Hallo Liste, ich bin auf der Suche nach einer Dokumentation, welche Verzeichnisse mind. als rw bei einer Standardinstalltion von SuSE (Mini) gemountet sein müssen. Hintegrund ist der, dass ich root zunächts als ro mounten möchte und alle rw Daten in eine RAM Disk beim Start auslagern und linken möchte. Leider habe ich selbst mit Google nichts in der Richtung finden können ? Hat hier jemand villeicht irgentwelche Tips ? MfG Dennis
Am Die, 2003-06-17 um 14.28 schrieb Dennis Heinz:
Hallo Liste,
ich bin auf der Suche nach einer Dokumentation, welche Verzeichnisse mind. als rw bei einer Standardinstalltion von SuSE (Mini) gemountet sein müssen. Der FHS beinhaltet detailierte Hinweise dazu.
Hintegrund ist der, dass ich root zunächts als ro mounten möchte und alle rw Daten in eine RAM Disk beim Start auslagern und linken möchte. Nicht notwendigerweise eine gute Idee, da Du versuchst 2 Schritte auf einmal zu gehen und dabei "flüchtige Daten" (RAM-Disk) und "schreibenden Zugriff" in einen Topf wirfst.
Flüchtige Daten sind aber in der Regel nur in /tmp (doch selbst das nur mit Einschränkungen) und /var/tmp zu finden, alle anderen Verzeichnisse sind generell "nicht flüchtig". Schreibender Zugriff muss generell im Minimum auf /tmp, /var (und die Userhomes) möglich sein, alle anderen Verzeichnisse können im Prinzip r/o sein.
Leider habe ich selbst mit Google nichts in der Richtung finden können ? Hat hier jemand villeicht irgentwelche Tips ?
Siehe FHS und LSB. Ralf
Am Dienstag, 17. Juni 2003 15:21 schrieb Ralf Corsepius: Hallo Ralf, danke für deine Antwort.
Nicht notwendigerweise eine gute Idee, da Du versuchst 2 Schritte auf einmal zu gehen und dabei "flüchtige Daten" (RAM-Disk) und "schreibenden Zugriff" in einen Topf wirfst.
Ja, ist schon klar, aber vielleicht sollte ich mich näher erklären. Ich versuche zu Testzwecken ein System aufzusetzen, welchem man beliebig den Stecker abziehen kann, ähnlich einer CD Version. Das System ist aufgesetzt/ausgetestet und wird nicht mehr verändert. Es dient ausschliesslich dem Systemstart bis zum Prompt. Alle weiteren Vorgänge finden auf anderen (austauschbaren) Partitionen statt. Lediglich root soll durch den ro Zugriff geschützt werden. Oder gibt es dafür andere Wege ? Ziel ist es, das System abschalten zu können, ohne Schäden an root. MfG Dennis
Hallo, On Tue, 17 Jun 2003, Dennis Heinz wrote:
Das System ist aufgesetzt/ausgetestet und wird nicht mehr verändert. Es dient ausschliesslich dem Systemstart bis zum Prompt. Alle weiteren Vorgänge finden auf anderen (austauschbaren) Partitionen statt. Lediglich root soll durch den ro Zugriff geschützt werden.
Oder gibt es dafür andere Wege ? Ziel ist es, das System abschalten zu können, ohne Schäden an root.
Ausprobieren! *g*
Erste Hinweise, woran es scheitern koennte liefert z.B. ein
lsof / | awk '$4 ~ /[0-9][w-]w?/{print $8;}'
Will man gleich die Dateinamen, wird's "etwas" komplizierter... *g*
Motto: "wir basteln uns die find-Argumente"
Denn fuer jeden Inode ein find aufzurufen ist, aehm, "etwas"
arg ineffektiv... *g*
==== [jup, das sollte C&P faehig sein] ====
{ \
echo -n "'(' -false"; \
lsof / \
| awk '$4 ~ /[0-9][wu-][wu]?/ { print $8; }' \
| while read i; \
do \
echo -n " -o -inum $i "; \
done; \
echo " ')' -print"; \
} | xargs find / -xdev
====
Wer wissen will, wie find dann eigentlich aufgerufen wird, der ersetze
"xargs find" durch "xargs echo find".
Das zu einem script zu erweitern ist im Prinzip trivial, die
Hauptarbeit ist, wie fast immer, die Argumente zu pruefen bzw. die
Fehlerbehandlung...
==== ~/bin/lsofnamesw [ACHTUNG: nur minimal getestet!!!] ====
#! /bin/sh
# lsofnamesw -- finds files open for write access, as reported by lsof
# and prints their names
#
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