On Wed, 21 Jul 2010 09:10:22 +0200, Christian Pelz wrote:

Meine Lösung war deshalb: Alsa-sourcen runterladen, kompilieren und installieren, seit dem läuft es. Allerdings muss ich bei jedem Kernel-Update neu kompilieren und installieren, damit ich das Modul wieder bekomme.

*Bitte* mach dazu einen Fehlerbericht auf bugzilla.novell.com! Nur wenn wir von Fehlern wissen, können wir versuchen, sie zu beheben, damit dann alle profitieren. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

On 21/07/10 16:00, Thomas Schirrmacher wrote:

Am Mittwoch, 21. Juli 2010, 13:42:02 schrieb Philipp Thomas:

...

*Bitte* mach dazu einen Fehlerbericht auf bugzilla.novell.com! Nur wenn wir von Fehlern wissen, können wir versuchen, sie zu beheben, damit dann alle profitieren.

Bitte gerne, dann macht endlich mal einen Bugtracker auf deutsch.

Vielleicht kann man ja so etwas wie Sprachlotzen in Bugzilla einführen? Oder/zusammen mit einem neuen Status/neuen Staten: "To be translated (DE)"? Oder irgendwo in den nicht-englischsprachigen Wikis/Foren oder Elektro-Brief-Listen eine Section/einen Namensraum für 'Käfer-Inkubation' einrichten? Aber dass eine einigermaßen internationale Zusammenarbeit eine lingua franca braucht, ist nun mal so: heute meist Englisch, davor meist Französisch, in der Hanse teilweise Plattdeutsch, davor meist Latein, davor Griechisch bzw. woanders/wannanders die Chinesischen Sinn-Schriftzeichen, Persisch, Arabisch, Russisch (?) ... Ich glaube nicht dass viele Entwickler Lust haben werden, in ihrer (freien?) Zeit sich mit mehr als einem Käfer-Bericht-und-Verfolgungs-Werkzeug herumzuschlagen - im Wissen dass vielleicht ihr Kollege im Chinesisch-traditionell-Forum den Fehler längst behoben aber noch nicht ins Englische übersetzt hat... Grüße pistazienfresser -- - openSUSE profile: https://users.opensuse.org/show/pistazienfresser -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

On 21/07/10 18:09, Philipp Thomas wrote: [...]

Es ist auch manchmal schwierig, die Unterschiede zu benennen. Eine Möglichkeit wäre z.B. alle Einträge im Changelog eines Paketes aufzulisten, aber wem würde das wirklich nützen? Vielleicht kann man einen solchen ausführlichen Veränderungsbericht/extended Changelog ja auf den Seiten im "Main"/Haupt- Namensraum des neuen openSUSE wikis bei den jeweiligen Programmen unterbringen - oder zumindest als Verlinkung zum SDB- oder openSUSE-Namensraum.

LG pistazienfresser -- - openSUSE profile: https://users.opensuse.org/show/pistazienfresser -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Am Mittwoch, 21. Juli 2010, 18:17:36 schrieb Heinz Diehl:

Ich weiss selber, wie und was fuer ein Aufwand es ist, neue Sprachen zu lernen (siehe Header, ich lebe ausserdem seit Jahren im "Ausland" und benutze Deutsch nur noch zu Hause). Also erzaehl' mir nicht, dass du es nicht kannst :-)

Klar kann ICH es, und das auch recht erfolgreich. Nur eben bei der Fehlerbeschreibung eines technischen Problems hapert es. Aber es geht nicht um mich. Ein Suse Newbie liest im Netz, dass openSuSE wohl mal aus Nürnberg kam oder kommt und installiert es sich deshalb. Das einzige was ich immer wieder bemängele, ist eine Neuinstallation eines neuen Suse Anwenders und bei dem (eigentlich bei allen) sollte die Distri grundsätzlich und immer so funktionieren damit sie funktioniert. Alle weitergehenden Konfigurationen wird sich so ein neuer Anwender schon im Netz zusammensuchen können; das Ubuntu Wiki und die gleichnamige Community ist da sehr umtriebig :-) Der Focus von openSuSE auf immer das neuste an Software ist unausgegoren. Der Focus sollte auf stabil, stabil und nochmal stabil liegen. Gibt es alle 9 Monate ein neues Windows oder ein neues MAC? Was soll das? Es ist und bleibt unausgegorener Irrsinn! Und wenn man die 9 Monate aus welchen Gründen auch immer beibehalten will sollte die Distri "rund" laufen. Einschließlich aller Dinge die bei anderen Distris einfach nur funktionieren, nur bei SuSE nie. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

On Wed, Jul 21, 2010 at 06:42:53PM +0200, Thomas Schirrmacher wrote:

Nachsatz:

Und kann mir mal jemand erklären was das rumgepatche an den KDE-Pakete von SuSE soll?

Weil es Leute gibt, die zur KDE- und openSUSE-Entwicklung beitragen. Sobald zum Beispiel ein Fix für KDE oder Gnome entsteht - Motivation kann zum Beispiel ein openSUSE- oder Bugreport des Projektes sein - dann wird der auch in die gerade aktuellen openSUSE-Pakete aufgenommen. Denn warum soll dem openSUSE-Nutzer genau das gleiche Problem später auch auf die Füße fallen. Die Aufnahme einer Änderung ist dabei keine einfache Frage (wie riskant ist ein Fix für die restliche Funktionalität?). Sehr schön und nützlich sind hier review-Mechanismen, wie sie der openSUSE Build Service fördert. Vorteilhaft kann auch ein System wie reviewboard.org sein. Die KDE- Entwickler verwenden es zum Beispiel. Warum wird nicht einfach das neueste KDE genommen? Weil zu einem bestimmten Zeitpunkt der Sack für Versionsupdates für eine bestimmte Version geschlossen wird. Das Volk schreit nach stabilen Versionen und Schnittstellen. Und das erfordert eine gewisse Vorlaufzeit. Wie kann man das alles als Außenstehender nachvollziehen? Der openSUSE Build Service gestattet über die Paketgeschichte hinaus einen detailierten Einblick in die Versionsgeschichte einer Software- Komponente. Man kann über den Änderungseintrag des Paketes selbst hinaus exakt sehen, wer, wann, was geändert hat. Außenstehende in diesem Sinne gibt es beim openSUSE-Projekt nicht. Es ist die Gemeinschaft, die es pflegt und erstellt. Novell und SUSE fördern das Projekt. Dass durchaus wesentlich Teile von Mitarbeitern des Unternehmens getragen werden, ist ein positiver Nebeneffekt des Open Source Software Geschäftsmodelles. prima inter pares![0]

Nimmt man ganz normal die von KDE rausgegebenen Pakete wie die anderen Distris das machen, dann funktioniert auch alles.

Das ist so wenig richtig und wahr wie ein Linux-Hersteller den reinen Linux-Kernel oder ein unmodifiziertes Samba anbietet. Damit mich alle richtig verstehen: ab hier geht es im hoffnungslosen Ironiemodus weiter. Ein alter Freund pflegte an solchen Stellen immer, ein schlichtes *seufz* einzufügen.

Der Netzwerkmanager funktioniert bei allen anderen Distris die KDE im Focus haben einschließlich UMTS und WLAN.

Nur bei openSuSE nie.

Exakt! Wie Marcus vor ein paar Tagen bereits schrieb arbeiten wir alle allein daran, dass dieses SUSE Linux möglichst schlecht funktioniert.[1] Unser aller Bemühen ist die maximale Unzufriedenheit der Nutzer. Zu allererst aber der Untergang von Linux, der Bweis, dass Open Source Software ein großer Haufen Dreck ist, und die Zerstörung von Arbeitsplätze. Soweit wir zeitnah auch den Weltuntergang herbeiführen können, ist das ein erwünschter Nebeneffekt. Die Priorisierung der einzelnen vorher aufgezählten Aufgaben sollte im openFATE stattfinden. Wenn ich nicht so hoffnungslos überaltert und technologiefeindlich wäre, dann würde ich unmittelbar eine Online- Umfragen dazu aufsetzen.[2] Zudem überlegen wir noch, wie wir alle EU-Bürger zur Nutzung eines reinen EU-Linux zwingen können. Alle anderen müssen dann gelöscht werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns das wesentlich bei der Verschlechertung des Linux-Ökosystemes voranbringen wird.

Warum lassen sie nicht die Griffel davon und lassen den Networkmanager so wie er ist?

Nämlich funktionierend.

Patches - aber allein solche die den schlechten Zustand noch verschlimmern - und Änderungsvorschläge, wie das Entwicklungs- und Partizipationsmodell verschlechtert werden kann, sind jederzeit willkommen. Zumal es so klingt, als würde da jemand mit Überzeugung und Ahnung reden. Nur so wird das was mit dem Weltuntergang! Zu was das gute Wetter doch alles führen kann. Jetzt werde ich wieder ganz ernsthaft. Die Temperaturen sind bereits auch ein wenig gefallen. Lest die ironischen Zeilen negiert und ihr habt eine grobe Ahnung, was dem Projekt statt ziellosem Gemoser und Gemecker zuträglicher ist. Ein gutes Beispiel sind die Helden der Arbeit, die http://en.opensuse.org/SDB:Configuring_graphics_cards erstellt haben. Ihnen gebührt auf der openSUSE-Konferenz, soweit diese Indoktrinationsveranstaltung überhaupt irgendwer besucht, das eine oder andere fränkische Bier. Respekt! Überhaupt, das überarbeitete englischsprachige wiki sieht sehr gut aus. Lars [0] Gilt zwar für alle, ist aber vor allen für den Pistazienfresser. [1] Schrieb er nicht, es ihm aber frechweg zu unterstellen macht einfach zuviel Spaß. Zumal es da draußen ganz viele Marcusse gibt und sich somit immer eine herrlich dumme Ausrede finden wird. [2] Ganz moderne Leute und solche mit ganz viel Zeit entscheiden so, in welchem Lokal sie sich in drei Monaten zum Essen treffen wollen. -- Lars Müller [ˈlaː(r)z ˈmʏlɐ] Samba Team SUSE Linux, Maxfeldstraße 5, 90409 Nürnberg, Germany

Hallo, Am Mittwoch, 21. Juli 2010 schrieb Thomas Schirrmacher:

Am Mittwoch, 21. Juli 2010, 18:17:36 schrieb Heinz Diehl:

...

Ich weiss selber, wie und was fuer ein Aufwand es ist, neue Sprachen zu lernen (siehe Header, ich lebe ausserdem seit Jahren im weshalb es ja auch gut ist, so eine deutschsprachige Mailing-Liste zu haben :-) ... Ein Suse Newbie liest im Netz, dass openSuSE wohl mal aus Nürnberg kam oder kommt und installiert es sich deshalb.

Das einzige was ich immer wieder bemängele, ist eine Neuinstallation eines neuen Suse Anwenders und bei dem (eigentlich bei allen) sollte die Distri grundsätzlich und immer so funktionieren damit sie funktioniert. wenn Du unten schon Windows erwähnst: die Installation von einem Standard-Windows auf einem neuen Rechner ist nicht unbedingt immer trivial - bei XP auf einem Rechner mit SATA bekommst Du richtig Spaß. Und wenn Hardwarehersteller nicht die passenden Treiber für die verwendete OS-Version beilegen, gibts bei Windows viel mehr Stress als bei Linux - da sind nicht mal eben alle Treiber auf der OS-Cd (auch wenn es seit Win2K besser geworden ist). Simpel ist es nur, wenn Du den Rechner beim Lebensmitteldiscounter kaufst und im Zweifelsfall einfach nur die Recovery-CD wieder aufspielen musst. Oder den Kundendienst mit einer solchen bestellen, weil leider keine mitgeliefert wurde...

Alle weitergehenden Konfigurationen wird sich so ein neuer Anwender schon im Netz zusammensuchen können; das Ubuntu Wiki und die gleichnamige Community ist da sehr umtriebig :-)

stimmt schon...

Der Focus von openSuSE auf immer das neuste an Software ist unausgegoren.

ist ja für Treiber und hardwarespezifische Dinge auch absolut notwendig - da haben eben andere Distris ein Problem mit neuerer Hardware. Und solche Dinge wie KDE oder openoffice sind doch bei openSuse eher steinalt... (zumindest schon kurz nach Erscheinen einer Version) wobei ich eher das Problem sehe, dass eben seit der KDE 4.x die ersten Versionen (bis vor der 4.3.5) ziemlich buggy und "unvollständig" waren. Und wenn man dann natürlich Factory-Repos mit einbindet, wirds chaotisch...

Der Focus sollte auf stabil, stabil und nochmal stabil liegen.

full ack

Gibt es alle 9 Monate ein neues Windows oder ein neues MAC?

jein... nicht offiziell, aber es gibt ständig neue Versionen für einzelne Programme. Und die krempeln dann durchaus schon mal größere Teile des Systems um, besonders wenn sie zufällig auch vom Hersteller des Betriebssystem stammen. Und

Was soll das?

Es ist und bleibt unausgegorener Irrsinn!

Und wenn man die 9 Monate aus welchen Gründen auch immer beibehalten will sollte die Distri "rund" laufen.

Einschließlich aller Dinge die bei anderen Distris einfach nur funktionieren, nur bei SuSE nie.

nie? Auf dem Notebook meiner Tochter ist Mint installiert, also ein *buntu-Abkömmling. Funktioniert im Großen und Ganzen, war aber wohl ziemlich viel Gebastel, WLAN, Sound und die Kamera hinzukriegen. Der UMTS-Stick von 1&1 funktioniert da überhaupt nicht, was allerdings wohl an der extremen Ausrichtung auf Windows liegt - es soll da auch irgendwelche Lösungen dafür geben, aber die brauchen wir jetzt nicht mehr, weil das DSL jetzt einsatzbereit ist :-) Jetzt habe mich mir (durch Zufall) einen fast gleichen Rechner zugelegt (soweit ich sehe, nicht nur die Marke, sondern auch der Chipsatz fast identisch) - der lief out of the box mit openSuse 11.2 - einschließlich WLAN (perfekt mit KNetworkmanager), Sound (mit dem vielgeschmähten pulseaudio) und sogar der Kamera (da steht nur das Bild auf dem Kopf ;-) ) OK, UMTS brauche ich nicht und ich habe auch keinen Stick zum Testen, aber vielleicht würden Standard-Sticks ja auch einfach funktionieren? Aber nicht desto Trotz: Ich votiere auch gerne für eine LTS-Version von openSuse, die dann mal richtig ausgegoren und gut funktioniert. Auch wenn ich schon kommen sehe, dass darin auch auch eine Weiterentwicklung der Kernel stattfinden muss, um aktuelle Hardware zu unterstützen. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org