Vollzugriff auf Windows Verzeichnisse von Linux aus ueber Samba
Hallo, ich habe folgendes Problem. Ich möchte von meinem Linux Rechner (Suse 7.3) auf freigegebene Verzeichnisse meines Windows ME Rechners zugreifen. Hier habe ich auf beiden Rechnern den selben Benutzernamen und das selbe Passwort. Nun sehe ich zwar die Verzeichnisse im Konqueror auf meinem Linux Rechner, kann sie öffnen, habe aber keine Schreibrechte. Was kann ich tun um diese zu bekommen? Mfg Jens-Uwe Hofmann
Am Montag, 21. April 2003 18:06 schrieb Jens-Uwe Hofmann:
Hallo,
ich habe folgendes Problem. Ich möchte von meinem Linux Rechner (Suse 7.3) auf freigegebene Verzeichnisse meines Windows ME Rechners zugreifen. Hier habe ich auf beiden Rechnern den selben Benutzernamen und das selbe Passwort. Nun sehe ich zwar die Verzeichnisse im Konqueror auf meinem Linux Rechner, kann sie öffnen, habe aber keine Schreibrechte. Was kann ich tun um diese zu bekommen?
Du musst schon beim Mounten des Windows-Laufwerkes auf die Berechtigungen achten (user, umask, rw) siehe man mount. Unix-Rechte stehen über Samba Rechten, also kann ein als rw freiegebenes Samba-Share auch nur dann beschrieben werden, wenn das beim Mounten unter Linux auch rw ist. Gruß Markus
Markus Hoppe schrieb:
Am Montag, 21. April 2003 18:06 schrieb Jens-Uwe Hofmann:
Hallo,
ich habe folgendes Problem. Ich möchte von meinem Linux Rechner (Suse 7.3) auf freigegebene Verzeichnisse meines Windows ME Rechners zugreifen. Hier habe ich auf beiden Rechnern den selben Benutzernamen und das selbe Passwort. Nun sehe ich zwar die Verzeichnisse im Konqueror auf meinem Linux Rechner, kann sie öffnen, habe aber keine Schreibrechte. Was kann ich tun um diese zu bekommen?
Du musst schon beim Mounten des Windows-Laufwerkes auf die Berechtigungen achten (user, umask, rw) siehe man mount. Unix-Rechte stehen über Samba Rechten, also kann ein als rw freiegebenes Samba-Share auch nur dann beschrieben werden, wenn das beim Mounten unter Linux auch rw ist.
Gruß Markus
mit Mounten funktioniert das wunderbar. Wie kann ich das über den Dateimanager Konqueror machen? Wenn ich in der Befehlsleiste smb://meinComputer eingebe sehe ich die freigegebenen Verzeichnisse meines Windows Rechners, kann auf sie zugreifen, wie auch über die Netzwerkumgebung bei Windows, habe aber kein Schreibrecht. Mfg Jens-Uwe
Am Dienstag, 22. April 2003 13:16 schrieb Jens-Uwe Hofmann:
Markus Hoppe schrieb:
Am Montag, 21. April 2003 18:06 schrieb Jens-Uwe Hofmann:
Hallo,
ich habe folgendes Problem. Ich möchte von meinem Linux Rechner (Suse 7.3) auf freigegebene Verzeichnisse meines Windows ME Rechners zugreifen.
Du musst schon beim Mounten des Windows-Laufwerkes auf die
Berechtigungen
achten (user, umask, rw) siehe man mount. Unix-Rechte stehen über Samba Rechten, also kann ein als rw
Hallo, bitte entschuldigt, wie mounte ich denn ein Windows- Laufwerk? In der /etc/fstab z.B. sieht doch das Mounten einer Win- Partition auf dem Linux- Rechner etwa so aus: /dev/hda1 /dosc vfat user,exec,umask=000 und wie ist das bei dem Win-Rechner "gruenweisser", der mit 192.168.1.12 und auch als "gruenweisser" im Netz bekannt ist? User ist auch "gruenweisser" Ich habe meine Samba- Grundkonfiguration gerade fertig, das hier, würde sich nahtlos anschließen, quasi der umgekehrte Weg. Ich verstehe das bisher Gesagte soweit richtig, dass es sich um ein Windows- Laufwerk auf einem anderen Rechner handelt?
Viele Grüße Heiner -- ******************************* H e i n e r G e w i e h s Marketing - Fachkaufmann D- 63868 Großwallstadt Mail: heiner.gewiehs@gewiehs.de *******************************
Heiner Gewiehs, Dienstag, 22. April 2003 20:35:
bitte entschuldigt, wie mounte ich denn ein Windows- Laufwerk?
In der /etc/fstab z.B. sieht doch das Mounten einer Win- Partition auf dem Linux- Rechner etwa so aus: /dev/hda1 /dosc vfat user,exec,umask=000
Es gibt hier wohl Begriffsverwirrung: 1. Mit dem von Dir oben dargestellten Eintrag in der fstab mountest Du lokal vorhandene vfat-Partitionen. 2. Ausgangspunkt dieses Threads war aber, ein share zu mounten, das auf einem entfernten Rechner herumliegt und als Windowsfreigabe "in der Netzwerkumgebung" zu sehen ist. Das ist was völlig anderes, und geht mit smbmount bzw. smbmnt. Sieh hierzu man smbmount und man smbmnt.
Ich habe meine Samba- Grundkonfiguration gerade fertig, das hier, würde sich nahtlos anschließen, quasi der umgekehrte Weg. Ich verstehe das bisher Gesagte soweit richtig, dass es sich um ein Windows- Laufwerk auf einem anderen Rechner handelt?
Verstehst Du schon richtig. Aber wieso willst Du denn ein Dateisystem einerseits via Samba exportieren, und andererseits via smbmount anderswo importieren? Damit schlägst Du Dich mit den Unzulänglichkeiten der Windows-Welt herum, d.h. vor allem: das ganze Rechtesystem wird umgangen, bzw. einfach nicht genutzt. Wenn Du ein Verzeichnis von einer Linux-Schleuder exportieren lassen willst, und es auf einer anderen Linux-Schleuder wieder importieren willst, dann nimm nfs. Das kennt das Rechtesystem. Du kannst ein Verzeichnis sowohl mit Samba als auch mit nfs exportieren. Dann können Linux-Kisten das Ding per nfs importieren, und Windows-Kisten gehen über samba. -- Andreas Feile www.feile.net
Heiner Gewiehs schrieb:
Am Dienstag, 22. April 2003 13:16 schrieb Jens-Uwe Hofmann:
Markus Hoppe schrieb:
Am Montag, 21. April 2003 18:06 schrieb Jens-Uwe Hofmann:
Hallo,
ich habe folgendes Problem. Ich möchte von meinem Linux Rechner (Suse 7.3) auf freigegebene Verzeichnisse meines Windows ME Rechners zugreifen.
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bitte entschuldigt, wie mounte ich denn ein Windows- Laufwerk?
In der /etc/fstab z.B. sieht doch das Mounten einer Win- Partition auf dem Linux- Rechner etwa so aus: /dev/hda1 /dosc vfat user,exec,umask=000
und wie ist das bei dem Win-Rechner "gruenweisser", der mit 192.168.1.12 und auch als "gruenweisser" im Netz bekannt ist? User ist auch "gruenweisser"
Mit o. a. fstab-Eintrag mountest du eine lokale Partition. Mit Remote-Laufwerken (egal ob Smb, NFS oder sonst was) geht's ähnlich, jedoch sieht dein fstab-Eintrag etwa so aus (in einer Zeile!): //gruenweisser/meine_platte /home/gruenweisser/meine_platte smbfs credentials=/etc/smbconnect,fmask=0777,auto Damit mountest du beim Systemstart (oder Aufruf von "mount /home/gruenweisser/meine_platte") die Freigabe "meine_platte" vom Windows-Rechner "gruenweisser" unter dem Verzeichnis "/home/gruenweisser/meine_platte", das natürlich existieren muß. Damit das funktioniert, mußt du noch die Datei "/etc/smbconnect" anlegen und dort den Windows-User mit Paßwort hinterlegen: username=gruenweisser password=meinpasswort Diese Datei ist sicherheitskritisch und sollte deshalb nur von root lesbar sein!
Ich habe meine Samba- Grundkonfiguration gerade fertig, das hier, würde sich nahtlos anschließen, quasi der umgekehrte Weg.
Hierfür benötigts du kein komplettes Samba, sondern es reicht der smbclient - der jedoch im Samba-Paket enthalten ist. [...] Gruß Raimund
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Raimund Hölle