-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo zusammen, ich wollte eigentlich nur mal Hinweise und Meinungen über die LPI Zertifikation einholen. Hat das schonmal jemand gemacht? Bringt's das? Was fang ich mit einer LPI Zertifikation an? Vielen Dank schonmal. Mit freundlichen Grüßen, .~. Open Minds. with best regards /V\ Open Sources. // \\ Open Future! Simon Stiefel /( )\_ I N U X ^ ~ ^ - -- |Simon Stiefel | Zwerbachstrasse 17 | 72555 Metzingen-Glems | Germany | |Simon.Stiefel@aptus-solutions.com | http://www.aptus-solutions.com | |ICQ#: 20196644 | phone: +49(0)7123/379070 | fax: +49(0)179/335990106 | |Tux#: 114751 | PGP-Key avail. @ keyserver.pgp.com | Powered by LiNUX | -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: PGP 6.5.8 iQA/AwUBO9V0QFqKoELHiO87EQLvMgCfUue5QOsCAEybNF66mtaRIiEF3T0AoI6Q Ngzcd8WtMSdPw3nEOYy3xWVt =0lJo -----END PGP SIGNATURE-----
Am Dienstag, 23. Oktober 2001 15:44 schrieb Simon Stiefel:
ich wollte eigentlich nur mal Hinweise und Meinungen über die LPI Zertifikation einholen.
Level 1 der LPI-Zertifizierung ist seit ca. einem Jahr fertig und besteht aus 2 Prüfungen. Level 2 ist derzeit im Beta-Stadium, d.h. die Prüfung (eine Kombination der beiden Level 2-Prüfungen) kann derzeit bereits abgelegt werden, wird aber bis zum Abschluß der Beta-Phase noch Änderungen erfahren, die auf dem Feedback der Beta-Prüflinge beruhen. Nach der Beta-Phase wird es für Level 2 ebenso 2 separate Prüfungen geben.
Hat das schonmal jemand gemacht? Bringt's das?
Ich habe Level 1 vor einem Jahr abgelegt. Zunächstmal ist das einfach nur Jux und etwas Challenge für mich gewesen. Des weiteren können solche Zertifikate auch beim nächsten Gehalts- oder Vorstellungsgespräch nicht schaden. Ich habe das ganze damit verbunden, meine Grundlagenkenntnisse einfach mal auf einen gewissen Stand zu bringen.
Was fang ich mit einer LPI Zertifikation an?
Level 1 dürfte von professionellen Admins kaum allzu ernst genommen werden. Es hat durchaus eine große Breite, geht aber nicht allzu sehr in die Tiefe. Als Prüfling kenne ich nur Level 1. Die Spezifikation von Level 2 habe ich mir bereits angeschaut, und sie stellt, wie ich finde, durchaus eine Herausforderung dar. Die Breite ist auch hier groß, angefangen von Kernelkonfiguration über die Konfiguration nahezu aller standardmäßiger Netzdienste (DHCP, NIS, NFS, LDAP, HTTP, FTP, Proxy, Samba, DNS), sowie einiger Specials (Mailinglisten, Newsserver) bis hin zu Filesystem/RAID-Kennnissen, Security-Fragen und einer ganzen Palette von Troubleshooting-Bereichen (generell, boot, net usw.). Viele hier dürften sich in mehreren Einzelbereichen recht gut auskennen, aber die wenigsten könnten vermutlich ohne Vorbereitung die ganze Breite abdecken. LPI ist das wichtigste freie/distriunabhängige Zertifizierungsprojekt, und auch wenn die Entwicklung der Levels ihre Zeit braucht, sind sie IMO auf einem guten Weg. - Matthias -- LPI Level 1 Certified http://www.selflinux.de
On Tuesday, 23. October 2001 15:44, Simon Stiefel wrote:
ich wollte eigentlich nur mal Hinweise und Meinungen über die LPI Zertifikation einholen.
Hat das schonmal jemand gemacht? Bringt's das? Was fang ich mit einer LPI Zertifikation an? Hmm, so ganz überzeugt bin ich von der LPI Zertifizierung nicht, mal Diplomatisch gesprochen. Das hat aber weniger mit dem LPI sondern eher mit dem Umstand zu tun, dass IMHO sich VUE (u.a. LPI-Prüfungen) oder Prometric Testzenarien für ein komplexes Unix System kaum als Tesbed eignen. siehe (1) Beispiel: (Bitte nicht auf die Goldwaage legen, soll nur das Prinzip verdeutlichen. Aber wir könnten ja mal versuchen alle Möglichkeiten zu sameln die uns so einfallen. Reicht sicher für einen neuen Megathred :·))
Frage: Wie lässt sie sich eine Datei anzeigen? Antwort W2K: Anklicken im Explorer, more in der Eingabeaufforderung Antwort NW: Mit editor auf der Konsole, Filer,.. Unix: Auf der Konsole: cat, more, less, pg, tac, vi, ed, joe, emacs,..., ..., ..., ..., ..., ..., ..., unter X: KDE... ;Windowmaker..., Gnome..., fvwm2..., ..., ..., ... und das ganze noch in allen denkbaren Kombinationen: *sigh* Was ich damit sagen will, solche Test Zenarien eignen sich gut für lineare, eindimensionale Umgebungen wie ein W$. Sind aber hoffnungslos zum Scheitern verurteilt, wenn es daum geht einen qualitativen Bewerteungsmasstab eines Probanden im Unix Umfeld abzubilden. Daher kommen auch die Gründe, warum RedHat auf einen Live Test besteht. Der RHCE Test auf W$ angewendet würde wohl schnell zu einem Aussterben der M$ Administratoren führen. Allerdings sehe ich beim RHCE auch einen nicht unerheblichen Nachteil. Woher sollen die zukünftigen Administratoren die praktische Erfahrung bekommen, wenn Arbeitgeber das Bestehen solch eines Testes zur Vorraussetzung eines Beschäftigungsverhältnisses machen würden? Ich würde die 220,-DM's an deiner Stelle lieber in zwei/drei neue Linux Bücher investieren und mich aktiv beteiligen, sei es in einer Linux User Group, einem Schul Projekt, einer Dokumentation -passt in eine Bewerbung, wenn Sie denn gut ist- oder durch Anteilname an einem anderen Open Source Projekt. Zur Not, Spende das Geld auf ein Open Source Konto :-)) Die meisten Unix Administratoren sind bis Heute immer noch in den Job "hinein gewachsen" obwohl die Betreiber der TestCenter das gerne anders sehen würden. Tschüss, Thomas (1) VUE, Prometric; Marktführer bei Online Testcentern für die Novell CNA und M$S MCSE Prüfungen. (Oder, die Rotmützen- und Blaunasentester.) -- Thomas Templin - Wilhelmshaven
participants (3)
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Matthias Kleine
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Simon Stiefel
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Thomas Templin