thomas Vollmer:
Hallo Thomas,
On Freitag, 19. Oktober 2007, Thomas Moritz wrote:
Am Freitag, 19. Oktober 2007 14:58:35 schrieb dirk: Das ist fuer den Ausnahmefall notwendig. Angenommen die Tochter braucht unbedingt ausserhalb der Zeit fuer die Hausaufgaben den Internetzugang, dann kannst Du die Semaphore (das leere File "online") im Pfad /usr/local/bin/ erstellen [1]:
Eine derartige Datei hat aber in einem bin Verzeichnis nicht zu suchen. Dafür gibt es u.a. /var/lib o.ä.
ssh root@192.168.2.100 cd /usr/local/bin touch online
Jetzt gilt die Ausnahmeregelung -> ONLINE :-) Um Vergesslichkeit vorzubeugen, loesche ich das File beim Booten des Rechners automatisch. Dazu musst Du (auf dem Rechner der Tochter) in der Datei "/etc/init.d/boot.local" folgende Zeile anfuegen:
rm -f /usr/local/bin/online
Auch diese datei hat in dem bin nix zu suchen.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es vor _langer_ Zeit schonmal einen ewiglangen Thread zu diesem Thema. Imho kann ich als Admin problemlos in "local/bin" arbeiten, zudem sich das Verzeichnis geradezu fuer derartige "lokale" Sachen anbietet. "/var/lib", wie von Dir oben genannt, kann ich gedanklich nicht mit lokalen Basteleien zusammenbringen.
/usr/local/var/lib
Sorry, sollte /var/local/ heissen. Die Hierarchie unterhalb von /usr ist generell erst mal nicht für Bewegungs- oder veränderliche Daten gedacht. Thomas
Am Samstag, 20. Oktober 2007 14:01:40 schrieb Thomas Vollmer: Hallo Thomas,
/usr/local/var/lib
Sorry, sollte /var/local/ heissen.
Die Hierarchie unterhalb von /usr ist generell erst mal nicht für Bewegungs- oder veränderliche Daten gedacht.
Wie schon erwaehnt - darueber streiten sich die Goetter :-) Auf meinen und vielen anderen Systemen wirst Du die lokalen Sachen unter /usr/local finden. Nach einer Standardinstallation, seit der generellen Umstellung der Verzeichnisstruktur sind die Verzeichnisse unter /usr/lokal einfach nur leer. Vielleicht deshalb, weil sie fuer nichts mehr gedacht sind? [1] In /usr/local/lib[64] lege ich jedenfalls die Librarys ab, die ich beim dynymischen Linken eigener Programme erstelle. Die Programme selbst liegen dann unter /usr/local/share/xyz. [1] http://www.db.informatik.uni-kassel.de/Lehre/projektLINUX/Verzeichnisstruktu... MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Samstag, 20. Oktober 2007, Thomas Moritz wrote:
Am Samstag, 20. Oktober 2007 14:01:40 schrieb Thomas Vollmer:
Hallo Thomas,
/usr/local/var/lib
Sorry, sollte /var/local/ heissen.
Die Hierarchie unterhalb von /usr ist generell erst mal nicht für Bewegungs- oder veränderliche Daten gedacht.
Wie schon erwaehnt - darueber streiten sich die Goetter :-)
Wo und was sind die Götter?
Auf meinen und vielen anderen Systemen wirst Du die lokalen Sachen unter /usr/local finden. Nach einer Standardinstallation, seit der generellen Umstellung der Verzeichnisstruktur sind die Verzeichnisse unter /usr/lokal einfach nur leer. Vielleicht deshalb, weil sie fuer nichts mehr gedacht sind? [1] In /usr/local/lib[64] lege ich jedenfalls die Librarys ab, die ich beim dynymischen Linken eigener Programme erstelle. Die Programme selbst liegen dann unter /usr/local/share/xyz.
Bestreite ich ja gar nicht. Dein Script als solches gehört ja auch nach XY/bin oder eben /usr/local/bin. Aber eben deine Statusdateien, die gehören aus Organisatorischen- und Sicherheitsgründen nicht in das bin Verzeichnis. Und /usr ist wie gesagt für eher statische Dateien wie Bibliotheken etc. pp. Um die Sicherheit eines Systems zu erhöhen kann man u.a. auch /usr nur read only mounten. Ich habe auf vielen Systemen nur /tmp und /var zum Schreiben gemountet. Thomas
Am Samstag, 20. Oktober 2007 15:18:58 schrieb Thomas Vollmer: Hallo Thomas,
Auf meinen und vielen anderen Systemen wirst Du die lokalen Sachen unter /usr/local finden. Nach einer Standardinstallation, seit der generellen Umstellung der Verzeichnisstruktur sind die Verzeichnisse unter /usr/lokal einfach nur leer. Vielleicht deshalb, weil sie fuer nichts mehr gedacht sind? [1] In /usr/local/lib[64] lege ich jedenfalls die Librarys ab, die ich beim dynymischen Linken eigener Programme erstelle. Die Programme selbst liegen dann unter /usr/local/share/xyz.
Bestreite ich ja gar nicht. Dein Script als solches gehört ja auch nach XY/bin oder eben /usr/local/bin. Aber eben deine Statusdateien, die gehören aus Organisatorischen- und Sicherheitsgründen nicht in das bin Verzeichnis.
Jetzt sind wir doch an einem Punkt angelangt, wo wir uns einigen koennen :-) Die Semaphore gehoert nicht nach */bin. OK! Trotzdem werde ich den "dirk" als uerspruenglichen Fragesteller jetzt nicht nochmal komplett umstimmen. Wenn er sich mit meinem _Vorschlag_ auseinandersetzt und bis hierher mitgelesen hat, dann kann er die Semaphore an anderer Stelle setzen/loeschen. Die Aenderung im Script ist trivial. Das Script zur Fernbedienung per Mausklick und ssh zum Setzen/Loeschen der Semaphore auf dem Rechner der Tochter habe ich ihm aus lerntechnischen Gruenden schon vorenthalten. Er will ja auch noch was tun :-) Schoenes Wochenende! MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, danke für das Script und die Erklährung. Ich werde es gleich mal einbauen und dann versuchen die Tage Samstag und Freitag einzubauen ;) mfg Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 21. Oktober 2007 11:15:01 schrieb dirk:
Hi, danke für das Script und die Erklährung. Ich werde es gleich mal einbauen und dann versuchen die Tage Samstag und Freitag einzubauen ;)
Eine Variante waere per case. Hier kannst Du jeden einzelnen Wochentag festlegen. Im Beispiel gilt also: Sonntag (0) 10:00 - 22:00 Uhr Montag (1) 18:00 - 20:00 Uhr Samstag (6) 10:00 - 22:00 Uhr alle anderen Tage 17:00 - 20:00 Uhr ############################### tag=`date +%w` case $tag in 0) online=1000; offline=2200;; 1) online=1800; offline=2000;; 6) online=1000; offline=2200;; *) online=1700; offline=2000;; esac; ############################### Es gibt allerdings auch andere Moeglichkeiten... Viel Spass! MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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