Hallo Liste! Vielleicht kann mir jemand auf der Suche nach einer aussagefähigen Statistik zur aktuellen Verbreitung der Betriebssysteme weiterhelfen. Kennt jemand aktuelle Zahlen? Vielen Dank für Hinweise! Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
"Matthias Kleine"
Vielleicht kann mir jemand auf der Suche nach einer aussagefähigen Statistik zur aktuellen Verbreitung der Betriebssysteme weiterhelfen. Kennt jemand aktuelle Zahlen?
In welchem Bereich? Desktop-Systeme? File-Server? Großrechner? Web-Server? Mail-Server? News-Server? Internet allgemein? Embedded Systeme? Router? Switches? Waschmaschinen? Handys? S! -- Letzte Worte des Tauchers: "Was issen das für'n Fisch?" --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Mon, 10 Jan 2000 schrieb Sven Hartge:
Vielleicht kann mir jemand auf der Suche nach einer aussagefähigen Statistik zur aktuellen Verbreitung der Betriebssysteme weiterhelfen. Kennt jemand aktuelle Zahlen?
In welchem Bereich? Desktop-Systeme? File-Server? Großrechner? Web-Server? Mail-Server? News-Server? Internet allgemein? Embedded Systeme? Router? Switches? Waschmaschinen? Handys?
Rechensysteme im weitesten Sinne, als Standalone oder im Netz, üblicherweise über ein Terminal, eine Shell oder ein grafisches System bedienbar, üblicherweise mit einem Rechenwerk und diversen Speicherlevels ausgestattet, also vom Großrechner bis zum PC. Einsatz in beliebigem Umfeld. Nicht gemeint waren Chips oder Embedded Systems. Mich würde insbesondere die Verteilung bezüglich Windows xx, Unix allgemein, einzelne Unix-Derivate im Besonderen, MacOS, OS/2, Großrechnersysteme allgemein und einzelne Großrechnersysteme im Besonderen interessieren. Gruß, Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Matthias, * Am 11.01.2000 um 23:30 Uhr schrieb Matthias Kleine:
Mich würde insbesondere die Verteilung bezüglich Windows xx, Unix allgemein, einzelne Unix-Derivate im Besonderen, MacOS, OS/2, Großrechnersysteme allgemein und einzelne Großrechnersysteme im Besonderen interessieren.
zu diesen Thema habe ich leider auch keine Statistik griffbereit, aber unter http://www.uptimes.net/ findest Du interessante Informationen zu Uptimes einzelner Plattformen. Komisch das alles von M$ hier immer so schlecht abschneidet ;-) MfG. Jürgen -- Diskutiere nie mit einem Irren - die Leute könnten den Unterschied nicht feststellen. /_Registered_Linux-User_#130804_________________________http://counter.li.org_\ \_Linux_Stammtisch_Bremerhaven_________________http://linux.hs-bremerhaven.de_/ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Mit, 12 Jan 2000 schrieb Juergen Schwarting:
zu diesen Thema habe ich leider auch keine Statistik griffbereit, aber unter http://www.uptimes.net/ findest Du interessante Informationen zu Uptimes einzelner Plattformen. Komisch das alles von M$ hier immer so schlecht abschneidet ;-)
Hm, ich war überrascht, zu diesem Thema (prozentuale Verteilung von Betriebssystemen) keinerlei Schätzungen im Web zu finden und sehe das hier nun bestätigt, da Antworten auf die Frage ausgeblieben sind. Mein Interesse kam in einer Diskussion auf, in der ein erfahrener Informatiker äußerte, schon vor 20 Jahren habe der Anteil an Unix-Systemen nicht über 3-5% gelegen, und das habe sich bis heute nicht geändert und werde sich auch künftig nicht ändern. Offensichtlich ist es so schwierig, diesbezüglich Schätzungen abzugeben, daß sich niemand darantraut. Gruß, Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Today Matthias Kleine slept on the keyboard and thought about Re: OT:... Schau dir mal http://www.leb.net/hzo/ioscount/index.html an ist zwar vom April 99 aber immerhin. gregor
Hm, ich war überrascht, zu diesem Thema (prozentuale Verteilung von Betriebssystemen) keinerlei Schätzungen im Web zu finden und sehe das hier nun bestätigt, da Antworten auf die Frage ausgeblieben sind.
Mein Interesse kam in einer Diskussion auf, in der ein erfahrener Informatiker äußerte, schon vor 20 Jahren habe der Anteil an Unix-Systemen nicht über 3-5% gelegen, und das habe sich bis heute nicht geändert und werde sich auch künftig nicht ändern.
Offensichtlich ist es so schwierig, diesbezüglich Schätzungen abzugeben, daß sich niemand darantraut.
Gruß, Matthias
-- Gregor Hlawacek Austria http://www.unileoben.ac.at/~m9327555/ May the source be with you! This posting is 100% M$ free. Guaranteed by Tux, the friendly penguin. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Don, 13 Jan 2000 schrieb Gregor Hlawacek:
Schau dir mal http://www.leb.net/hzo/ioscount/index.html an ist zwar vom April 99 aber immerhin.
gregor
Ja, die Seite hatte ich auch schon gefunden, betrifft aber nur Rechner im Internet, und übrigens ist die Zählmethode auch nicht ganz unkritisch zu sehen. Gruß, Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Today Matthias Kleine slept on the keyboard and thought about Re: OT:...
Am Don, 13 Jan 2000 schrieb Gregor Hlawacek:
Schau dir mal http://www.leb.net/hzo/ioscount/index.html an ist zwar vom April 99 aber immerhin.
Ja, die Seite hatte ich auch schon gefunden, betrifft aber nur Rechner im Internet, und übrigens ist die Zählmethode auch nicht ganz unkritisch zu sehen.
naja im desktop bereich gibts sicher mehr M$ system. und einen der nicht im netz oder in einem firmennetz hängt kann ich so nicht zählen das stimmt schon. aber ein fragebogen ist da genauso unvollkommen weil er eben auch nur die leute erreicht die im netz hängen. und wenn der fragebogen in der gruppe suse-linux ist naja ob das objektiv ist ;-). die schätzung mit den 3 bis 5% stimmt glaub ich nicht mehr vielleicht für UNIX aber schau dir mal an wie die ganzen linuxcounter in die höhe schießen. ciao gregor ps bei uns im heim sind es rund 45 pcs davon 3 linux server und nochmal 3 linux desktops. allso immerhin 13,3% (tosender applaus) -- Gregor Hlawacek Austria http://www.unileoben.ac.at/~m9327555/ May the source be with you! This posting is 100% M$ free. Guaranteed by Tux, the friendly penguin. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Gregor Hlawacek wrote:
schon. aber ein fragebogen ist da genauso unvollkommen weil er eben auch nur die leute erreicht die im netz hängen. und wenn der fragebogen in der gruppe suse-linux ist naja ob das objektiv ist ;-).
Naja, man könnte schon einen Versuch in dieser Richtuing machen: Jeder zählt mal alle Rechner in seinem näheren Umfeld (Arbeitsplatz, Schule ... zu Hause ...) schreibt folgende Zahlen auf: * Anzahl der gezählten Rechner * Anzahl der Windows-Installationen * Anzahl der Linux-Installationen (bei vielen ist ja Linux parallel zu Win installiert, das sollte man irgendwie berücksichtigen). Naja, das wäre aber für diese Liste hier zu viel und ich möchte mich da auch nicht unbedingt auf die "Ehrlichkeit" beim zählen verlassen. Vielleicht strickt ja jemand hier ne kleine Seite, wo jeder sein persönliches Ergebnis abgeben kann). Auf das Ergebnis wäre ich gespannt. vor allem sollte diese Seite wenn möglich das OS des Browsers feststellen. Gruß Raphael Becker -- Online-Doku: http://home.pages.de/~online-doku Gesucht - Gefunden: Linux-Anleitungen Fehlt was? Dann nix wie her mit dem URL mailto:online-doku@gmx.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 13-Jan-00 Raphael Becker wrote:
Jeder zählt mal alle Rechner in seinem näheren Umfeld (Arbeitsplatz, Schule ... zu Hause ...) schreibt folgende Zahlen auf:
Auch das ist nur begrenzt repräsentativ. Die Teilnehmer dieser Liste stellen sicher keinen normalen Querschnitt dar, sondern enthalten relativ viele Leute, die beruflich mit EDV zu tun haben. Demzufolge werden z.B. vergleichsweise viele Serversysteme auftauchen, ein recht bunter Mischmasch, der aber sicher nicht einer realen Verteilung entspricht. Hinzu kommt, daß eine ganze Menge an Rechnersystemen, die halt nicht über Bildschirm, Tastatur und Maus verfügen, sondern im Hintergrund ihre Arbeit verrichten, nur von wenigen gesehen wird. Welcher Normal-User weiß schon, wieviele Server seine Firma hat? (wenn er überhaupt weiß, was das ist). Möglich, daß sich beide Effekte aufheben, aber nicht wahrscheinlich. -- =========================================================== Erhard Schwenk - alias Bitrunner =)B==o) =========================================================== No Spam replies please. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 13-Jan-00 Matthias Kleine wrote:
Hm, ich war überrascht, zu diesem Thema (prozentuale Verteilung von Betriebssystemen) keinerlei Schätzungen im Web zu finden und sehe das hier nun bestätigt, da Antworten auf die Frage ausgeblieben sind.
Mein Interesse kam in einer Diskussion auf, in der ein erfahrener Informatiker äußerte, schon vor 20 Jahren habe der Anteil an Unix-Systemen nicht über 3-5% gelegen, und das habe sich bis heute nicht geändert und werde sich auch künftig nicht ändern.
Offensichtlich ist es so schwierig, diesbezüglich Schätzungen abzugeben, daß sich niemand darantraut.
Nein, aber mit Schätzungen ist niemandem geholfen, und harte Zahlen sind nur
sehr schwer zu kriegen bzw. problematisch. Außerdem ist die Frage fast genauso
schwierig zu beantworten wie die Frage nach dem besten
COmpiler/Betriebssystem/Rechner/...
Zuerstmal kommt es auf den Einsatzbereich an. Alle Systeme vom
Einplatinencomputer bis zum Mainframe/Superrechner in einen Topf zu werfen ist
sinnlos - da muß man schon ein bisschen klassifizieren.
Dann ist die Frage, was man zählt. CPU's? Rechner? Verwaltete Daten?
Prozesslast? - Je nach Kriterium sieht das Ergebnis sehr unterschiedlich aus.
Rein Zahlenmäßig dürften die Single-Chip-Computer die Anzahl dessen, was man
landläufig als Rechner identifizieren würde, bei Weitem übertreffen. Insofern
war die Aussage mit 3-5% sogar richtig und wird sicher auch noch eine Zeitlang
richtig bleiben (obwohl der Linux-Kernel gerade im Embedded-System Markt Fuß zu
fassen beginnt).
Allein die Zählung der Hardware ist jedoch schwierig. Eine
Mainframe-Installation besteht z.B. in der Regel aus mehreren Einzel-CPU's in
jeweils eigenen Schränken, die gemeinsam Plattensysteme und
Peripherie-Netzwerke nutzen können. Man kann mehrere Betriebssysteme auf einer
CPU parallel fahren, genauso aber mehrere CPU's einem (dann virtuellen) System
zuordnen. Sind 7 CPU's mit 4 OS-Partitions, 10 Plattenschränken und 50 Terminals
nun 7, 4, 10 oder 50 zu zählende Einheiten?
Wenn überhaupt, kann man eine solche Aussage also nur sinnvoll für eine
bestimmte Klasse von Rechnern oder Anwendungsgebieten treffen. Im
Desktop-Bereich ist Unix da tatsächlich - mit Ausnahme von technischen
Anwendungen - sehr gering vertreten. Bei Midrange-Servern sieht es wieder
völlig anders aus, Internet-Server nutzen sehr häufig BSD- und Linux,
Personalwirtschaftssysteme wieder meistens Windows-Server...
Hinzu kommt die Schwierigkeit der Zählung. Kommerzielle Produkte werden an den
Verkaufszahlen gemessen - aber nicht immer wird ein durch Bundling mitgekauftes
Produkt auch tatsächlich genutzt. Man weiß auch nicht, ob eine verkaufte Lizenz
ein veraltetes Produkt ablöst oder für eine neue Installation verwendet wird.
Bei Freien Systemen ist es noch schwieriger - die verkauften Distributionen
machen möglicherweise nur einen Bruchteil der installierten Systeme aus, denn
von einer CD dürfen mehrere Rechner installiert werden. Umfragen haben den
Nachteil, daß sich dort mehr Linux- oder BSD-User melden, weil diese mehr über
das Thema Betriebssystem wissen und häufiger bei sowas mitmachen. Ein Check
über Suchmaschinen oder Internet-Subnetze ist auch nur für diesen Bereich
repräsentativ und vermutlich nicht auf andere Anwendungsgebiete übertragbar.
Fazit - eine konkrete Aussage ist nicht möglich, es finden sich für jede
beliebige Angabe Beispiele oder passende Rahmenbedingungen, die sie bestätigen
oder auch widerlegen können.
Das einzige, was man mit einiger Sicherheit sagen kann, ist, daß
- wirklich wichtige Daten immer noch mehrheitlich auf Mainframe-Systemen der
/390-Architektur gehalten werden, gefolgt von Midrange-Systemen unter
Unix oder proprietären Umgebungen (z.B. VMS)
- im Desktop-Bereich der größte Anteil auf Windows-Derivate entfällt
- Unix vor Allem bei mittleren Servern (so 10-1500 Arbeitsplätze),
als Internet-Server, im allgemeinen Netzwerkbereich (Routing, Firewalls etc.)
sowie in Spezialbereichen auf dem Desktop (CAD/CAM, Steuer- und Meßtechnik)
zum Einsatz kommt, weniger im Office-, DTP-, Spiele- und Graphikbereich.
Unix-Rechner decken hardwaremäßig den breitesten Bereich ab. Linux läuft vom
Palmtop bis zum /390-Mainframe, das kann kein anderes System. Nach oben hin
skalieren aber kommerzielle High-End-Unixe, und Mainframe-Systeme wie VMS, VSE
oder MVS besser. Für Serveranwendungen ist sowas sehr wichtig, weil die dann
leichter mit der Organisation mitwachsen können.
Die "klassischen" Desktop-Systeme Windows und MacOS dagegen hängen
hardwaremäßig in einer relativ kleinen Nische, die allerdings eben häufig
genutzt wird. Deshalb scheinen sie verbreiteter zu sein - zumindest für
jemanden, der über seinen Desktop-Tellerrand nicht hinaussieht.
Jede konkretere Aussage ist immer mit Vorsicht zu genießen und kritisch zu
hinterfragen.
--
Erhard Schwenk
ACK. Erhard Schwenk wrote:
On 13-Jan-00 Matthias Kleine wrote:
Hm, ich war |berrascht, zu diesem Thema (prozentuale Verteilung von Betriebssystemen) keinerlei Schdtzungen im Web zu finden und sehe das hier nun bestdtigt, da Antworten auf die Frage ausgeblieben sind.
Mein Interesse kam in einer Diskussion auf, in der ein erfahrener Informatiker du_erte, schon vor 20 Jahren habe der Anteil an Unix-Systemen nicht |ber 3-5% gelegen, und das habe sich bis heute nicht gedndert und werde sich auch k|nftig nicht dndern.
Offensichtlich ist es so schwierig, diesbez|glich Schdtzungen abzugeben, da_ sich niemand darantraut.
Nein, aber mit Schdtzungen ist niemandem geholfen, und harte Zahlen sind nur sehr schwer zu kriegen bzw. problematisch. Au_erdem ist die Frage fast genauso schwierig zu beantworten wie die Frage nach dem besten COmpiler/Betriebssystem/Rechner/...
Zuerstmal kommt es auf den Einsatzbereich an. Alle Systeme vom Einplatinencomputer bis zum Mainframe/Superrechner in einen Topf zu werfen ist sinnlos - da mu_ man schon ein bisschen klassifizieren.
Dann ist die Frage, was man zdhlt. CPU's? Rechner? Verwaltete Daten? Prozesslast? - Je nach Kriterium sieht das Ergebnis sehr unterschiedlich aus.
Rein Zahlenmd_ig d|rften die Single-Chip-Computer die Anzahl dessen, was man landldufig als Rechner identifizieren w|rde, bei Weitem |bertreffen. Insofern war die Aussage mit 3-5% sogar richtig und wird sicher auch noch eine Zeitlang richtig bleiben (obwohl der Linux-Kernel gerade im Embedded-System Markt Fu_ zu fassen beginnt).
Allein die Zdhlung der Hardware ist jedoch schwierig. Eine Mainframe-Installation besteht z.B. in der Regel aus mehreren Einzel-CPU's in jeweils eigenen Schrdnken, die gemeinsam Plattensysteme und Peripherie-Netzwerke nutzen kvnnen. Man kann mehrere Betriebssysteme auf einer CPU parallel fahren, genauso aber mehrere CPU's einem (dann virtuellen) System zuordnen. Sind 7 CPU's mit 4 OS-Partitions, 10 Plattenschrdnken und 50 Terminals nun 7, 4, 10 oder 50 zu zdhlende Einheiten?
Wenn |berhaupt, kann man eine solche Aussage also nur sinnvoll f|r eine bestimmte Klasse von Rechnern oder Anwendungsgebieten treffen. Im Desktop-Bereich ist Unix da tatsdchlich - mit Ausnahme von technischen Anwendungen - sehr gering vertreten. Bei Midrange-Servern sieht es wieder vvllig anders aus, Internet-Server nutzen sehr hdufig BSD- und Linux, Personalwirtschaftssysteme wieder meistens Windows-Server...
Hinzu kommt die Schwierigkeit der Zdhlung. Kommerzielle Produkte werden an den Verkaufszahlen gemessen - aber nicht immer wird ein durch Bundling mitgekauftes Produkt auch tatsdchlich genutzt. Man wei_ auch nicht, ob eine verkaufte Lizenz ein veraltetes Produkt ablvst oder f|r eine neue Installation verwendet wird.
Bei Freien Systemen ist es noch schwieriger - die verkauften Distributionen machen mvglicherweise nur einen Bruchteil der installierten Systeme aus, denn von einer CD d|rfen mehrere Rechner installiert werden. Umfragen haben den Nachteil, da_ sich dort mehr Linux- oder BSD-User melden, weil diese mehr |ber das Thema Betriebssystem wissen und hdufiger bei sowas mitmachen. Ein Check |ber Suchmaschinen oder Internet-Subnetze ist auch nur f|r diesen Bereich reprdsentativ und vermutlich nicht auf andere Anwendungsgebiete |bertragbar.
Fazit - eine konkrete Aussage ist nicht mvglich, es finden sich f|r jede beliebige Angabe Beispiele oder passende Rahmenbedingungen, die sie bestdtigen oder auch widerlegen kvnnen.
Das einzige, was man mit einiger Sicherheit sagen kann, ist, da_ - wirklich wichtige Daten immer noch mehrheitlich auf Mainframe-Systemen der /390-Architektur gehalten werden, gefolgt von Midrange-Systemen unter Unix oder proprietdren Umgebungen (z.B. VMS) - im Desktop-Bereich der grv_te Anteil auf Windows-Derivate entfdllt - Unix vor Allem bei mittleren Servern (so 10-1500 Arbeitspldtze), als Internet-Server, im allgemeinen Netzwerkbereich (Routing, Firewalls etc.) sowie in Spezialbereichen auf dem Desktop (CAD/CAM, Steuer- und Me_technik) zum Einsatz kommt, weniger im Office-, DTP-, Spiele- und Graphikbereich.
Unix-Rechner decken hardwaremd_ig den breitesten Bereich ab. Linux lduft vom Palmtop bis zum /390-Mainframe, das kann kein anderes System. Nach oben hin skalieren aber kommerzielle High-End-Unixe, und Mainframe-Systeme wie VMS, VSE oder MVS besser. F|r Serveranwendungen ist sowas sehr wichtig, weil die dann leichter mit der Organisation mitwachsen kvnnen.
Die "klassischen" Desktop-Systeme Windows und MacOS dagegen hdngen hardwaremd_ig in einer relativ kleinen Nische, die allerdings eben hdufig genutzt wird. Deshalb scheinen sie verbreiteter zu sein - zumindest f|r jemanden, der |ber seinen Desktop-Tellerrand nicht hinaussieht.
Jede konkretere Aussage ist immer mit Vorsicht zu genie_en und kritisch zu hinterfragen.
-- Erhard Schwenk
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Dirk Braeutigam schrieb:
ACK. Erhard Schwenk wrote:
On 13-Jan-00 Matthias Kleine wrote:
Hm, ich war |berrascht, zu diesem Thema (prozentuale Verteilung ....
Hmmm, was ich schon immer mal sagen wollte: Tut das mit diesen gigantischen Quotes wirklich Not? Nur um ein ACK drüberzusetzen??? Alexx --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Sorry, eigentlich wollte ich aehnlich viel quoten wie Du hier.... Aber vor absenden der Mail kam jemand rein, fragte was, und dann... hab ich idiotischerweise nur noch versendet,ohne noch mal drueberzusehen. Frei nach dem Motto : "Ah die mail ist fertig zum Versand... dann weg damit." nochmal : sorry gelobe besserung ;-) dirk Alexx Riedel wrote:
Dirk Braeutigam schrieb:
ACK. Erhard Schwenk wrote:
On 13-Jan-00 Matthias Kleine wrote:
Hm, ich war |berrascht, zu diesem Thema (prozentuale Verteilung ....
Hmmm, was ich schon immer mal sagen wollte: Tut das mit diesen gigantischen Quotes wirklich Not? Nur um ein ACK drüberzusetzen???
Alexx
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Dirk Braeutigam wrote:
ACK.
Toll. Fuer 3 Buchstaben so ein riesenmega quote. Ich seh jetzt schon wieder die Flames und OT Threads losgehen ;-) -- MfG, M.Stahn ++ USER, n.: ++ ++ The word computer professionals use when they mean "idiot". ++ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Matthias Kleine schrieb am 13.Jan.2000:
Mein Interesse kam in einer Diskussion auf, in der ein erfahrener Informatiker äußerte, schon vor 20 Jahren habe der Anteil an Unix-Systemen nicht über 3-5% gelegen, und das habe sich bis heute nicht geändert und werde sich auch künftig nicht ändern.
Offensichtlich ist es so schwierig, diesbezüglich Schätzungen abzugeben, daß sich niemand darantraut.
Hallo Matthias, kommt doch auch darauf an, was Du zählst. Wenn Du die Anzahl Rechner zählst, mit einem bestimmten Betriebssytem drauf, so ist ein Großrechnerbetriebssystem wie OS/390 nur sehr, sehr schwach vertreten. Wenn Du aber die Prteise für diese Rechner betrachtest, so sind diese Betriebssysteme plötzlich viel stärker vertreten. Einfach nur 2% sagt gar nichts. Was soll das heißen? Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Fre, 14 Jan 2000 schrieb Bernd Brodesser:
* Matthias Kleine schrieb am 13.Jan.2000:
Mein Interesse kam in einer Diskussion auf, in der ein erfahrener Informatiker äußerte, schon vor 20 Jahren habe der Anteil an Unix-Systemen nicht über 3-5% gelegen, und das habe sich bis heute nicht geändert und werde sich auch künftig nicht ändern.
Offensichtlich ist es so schwierig, diesbezüglich Schätzungen abzugeben, daß sich niemand darantraut.
Hallo Matthias,
kommt doch auch darauf an, was Du zählst.
Ja sicher, das hat ja auch Erhard schon geäußert, aber das ist auch trivial. In dieser Misere (Unschärfe eines Begriffes) stecken Statistiker jedoch häufig, und man kann sich beispielsweise behelfen, indem man eine Palette von Rechensystemen auswählt und die Schätzung konkret auf diese ausgewählten Systeme bezieht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß man diese Auswahl so treffen könnte, daß >95% aller heute relevanten Systeme erfaßt werden. Da es heute für nahezu alle Bereiche des Marktes Statistiken oder Schätzungen gibt (die mit denselben Problemen zu kämpfen haben), finde ich es doch sehr verwunderlich, daß gerade über diesen finanzschweren Bereich offensichtlich keine (offizielle) Schätzung existiert. Übrigens kennt denn jemand eine ernstzunehmende Studie über die Verteilung der Desktop-Betriebssysteme? Gruß, Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (10)
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B.Brodesser@online-club.de
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beckerra@rumms.uni-mannheim.de
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dirk.braeutigam@kuehne-nagel.com
-
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Juergen_Schwarting@gmx.de
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-
Matthias.Kleine@selflinux.de
-
riedel@forst.tu-muenchen.de