Moin, gibt es eine Möglichkeit, mit einem Laptop und WLAN den lokalen ntp-Server "gescheit" gestartet zu bekommen? Wir benutzen den Laptop normalerweise nur via WLAN; die Verbindung wird über den knetworkmanager nach dem Anmelden und Starten von KDE aufgebaut. D.h. zum bootzeitpunkt (also wenn ntpd gestartet wirde) hat das Teil noch gar keine Netzwerkverbindung. Damit startet der ntpd zwar; als einziger Timeserver bleibt aber "LOCAL" aktiv und somit fragt er keine Timeserver ab. Wenn ich nach dem Anmelden den ntpd neu starte, nimmt er den konfigurierten Timeserver und alles funktioniert. Wie bekomme ich (ohne grosse Tricksereien) hin, das der ntpd nach dem Bezug der IP-Adresse "korrekt" automatisch gestartet wird? Oder geht das gar nicht (ohne ein eigenes Skript=? Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kyek, Andreas, VF-DE, Dienstag, 3. Februar 2009 09:58:
Wie bekomme ich (ohne grosse Tricksereien) hin, das der ntpd nach dem Bezug der IP-Adresse "korrekt" automatisch gestartet wird?
Also ich hab das so gelöst, daß ich einfach in die boot.local etwas eingetragen habe wie: sleep 300 && rcntpd restart & Damit bleibt die Kiste beim Booten nicht hängen, und startet dann von selbst nach fünf Minuten den ntpd neu. Das haut in den meisten Fällen hin, und wenns mal nicht klappt, dann ist es ja auch kein Beinbruch. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann wrote:
Kyek, Andreas, VF-DE, Dienstag, 3. Februar 2009 09:58:
Wie bekomme ich (ohne grosse Tricksereien) hin, das der ntpd nach dem Bezug der IP-Adresse "korrekt" automatisch gestartet wird?
Also ich hab das so gelöst, daß ich einfach in die boot.local etwas eingetragen habe wie:
sleep 300 && rcntpd restart &
Damit bleibt die Kiste beim Booten nicht hängen, und startet dann von selbst nach fünf Minuten den ntpd neu. Das haut in den meisten Fällen hin, und wenns mal nicht klappt, dann ist es ja auch kein Beinbruch.
Also das "hängenbleiben" beim booten habe ich nicht; allerdings wie gesagt zum Startzeitpunkt des ntpd auch kein Netzwerk. Deine "Lösung" ist zumindest so eine Art minimaler workaround; nicht schön aber (wie du schon sagst) in den meisten Fällen ausreichend. Falls ich keine "schöne" Lösung finde, werde ich die wohl nehmen. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Andreas
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Kyek, Andreas, VF-DE [mailto:A.Kyek@vodafone.com] Gesendet: Dienstag, 3. Februar 2009 14:46 An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Laptop, knetworkmanager und ntp
Andre Tann wrote:
Kyek, Andreas, VF-DE, Dienstag, 3. Februar 2009 09:58:
Wie bekomme ich (ohne grosse Tricksereien) hin, das der ntpd nach dem Bezug der IP-Adresse "korrekt" automatisch gestartet wird?
Also ich hab das so gelöst, daß ich einfach in die boot.local etwas eingetragen habe wie:
sleep 300 && rcntpd restart &
Damit bleibt die Kiste beim Booten nicht hängen, und startet dann von selbst nach fünf Minuten den ntpd neu. Das haut in den meisten Fällen hin, und wenns mal nicht klappt, dann ist es ja auch kein Beinbruch.
Also das "hängenbleiben" beim booten habe ich nicht; allerdings wie gesagt zum Startzeitpunkt des ntpd auch kein Netzwerk.
Deine "Lösung" ist zumindest so eine Art minimaler workaround; nicht schön aber (wie du schon sagst) in den meisten Fällen ausreichend.
Falls ich keine "schöne" Lösung finde, werde ich die wohl nehmen. Wie sehen den Deine runlevel rcx.d aus, da sollten die Dienste gemäß der S.. und Nummer files gestartet, der K.. und nummer files gestoppt werden. Wenn natürlich Netzwerk nach ntpd kommt, dann gehts nicht. Ich tausche in solchen fällen einfach die Positionen, indem ich die Nummer so weit erhöhe, dass sie hinter dem Dienst kommt, den sie braucht.
Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Grüße
Max -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Servus Andreas, Kyek, Andreas, VF-DE, Dienstag, 3. Februar 2009 14:46:
sleep 300 && rcntpd restart & [...] Also das "hängenbleiben" beim booten habe ich nicht; allerdings wie gesagt zum Startzeitpunkt des ntpd auch kein Netzwerk.
Ich meinte was anderes: Würdest Du sleep 300 && rcntpd restart schreiben, dann würde die Kiste fünf Minuten hängenbleiben, und Du hättest nichts gewonnen. Denn Du könntest Dich ja erst anmelden, wenn die Maschine fünf Minuten später gestartet ist, und dann ist es ja wieder zu spät. Man könnte sich auch ein Skript ausdenken, das das alles etwas schöner macht: until ( ping -w 5 -c 1 $SERVER_IM_INTERNET > /dev/null 2>&1 ) ; do sleep 20 done rcntpd restart ...ungetestet... Ein Skript in dieser Art aus der boot.local heraus gestartet würde solange in der Schleife bleiben, bis der Ping durchgeht, und dann den ntpd neu starten. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Tue, 3 Feb 2009 09:58:14 +0100 Von: "Kyek, Andreas, VF-DE"
An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Laptop, knetworkmanager und ntp
Moin,
gibt es eine Möglichkeit, mit einem Laptop und WLAN den lokalen ntp-Server "gescheit" gestartet zu bekommen?
Wie "mobil" ist der Laptop ? Wenn der sich immmer nur ins gleiche WLAN einbuchen muß, könntest du den Networkmanager rauswerfen und den WLAN- Port "traditionell" per ifconfig konfigurieren. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Markus Koßmann wrote:
Kyek, Andreas wrote:
gibt es eine Möglichkeit, mit einem Laptop und WLAN den lokalen ntp-Server "gescheit" gestartet zu bekommen?
Wie "mobil" ist der Laptop ? Wenn der sich immmer nur ins gleiche WLAN einbuchen muß, könntest du den Networkmanager rauswerfen und den WLAN- Port "traditionell" per ifconfig konfigurieren.
Tja, wie bringe ich das den weiblichen Bestandteilen meines Mehr-Personen-Haushalts bei? Ich bin schon froh, das ich keine Windows-Rechner zu Hause mehr supporten muss. Das ging aber NUR unter der Voraussetzung, das auch wirklich alles "DAU-freundlich" funktioniert. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 03 Februar 2009 14:43:56 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Tja, wie bringe ich das den weiblichen Bestandteilen meines Mehr-Personen-Haushalts bei? Eigentlich ist da nicht viel beizubringen. Du konfigurierst die WLAN- Verbindung im Yast (auch mit WPA2 etc) und der Rechner startet beim Boot das WLAN, so wie er auch eine LAN-Verbindung beim Boot startet. Der User hat dann gar nichts mehr zu tun. Vorteil dabei ist auch, dass ntp schon ein Netzwerk findet, wenn er gestartet wird.
Steffen -- Wer niemals außer sich geriete, wird niemals in sich gehen. -- Paul von Heyse -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
oldventure@web.de wrote:
Am Dienstag 03 Februar 2009 14:43:56 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Tja, wie bringe ich das den weiblichen Bestandteilen meines Mehr-Personen-Haushalts bei? Eigentlich ist da nicht viel beizubringen. Du konfigurierst die WLAN- Verbindung im Yast (auch mit WPA2 etc) und der Rechner startet beim Boot das WLAN, so wie er auch eine LAN-Verbindung beim Boot startet. Der User hat dann gar nichts mehr zu tun. Vorteil dabei ist auch, dass ntp schon ein Netzwerk findet, wenn er gestartet wird.
das klingt verheissungsvoll; das werde ich mal probieren. (Der Rechner wird eigentlich NUR bei uns zu Hause benutzt) Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 03 Feb 2009, Kyek, Andreas, VF-DE schrieb:
gibt es eine Möglichkeit, mit einem Laptop und WLAN den lokalen ntp-Server "gescheit" gestartet zu bekommen?
Wir benutzen den Laptop normalerweise nur via WLAN; die Verbindung wird über den knetworkmanager nach dem Anmelden und Starten von KDE aufgebaut.
Ich kenne den (k)networkmanager nicht[1], aber IIRC müßten da doch auch die /etc/ppp/ip-{up,down}.local Scripte ausgeführt werden. Kurz, pack da ein 'rcntpd restart' rein. Ansonsten gibt's da sicher ne Stelle, wo man das Kommando einbauen könnte. -dnh [1] ich kann KDE und Automatismen nicht leiden -- Cats give a whole new meaning to the phrase "fuzzy logic". -- Seanette Blaylock, in nanae -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 3. Februar 2009 09:58:14 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
gibt es eine Möglichkeit, mit einem Laptop und WLAN den lokalen ntp-Server "gescheit" gestartet zu bekommen?
Wir benutzen den Laptop normalerweise nur via WLAN; die Verbindung wird über den knetworkmanager nach dem Anmelden und Starten von KDE aufgebaut.
D.h. zum bootzeitpunkt (also wenn ntpd gestartet wirde) hat das Teil noch gar keine Netzwerkverbindung.
Damit startet der ntpd zwar; als einziger Timeserver bleibt aber "LOCAL" aktiv und somit fragt er keine Timeserver ab.
Wenn ich nach dem Anmelden den ntpd neu starte, nimmt er den konfigurierten Timeserver und alles funktioniert.
Wie bekomme ich (ohne grosse Tricksereien) hin, das der ntpd nach dem Bezug der IP-Adresse "korrekt" automatisch gestartet wird?
Oder geht das gar nicht (ohne ein eigenes Skript=?
Falls es wirklich nicht klappt, dann solltest du ggf. https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=253399 wiedereröffnen, denn da wird behauptet, dass wenn der ntp die ganze Zeit läuft, er irgendwann automatisch eine neue Anfrage startet. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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