Unerwünschte Änderung der Zugriffsrechte von /dev/video0 beim KDE-Start
Hallo! Um im 21. Jhd. zeitgemäß mit vdr und mythtv in die Röhre zu schauen, habe ich in mein SuSE 10.1 eine Hauppauge PVR-150 installiert und die betagte Pinnacle StudioPCTV Pro in Rente geschickt. Die ivtv-Treiber verwende ich in der Version 0.6.3 und habe diese manuell aus den Quellen von http://ivtvdriver.org/index.php/Main_Page erstellt und installiert. Mit diesem Setup lässt sich vdr (mit den Plugins pvrinput und xine) und mythtv problemlos nutzen. Allerdings besitzt die Installation noch einen kleinen Schönheitsfehler. Nach dem Booten des Rechners und _VOR_ einem kde-login über den kdm haben die Gerätedateien /dev/video* des ivtv-Treibers noch die gewünschten Zugriffsrechte: ----------------------------------------------------------------------------- laplace:/home/wus03254> ls -l /dev/video* lrwxrwxrwx 1 root root 6 2006-09-27 14:02 /dev/video -> video0 crw-rw---- 1 root video 81, 0 2006-09-27 14:02 /dev/video0 crw-rw---- 1 root video 81, 24 2006-09-27 14:02 /dev/video24 crw-rw---- 1 root video 81, 32 2006-09-27 14:02 /dev/video32 ----------------------------------------------------------------------------- _NACH_ der KDE-Anmeldung über kdm sehen die Zugriffsrechte jedoch so aus: ----------------------------------------------------------------------------- laplace:/home/wus03254> ls -l /dev/video* lrwxrwxrwx 1 root root 6 2006-09-27 14:02 /dev/video -> video0 crw------- 1 wus03254 video 81, 0 2006-09-27 14:02 /dev/video0 crw-rw---- 1 root video 81, 24 2006-09-27 14:02 /dev/video24 crw-rw---- 1 root video 81, 32 2006-09-27 14:02 /dev/video32 ----------------------------------------------------------------------------- Generell mag das ja eine gute Idee sein, da das Video-Device exklusiv für den graphisch angemeldeten Benutzer reserviert wird und mit den "analogen" Fernsehprogrammen wie tvtime und kdetv wie gewünscht funktioniert. Leider sieht die Situation mit vdr etwas anders aus. Bei Bedarf möchte ich den vdr als Dämon starten. Aus Sicherheitsgründen soll er unter der Kennung vdr und der Gruppe video laufen. Ihr bemerkt das Problem: Zum Fernsehschauen unter KDE würde ich gerne den vdr in einer root-Konsole mittels ----------------------------------------------------------------------------- /etc/init.d/vdr start ----------------------------------------------------------------------------- starten. Dies ist jedoch nicht mehr möglich, da sich beim KDE-Start die Zugriffsrechte von /dev/video0 geändert haben und damit nun der vdr-Dämon als Benutzer vdr:video keinen Zugriff mehr auf das Gerät bekommt. Einen Start das Dämons beim Booten möchte ich vermeiden, da der Kernel-Thread [ivtv-enc-vbi] der ivtv-Treiber bei aktivem vdr unnötig knapp 8% Systemlast erzeugt. Kennst sich jemand aus, wie man SuSE, der KDE oder dem KDM abgewöhnt, die Zugriffsrechte der Gerätedatei /dev/video0 beim KDE-Start zu verändern? Wie lässt sich herausfinden, was beim KDE-Login vor sich geht und wer an den Zugriffsrechten von /dev/video0 dreht? Merci für Eure Hilfe, Grüße! Sven
Am Mittwoch, 27. September 2006 15:54 schrieb Sven Wünschmann:
Hallo!
Um im 21. Jhd. zeitgemäß mit vdr und mythtv in die Röhre zu schauen, habe ich in mein SuSE 10.1 eine Hauppauge PVR-150 installiert und die betagte Pinnacle StudioPCTV Pro in Rente geschickt.
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Kennst sich jemand aus, wie man SuSE, der KDE oder dem KDM abgewöhnt, die Zugriffsrechte der Gerätedatei /dev/video0 beim KDE-Start zu verändern? Wie lässt sich herausfinden, was beim KDE-Login vor sich geht und wer an den Zugriffsrechten von /dev/video0 dreht?
Nur mal so als Vermutung:resmgr dreht an den Rechten, um dem User die nöttigen rechte z. b. zum CD Brennen zum geben. Dort mal nachsehen ob der auch TV verwaltet. siehe /etc/resmgr.conf (zumindest in der 10.0) MFG Markus
On Wed, Sep 27, 2006 at 04:25:06PM +0200, Markus Wunder wrote:
Am Mittwoch, 27. September 2006 15:54 schrieb Sven Wünschmann:
Hallo!
Um im 21. Jhd. zeitgemäß mit vdr und mythtv in die Röhre zu schauen, habe ich in mein SuSE 10.1 eine Hauppauge PVR-150 installiert und die betagte Pinnacle StudioPCTV Pro in Rente geschickt.
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Kennst sich jemand aus, wie man SuSE, der KDE oder dem KDM abgewöhnt, die Zugriffsrechte der Gerätedatei /dev/video0 beim KDE-Start zu verändern? Wie lässt sich herausfinden, was beim KDE-Login vor sich geht und wer an den Zugriffsrechten von /dev/video0 dreht?
Nur mal so als Vermutung:resmgr dreht an den Rechten, um dem User die nöttigen rechte z. b. zum CD Brennen zum geben. Dort mal nachsehen ob der auch TV verwaltet. siehe /etc/resmgr.conf (zumindest in der 10.0)
resmgr dreht nicht an Rechten! resmgr vergibt nur ACLs. Es ist eher /etc/logindevperm bzw pam_devperm. Ciao, Marcus
Am Mittwoch, 27. September 2006 16:30 schrieb Marcus Meissner:
On Wed, Sep 27, 2006 at 04:25:06PM +0200, Markus Wunder wrote:
Am Mittwoch, 27. September 2006 15:54 schrieb Sven Wünschmann:
Hallo!
Um im 21. Jhd. zeitgemäß mit vdr und mythtv in die Röhre zu schauen, habe ich in mein SuSE 10.1 eine Hauppauge PVR-150 installiert und die betagte Pinnacle StudioPCTV Pro in Rente geschickt.
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Kennst sich jemand aus, wie man SuSE, der KDE oder dem KDM abgewöhnt, die Zugriffsrechte der Gerätedatei /dev/video0 beim KDE-Start zu verändern? Wie lässt sich herausfinden, was beim KDE-Login vor sich geht und wer an den Zugriffsrechten von /dev/video0 dreht?
Nur mal so als Vermutung:resmgr dreht an den Rechten, um dem User die nöttigen rechte z. b. zum CD Brennen zum geben. Dort mal nachsehen ob der auch TV verwaltet. siehe /etc/resmgr.conf (zumindest in der 10.0)
resmgr dreht nicht an Rechten!
resmgr vergibt nur ACLs.
Es ist eher /etc/logindevperm bzw pam_devperm.
Ciao, Marcus
In meiner /etc/logindevperm findet sich die Zeile :0 0600 /dev/video:/dev/video0:/dev/video1:/dev/video2:/dev/video3 Damit ist wohl die Ursache des Verhaltens gefunden. Danke nochmals, Sven
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