Hallo zusammen, These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;) These 2: Ein Mischbetrieb verursacht jedoch immer zusätzliche Kosten! Empfehlung: Vereinheitlichung der Applikationsserver auf NT-Basis :( Wer kann mir Links usw. zu anders lautenden Ergebnissen geben? Ich werde sonst wohl meinen DHCP- und den Intranet- Server von SuSE-Linux auf NT umstellen dürfen :(( Thx Thomas -- ./no_signature
Moin,
* Thomas Schürmann
These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;)
Wer kann mir Links usw. zu anders lautenden Ergebnissen geben? http://www.google.com/search?q=nimda
Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin
Hi Thomas, Thomas Schürmann wrote:
Hallo zusammen,
These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;)
Schwachsinn! Stichworte sind z.B. TOC, Sicherheit, Stabilitaet Frage: Was kostet es euch, wenn eure Server mal eine Stunde ausfallen? (Passt auch zu deiner zweiten These.)
These 2: Ein Mischbetrieb verursacht jedoch immer zusätzliche Kosten!
Im Gegenteil: Je mehr Systeme du von Windows Server nach Linux migrieren kannst desto billiger wird es, weil du dir diese verdammten Lizenzkosten sparst.
Empfehlung: Vereinheitlichung der Applikationsserver auf NT-Basis :(
Wer kann mir Links usw. zu anders lautenden Ergebnissen geben? Ich werde sonst wohl meinen DHCP- und den Intranet- Server von SuSE-Linux auf NT umstellen dürfen :((
Vergleich Unix gegen NT (scheint nur gerade Down zu sein): www.unix-vs-nt.org Zur Sicherheit von Windows-Servern zitiere ich immer gerne Bruce Schneier aus seinen Crypto-Grams www.counterpane.com Gartner-Empfehlung gegen Windosen (Nachricht aus dem Heise-Newsticker): http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/data/ps-21.09.01-000/default.shtml&words=Gartner Direkt die Homepage von Gartner http://www.gartner.com/ und und und... Abgesehen von www.microsoft.com/.de findest du eigentlich ueberall was du suchst. :-) Jan -- ETES - Espenhain & Theofel EDV-Systemhaus GbR Libanonstrasse 58 A * D-70184 Stuttgart Phone +49 711 4895550 * Fax +49 711 4809761 EMail: info@etes.de --- URL: www.etes.de
Jan Theofel schrieb:
Hi Thomas,
Thomas Schürmann wrote:
Hallo zusammen,
These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;)
Schwachsinn! Stichworte sind z.B. TOC, Sicherheit, Stabilitaet
Und ? Schon mal einen Novell-Server 3.1x gesehen ? Der kann Monate ohne Probleme durchlaufen. Das gilt im Prinzip auch fuer Linux oder NT. Bei NT kommt die Problematik allerdings hinzu, dass dieses System oftmals wie eine Workstation angesehen wird und das fuehrt dann zu einer Behandlung durch den "Administrator", die fuer einen Server nicht gut ist. In der Tat kann man fuer Standarddienste (Fileserverdienste) ohne groessere Probleme eines der oben genannten Systeme benutzen - aber wenn das dann egal ist, dann wuerde ich in der Tat das System benutzen, das nichts kostet.
These 2: Ein Mischbetrieb verursacht jedoch immer zusätzliche Kosten!
Im Gegenteil: Je mehr Systeme du von Windows Server nach Linux migrieren kannst desto billiger wird es, weil du dir diese verdammten Lizenzkosten sparst.
Genau wie die These pauschal ist, ist auch die Antwort zu pauschal. Eine starke Ausrichtung des Unternehmens auf Windows kann die Einfuehrung von Linux erschweren - aber die Standarddienste kann man ohne Probleme uebernehmen und man wird schnell mitbekommen, das man so einiges uebernehmen kann: -> Filedienste -> E-Mail/Internet Bei Applikationsserver kann es sinnvoll sein, einen NT-Server ebenfalls im Netzwerk zu haben. Marten
Moin,
* Marten Feldtmann
Jan Theofel schrieb:
Thomas Schürmann wrote:
These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;) Schwachsinn! Stichworte sind z.B. TOC, Sicherheit, Stabilitaet Und ? Schon mal einen Novell-Server 3.1x gesehen ? Der kann Monate ohne Probleme durchlaufen. Jahre sogar (es gibt diese Geschichte von einem Server, der drei Jahre lang eingemauert war), aber dafür kann der keine Standarddienste.
Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin
Hallo,
Hab bisher noch keine Probs mit Linux und auch (man kanns wirklich kaum
glauben)
NT Servern gehabt. unsere 2 Firewalls laufen seit über einem Jahr OHNE
Probleme oder Neustarts. Unser NT läuft seit ziehmlich genau 9 Wochen schon
ohne Neustart und ohne Probleme.
Klaus
Thorsten Haude [mailto:yoo@vranx.de] schrieb:
Moin,
* Marten Feldtmann
Jan Theofel schrieb:
Thomas Schürmann wrote:
These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;) Schwachsinn! Stichworte sind z.B. TOC, Sicherheit, Stabilitaet Und ? Schon mal einen Novell-Server 3.1x gesehen ? Der kann Monate ohne Probleme durchlaufen. Jahre sogar (es gibt diese Geschichte von einem Server, der drei Jahre lang eingemauert war), aber dafür kann der keine Standarddienste.
Thorsten
Am Mittwoch, 24. Oktober 2001 10:52 schrieb Klaus Setzer - EDV:
Hallo,
Hab bisher noch keine Probs mit Linux und auch (man kanns wirklich kaum glauben) NT Servern gehabt. unsere 2 Firewalls laufen seit über einem Jahr OHNE Probleme oder Neustarts. Unser NT läuft seit ziehmlich genau 9 Wochen schon ohne Neustart und ohne Probleme. ^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Boah, das schafft man mit etwas Glück aber sogar mit ME. ;-) Ich denke, für ein kleines privates oder Firmennetz unter 10 Rechnern ist Windows nicht unbedingt die schlechteste Lösung. Ohne viel Hintergrundwissen kann man fast alles in den Standardeinstellungen nutzen, und es läuft und funxt. Dann schnell eine Platten-Image gezogen und das alle halbe Jahre wieder eingespielt, Updates drüber, Image neu, ... einfacher geht es kaum. Von Sicherheit natürlich keine Spur. Passwortabfragen, Firewalls u. ä. haben hier doch mehr Alibi-Funktion. In größeren und/oder sicherheitsrelevanten Netzen - und um die geht es hier wohl - ist NT oder W2k wohl eher was für Workstations- wenn man halt nicht von lassen kann. Im Serverbereich haben wohl UNIX(-derivate) und NOVELL deutlich bessere Karten (Stabilität, Sicherheit, Administration (ich muss zwar wissen, wass ich mache - aber ich weiss dann auch, was ich gemacht habe) und Portabilität). Leider gibt es manche Anwendungen, die sich auf Nicht-Win-Servern schwer tun, aber das ist wohl eher die Ausnahme. Und beim Preis ... *g* -- Mit besten Grüßen / With kind regards _______________________________________________________________ | Matthias Houdek /// | | matthias@houdek.de /// | | ____________________/// | | *** 16868 Bantikow am See *** Tel.: +49-(0)33979-13932 *** | '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
Hi,
Ich denke, für ein kleines privates oder Firmennetz unter 10 Rechnern ist Windows nicht unbedingt die schlechteste Lösung. Ohne viel Hintergrundwissen kann man fast alles in den Standardeinstellungen nutzen, und es läuft und funxt. Dann schnell eine Platten-Image gezogen und das alle halbe Jahre wieder eingespielt, Updates drüber, Image neu, ... einfacher geht es kaum. Von Sicherheit natürlich keine Spur. Passwortabfragen, Firewalls u. ä. haben hier doch mehr Alibi-Funktion. Ja, wie Du schon schreibst,, Du denkst'', will meinen Du hast augenscheinlich keine Projekterfahrung von der Planung, Realisierung und der Administration von zentral administrierbaren Windows Netzwerken mit mehr als 2K Clients. Ich meine in diesem Fall die Realisierung von Master Domänen, Einsatz eines globalen VPN, AD, NOC, ZA, SLA usw... hierbei sollten die persönlichen Interessen welches BS besser ist eine untergeordnete Rolle spielen. Hier kommen ganz andere Punkte zum tragen. Sicherlich es existieren auch größere IT Strukturen als die, in denen ich arbeite, aber auch die sind heterogen. Ich hätte auch gerne,, Linux on the desk'' ist aber illusion:-) und nicht ohne Grund.
In größeren und/oder sicherheitsrelevanten Netzen und um die geht es hier wohl ist NT oder W2k wohl eher was für Workstations wenn man halt nicht von lassen kann. Im Serverbereich haben wohl UNIX(-derivate) und NOVELL deutlich bessere Karten (Stabilität, Sicherheit, Administration Leider gibt es manche Anwendungen, die sich auf Nicht-Win- Servern schwer tun, aber das ist wohl eher die Ausnahme. Und beim Preis ... *g* pauschales blabla...
Irgendwie nur pauschales blabla... auf Stammtisch Ebene.... Sorry richtet sich nicht gegen Dich personlich, eher gegen diese pauschalen Aussagen. Ich hätte auch gerne alle meine NT Server in Europa gegen Samba ausgetauscht weil Samba besser,schneller,höher und weiter kann als NT und als router hätte ich gene weltweit einfache Linuxboxen und keine Ciscos die von unserem weltweit operierenden ISP mit garantierte Bandbreiten,QoS,SLA für 24*365 usw... gehandelt werden weil ich Linuxrouter aus einem 486er bauen kann... Mit freundlichem Gruß Achim
Am Donnerstag, 25. Oktober 2001 13:01 schrieb Achim:
Hi,
Ich denke, für ein kleines privates oder Firmennetz unter 10 Rechnern ist Windows nicht unbedingt die schlechteste Lösung. Ohne viel Hintergrundwissen kann man fast alles in den Standardeinstellungen nutzen, und es läuft und funxt. Dann schnell eine Platten-Image gezogen und das alle halbe Jahre wieder eingespielt, Updates drüber, Image neu, ... einfacher geht es kaum. Von Sicherheit natürlich keine Spur. Passwortabfragen, Firewalls u. ä. haben hier doch mehr Alibi-Funktion.
Ja, wie Du schon schreibst,, Du denkst'', will meinen Du hast augenscheinlich keine Projekterfahrung von der Planung, Realisierung und der Administration von zentral administrierbaren Windows Netzwerken mit mehr als 2K Clients. Ich meine in diesem Fall die Realisierung von Master Domänen, Einsatz eines globalen VPN, AD, NOC, ZA, SLA usw... hierbei sollten die persönlichen Interessen welches BS besser ist eine untergeordnete Rolle spielen. Hier kommen ganz andere Punkte zum tragen. Sicherlich es existieren auch größere IT Strukturen als die, in denen ich arbeite, aber auch die sind heterogen. Ich hätte auch gerne,, Linux on the desk'' ist aber illusion:-) und nicht ohne Grund.
Ich glaube, du hast mich missverstanden (oder ich dich?). Gut, praktische Erfahrungen in der Netzkonzeption über einige hundert Clients hinaus habe ich (leider/glücklicher Weise ?) nicht. Die kleinen, lokalen Netze, die ich anfangs meinte, befinden sich meist im SOHO-Bereich, da wird meist schon aus Kostengründen "PnP"-Netzwerk zusammengesteckt ohne großartige Planung. Selbst zentrale Datensicherung reduziert sich hier meist auf das wöchentliche Brennen der wichtigtsten Dateien (wenn überhaupt) - meine Erfahrungen hier in der Region.
Irgendwie nur pauschales blabla... auf Stammtisch Ebene....
Ohh, ist das hier kein Stammtisch??? *ggg*
Sorry richtet sich nicht gegen Dich personlich, eher gegen diese pauschalen Aussagen. Ich hätte auch gerne alle meine NT Server in Europa gegen Samba ausgetauscht weil Samba besser,schneller,höher und weiter kann als NT und als router hätte ich gene weltweit einfache Linuxboxen und keine Ciscos die von unserem weltweit operierenden ISP mit garantierte Bandbreiten,QoS,SLA für 24*365 usw... gehandelt werden weil ich Linuxrouter aus einem 486er bauen kann...
Eben. Und ich kann auch verstehen, dass das gerade in bestehenden Strukturen nicht gerade leicht ist, hier etwas zu ändern (Wie heißt es so schön: "Never change a running system!"). Wir werden auch nie wegen den Engländern, Australiern usw. den Linksverkehr auf unseren Straßen einführen und sicher auch nicht umgekehrt. Und schon gar nicht schrittweise (nach dem Motto: Busse und LKW fangen schon mal an ;-)). - Ich weiß, klingt schon wieder nach Stammtisch. Aber ich liebe deutliche und bildhafte Umschreibungen, macht es mir in Schulungen wesentlich leichter. -- Mit besten Grüßen / With kind regards _______________________________________________________________ | Matthias Houdek /// | | matthias@houdek.de /// Informatik - Marketing - Schulung | | ____________________/// | | *** 16868 Bantikow am See *** Tel.: +49-(0)33979-13932 *** | '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
Am Dienstag, 23. Oktober 2001 10:29 schrieb Thomas Schürmann:
These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;)
Definiere Standarddienste. Das Windows Serverseitig ein einziges grosses Sicherheitsloch ist, hat sich ja in letzter Zeit mehr als deutlich gezeigt. Das ist prinzipiel auch klar, denn jedes Byte ausführbarer Code auf dem Rechner ist ein potentiell fehlerhaftes Byte Code (kein Programmierer ist perfekt, kein grösseres Programm fehlerfrei). Jedes fehlerhafte Byte Code ist eine potentielle Sicherheitslücke, deshalb ist es nur logisch, so wenig wie möglich Programme auf einem server installiert oder gar laufen zu haben. Windows ist an eine grafische Benutzeroberfläche gebunden, was zwangsläufig eine große Menge Programmcode bedeutet, die nicht für die Ausführung der Serverdienste von nöten ist, aber permanent läuft. Das eine solche Kiste nicht fehlerfrei sein kann und sich eine Menge Sicherheitslöcher vorhanden sind, ist unausweichlich, das liegt bei einem Linux-Server mit laufendem X + KDE/Gnome als Server nicht anders. Zusätzlich hat MS das Problem, möglichst komfortabel sein zu wollen, was der leichten Bedienung halber zu unsicheren Voreinstellungen führt. Ich denk, das wird mit XP, das ja nun den privaten (9x/ME) und gewerblichen Bereich (NT/2000) vereinen will. Abgesehen davon kucken über die GNU/Linux-Sourcen viel mehr Leute drüber, als es bei einem ClosedSource-System überhaupt möglich sein kann, weshalb Sicherheitslücken einfach schneller gefunden und behoben werden.
These 2: Ein Mischbetrieb verursacht jedoch immer zusätzliche Kosten!
Hm, wo besteht die Logik in diesem Argument? Ne SuSE Linux 7.3 kostet knapp 150 DM, keine laufenden Lizenzkosten usw.? Ne Windows 2000er Serverversion liegt ungefähr Faktor 10 drüber, hat höhere Hardwareanforderungen und benötigt massenweise weitere Software um überhaupt was hochzuziehen, z.B. der MS-SQL-Server, wenn das nicht ins Geld geht, was dann?
Empfehlung: Vereinheitlichung der Applikationsserver auf NT-Basis :(
Hab leider mein Notebook in der Firma, da liegt ne ganze Linksammlung drauf, weil wir kürzlich vor der selben Entscheidung standen und leider nur einen Teilerfolg erringen konten (E-Commerce wird NT, der Rest Linux, aber immerhin das erste Standbein). Da gabs nach der Empfehlung der Entwicklungsabteilung so lächerliche Bemerkungen aus der Windows-Fraktion, wir sollten nachweisen, die Entwicklungskosten mindestens 20% niedriger halten zu können, sonst könnten wir es vergessen...
Wer kann mir Links usw. zu anders lautenden Ergebnissen geben? Ich werde sonst wohl meinen DHCP- und den Intranet- Server von SuSE-Linux auf NT umstellen dürfen :((
Morgen kriegst Du ne ganze Liste. Mein Gott, es wird Zeit, dass die Vulkanier auf der Erde landen, denn Logik ist der Menschen Stärke nicht ... -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Manfred, zunächst auch einen Dank an die, die mir schon geantwortet haben. Manfred Tremmel schrieb:
Am Dienstag, 23. Oktober 2001 10:29 schrieb Thomas Schürmann:
These 1: Für Standarddienste ist es unerheblich, ob Novell, NT oder Linux zum Einsatz kommt ;)
Definiere Standarddienste.
Hier wird als Standard-Dienst die Dateiablage, also reiner File-Server, genannt.
Das Windows Serverseitig ein einziges grosses Sicherheitsloch ist, hat sich ja in letzter Zeit mehr als deutlich gezeigt.
Ist _mir_ auch klar.
[Viel richtiges gelöscht]
These 2: Ein Mischbetrieb verursacht jedoch immer zusätzliche Kosten!
Hm, wo besteht die Logik in diesem Argument? Ne SuSE Linux 7.3 kostet knapp 150 DM, keine laufenden Lizenzkosten usw.? Ne Windows 2000er Serverversion liegt ungefähr Faktor 10 drüber, hat höhere Hardwareanforderungen und benötigt massenweise weitere Software um überhaupt was hochzuziehen, z.B. der MS-SQL-Server, wenn das nicht ins Geld geht, was dann?
Begründung des Unternehmens: unterschiedliche Admin-Tools, mehrere Benutzerverwaltungen, kein Single-Sign-On, unterschiedliche System-Überwachungs-Programme.
Empfehlung: Vereinheitlichung der Applikationsserver auf NT-Basis :(
Ich definiere hier auch mal Applikationsserver: Datenbank-, Mail-, Inter-/Intranet-Server usw., also die "Spezial"-Dienste. Das Argument, dass wir vor "I love you" usw. nur durch den historisch bedingten Einsatz eines Novell basierenden E-Mail-Systems (Groupwise) und durch den konsequenten Einsatz von Netscape statt IE verschont blieben, zählt leider nicht.
Hab leider mein Notebook in der Firma, da liegt ne ganze Linksammlung drauf, weil wir kürzlich vor der selben Entscheidung standen und leider nur einen Teilerfolg erringen konten (E-Commerce wird NT, der Rest Linux, aber immerhin das erste Standbein). Da gabs nach der Empfehlung der Entwicklungsabteilung so lächerliche Bemerkungen aus der Windows-Fraktion, wir sollten nachweisen, die ^^^^^^^^ Da liegt ja auch ein Problem. Vor gut 1 1/2-Jahren habe ich gewagt, vor größerer Rund das Wort Linux öffentlich in den Mund zu nehmen. Was glaubst du, was da los war? Also habe ich erst mal Fakten geschaffen ohne um Erlaubnis zu fragen. Da diese Fakten (Intranet- Samba- und DHCP-Server unter Linux) problemlos laufen, brauchte ich mich der damals geäußerten Polemik (die bei solchen Gelegenheiten sehr schnell auftaucht) nicht zu stellen. Heute sieht das anders aus. Ich könnte sogar (kostenpflichtigen) Support einfordern.
Wer Ja sagt, kann sich setzen. Wer Nein sagt, muss stehen bleiben und begründen. Kennst du das?
Entwicklungskosten mindestens 20% niedriger halten zu können, sonst könnten wir es vergessen...
Wer kann mir Links usw. zu anders lautenden Ergebnissen geben? Ich werde sonst wohl meinen DHCP- und den Intranet- Server von SuSE-Linux auf NT umstellen dürfen :((
Morgen kriegst Du ne ganze Liste.
Danke im Voraus.
Mein Gott, es wird Zeit, dass die Vulkanier auf der Erde landen, denn Logik ist der Menschen Stärke nicht ...
Die kann man zum Glück an ihren spitzen Ohren erkennen. Leider gibt man aber nichts um gesunden Menschenverstand, es sei denn, du hast einen entsprechenden Titel vor deinem Namen (wenn der Verstand dann noch gesund ist).
Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Gruß Thomas -- ./no_signature
Zitiere Thomas Schürmann
Definiere Standarddienste. Hier wird als Standard-Dienst die Dateiablage, also reiner File-Server, genannt.
Das ist aber wohl nur einer von vielen, oder?
[Viel richtiges gelöscht]
These 2: Ein Mischbetrieb verursacht jedoch immer zusätzliche Kosten!
Begründung des Unternehmens: unterschiedliche Admin-Tools, mehrere Benutzerverwaltungen, kein Single-Sign-On, unterschiedliche System-Überwachungs-Programme.
Also das Thema Benutzerverwaltung und Single-Sign-On läßt sich mittels LDAP problemlos lösen. Systemüberwachungs-Programme, die was taugen, gibts z.B. von CA oder Tivoli, und die können auch Linux-Rechner integrieren. Unix-Like Admin-Tools lassen sich auf Windows teilweise ohne weitere Kosten nachinstallieren (cygwin, braucht man eh wenn man mit dem System auch nur rudimentär was anfangen will), abgesehen davon lassen sich Linux-Systeme heute problemlos vom Windows-Client aus via SSH, Browser/Webmin oder Telnet warten. Außerdem wäre mir ein Administrator, der nur ein einziges System administrieren kann, gelinde gesagt suspekt, auf keinen Fall aber vertrauenswürdig.
Empfehlung: Vereinheitlichung der Applikationsserver auf NT-Basis :(
Ich definiere hier auch mal Applikationsserver: Datenbank-, Mail-, Inter-/Intranet-Server usw., also die "Spezial"-Dienste.
Hmm Warum die nicht auf Linux-Basis vereinheitlichen? Für Datenbanken gibts Oracle, Adabas, DB2, PostgreSQL oder für kleinere Sachen MySQL. Für Internet-Server ist Linux eh erste Wahl und Mailserver kann man z.B. mit Postfix/QPOP aufbauen. Für Groupware gibts z.B. jede Menge Browserfähige PHP-Groupware, Bynari, Notes oder bei kleineren Umgebungen die Möglichkeit, Outlook über Samba-Shares zu synchronisieren (ja, das geht). Schon bei relativ kleinen Installationen dürften alleine die Lizenzkosten für NT höher sein als ein RHCE-Zertifikat für den Administrator, der dann hinterher wenigstens rudimentär was kann. (und den MCSE müßte man ja auch zahlen bzw. besser nicht, weil der ist in der Praxis eh so gut wie wertlos).
Das Argument, dass wir vor "I love you" usw. nur durch den historisch bedingten Einsatz eines Novell basierenden E-Mail-Systems (Groupwise) und durch den konsequenten Einsatz von Netscape statt IE verschont blieben, zählt leider nicht.
Warum nicht? Haste mal die Kosten vorgerechnet, die an Ausfall und Arbeit durch einen einzigen Befall entstehen? Und die Kosten, die durch die ständige Patcherei mit Reboot, Fehlersuche usw. entstehen? Sonst stell das Zeug halt mal ein paar Wochen auf NT um und rechne dann vor, was Du jetzt an Zeit für Patches aufspielen, DLL-Probleme Pfriemeln, Umkonfigurieren, Ausfallsicherheit usw. verbrätst. Wenn dann die Kiste noch 3x die Woche eine Stunde wegen Problemen mit Windows steht dürfte sich das bald erledigt haben - und solche Fälle gibts zuhauf. -- Erhard Schwenk http://www.fto.de - http://www.akkordeonjugend.de
Hallo Erhard,
From the keyboard of Erhard,
Zitiere Thomas Schürmann
: Begründung des Unternehmens: unterschiedliche Admin-Tools, mehrere Benutzerverwaltungen, kein Single-Sign-On, unterschiedliche System-Überwachungs-Programme.
Also das Thema Benutzerverwaltung und Single-Sign-On läßt sich mittels LDAP problemlos lösen.
Aha, "problemlos" ? Bist du dir da sicher. Single-Sign-On, dafür müßtest du doch in einer Session die Authentifizierung mit dir schleppen, damit nicht bei jeder Applikation erneut nach der Benutzerkennung gefragt wird. Schon mal sowas realisiert? bye Waldemar
Am Donnerstag, 25. Oktober 2001 10:17 schrieb Thomas Schürmann:
zunächst auch einen Dank an die, die mir schon geantwortet haben.
Dafür ist die Liste doch auch da.
Definiere Standarddienste.
Hier wird als Standard-Dienst die Dateiablage, also reiner File-Server, genannt.
Aha, Festplatte mit Netzwerkanschluss ;-)
Das Windows Serverseitig ein einziges grosses Sicherheitsloch ist, hat sich ja in letzter Zeit mehr als deutlich gezeigt.
Ist _mir_ auch klar.
Naja, dann musst Du es ja nur noch den Betonköpfen in der Chefetage begreiflich machen ;-)
These 2: Ein Mischbetrieb verursacht jedoch immer zusätzliche Kosten!
Begründung des Unternehmens: unterschiedliche Admin-Tools, mehrere Benutzerverwaltungen, kein Single-Sign-On, unterschiedliche System-Überwachungs-Programme.
Dann schmeisst die Windows-Kisten über Bord. Aber im Ernst, natürlich entsteht bei einer einheitlichen Umgebung ein geringerer Overhead, aber den gilt es in Bezug zu den Einsparungen zu setzen. Zuverlässigkeit daraus resultierende laufende Administrationskosten, usw.
Ich definiere hier auch mal Applikationsserver: Datenbank-, Mail-, Inter-/Intranet-Server usw., also die "Spezial"-Dienste.
Hm, Internet-Server auf NT-Basis ist fahrlässig.
Das Argument, dass wir vor "I love you" usw. nur durch den historisch bedingten Einsatz eines Novell basierenden E-Mail-Systems (Groupwise) und durch den konsequenten Einsatz von Netscape statt IE verschont blieben, zählt leider nicht.
Was dann? Wenn man selektiv nur die Argumente zählen läst, die einem passen, ist eine Gegenargumentation nicht möglich.
Da liegt ja auch ein Problem. Vor gut 1 1/2-Jahren habe ich gewagt, vor größerer Rund das Wort Linux öffentlich in den Mund zu nehmen.
Hm, bin seit etwa zwei Jahr dran, bisher mit mässigem erfolg...
Was glaubst du, was da los war? Also habe ich erst mal Fakten geschaffen ohne um Erlaubnis zu fragen. Da diese Fakten (Intranet-
Ich hatte für die erste Linux-Installation sogar eine Erlaubnis, da Heise ein Programm zum Test von Webservern für Linux bereit stellte und wir die Reaktion eines NT/Netscape-Enterprice-Server testen mussten. Die Installation wurd dann leider durch einen NT-Totalausfall (das auf der selben Maschine lief) und anschliessendem drüberbügeln einer Image-CD flöten gegangen. Der nächste Schritt ging dann auch durch die Hintertür, ein Entwicklungsserver für Intranet-Anwendungen wurde aufgebaut, zum üben für die Azubis. Jetzt kommt eben der Intranet- und Internetserver. Es sind kleine Schritte, aber immerhin.
Samba- und DHCP-Server unter Linux) problemlos laufen, brauchte ich mich der damals geäußerten Polemik (die bei solchen Gelegenheiten sehr schnell auftaucht) nicht zu stellen. Heute sieht das anders aus. Ich könnte sogar (kostenpflichtigen) Support einfordern.
Wow, ich hab immer noch nicht begriffen, wie die Gelder in der Firma verteilt werden, 120 Mio DM für die SAP-Einführung ist ok, 5 * 10.000 DM für Entwicklungsumgebungen, die eine Menge Zeit und damit Geld einsparen -> keine Chance. Flachbildschirme für unser Büro (zu klein um die 17"er anständig zu stellen, die verdrehte Haltung wird wohl über die Jahr Haltungsschäden verursachen) ist kein Geld da.
Wer Ja sagt, kann sich setzen. Wer Nein sagt, muss stehen bleiben und begründen. Kennst du das?
Wir haben Seitenweise Ausarbeitungen über die Vorteile zusammenge- stellt, und unten genannte Links gesammelt, Zeitungsberichte usw.
Die kann man zum Glück an ihren spitzen Ohren erkennen. Leider gibt man aber nichts um gesunden Menschenverstand, es sei denn, du hast einen entsprechenden Titel vor deinem Namen (wenn der Verstand dann noch gesund ist).
Ich hab keine Titel, hab nicht mal studiert. Alles was ich hab, ist ein Ruf, den ich mir in der Firma erarbeitet habe. Hier noch die Links. Es ging bei uns einerseits um die Programmier- sprache, andererseits um den Webserver OS/Software usw. In wie fern es Dir jetzt konkret weiterhilft, kann ich auch nicht sagen: http://www.suse.de/de/news/hotnews/gartner.html http://www.pro-linux.de/news/2001/3555.html http://www.heise.de/newsticker/data/odi-18.06.01-000/ http://www.computerchannel.de/news/ticker/recht_politik/10474.phtml http://linux-biz.de/firmen.html http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.03.01-004/ http://www.heise.de/newsticker/data/dwi-01.06.01-002/ http://www.heise.de/newsticker/data/wst-19.03.01-001/ http://www.heise.de/newsticker/data/atr-31.10.00-000/ http://www.heise.de/newsticker/data/odi-06.01.00-000/ http://www.heise.de/newsticker/data/odi-31.05.01-000/ http://www.heise.de/newsticker/data/odi-02.05.01-000/ http://www.heise.de/newsticker/data/odi-20.04.01-000/ http://www.heise.de/newsticker/data/odi-18.04.01-001/ http://www.heise.de/newsticker/data/odi-28.05.01-000/ -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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