Tach zusammen, seit ich 7.1 nutze machen sich aus Gründen für die ich mich ausgesprochen besonder sehr interessiere irgendwelche Links in den Runlevelverzeichnissen selbstständig. Mein Skriptchen für Netzwerk habe ich von Hand gelinkt als S99blabla -> ../blabla nach erneutem Booten heist es aber S01blabla -> ../blabla und wird deshalb an der falschen Stelle ausgeführt und kann demnach auch nicht funktionieren. Wie kann ich diesen sinnlosen Automatismus abschalten? Dank und Gruß, Claus =============================================================================== Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. (Jean Genet)
Hallo Claus, * Claus Schumacher schrieb:
Tach zusammen,
seit ich 7.1 nutze machen sich aus Gründen für die ich mich ausgesprochen besonder sehr interessiere irgendwelche Links in den Runlevelverzeichnissen selbstständig.
Mein Skriptchen für Netzwerk habe ich von Hand gelinkt als
S99blabla -> ../blabla
nach erneutem Booten heist es aber
S01blabla -> ../blabla
und wird deshalb an der falschen Stelle ausgeführt und kann demnach auch nicht funktionieren.
Wie kann ich diesen sinnlosen Automatismus abschalten?
Entschuldige der ist nicht sinnlos, außerdem beruht er auf den LSB-Standard. http://www.linuxbase.org/ http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/initscrcomconv.html Die Reihenfolge des Startes hängt von den Kommentaren im Shellscript ab. ciao Waldemar -- It's naive to assume that just installing a firewall is going to protect you from all potential security threat. That assumption creates a false sense of security, and having a false sense of security is worse than having no security at all. -- Kevin Mitnick
* Waldemar Brodkorb schrieb am 12.03.01 um 13:25 Uhr:
Hallo Claus,
* Claus Schumacher schrieb:
Tach zusammen,
seit ich 7.1 nutze machen sich aus Gründen für die ich mich ausgesprochen besonder sehr interessiere irgendwelche Links in den Runlevelverzeichnissen selbstständig.
Mein Skriptchen für Netzwerk habe ich von Hand gelinkt als
S99blabla -> ../blabla
nach erneutem Booten heist es aber
S01blabla -> ../blabla
und wird deshalb an der falschen Stelle ausgeführt und kann demnach auch nicht funktionieren.
Wie kann ich diesen sinnlosen Automatismus abschalten?
Entschuldige der ist nicht sinnlos, außerdem beruht er auf den LSB-Standard. http://www.linuxbase.org/ http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/initscrcomconv.html
Die Reihenfolge des Startes hängt von den Kommentaren im Shellscript ab.
Ist SuSE jetzt etwa auf die chkconfig-Methode umgestiegen, wie es sie schon lange bei RedHat gibt? Das waere eine Verbesserung. Wenn dem so ist, muss im Script am Anfang ca. folgendes stehen: # chkconfig: 2345 01 99 # description: Mein Script Als Kommentar, genau! Die ersten Zahlen hinter chkconfig sind die Standard-Runlevel, wenn man den Dienst mit --add aktiviert, die anderen beiden die Start und Stop "Zahl", also Reihenfolge. Gruss -Marc -- +-O . . . o . . . O . . . o . . . O . . . ___ . . . O . . . o .-+ | Ein neuer Service von Links2Linux.de: / o\ RPMs for SuSE | | --> PackMan! <-- naeheres unter | __| and others | | http://packman.links2linux.de/ . . . O \__\ . . . O . . . O . |
Marc Schiffbauer wrote:
* Waldemar Brodkorb schrieb am 12.03.01 um 13:25 Uhr:
Hallo Claus,
* Claus Schumacher schrieb:
Tach zusammen,
seit ich 7.1 nutze machen sich aus Gründen für die ich mich ausgesprochen besonder sehr interessiere irgendwelche Links in den Runlevelverzeichnissen selbstständig.
Mein Skriptchen für Netzwerk habe ich von Hand gelinkt als
S99blabla -> ../blabla
nach erneutem Booten heist es aber
S01blabla -> ../blabla
und wird deshalb an der falschen Stelle ausgeführt und kann demnach auch nicht funktionieren.
Wie kann ich diesen sinnlosen Automatismus abschalten?
Entschuldige der ist nicht sinnlos, außerdem beruht er auf den LSB-Standard. http://www.linuxbase.org/ http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/initscrcomconv.html
Die Reihenfolge des Startes hängt von den Kommentaren im Shellscript ab.
Ist SuSE jetzt etwa auf die chkconfig-Methode umgestiegen, wie es sie schon lange bei RedHat gibt?
Was denkst Du denn? Natürlich nicht ;) Sie haben etwas eigenes gebastelt (insserv) und ist zu nichts kompatibel.
Das waere eine Verbesserung. Ich habe so meine Zweifel.
Wenn dem so ist, muss im Script am Anfang ca. folgendes stehen:
# chkconfig: 2345 01 99 # description: Mein Script
Sieht bei SuSE ungefähr so aus:
### BEGIN INIT INFO # Provides: usb # Required-Start: syslog # Required-Stop: # Default-Start: 1 2 3 5 # Default-Stop: # Description: loads and unloads usb module ### END INIT INFO
. /etc/rc.status . /etc/rc.config
Ralf
Hi, On Tue, 13 Mar 2001, Ralf Corsepius wrote:
und wird deshalb an der falschen Stelle ausgeführt und kann demnach auch nicht funktionieren.
Wie kann ich diesen sinnlosen Automatismus abschalten?
Entschuldige der ist nicht sinnlos, außerdem beruht er auf den LSB-Standard. http://www.linuxbase.org/ http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/initscrcomconv.html
Die Reihenfolge des Startes hängt von den Kommentaren im Shellscript ab.
Ist SuSE jetzt etwa auf die chkconfig-Methode umgestiegen, wie es sie schon lange bei RedHat gibt? Was denkst Du denn? Natürlich nicht ;)
Sie haben etwas eigenes gebastelt (insserv) und ist zu nichts kompatibel.
HALLO? Mal den lsb link gelesen? Nichts eigenes! LSB! Red Hat tanzt hier (mal wieder) aus der reihe. Ich finde es einfach fantastisch wie SuSE immer mißverstanden wird und wenn Sie sich noch so haarklein an die LSB halten es wird einfach immer als inkompatibel angesehen.
Das waere eine Verbesserung. Ich habe so meine Zweifel.
Dann sag das der LSB. http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/initscrcomconv.html
Ralf
Henne p.s. *genervt* -- Hendrik Vogelsang aka Henne mailto: mickey@naturalbornkiller.de Bender: "Oh my God, I'm so excited I wish I could wet my pants." # random sigs made with fortune
Henne Vogelsang wrote:
Hi,
On Tue, 13 Mar 2001, Ralf Corsepius wrote:
Ist SuSE jetzt etwa auf die chkconfig-Methode umgestiegen, wie es sie schon lange bei RedHat gibt? Was denkst Du denn? Natürlich nicht ;)
Sie haben etwas eigenes gebastelt (insserv) und ist zu nichts kompatibel.
Mal den lsb link gelesen? Nichts eigenes! LSB! Den LSB gibt's schon seit Jahren. Er war bisher ein zahnloser, nahezu bedeutungsloser Papiertiger der viele Absichtserklärungen und wenig Taten zum Ergebnis hatte.
Auch die Version auf die Du Dich beziehst hat den Status "preliminary" und "Draft" http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/introduction.html http://www.linuxbase.org/spec/ D.h.: Das was SuSE praktiziert ist nichts anderes als ein Vorgriff auf bisher nicht verabschiedete Standards.
Red Hat tanzt hier (mal wieder) aus der reihe.
Fakt ist: * SuSE's neuer Standard ist zu nichts bisherigem (inklusive SuSE) kompatibel und wird meines Wissens bisher ausser von SuSE von kaum jemand anderem benutzt. * insserv und das SuSE-Bootkonzept sind eine SuSE-Eigenentwicklung (man insserv). * insserv und das SuSE-Bootkonzept stecken in den Kinderschuhen (d.h. kleinere Bugs den Details). * insserv und die Details des SuSE-Bootkonzeptes sind nicht vom LSB erfasst. SuSE's Bootkonzept ist definitiv ein Schritt in Richtung LSB-Konformität, weicht in den Details aber trotzdem davon ab (Z.B.: http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/initsrcinstrm.html).
Das waere eine Verbesserung. Ich habe so meine Zweifel.
Dann sag das der LSB. Wird sich weisen, ob der LSB seine bisherige Rolle verläßt oder ob SuSE auch diesmal nur eine weitere Variante erzeugt hat (vgl. /sbin/init.d und die diversen Varianten des BSD-Bootkonzeptes).
Nicht falsch verstehen, ich finde SuSE's neues Bootkonzept nicht schlecht und auch deutlich besser als ihr bisheriges. Muss ich deswegen davon begeistert sein? LSB ist für mich jedenfalls bislang nur ein untergeordnetes, formales Argument dass seine Durchsetzungfähigkeit noch beweisen muss. Im Augenblick nerven mich an SuSE's Bootkonzept lediglich die Detailbugs (Typos in yppasswd, usbmgr, Probleme mit der Parallelität/Startprioritäten der init.d-Scripte auf SMP und noch ein paar weitere Details der init.d/* Scripte) und die Tatsache, dass wieder ein neuer Boot-Script-Standard erfunden wurde, den man als Entwickler nun auch noch unterstützen darf. Ralf
Hi, On Tue, 13 Mar 2001, Ralf Corsepius wrote:
Henne Vogelsang wrote:
On Tue, 13 Mar 2001, Ralf Corsepius wrote:
Ist SuSE jetzt etwa auf die chkconfig-Methode umgestiegen, wie es sie schon lange bei RedHat gibt? Was denkst Du denn? Natürlich nicht ;)
Sie haben etwas eigenes gebastelt (insserv) und ist zu nichts kompatibel.
Mal den lsb link gelesen? Nichts eigenes! LSB! Den LSB gibt's schon seit Jahren. Er war bisher ein zahnloser, nahezu bedeutungsloser Papiertiger der viele Absichtserklärungen und wenig Taten zum Ergebnis hatte.
Fakt ist das alle Distributoren sich darauf geeinigt haben. Caldera, Red Hat, SuSE, Debian, Mandrake, Turbolinux etc. Fakt ist auch das man sich dann drann halten sollte. Fakt ist das nur wenige sich drann halten.
Auch die Version auf die Du Dich beziehst hat den Status "preliminary" und "Draft" http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/introduction.html http://www.linuxbase.org/spec/
Wie soll sie jemals minor werden wenn keiner sich drann hällt?
D.h.: Das was SuSE praktiziert ist nichts anderes als ein Vorgriff auf bisher nicht verabschiedete Standards.
Siehe oben. Nicht verabschiedet? Die specs sind aufgestellt also sollten sie IMHO verwendet werden.
Red Hat tanzt hier (mal wieder) aus der reihe.
Fakt ist: * SuSE's neuer Standard ist zu nichts bisherigem (inklusive SuSE) kompatibel und wird meines Wissens bisher ausser von SuSE von kaum jemand anderem benutzt.
1. Das ist kein grund es nicht zu machen. 2. Das ist auf keinen fall ein grund SuSE einen vorwurf zu machen (so wie ich deine mail verstanden habe).
* insserv und das SuSE-Bootkonzept sind eine SuSE-Eigenentwicklung (man insserv).
Das ist richtig. Eine erleichterung. Das ding macht ja nichts anderes als die zeilen zwischen ### BEGIN INIT INFO und ### END INIT INFO zu interpretieren. Die links _sollten_ so gesetzt sein und in allen init scripten _sollten_ die init infos sein.
* insserv und das SuSE-Bootkonzept stecken in den Kinderschuhen (d.h. kleinere Bugs den Details).
jep. wie alles was sehr neu ist.
* insserv und die Details des SuSE-Bootkonzeptes sind nicht vom LSB erfasst.
siehe oben. insserv macht nichts was nicht schon längst so sein sollte.
SuSE's Bootkonzept ist definitiv ein Schritt in Richtung LSB-Konformität, weicht in den Details aber trotzdem davon ab (Z.B.: http://www.linuxbase.org/spec/archLSB/IA32/spec/initsrcinstrm.html).
Das ganze hat ja nu nich wirklich mit dem SuSE boot system zu tun sondern eher mit den suse packages.
Das waere eine Verbesserung. Ich habe so meine Zweifel.
Dann sag das der LSB. Wird sich weisen, ob der LSB seine bisherige Rolle verläßt oder ob SuSE auch diesmal nur eine weitere Variante erzeugt hat (vgl. /sbin/init.d und die diversen Varianten des BSD-Bootkonzeptes).
/sbin/init.d hat jeden genervt klar (obwohl der link von /etc/init.d ja da war) SuSE hat aber jetzt keine variante erzeugt sondern sich an den standart gehalten. Wenn das alle machen ist dein leben als entwickler leichter.
Nicht falsch verstehen, ich finde SuSE's neues Bootkonzept nicht schlecht und auch deutlich besser als ihr bisheriges. Muss ich deswegen davon begeistert sein?
müßen tust du nur aufs klo :)
LSB ist für mich jedenfalls bislang nur ein untergeordnetes, formales Argument dass seine Durchsetzungfähigkeit noch beweisen muss.
Das finde ich schade. Denn wie soll es sich beweisen wenn du als entwickler es nicht unterstützt? Gerade weil sich eben alle geeinigt haben sollte sich auch jeder drann halten. Defacto tut es aber so gut wie niemand (außer in diesem fall SuSE viel). Ich finde das ist ein pluspunkt für SuSE und keine sache die man ihnen anlasten sollte.
Im Augenblick nerven mich an SuSE's Bootkonzept lediglich die Detailbugs (Typos in yppasswd, usbmgr, Probleme mit der Parallelität/Startprioritäten der init.d-Scripte auf SMP und noch ein paar weitere Details der init.d/* Scripte)
Nich nur dich glaub es mir. Ich hab schon tagelang diskutiert wegen dem kram, bin oft in "fallen" gelaufen und hab mich auch sehr geärgert weil es in teilen einen kompromiss bedeutet. Aber vom grundsatz ist eine völlig unterstützenswerte sache. Denn wenn eine distri erstmal völlig LSB konform ist geraten die anderen unter druck es auch zu tun. Und wenn alle LSB sind dann ist linux wieder linux.
und die Tatsache, dass wieder ein neuer Boot-Script-Standard erfunden wurde, den man als Entwickler nun auch noch unterstützen darf.
siehe oben.
Ralf
Henne p.s. *nichtmehrgenervt* -- Hendrik Vogelsang aka Henne mailto: mickey@naturalbornkiller.de Bart: Wow, Dad, you took a baptismal for me. How do you feel? Homer: Oh, Bartholomew, I feel like St. Augustine of Hippo after his conversion by Ambrose of Milan. -- Homer Simpson Home Sweet Homediddly-Dum-Doodily # random sigs made with fortune
Henne Vogelsang wrote:
Hi,
On Tue, 13 Mar 2001, Ralf Corsepius wrote:
Henne Vogelsang wrote:
On Tue, 13 Mar 2001, Ralf Corsepius wrote:
Ist SuSE jetzt etwa auf die chkconfig-Methode umgestiegen, wie es sie schon lange bei RedHat gibt? Was denkst Du denn? Natürlich nicht ;)
Sie haben etwas eigenes gebastelt (insserv) und ist zu nichts kompatibel.
Red Hat tanzt hier (mal wieder) aus der reihe.
Fakt ist: * SuSE's neuer Standard ist zu nichts bisherigem (inklusive SuSE) kompatibel und wird meines Wissens bisher ausser von SuSE von kaum jemand anderem benutzt.
1. Das ist kein grund es nicht zu machen. 2. Das ist auf keinen fall ein grund SuSE einen vorwurf zu machen (so wie ich deine mail verstanden habe). Wenn es so rüber gekommen ist, dann war das ein Missverständnis.
* insserv und das SuSE-Bootkonzept sind eine SuSE-Eigenentwicklung (man insserv).
Das ist richtig. Eine erleichterung. Das ding macht ja nichts anderes als die zeilen zwischen ### BEGIN INIT INFO und ### END INIT INFO zu interpretieren. Die links _sollten_ so gesetzt sein und in allen init scripten _sollten_ die init infos sein.
Ich sehe, dass auch Du schon mal dieses probiert hast: # find /etc/init.d -type f -exec grep -L BEGIN {} \; :(
Im Augenblick nerven mich an SuSE's Bootkonzept lediglich die Detailbugs (Typos in yppasswd, usbmgr, Probleme mit der Parallelität/Startprioritäten der init.d-Scripte auf SMP und noch ein paar weitere Details der init.d/* Scripte)
Nich nur dich glaub es mir. Manchmal frage ich mich wirklich, wie SuSE testet ... ... Aber nach etlichen Jahren SuSE wäre ich überrascht gewesen, wenn sich da was geändert hätte :)
Ich hab schon tagelang diskutiert wegen dem kram, bin oft in "fallen" gelaufen und hab mich auch sehr geärgert weil es in teilen einen kompromiss bedeutet. Aber vom grundsatz ist eine völlig unterstützenswerte sache. Denn wenn eine distri erstmal völlig LSB konform ist geraten die anderen unter druck es auch zu tun. Und wenn alle LSB sind dann ist linux wieder linux. Tja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär' ...
... warten wir's ab ... Ralf
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Claus Schumacher
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Henne Vogelsang
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Waldemar Brodkorb