Am Dienstag, 1. Januar 2002 17:07 schrieb Andreas Fiesser:
Bei 32 MB wird Linux aber Swappen und damit kannst Du Squid als WebCache vergessen, weil deine Platte im 486er sicher lahmer ist als die deiner (vermutlich neueren) Clients im LAN, die wahrscheinlich noch weit mehr RAM haben dürften.
Alfred Reinhard wrote:
Achwo, er will doch kein KDE auf seiner Firewall fahren...
Fahr so ne Konfiguration selbst, Swapping ist da überhaupt kein Problem, solang Squid keine 5 Gigabyte Diskspace zu verwalten hat
Von KDE habe ich doch nichts gesagt. Er will einen Einwahlrechner für das Internet. Darauf soll Squid laufen, um die Ladevorgänge im Web zu beschleunigen. Dh Squid muß sich viel Zeug merken und schneller liefern können. Bei 32MB RAM kann er das Web-Zeug aber nur auf Platte cachen. In dem 486 ist sicher keine schnelle Platte drin. Mein Argument war, dass Squid als Cache auf dem antiken 486 keinen Sinn mehr macht, wenn der Client ein halbwegs moderner Rechner mit zB 128 MB RAM und EIDE-Platte ist. Der cacht besser selbst. Squid macht sicher Sinn, wenn er genug RAM zur Verfügung hat. Ansonsten hält Squid nur auf. Meines Erachtens wird ein lokaler Web-Cache ohnehin überschätzt. Ein kleiner Cache bringt nichts, weil die Daten sich schnell verdrängen, da man schließlich ständig neue Inhalte holt. Bei einem großen Cache übersteigt schnell die Verwaltungszeit die eingesparte Ladezeit. Die Sache sieht anders aus bei echt großen Cache-Proxies von Internet-Providern.
Andreas Fiesser schrieb am Wednesday, January 02, 2002 6:39 PM Hallo
Meines Erachtens wird ein lokaler Web-Cache ohnehin überschätzt. Ein kleiner Cache bringt nichts, weil die Daten sich schnell verdrängen, da man schließlich ständig neue Inhalte holt. Bei einem großen Cache übersteigt schnell die Verwaltungszeit die eingesparte Ladezeit.
Die Sache sieht anders aus bei echt großen Cache-Proxies von Internet-Providern.
Dies ist schon irgendwie klar, nur kann ich irgendwie feststellen ob mein lokaler Proxy was bringt oder ob ich schneller surfe wenn ich den Rechner als Router einrichte? Denn diese Frage habe ich mir schon oft gestellt und bis jetzt immer nur nach Gefühl entschieden ob Proxy oder Forwarding. Gruß Alex
Alexander Sommer wrote:
[...] kann ich irgendwie feststellen ob mein lokaler Proxy was bringt oder ob ich schneller surfe wenn ich den Rechner als Router einrichte? Denn diese Frage habe ich mir schon oft gestellt und bis jetzt immer nur nach Gefühl entschieden ob Proxy oder Forwarding.
Wenn du einen Benchmark brauchst, um den Unterschied feststellen zu können, ist es den Aufwand offenbar nicht wert. Beim Surfen nutzt man mE besser den Cache im Browser. ZB hat hier kein Client weniger als 128MB Ram. Meine Kiste mit der ich grad "arbeite" hat 256MB. Der Router hat 48, die mit Linux etc gefüllt sind. Da macht es keinen Sinn, den Linux-Kasten zum Cache zu machen. Zudem muß man sich fragen, was der sinnvollerweise cachen kann. Die Logos der 5 Sites, die du regelmäßig ansurfst. Naja... Was bringt es aber, wenn er die Meldungen des gestrigen News-Tickers cached, die dann keiner mehr anguckt, bis sie rausfliegen ? Squid kann allerdings noch einiges mehr. Man soll ihn ja zum Filtern von Werbung verwenden können und irgendwie als zugangsfilter wie ein Firewall usw...
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