OT an Hardwarespezialisten: Festplattendurchsatz
Hallo, ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann. Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet. Weiß jemand, was da evtl. noch falsch läuft? Vielen Dank für Eure Mühen Gruß Stefan
On 11 Apr 2004 at 17:28, Stefan Schlörholz wrote:
Hallo,
Hallo Stefan, frohe Ostern dir und der Liste.
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Gib doch mal ein bischen Info über die Platte mit. Hersteller; U/min.
Weiß jemand, was da evtl. noch falsch läuft?
Vielen Dank für Eure Mühen
Dafür nich
Gruß
Stefan
Gruß Peter
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
::BR-Computer schrieb am Sonntag, 11. April 2004 17:44: Servus,
frohe Ostern dir und der Liste.
Habe ich vergessen, Dir und den anderen selbstverständlich auch.
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Gib doch mal ein bischen Info über die Platte mit. Hersteller; U/min.
Maxtor Diamond Max, 5400 U/min, UDMA 66, angeschlossen als einziges Gerät an Primary IDE als Master, mit 80 poligem Kabel. Gruß Stefan
Hallo nochmal, der Wert ist OK für die Platte Schönen Sonntag noch. Peter On 11 Apr 2004 at 18:12, Stefan Schlörholz wrote:
::BR-Computer schrieb am Sonntag, 11. April 2004 17:44:
Servus,
frohe Ostern dir und der Liste.
Habe ich vergessen, Dir und den anderen selbstverständlich auch.
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Gib doch mal ein bischen Info über die Platte mit. Hersteller; U/min.
Maxtor Diamond Max, 5400 U/min, UDMA 66, angeschlossen als einziges Gerät an Primary IDE als Master, mit 80 poligem Kabel.
Gruß
Stefan
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
::BR-Computer Peter Ratzeburg Am Sande 4 29497 Woltersdorf Telefon : 05841/979334 Fax : 05841/979335 http://www.br-computer.de
Hallo, Am Sun, 11 Apr 2004, ::BR-Computer schrieb: [Bitte _kein_ TOFU und bitte mit Realnamen]
On 11 Apr 2004 at 18:12, Stefan Schlörholz wrote:
Maxtor Diamond Max, 5400 U/min, UDMA 66, angeschlossen als einziges Gerät an Primary IDE als Master, mit 80 poligem Kabel.
Welche? Diamond Max gibt's seit Jahren, mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten! Zum Vergleich aber mal: # for d in a b; do cat /proc/ide/hd${d}/model; \ hdparm -t /dev/hd${d} 2>&1 | grep reads; done Maxtor 4D080H4 Timing buffered disk reads: 64 MB in 1.90 seconds = 33.68 MB/sec Maxtor 92041U4 Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.97 seconds = 21.55 MB/sec Wenn du das Modell der HDD verraetst kann man genaueres sagen. -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
Hallo ich hab eine Maxtor 34098H4 40 GB auf UDMA5 (UDMA 100) und bekomme auch nicht bessere Werte: hdparm -t /dev/hda /dev/hda: Timing buffered disk reads: 86 MB in 3.05 seconds = 28.23 MB/sec bei hdparm -T /dev/hda /dev/hda: Timing buffer-cache reads: 692 MB in 2.01 seconds = 344.28 MB/sec Bei einer anderen Platte in einen schon etwas älteren Board der nur UDMA2 kann habe ich eine 40 Gb Platte die auf UDMA 2 läuft, hier bekomme ich die Werte: hdparm -t /dev/hda 64 MB in 3.66 seconds = 17.49 MB/sec hdparm -T /dev/hda 128 MB in 2.46 seconds = 52.03 MB/sec da scheint ja meine Platte (Maxtor) die auf UDMA 100 läuft langsamer zu sein als deine oder? Die Fujitsu ist in Wirklichkeit noch langsamer, denn wenn ich von einer Partition was rüberkopiere oder verschiebe habe ich höchstens 5 MB in der Sekunde. Das macht sich natürlich auch beim Netzwerk negativ bemerkbar trotz einer 100MBit Netz habe ich beim verschieben von Dateien höchstens die Gleiche Geschwindigkeit: 4 MB/s bis 5 MB/s Sollten es nicht in der Theorie 12,5 MB/s sein bei einen 100 MBit Netz? Aber wenn die Platte noch nicht einmal so schnell ist... Frohe Ostern noch und Grüße von Rafael.
Hallo, Am Sun, 11 Apr 2004, Rafael schrieb:
Hallo ich hab eine Maxtor 34098H4 40 GB auf UDMA5 (UDMA 100)
Hm, was ist das noch fuer ne Baureihe...? 3n*Hn? Ist IIRC schon deutlich aelter als die 4D*Hn... Die 4D kann schon udma6 (also UDMA 133).
und bekomme auch nicht bessere Werte: hdparm -t /dev/hda /dev/hda: Timing buffered disk reads: 86 MB in 3.05 seconds = 28.23 MB/sec
Sieht gut aus! UDMA66 und mehr braucht man nur bei _aktuellen_ HDDs oder wenn nur etwas aeltere gemeinsam an einem Kanal haengen. [..]
da scheint ja meine Platte (Maxtor) die auf UDMA 100 läuft langsamer zu sein als deine oder?
Ja. Kommt von den Baureihen auch hin. Meine 4D080H4 hat auch 20GB/Oberflaeche, deine 3*H4 nur 10GB/Oberflaeche.
Die Fujitsu ist in Wirklichkeit noch langsamer, denn wenn ich von einer Partition was rüberkopiere oder verschiebe habe ich höchstens 5 MB in der Sekunde.
Innerhalb der gleichen HDD? Das ist normal und logisch, denn die Platte muss staendig zwischen verschiedenen (weit auseinander- liegenden) Bereichen der HDD hin- und herwechseln. -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
David Haller schrieb am Sonntag, 11. April 2004 20:08:
On 11 Apr 2004 at 18:12, Stefan Schlörholz wrote:
Maxtor Diamond Max, 5400 U/min, UDMA 66, angeschlossen als einziges Gerät an Primary IDE als Master, mit 80 poligem Kabel.
Welche? Diamond Max gibt's seit Jahren, mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten!
Wenn du das Modell der HDD verraetst kann man genaueres sagen.
Es ist eine Maxtor 34098H4 Gruß Stefan
Hallo, Am Sun, 11 Apr 2004, Stefan Schlörholz schrieb:
David Haller schrieb am Sonntag, 11. April 2004 20:08:
On 11 Apr 2004 at 18:12, Stefan Schlörholz wrote:
Maxtor Diamond Max, 5400 U/min, UDMA 66, angeschlossen als einziges Gerät an Primary IDE als Master, mit 80 poligem Kabel.
Welche? Diamond Max gibt's seit Jahren, mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten!
Wenn du das Modell der HDD verraetst kann man genaueres sagen.
Es ist eine Maxtor 34098H4
Ah! Praktischerweise hat Rafael (siehe nebenan) genau die gleiche HDD. Fuer diese HDD (Baureihe) ist das ein voellig normaler Wert (und vergleiche auch die Daten von mir mit ner aelteren und ner neueren Baureihe, ebenfalls nebenan). Und daran aendert sich auch nur dann (negativ) was, wenn du die HDD per UDMA16 oder MDMA oder PIO laufen laesst, naemlich, der Durchsatz wird auf <= 16.6MB/s beschraenkt. Schneller wird die Platte jedenfalls nicht dadurch, dass du sie an UDMA33 oder schneller anklemmst. Die schnelleren Schnittstellen UDMA33, UDMA66, UDMA100, UDMA133 und SATA150 bringen dir nur dann (theoretisch) etwas, wenn du zwei HDDs am gleichen Kanal (Kabel) laufen hast und diese _zusammen_ die jetzige Schnittstelle ueberfordern, also z.B. 2 solche HDDs mit knapp 30 MB/s an einem Kanal wuerden (zumindest theoretisch) von einer Anbindung per UDMA66 (oder schneller) profitieren. Praktisch ist der Unterschied wohl messbar, aber irrelevant, d.h. sogar fuer solche HDDs reicht UDMA33 eigentlich noch. Meine HDDs koennen UDMA100/133, laufen tun sie (seit kurzem!) mit UDMA66 (statt wie bisher mit UDMA33), schneller sind sie dadurch aber nicht geworden, d.h. auch UDMA33 hat gereicht (ausser vielleicht in speziellen Situationen, da koennte ich u.U. von UDMA66 profitieren)... Ja, die aktuellen HDDs koennen Spitzenwerte von >50 MB/s erreichen, sogar die Dauertransferraten liegen inzwischen im Bereich von > 33 MB/s (siehe c't Plattenkarussell), aber in der Praxis(!) sind diese Werte meist irrelevant. Ja, die _aktuellen_ HDDs (zu denen deine nicht gehoert), die sollte man moeglichst wohl per >= UDMA66 anbinden, aber selbst mit UDMA33 "verschenkt" man nur praktisch irrelevant Leistung. Fazit: Lass dich von dem Marketinggeblubber nicht irre machen! -dnh PS: nochmal zur Diamond Max: Das ist ca. so ungenau, wie "Ich hab hier nen Windows" welches alles von (mindestens) 3.0 bis XP einbezieht... wenn nicht gar Windows 1.0/2.0... Zumal man unter Linux (cat /proc/ide/hdX/model) -- und auch unter Windows[1] ja so einfach an das genaue Modell der HDD rankommt. [1] Systemsteuerung -> Geraetemanager -> Laufwerke -> $irgendwas -> Eigenschaften... Oder so... ;) -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
Am Montag, 12. April 2004 02:14 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Sun, 11 Apr 2004, Stefan Schlörholz schrieb:
David Haller schrieb am Sonntag, 11. April 2004 20:08:
On 11 Apr 2004 at 18:12, Stefan Schlörholz wrote: [...] Fazit: Lass dich von dem Marketinggeblubber nicht irre machen!
-dnh
FULLAKK Und wenn Du mehr Performance willst, solltest Du eine SCSI Disk nehmen, Beispiel aus der Praxis: Kopieren großer Files SCSI/SCSI = 32 MB/s, SCSI/IDE = 28 MB/s. Kopieren kleiner Files SCSI/SCSI = 26 MB/s, SCSI/IDE = 6 MB/s. Es ist schon ein feiner Unterschied, ob man eine mittlere Schreib/Leseleistung im Random angibt, oder die Spitzenleistung unter Idealbedingungen, und eine seektime von 5,1 msec ist halt schon ein bißchen schneller als die 12 - 14 msec einer IDE.... - Wie David sagte: "Marketinggeblubber" halt. Die bessere Hardware äußert sich übrigens auch in der Sicherheit: Auf bisher 5 ausgefallene IDE Platten (2 IBM, 2 Fujitsu, 1 Hitachi) kommen bei mir genau 0 (NULL) ausgefallene SCSI Platten [...] Peter
Moin, Am Mo, den 12.04.2004 schrieb Peter Baumgartner um 9:58:
Und wenn Du mehr Performance willst, solltest Du eine SCSI Disk nehmen, Beispiel aus der Praxis: Kopieren großer Files SCSI/SCSI = 32 MB/s, SCSI/IDE = 28 MB/s. Kopieren kleiner Files SCSI/SCSI = 26 MB/s, SCSI/IDE = 6 MB/s.
Nicht unbedingt. Ich habe in meinem Rechner S-ATA, und das performt ganz anständig: # hdparm -t /dev/sda1 /dev/sda1: Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.43 MB/sec Nicht irritieren lassen: der ata-Treiber hängt die Platte als sd? ein, es ist natürlich kein SCSI. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Am Montag, 12. April 2004 19:37 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Moin,
Am Mo, den 12.04.2004 schrieb Peter Baumgartner um 9:58: [...] Nicht unbedingt. Ich habe in meinem Rechner S-ATA, und das performt ganz anständig:
# hdparm -t /dev/sda1
/dev/sda1: Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.43 MB/sec
Doch, das ist fett! Bringt der das nur im Benchmark, oder auch, wenn Du, sagen wir, 2000 Files ´a 40 kB kopierst? Da brechen die IDE´s nämlich brutal ein. Ich habe nämlich mehrfach gelesen (IIRC auch hier auf der Liste, daß S-ATA noch nicht so ganz das grüne vom Ei sei...). Wäre ganz interessant (ich schau dazu einfach, was Xosview als Durchsatz anzeigt). Ja, ich weiß, X auf´m Server.....
Nicht irritieren lassen: der ata-Treiber hängt die Platte als sd? ein, es ist natürlich kein SCSI.
Ne Emulation? So wie bei den USB-Geräten? Gruß Peter
Peter Baumgartner wrote:
Am Montag, 12. April 2004 19:37 schrieb Joerg Rossdeutscher:
[...] Nicht unbedingt. Ich habe in meinem Rechner S-ATA, und das performt ganz anständig:
# hdparm -t /dev/sda1
/dev/sda1: Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.43 MB/sec
Doch, das ist fett! Bringt der das nur im Benchmark, oder auch, wenn Du, sagen wir, 2000 Files ´a 40 kB kopierst? Da brechen die IDE´s nämlich brutal ein. Ich habe nämlich mehrfach gelesen (IIRC auch hier auf der Liste, daß S-ATA noch nicht so ganz das grüne vom Ei sei...). Wäre ganz interessant (ich schau dazu einfach, was Xosview als Durchsatz anzeigt).
Dazu brauchst Du kein Serial ATA. Wie ich gestern schon schrieb, liefert auch bei mir am normalen IDE-Kanal (Parallel ATA) eine Festplatte ueber 50 MB/s bei "hdparm -t". Das haengt in dem Falle schlicht von der Platte ab und nicht davon, wie sie angeschlossen ist (zumindest solange man in diesem Falle UDMA/66 oder hoeher verwendet). SATA hat andere Vorzuege. Auch beim Kopieren muss man aufpassen, was man vergleicht: Wenn Du auf ein und derselben IDE-Festplatte grosse Mengen von Dateien kopierst, dann ist das etwas anderes als wenn Du viele Dateien zwischen zwei verschiedenen Festplatten an unterschiedlichen IDE-Kanaelen (IDE0 und IDE1) kopierst, usw. usw. So trivial, wie das hier manchmal dargestellt wird, ist es leider nicht. CU, Thomson
On Monday 12 April 2004 22:23, Thomas Hertweck wrote:
Peter Baumgartner wrote:
Am Montag, 12. April 2004 19:37 schrieb Joerg Rossdeutscher:
[...] Nicht unbedingt. Ich habe in meinem Rechner S-ATA, und das performt ganz anständig:
# hdparm -t /dev/sda1
/dev/sda1: Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.43 MB/sec
S-ATA? Sorry, das mag anschlusstechnisch Vorteile gegenüber ATA bringen; technisch sind es die gleichen billig- und langsam Laufwerke wie die IDE-Platten; nur ein anderes Kabel wird drangesteckt. Und 50MB im hdparm Test sagen (wie Thomas unten auch sagt) gar nichts aus.
Doch, das ist fett! Bringt der das nur im Benchmark, oder auch, wenn Du, sagen wir, 2000 Files ´a 40 kB kopierst? Da brechen die IDE´s nämlich brutal ein. Ich habe nämlich mehrfach gelesen (IIRC auch hier auf der Liste, daß S-ATA noch nicht so ganz das grüne vom Ei sei...). Wäre ganz interessant (ich schau dazu einfach, was Xosview als Durchsatz anzeigt).
Dazu brauchst Du kein Serial ATA. Wie ich gestern schon schrieb, liefert auch bei mir am normalen IDE-Kanal (Parallel ATA) eine Festplatte ueber 50 MB/s bei "hdparm -t". Das haengt in dem Falle schlicht von der Platte ab und nicht davon, wie sie angeschlossen ist (zumindest solange man in diesem Falle UDMA/66 oder hoeher verwendet). SATA hat andere Vorzuege.
Full ACK. Ich _hatte_ ne 160GByte Seagate IDE-Platte (ST3160023A) mit 8 MB Cache und 7200rpm als dritte Platte neben meinen beiden SCSI-Platten verbaut, weil ich zu geizig war, den Aufpreis für SCSI zu bezahlen. Was für ein Fehler! (Und sie Seagate auch eigentlich hoch gelobt wurde) hdparm hat micht bisher nie interessiert (gerade mal probiert: Die Seagate bahuptet auch >50MB/sec zu machen), aber das Teil ist einfach sch... langsam. Operationen, die vor der FS-Verlagerung auf meiner 73GByte, 10000rpm Seagate SCSI Platte liefen, dauerten auf einmal ein mehrfaches an Zeit. Insbesondere, wenn Du nebenbei noch richtig arbeiten willst, nervt das gewaltig. Mittlerweile ist die "Billigplatte" hier in der Firma in den Rechner gewandert und zu Haus laufen zwei nagelneue 146GByte 10000rpm SCSI Platten. Insbesondere die Zugriffszeiten sind merklich schneller.
Auch beim Kopieren muss man aufpassen, was man vergleicht: Wenn Du auf ein und derselben IDE-Festplatte grosse Mengen von Dateien kopierst, dann ist das etwas anderes als wenn Du viele Dateien zwischen zwei verschiedenen Festplatten an unterschiedlichen IDE-Kanaelen (IDE0 und IDE1) kopierst, usw. usw. So trivial, wie das hier manchmal dargestellt wird, ist es leider nicht.
Ja. Und insbesondere bei grossen Operationen schlagen so SCSI-Features wie "Tagged Command Queing" etc. voll zu; da kann IDE einfach nicht mithalten. Preislich liegen wir hierbei aber leider auch in einer anderen Welt. Andreas
Am Di, den 13.04.2004 schrieb Andreas Kyek um 7:33:
On Monday 12 April 2004 22:23, Thomas Hertweck wrote:
Peter Baumgartner wrote:
Am Montag, 12. April 2004 19:37 schrieb Joerg Rossdeutscher:
[...] Nicht unbedingt. Ich habe in meinem Rechner S-ATA, und das performt ganz anständig:
# hdparm -t /dev/sda1
/dev/sda1: Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.43 MB/sec
S-ATA? Sorry, das mag anschlusstechnisch Vorteile gegenüber ATA bringen; technisch sind es die gleichen billig- und langsam Laufwerke wie die IDE-Platten; nur ein anderes Kabel wird drangesteckt. Und 50MB im hdparm Test sagen (wie Thomas unten auch sagt) gar nichts aus.
Das ist so ja nun Quatsch. Natürlich sagt das was aus. Natürlich sagt es /nicht/, daß das kopieren von 50 MB Website-Daten, verteilt auf 10.000 Datei, innerhalb einer Sekunde erledigt wäre. Natürlich sagt es ebenfalls nichts darüber aus, wie sich zwei Platten am gleichen Controller verhalten. Und, und, und... Was es aber sehr gut aussagt, ist eine gewisse Grundperformance, und das ist durchaus ein sehr wichtiger Wert (wenn auch nicht das Maß aller Dinge).
Mittlerweile ist die "Billigplatte" hier in der Firma in den Rechner gewandert und zu Haus laufen zwei nagelneue 146GByte 10000rpm SCSI Platten. Insbesondere die Zugriffszeiten sind merklich schneller.
Ja, Super. RAID wäre noch besser... man kann immer $BESSERE_HARDWARE einbauen, die kostet dann aber auch $GELD. Für einen Heimanwender finde ich SCSI-Preise einfach deutlich überteuert. Ich kann nur folgendes dazu sagen (Real-Life-Benchmark): Ich sammle Fonts und habe auf meiner Platte mehrere hunderttausende, größtenteils winziges Dateien, die ich mit selbstgebauter Software komplett umkopieren und dabei umsortieren lasse (Wen's interessiert: Siehe Signatur, www.gesindel.de). Das ist fast reines IO, der Prozessor hat damit recht wenig zu tun, um so mehr die Platte, RAM und Cache. Bisher lag mein Kram auf einer DMA3-Platte, die mit hdparm 17MB/s anzeigt. Die Platte ist jetzt auch in meinem neuen Rechner wieder drin, allerdings liegen meine Fonts jetzt auf obiger Platte (56 MB/s), und der Kram performed wie Luis Trenker im freien Fall: Geil, geil, geil. Der alte Rechner hatte einen AMD mit 1GHz und 768 MB RAM, der neue ist ein 64-Bitter (3400+ MHZ) auf einem 32-Bit-Linux mit 1 GB RAM. Sicherlich trägt der Prozessor auch zum Performancegewinn bei, das meiste schiebe ich aber auf die neue Platte am neuen COntroller. Aus dem Bauch raus ist es jetzt 2-3x so schnell. ...und wenn ich jetzt aus vier Stück von der Sorte einen Cluster baue, könnte ich vielleicht sogar KDE benutzen... :-)))) Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Am Dienstag, 13. April 2004 20:13 schrieb Joerg Rossdeutscher: [...]
Sicherlich trägt der Prozessor auch zum Performancegewinn bei, das meiste schiebe ich aber auf die neue Platte am neuen COntroller. Aus dem Bauch raus ist es jetzt 2-3x so schnell.
...und wenn ich jetzt aus vier Stück von der Sorte einen Cluster baue, könnte ich vielleicht sogar KDE benutzen... :-))))
Komisch, dann scheint KDE unter Debian ja wirklich nicht sonderlich schnell zu sein...:-) Gruß Harald
Joerg Rossdeutscher wrote:
Am Di, den 13.04.2004 schrieb Andreas Kyek um 7:33:
[...] S-ATA? Sorry, das mag anschlusstechnisch Vorteile gegenüber ATA bringen; technisch sind es die gleichen billig- und langsam Laufwerke wie die IDE-Platten; nur ein anderes Kabel wird drangesteckt. Und 50MB im hdparm Test sagen (wie Thomas unten auch sagt) gar nichts aus.
Das ist so ja nun Quatsch.
Natürlich sagt das was aus. Natürlich sagt es /nicht/, daß das kopieren von 50 MB Website-Daten, verteilt auf 10.000 Datei, innerhalb einer Sekunde erledigt wäre. Natürlich sagt es ebenfalls nichts darüber aus, wie sich zwei Platten am gleichen Controller verhalten. Und, und, und...
Was es aber sehr gut aussagt, ist eine gewisse Grundperformance, und das ist durchaus ein sehr wichtiger Wert (wenn auch nicht das Maß aller Dinge).
Ja, aber hier im Thread war Peter von Deinen Werten schwer beeindruckt, nachdem Du gesagt hattest, Du hast eine Platte am SATA Controller. Aber, wie ich und ich denke auch Andreas sagen will, hat das nichts mit SATA zu tun. Koennte man Deine SATA Platte ganz normal an PATA anschliessen, dann wuerde Dir "hdparm -t" auch ca. 55MB/s liefern wie es jetzt bei Dir der Fall ist. Es ist schlicht das, was _die Platte_ an Grundperformance (wie Du es nennst) hat, nicht aber das, was das _SATA System_ ausmacht. Bei mir liefert eine normale Hitachi 120GB IC35L120 (PATA) auch 54.20 MB/sec bei "hdparm -t". In dem Punkt, dass der hdparm-Wert nichts ueber die Praxisleistung (Datendurchsatz) aussagt, sind wir uns sicher einig. Das haengen zu viele andere Faktoren mit dran.
[...] Ja, Super. RAID wäre noch besser... man kann immer $BESSERE_HARDWARE einbauen, die kostet dann aber auch $GELD. Für einen Heimanwender finde ich SCSI-Preise einfach deutlich überteuert.
ACK.
[...] Bisher lag mein Kram auf einer DMA3-Platte, die mit hdparm 17MB/s anzeigt. Die Platte ist jetzt auch in meinem neuen Rechner wieder drin, allerdings liegen meine Fonts jetzt auf obiger Platte (56 MB/s), und der Kram performed wie Luis Trenker im freien Fall: Geil, geil, geil.
Wenn ich das hier richtig vertehe, hast Du Deine Fonts nun auf einer neuen, anderen Platte. Dass dann die hdparm-Werte anders aussehen, ist logisch. Neuere Platten liefern i.d.R. bessere Werte bei "hdparm -t", unabhaengig davon, ueber welches Interface sie angeschlossen sind.
[...] Sicherlich trägt der Prozessor auch zum Performancegewinn bei, das meiste schiebe ich aber auf die neue Platte am neuen COntroller. Aus dem Bauch raus ist es jetzt 2-3x so schnell.
Ja klar. Hat aber nichts mit SATA oder PATA zu tun, sondern rein mit der Platte. Nichts anderes wurde gesagt. Eine neue moderne Platte an PATA liefert Dir den gleichen Effekt. Bei der Ausgabe von "hdparm -t" duerften sich moderne SATA und PATA Platten kaum unterscheiden (wenn man Controller-Einfluss etc. aussen vor laesst). Gruesse, Thomson
David Haller schrieb am Montag, 12. April 2004 02:14:
Hallo,
Hallo David, vielen Dank für die ausführliche Antwort.
PS: nochmal zur Diamond Max: Das ist ca. so ungenau, wie "Ich hab hier nen Windows" welches alles von (mindestens) 3.0 bis XP einbezieht... wenn nicht gar Windows 1.0/2.0... Zumal man unter Linux (cat /proc/ide/hdX/model) -- und auch unter Windows[1] ja so einfach an das genaue Modell der HDD rankommt.
Tschuldigung Gruß Stefan
David Haller
PS: nochmal zur Diamond Max: Das ist ca. so ungenau, wie "Ich hab hier nen Windows" welches alles von (mindestens) 3.0 bis XP einbezieht... wenn nicht gar Windows 1.0/2.0... Zumal man unter Linux (cat /proc/ide/hdX/model) -- und auch unter Windows[1] ja so einfach an das genaue Modell der HDD rankommt.
Naja, selbst Platten mit identischer Modell-Bezeichnung unterscheiden sich z.T. erheblich: Hier eine Maxtor 6Y080L0 vom vergangenen Sommer: ,---- | apollo:~ # hdparm -t /dev/hda | | /dev/hda: | Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.67 MB/sec `---- Und hier eine von vor ein paar Wochen (selbes Modell): ,---- | apollo:~ # hdparm -t /dev/hdb | | /dev/hdb: | Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.00 seconds = 56.59 MB/sec `---- Entweder ist die erste ein Montagsgerät, oder die haben die Serie verbessert. Martin
Hallo, Am Mon, 12 Apr 2004, Martin Schmitz schrieb:
David Haller
writes: PS: nochmal zur Diamond Max: Das ist ca. so ungenau, wie "Ich hab hier nen Windows" welches alles von (mindestens) 3.0 bis XP einbezieht... wenn nicht gar Windows 1.0/2.0... Zumal man unter Linux (cat /proc/ide/hdX/model) -- und auch unter Windows[1] ja so einfach an das genaue Modell der HDD rankommt.
Naja, selbst Platten mit identischer Modell-Bezeichnung unterscheiden sich z.T. erheblich:
Hier eine Maxtor 6Y080L0 vom vergangenen Sommer: | apollo:~ # hdparm -t /dev/hda | Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.67 MB/sec | apollo:~ # hdparm -t /dev/hdb | Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.00 seconds = 56.59 MB/sec
Entweder ist die erste ein Montagsgerät, oder die haben die Serie verbessert.
Weder noch. Das liegt im Schwankungsbereich von 'hdparm -t'... Lass es je Platte ein paarmal laufen... Bei meiner 4D080H4 gestern: Timing buffered disk reads: 64 MB in 1.90 seconds = 33.68 MB/sec heute: Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.03 seconds = 31.53 MB/sec Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.20 seconds = 29.09 MB/sec Timing buffered disk reads: 64 MB in 1.95 seconds = 32.82 MB/sec Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.25 seconds = 28.44 MB/sec Das ist (je nach Bezugspunkt) eine Schwankungsbreite von 15.5-18.5%, d.h. bei Werten um 50 MB/s kannst du mit 7.5-9 MB/s Schwankungsbreite rechnen. -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
David Haller
Am Mon, 12 Apr 2004, Martin Schmitz schrieb:
Hier eine Maxtor 6Y080L0 vom vergangenen Sommer: | apollo:~ # hdparm -t /dev/hda | Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.67 MB/sec | apollo:~ # hdparm -t /dev/hdb | Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.00 seconds = 56.59 MB/sec
Entweder ist die erste ein Montagsgerät, oder die haben die Serie verbessert.
Weder noch. Das liegt im Schwankungsbereich von 'hdparm -t'... Lass es je Platte ein paarmal laufen...
[...]
Das ist (je nach Bezugspunkt) eine Schwankungsbreite von 15.5-18.5%, d.h. bei Werten um 50 MB/s kannst du mit 7.5-9 MB/s Schwankungsbreite rechnen.
Das kann ich hier so nicht nachvollziehen (Ausgabe gekürzt): apollo:~ # for (( i=1; i<=10; i++)); do hdparm -t /dev/hda; sleep 1; done Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.01 seconds = 50.53 MB/sec Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.62 MB/sec Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.01 seconds = 50.46 MB/sec Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.60 MB/sec Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.63 MB/sec Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.63 MB/sec Timing buffered disk reads: 154 MB in 3.04 seconds = 50.72 MB/sec Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.00 seconds = 50.65 MB/sec Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.03 seconds = 50.10 MB/sec Timing buffered disk reads: 154 MB in 3.04 seconds = 50.71 MB/sec apollo:~ # for (( i=1; i<=10; i++)); do hdparm -t /dev/hdb; sleep 1; done Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.55 MB/sec Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.00 seconds = 56.59 MB/sec Timing buffered disk reads: 172 MB in 3.03 seconds = 56.71 MB/sec Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.02 seconds = 56.27 MB/sec Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.02 seconds = 56.25 MB/sec Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.00 seconds = 56.63 MB/sec Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.53 MB/sec Timing buffered disk reads: 172 MB in 3.03 seconds = 56.75 MB/sec Timing buffered disk reads: 172 MB in 3.03 seconds = 56.73 MB/sec Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.44 MB/sec Es sind jeden Tag und zu jeder Zeit dieselben Werte. Martin
Hallo, Am Tue, 13 Apr 2004, Martin Schmitz schrieb:
Das ist (je nach Bezugspunkt) eine Schwankungsbreite von 15.5-18.5%, d.h. bei Werten um 50 MB/s kannst du mit 7.5-9 MB/s Schwankungsbreite rechnen.
Das kann ich hier so nicht nachvollziehen (Ausgabe gekürzt):
apollo:~ # for (( i=1; i<=10; i++)); do hdparm -t /dev/hda; sleep 1; done Timing buffered disk reads: 152 MB in 3.01 seconds = 50.46 MB/sec [+- 0.3 MB/s]
apollo:~ # for (( i=1; i<=10; i++)); do hdparm -t /dev/hdb; sleep 1; done Timing buffered disk reads: 170 MB in 3.01 seconds = 56.53 MB/sec [+- 0.2 MB/s]
Es sind jeden Tag und zu jeder Zeit dieselben Werte.
Mail mal per PM die Ausgabe von 'hdparm -i /dev/hd{a,b}'. Hm. Kommt drauf an, was halt sonst noch so laeuft. Liest z.B. tin grad ne Newsgruppe ein schrumpft hdparm auf < 5 MB/s bei mir ;) Die Schwankungen (wenn auch nicht immer so extrem) habe ich bisher mit jeder HDD... Liegt evtl. aber auch an meinem IDE-Controller: Advanced Micro Devices [AMD] AMD-756 [Viper] IDE (rev 03) Wie gesagt: hdparm [-t|-T] nur einmal laufen zu lassen hat eine eher geringe Aussagekraft. Und hat sowieso nur begrenzt Aussagekraft ueber das, was auf Dateisystemebene dann tatsaechlich "ankommt". -dnh -- If you haven't got time to RTFM, you haven't got time to whine on this mailing list.
Am Sonntag, 11. April 2004 17:28 schrieb Stefan Schlörholz:
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Wegen dem UDMA66?. Das ist nur Marketing... Hängt vom Type der Platte ab. 28 MB/s sind eigentlich OK. (Versuch es mit hdparm -T wenn du große Zahlen liebst) Gruß Harald
Stefan Schlörholz wrote:
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Warum? Was ist an diesem Wert schlecht? CU, Th.
Thomas Hertweck schrieb am Sonntag, 11. April 2004 19:17:
Stefan Schlörholz wrote:
Hallo Thomas,
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Warum? Was ist an diesem Wert schlecht?
Ich dachte, eine UDMA66-PLatte schafft 66MB/s, eine UDMA100-Platte schafft 100MB/s, usw. Gruß Stefan
Am Sonntag, 11. April 2004 23:34 schrieb Stefan Schlörholz:
Ich dachte, eine UDMA66-PLatte schafft 66MB/s, eine UDMA100-Platte schafft 100MB/s, usw.
Dass ist der theoretische maximale Datendurchsatz, den die Schnittstelle schafft. Platten sind davon weit entfernt, profitieren kannst Du bei Transfers aus dem Plattencashe oder bei Raids, bei denen mehrere Platten die gemeinsam Daten schaufeln. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Stefan Schlörholz wrote:
Thomas Hertweck schrieb am Sonntag, 11. April 2004 19:17:
Stefan Schlörholz wrote:
[...] Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder?
Warum? Was ist an diesem Wert schlecht?
Ich dachte, eine UDMA66-PLatte schafft 66MB/s, eine UDMA100-Platte schafft 100MB/s, usw.
Hmm, da bist Du einem gewissen Marketingtrick aufgesessen. Wenn es heisst, eine Festplatte beherrscht UDMA/100 o.ae., dann ist damit nicht gemeint, dass diese Festplatte 100MB Daten pro Sekunde liefert. Die 100MB/s ist die maximale Interface-Transferrate. Moderne Festplatten schaffen mit aktiviertem DMA vielleicht so um die 60MB/s bei "hdparm -t". Meine Hitachi 120GB Platte schafft hier ca.: Timing buffered disk reads: 64MB in 1.18seconds = 54.06MB/sec. Die praxisnahe Transferrate (wie schnell geht das Kopieren einer grossen Datei nun wirklich?) haengt allerdings noch von einigen anderen Dingen ab. Mit einer etwas aelteren Platte ist man mit 25MB/s bis 35MB/s bei "hdparm -t" gut dabei. Meine alte IBM DHEA 6GB Platte schafft ca. 9MB/s. Ich denke, Du liegst also gut im Schnitt. Gruesse, Thomson
Am Montag, 12. April 2004 00:14 schrieb Thomas Hertweck:
Stefan Schlörholz wrote:
Thomas Hertweck schrieb am Sonntag, 11. April 2004 19:17:
Stefan Schlörholz wrote:
[...] Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s.
Ich dachte, eine UDMA66-PLatte schafft 66MB/s, eine UDMA100-Platte schafft 100MB/s, usw.
Hmm, da bist Du einem gewissen Marketingtrick aufgesessen. Wenn es heisst, eine Festplatte beherrscht UDMA/100 o.ae., dann ist damit nicht gemeint, dass diese Festplatte 100MB Daten pro Sekunde liefert. Die 100MB/s ist die maximale Interface-Transferrate. [...]
Hätte ich auch gesagt, aber hdparm -T /dev/hda: Timing buffer-cache reads: 592 MB in 2.02 seconds = 293.80 MB/sec bei einer UDMA/100 Platte... Gruß Harald
Am Montag, 12. April 2004 00:50 schrieb Harald Huthmann:
Hätte ich auch gesagt, aber hdparm -T /dev/hda: Timing buffer-cache reads: 592 MB in 2.02 seconds = 293.80 MB/sec bei einer UDMA/100 Platte...
Das ist die Pufferung im Hauptspeicher, die Linux übernimmt. Wie schnell das abläuft, hängt nicht von der IDE- oder SCSI-Bus-Speed ab, sondern davon, wie flott Dein Hauptspeicher, der Frontsidebus usw. ist. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Montag, 12. April 2004 00:50 schrieb Harald Huthmann:
Hätte ich auch gesagt, aber hdparm -T /dev/hda: Timing buffer-cache reads: 592 MB in 2.02 seconds = 293.80 MB/sec bei einer UDMA/100 Platte...
man hdparm /-T /* This displays the speed of reading directly from the Linux buffer cache without disk access. */ ..schon gut :-) Gruß Harald
Thomas Hertweck schrieb am Montag, 12. April 2004 00:14:
Stefan Schlörholz wrote:
Hallo Thomas, vielen Dank für Deine Antwort.
Ich dachte, eine UDMA66-PLatte schafft 66MB/s, eine UDMA100-Platte schafft 100MB/s, usw.
Hmm, da bist Du einem gewissen Marketingtrick aufgesessen. Wenn es heisst, eine Festplatte beherrscht UDMA/100 o.ae., dann ist damit nicht gemeint, dass diese Festplatte 100MB Daten pro Sekunde liefert. Die 100MB/s ist die maximale Interface-Transferrate.
Irgendwie einleuchtend. Tja, da hätte ich ja auch selber drauf kommen können.
25MB/s bis 35MB/s bei "hdparm -t" gut dabei. Meine alte IBM DHEA 6GB Platte schafft ca. 9MB/s. Ich denke, Du liegst also gut im Schnitt.
So eine Platte habe ich auch, mit dem gleichen Wert. Danke Stefan
Am Sonntag, 11. April 2004 16:28 schrieb Stefan Schlörholz:
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
sieht fuer mich normal aus: uk:/home/stonki # hdparm -t /dev/hda /dev/hda: Timing buffered disk reads: 64 MB in 2.11 seconds = 30.33 MB/sec uk:/home/stonki # hdparm -i /dev/hda /dev/hda: Model=ST360012A, FwRev=3.31, SerialNo=3KC1K1ER cu stonki -- www.stonki.de: the more I see, the more I know....... www.proftpd.de: Deutsche ProFTPD Dokumentation www.krename.net: Der Batch Renamer für KDE www.kbarcode.net: Die Barcode Solution für KDE
Am Sonntag, 11. April 2004 19:34 schrieb Stefan Onken:
Am Sonntag, 11. April 2004 16:28 schrieb Stefan Schlörholz:
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet. Bin ich eigentlich der einzige, bei dem dieser Thread wild durcheinander geht? Erst geht es um Kdelibs-Doc, dann um NFS, dann um VNCServer, dann um's Kernelupdate, dann um tcsh, dann um OT an Hardwarespezialisten...
Schönen Tag noch Martin
Hallo, On Wednesday 14 April 2004 00:02, Martin Gaebler wrote:
Am Sonntag, 11. April 2004 19:34 schrieb Stefan Onken:
Am Sonntag, 11. April 2004 16:28 schrieb Stefan Schlörholz:
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Bin ich eigentlich der einzige, bei dem dieser Thread wild durcheinander geht? Erst geht es um Kdelibs-Doc, dann um NFS, dann um VNCServer, dann um's Kernelupdate, dann um tcsh, dann um OT an Hardwarespezialisten...
Ja. Zumindest steht bei mir in der ersten Mail dieses Threades ("OT an Hardwarespezialisten") nirgendwo "References:" im Header, weswegen zumindest der Anfang von diesem Thread bei mir ganz autonom ist. Ferdinand
Am 14.04.04 02:59 schrieb Ferdinand Ihringer:
Hallo,
On Wednesday 14 April 2004 00:02, Martin Gaebler wrote:
Am Sonntag, 11. April 2004 19:34 schrieb Stefan Onken:
Am Sonntag, 11. April 2004 16:28 schrieb Stefan Schlörholz:
ich habe hier eine UDMA66-IDE-Platte. Das Mainboard ist ein ASUS P4P800 deluxe, das UDMA133 kann.
Mit hdparm -t /dev/hda erreiche ich aber nur maximal 28 MB/s. Das kann doch nicht alles sein, oder? Auf jeden Fall habe ich mehr erwartet.
Bin ich eigentlich der einzige, bei dem dieser Thread wild durcheinander geht? Erst geht es um Kdelibs-Doc, dann um NFS, dann um VNCServer, dann um's Kernelupdate, dann um tcsh, dann um OT an Hardwarespezialisten...
Ja. Zumindest steht bei mir in der ersten Mail dieses Threades ("OT an Hardwarespezialisten") nirgendwo "References:" im Header, weswegen zumindest der Anfang von diesem Thread bei mir ganz autonom ist.
Ferdinand
Das kann ich voll und ganz bestätigen. Der thread fängt mit dieser "X-Message-Number-for-archive: 301518" an und behandelt ausschliesslich Festplatten, Controler, deren Datendurchsatz und die unterschiedlichen Methoden dies zu messen oder anzuzeigen. -- Gruss aus Isen | Bitte beachten: | Klaus | http://www.suse-etikette.de.vu/ |
participants (15)
-
::BR-Computer
-
Andreas Kyek
-
David Haller
-
Ferdinand Ihringer
-
gaebler_wiensen@t-online.de
-
Harald_mail@t-online.de
-
Joerg Rossdeutscher
-
Klaus-J.Peter
-
Manfred Tremmel
-
Martin Schmitz
-
Peter Baumgartner
-
Rafael
-
Stefan Onken
-
Stefan Schlörholz
-
Thomas Hertweck