Grub wird übersprungen, wenn in Hibernation
Hallo, gestern habe ich mir nach 10 Jahren mal wieder ein Linux aufgespielt, gerade wegen der Suspend-To-Disk-Funktionalität, die ich unter BSD so vermisst habe. Mein Problem ist nun, daß ich Linux suspenden will, um dann Windows zu starten. Allerdings wird Grub beim Starten übersprungen, sodaß ich Windows gar nicht starten kann. Ich habe im Netz verschiedene Beiträge gefunden, die empfehlen <root>/sleep.d/01bootloader zu entfernen. Kann jemand diese Lösung bestätigen oder gibt es eine "saubere" Art dies einzustellen? Viele Grüße Oliver -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 2. Dezember 2008 schrieb Oliver Fischer:
Hallo,
gestern habe ich mir nach 10 Jahren mal wieder ein Linux aufgespielt, gerade wegen der Suspend-To-Disk-Funktionalität, die ich unter BSD so vermisst habe.
Mein Problem ist nun, daß ich Linux suspenden will, um dann Windows zu starten. Allerdings wird Grub beim Starten übersprungen, sodaß ich Windows gar nicht starten kann.
Das ist normalerweise auch eher böse: Wenn das zweite System irgendwelche Änderungen vornimmt, die das ge"suspendete" System dann in einen instabilen Zustand bringen, ist ggf. Heulen und Zähneklappern angesagt...
Kann jemand diese Lösung bestätigen oder gibt es eine "saubere" Art dies einzustellen?
Ich glaube, die sauberste Art ist es, dass einfach zu lassen ;-))) Gruß, Admin04 -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Michael Höhne schrieb:
Ich glaube, die sauberste Art ist es, dass einfach zu lassen ;-)))
Das ist aber genau das was ich will. So habe ich es auch bisher mit FreeBSD (shutdown) und Windows (suspend) gehalten. Ich möchte einfach unter Linux dort weiterarbeiten, wo ich aufgehört habe. Das hat vorallem etwas mit meinem Nutzungsverhalten zu tun. Eine Gefahr sehe ich bei diesem Vorgehen nicht, wenn ich darauf achte nicht gerade neue Hardware einzubauen, während ein OS in Hibernation-Modus ist. Du hast natürlich recht, das man da vorsichtig sein muß. Gibt es also eine Lösung für mein Problem? Viele Grüße Oliver -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 3. Dezember 2008 10:57 schrieb Oliver Fischer:
Michael Höhne schrieb:
Ich glaube, die sauberste Art ist es, dass einfach zu lassen ;-)))
Das ist aber genau das was ich will. So habe ich es auch bisher mit FreeBSD (shutdown) und Windows (suspend) gehalten. Ich möchte einfach unter Linux dort weiterarbeiten, wo ich aufgehört habe. Das hat vorallem etwas mit meinem Nutzungsverhalten zu tun.
Eine Gefahr sehe ich bei diesem Vorgehen nicht, wenn ich darauf achte nicht gerade neue Hardware einzubauen, während ein OS in Hibernation-Modus ist. Du hast natürlich recht, das man da vorsichtig sein muß.
Gibt es also eine Lösung für mein Problem? Ja. Die einfachste, die ich kenne lautet: Nimm Debian ;-) . Zumindest das Etch auf meinem Laptop bringt nach einem s2disk ganz normal Grub. Ein Suspend-to-Ram bietet das natürlich nicht.
Ansonsten kann ich den Warnungen der anderen in Bezug auf Konsistenz von Dateisystemen u.ä. nur zustimmen. Wenn Linux und Windows allerdings auf keine Partition gemeinsam zugreifen, sollte es da keine Probleme geben. Viele Grüße, Andreas p.s. Ich bin sicher, auch SuSE kann man beibringen, Grub nach einem s2disk anzuzeigen. Wie das geht, weiß ich spontan aber leider nicht. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andreas Büchel schrieb:
Ansonsten kann ich den Warnungen der anderen in Bezug auf Konsistenz von Dateisystemen u.ä. nur zustimmen. Wenn Linux und Windows allerdings auf keine Partition gemeinsam zugreifen, sollte es da keine Probleme geben. Ja, das ist genau mein Szenario, das ich umsetzen will. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Michael! Habe nach etwa 3 Minuten Suche im Netz folgendes gefunden: http://en.opensuse.org/S2disk Im letzten Drittel gibt es den Punkt " Boot another OS after hibernate (workaround)". Da wird beschrieben, was du machen musst, um Grub zu bekommen. Im Grunde läuft es darauf hinaus, zwei Zeilen in einem init-script auszukommentieren, damit Grub nicht autmatisch wieder Linux startet. Viele Grüße, Andreas Am Mittwoch, 3. Dezember 2008 10:57 schrieb Oliver Fischer:
Michael Höhne schrieb:
Ich glaube, die sauberste Art ist es, dass einfach zu lassen ;-)))
Das ist aber genau das was ich will. So habe ich es auch bisher mit FreeBSD (shutdown) und Windows (suspend) gehalten. Ich möchte einfach unter Linux dort weiterarbeiten, wo ich aufgehört habe. Das hat vorallem etwas mit meinem Nutzungsverhalten zu tun.
Eine Gefahr sehe ich bei diesem Vorgehen nicht, wenn ich darauf achte nicht gerade neue Hardware einzubauen, während ein OS in Hibernation-Modus ist. Du hast natürlich recht, das man da vorsichtig sein muß.
Gibt es also eine Lösung für mein Problem?
Viele Grüße
Oliver -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Tuesday 02 December 2008 15:34:47 schrieb Oliver Fischer:
Hallo,
gestern habe ich mir nach 10 Jahren mal wieder ein Linux aufgespielt, gerade wegen der Suspend-To-Disk-Funktionalität, die ich unter BSD so vermisst habe.
Mein Problem ist nun, daß ich Linux suspenden will, um dann Windows zu starten. Allerdings wird Grub beim Starten übersprungen, sodaß ich Windows gar nicht starten kann.
Ich habe im Netz verschiedene Beiträge gefunden, die empfehlen <root>/sleep.d/01bootloader zu entfernen.
Kann jemand diese Lösung bestätigen oder gibt es eine "saubere" Art dies einzustellen?
Viele Grüße
Oliver
Hallo Oliver, es gibt evtl. gute Gründe, die Bootauswahl von Grub zu überspringen. Ich habe z.Bsp. meine Windows-Partition auch unter Linux gemounted, also hat Linux im (Disk)-Speicher evtl. noch Blöcke des Dateisystems der Windows-Partition. Wenn diese Blöcke dann von Windows verändert werden, kann es nach dem nächsten Aufwachen von Linux zu Inkonsistenzen kommen, weil Linux noch alte Inhalte dieser Blöcke hat. Deshalb gilt für mich: Linux ordentlich herunterfahren, bevor ich Windows starte. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 02 Dezember 2008 16:40:17 schrieb Emil Stephan:
Am Tuesday 02 December 2008 15:34:47 schrieb Oliver Fischer:
Hallo,
gestern habe ich mir nach 10 Jahren mal wieder ein Linux aufgespielt, gerade wegen der Suspend-To-Disk-Funktionalität, die ich unter BSD so vermisst habe.
Mein Problem ist nun, daß ich Linux suspenden will, um dann Windows zu starten. Allerdings wird Grub beim Starten übersprungen, sodaß ich Windows gar nicht starten kann.
Ich habe im Netz verschiedene Beiträge gefunden, die empfehlen <root>/sleep.d/01bootloader zu entfernen.
Kann jemand diese Lösung bestätigen oder gibt es eine "saubere" Art dies einzustellen?
Viele Grüße
Oliver
Hallo Oliver,
es gibt evtl. gute Gründe, die Bootauswahl von Grub zu überspringen. Ich habe z.Bsp. meine Windows-Partition auch unter Linux gemounted, also hat Linux im (Disk)-Speicher evtl. noch Blöcke des Dateisystems der Windows-Partition. Wenn diese Blöcke dann von Windows verändert werden, kann es nach dem nächsten Aufwachen von Linux zu Inkonsistenzen kommen, weil Linux noch alte Inhalte dieser Blöcke hat. Deshalb gilt für mich: Linux ordentlich herunterfahren, bevor ich Windows starte.
das mag ja alles richtig sein, aber der User soll selbst entscheiden können was er mag und nicht jemand anders. Als das noch ging ~SuSE 9.x?? hatte ich damit nie Probleme zwischen Linux und Windows nach einem suspend-to-disk zwischen den beiden zu wechseln. Ich habe allerdings auch die Platten des andren OS gemountet. Ich vermisse diese Möglichkeit! Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
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