liewe leid, als aboslut blutiger Linux-Anfänger hab ich es nach viel Mühen und Probieren geschafft, Suse-linux 8.2 auf drei vernetzten Rechnern halbwegs zum Laufen zu bringen. Naja ein paar Probleme gibt es noch und ich hoffe, die mit eurer Hilfe lösen zu können. In meinem Arbeitsplatz - rechner mit MSI K7N2- MB (Nforce-Chip-Satz) habe ich u.a. eine SATA - Festplatte. Unter Windows 2000 (hab ich mal vorsorglich drauf gelassen) wird die als Array eingerichtete Platte richtig erkannt. Unter linux erscheint die Platte nicht. In YAST-Hardware-Info unter Festplattencontroller steht: Promise PDC20376 zu verwendendes Modul: ataraid aktuell geladenes Modul: Ja In der Hardware-Info taucht der Raid-Controller PDC20376 auf. Bei Treiber - Modules - activ steht "nein", ebenso bei modprobe. Ich hab dann versucht, über den etc-Config-Editor anstelle ataraid das Modul pdcraid einzutragen. Steht jetzt in etc/sysconfig/kernel auch so drin. Geändert hat das aber offensichtlich nix. Jedenfalls ist die Platte immer noch nicht zu erreichen. Bitte bedenkt bei euren Tipps, dass ich blutiger Anfänger bin. Also bitte Step by Step und nach dem Motto "Linux für Dummies". Danke Viele Grüße aus Mannheim Bernd Merling
Hallo Bernd, Am Samstag, 25. Oktober 2003 18:40 schrieb Bernd Merling:
In YAST-Hardware-Info unter Festplattencontroller steht: Promise PDC20376
Der Controller wird noch nicht unterstüzt. Eventuell funktioniert er als normaler IDE-Controller, das ist abhängig vom Boardhersteller, wie dieser den Controller im Bios eingebunden hat. Dazu auch folgender Artikel in der Supportdatenbank von SuSE: http://portal.suse.com/sdb/de/2003/04/tsaupe_promise_8_2.html Gruß René
Am Sonntag, 26. Oktober 2003 19:15 schrieb René Falk:
Hallo Bernd,
Am Samstag, 25. Oktober 2003 18:40 schrieb Bernd Merling:
In YAST-Hardware-Info unter Festplattencontroller steht: Promise PDC20376
Der Controller wird noch nicht unterstüzt. Eventuell funktioniert er als normaler IDE-Controller, das ist abhängig vom Boardhersteller, wie dieser den Controller im Bios eingebunden hat.
Dazu auch folgender Artikel in der Supportdatenbank von SuSE:
http://portal.suse.com/sdb/de/2003/04/tsaupe_promise_8_2.html
Gruß
René
Hallo, erstmal vielen Dank für die Antwort an Rene (hab grade gemerkt dass ich die Deadkeys einstellen muss - hab irgendwo was drüber gelesen). Ich musste das erstmal verdauen und überlegen, was ich jetzt mit der immerhin über 100€ teuren Platte jetzt mache. Der SATA - Controller ist gar nciht ins BOard-BIOS eingebunden, sondern hat sein eigenes BIOS (Fast-Track 376 - Fast-Build-Software) ist vor dem Board-BIOS mit stg-F aufzurufen. inzwischen hab ich eine Idee, weiß aber nciht ob das geht. Gibt es IDE-Karten mit SATA-Anschluss, an die ich die Platte anschließen kann und ide von SUSE 8.2 oder 9.0 unterstützt werden? Kann man eine solche Karte betreiben, auch wenn der Onboard-Controller nicht abschaltbar ist? Oder wie und wo kann man den Onboard-Controller abschalten? Oder ist der automatisch inaktiv, wenn die Platte abgehängt ist? Viele Grüße aus Mannheim Bernd Merling
Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 20:30 schrieb Bernd Merling:
Der SATA - Controller ist gar nciht ins BOard-BIOS eingebunden, sondern hat sein eigenes BIOS (Fast-Track 376 - Fast-Build-Software)
Versuche einfach weder ataraid noch pdc20xyz zu verwenden! Ich weiss nicht genau wie es bei Dir aussieht aber bei meinem MSI-KT3 mit Promise-onboard-Raid hatte ich folgendes gemacht um 8.2 zu installieren. Ich hatte mich auch an den SDB-Artikel (Bootdisk usw.) gehalten, ausser daß ich dann MANUELLE Installation gewählt hatte. Dann wird man nämlich zu jedem Modul gefragt, ob man es laden will oder nicht. ataraid und pdc20xyz habe ich ABGELEHNT und nun läuft die Platte am Promise-Controller ganz normal als /dev/hda mit udma6. Die CD-Laufwerke am normalen IDE-Controller heissen hde bis hdf. Auch wenn Du gar nicht neu Installieren willst kannst Du so einfach testen ob die Platte überhaupt erkannt wird und dann abrechen. Wenn ja, dann muss Dir jemand anders erklären, wie Du im laufenden System dafür sorgst, daß die beiden Module nicht automatisch benutzt werden. Bei mir hätte es im Gegensatz zu Dir auch mit ataraid und pdc-20xyz geklappt, aber Performancemässig macht das bei einer Platte keinen Unterschied (nachgemessen) und der Promise-Controller ist eh nur Soft-Raid. Grüsse, Rüdiger
Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 22:47 schrieb Rüdiger Meier:
Versuche einfach weder ataraid noch pdc20xyz zu verwenden!
Fein - aber wie?
Ich weiss nicht genau wie es bei Dir aussieht aber bei meinem MSI-KT3 mit Promise-onboard-Raid hatte ich folgendes gemacht um 8.2 zu installieren.
Ich hab das System installiert. Nachdem ich den NForce2-Treiber runtergeladen und installiert hatte funktionierten auch Sound- und Netzkarte. Wird nämlich offenbar bei NFORCE2-Chips auch nicht von Linux unterstützt. Im Nforce-Treiber ist aber offenbar die Unterstützung für das Raid bzw. den SATA nicht dabei.
Auch wenn Du gar nicht neu Installieren willst kannst Du so einfach testen ob die Platte überhaupt erkannt wird und dann abrechen.
Habe ich jetzt ncoh nicht probiert wg Zeit. Mach ich noch. Im Startprotokoll hab ich inzwischen aber einen Eintrag gefunden, der besagt, dass er den PDC nicht findet. ( no such device oder so ähnlich).
Wenn ja, dann muss Dir jemand anders erklären, wie Du im laufenden System dafür sorgst, daß die beiden Module nicht automatisch benutzt werden.
Wenn das jemand kann, fände ich das toll!!! Aber ich hab inzwischen auch den Eindruck, dass dieser PDC-Controller schlicht nicht unterstützt wird, wie Rene das ja auch gesagt hat.
Bei mir hätte es im Gegensatz zu Dir auch mit ataraid und pdc-20xyz geklappt, aber Performancemässig macht das bei einer Platte keinen Unterschied (nachgemessen) und der Promise-Controller ist eh nur Soft-Raid.
Dass Raid mit einer Platte nix bringt ist mir schon auch klar. Aber offenbar muss man das Raid einrichten. Jedenfalls wurde die Platte unter WIN2000 auch erst erkannt, nachdem ich das gemacht hab. Mir ist das egal, wie die Platte läuft. Hauptsache sie tuts. Wenn es Adapter von SATA auf ATA gibt, würde ich notfalls auch einen ATA-Controller reinstecken und das Ding da dran anschließen. Geht sowas??? Gruß Bernd
Hallo, Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 20:30 schrieb Bernd Merling:
erstmal vielen Dank für die Antwort an Rene (hab grade gemerkt dass ich die Deadkeys einstellen muss - hab irgendwo was drüber gelesen). Ich musste das erstmal verdauen und überlegen, was ich jetzt mit der immerhin über 100€ teuren Platte jetzt mache.
Vermutlich gibt es Adapter für einen normalen IDE-Anschluß. Weiß ich nicht.
Der SATA - Controller ist gar nciht ins BOard-BIOS eingebunden, sondern hat sein eigenes BIOS (Fast-Track 376 - Fast-Build-Software) ist vor dem Board-BIOS mit stg-F aufzurufen.
Doch ist er. Beide Bios sind miteinander verzahnt. Je nach rumgebastel des Board-Herstellers, kannst Du im Board-Bios mehr oder weniger Einstellungen (Abschalten, Bootfähigkeit, usw.) vornehmen.
inzwischen hab ich eine Idee, weiß aber nicht ob das geht.
Wenn Du nicht erzählst was Du vorhast, kann ich das nicht beurteilen.
Gibt es IDE-Karten mit SATA-Anschluss, an die ich die Platte anschließen kann und ide von SUSE 8.2 oder 9.0 unterstützt werden?
Keine Ahnung, habe da keine Erfahrung.
Kann man eine solche Karte betreiben, auch wenn der Onboard-Controller nicht abschaltbar ist?
Bei einigen Boards kann es zu Konflikten kommen, wenn ein zusätzlicher Controller drin ist und der Onboard Controller nicht abgeschaltet ist.
Oder wie und wo kann man den Onboard-Controller abschalten?
Im Board-Bios. Wenn ich mich recht entsinne in Integrated Phericals (oder wie das heißt) oder in Chipset Features. Kommt drauf an, wo der Hersteller das reingebastelt hat. Jeder macht es anders.
Oder ist der automatisch inaktiv, wenn die Platte abgehängt ist?
Nein, der Controller belegt einen IRQ wenn er im Board-Bios aktiviert ist. Gruß René
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 04:01 schrieb René Falk:
Hallo,
Der SATA - Controller ist gar nciht ins BOard-BIOS eingebunden, sondern hat sein eigenes BIOS (Fast-Track 376 - Fast-Build-Software) ist vor dem Board-BIOS mit stg-F aufzurufen.
Doch ist er. Beide Bios sind miteinander verzahnt. Je nach rumgebastel des Board-Herstellers, kannst Du im Board-Bios mehr oder weniger Einstellungen (Abschalten, Bootfähigkeit, usw.) vornehmen.
Ich hab grad nochmal im Board Bios gesucht. Ich finde wirklich nirgends irgendeine Möglichkeit irgendwelche Einstellungen für SATA oder Raid zu machen. Weder bei den Boot-Devices ncoh bei den Integrated Peripherals oder sonstwo. Also kann man das Ding offenbar auch nicht abschalten und durch eine IDE-Karte ersetzen? Gruß Bernd
Hallo Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 17:00 schrieb Bernd Merling:
Ich hab grad nochmal im Board Bios gesucht. Ich finde wirklich nirgends irgendeine Möglichkeit irgendwelche Einstellungen für SATA oder Raid zu machen. Weder bei den Boot-Devices ncoh bei den Integrated Peripherals oder sonstwo. Also kann man das Ding offenbar auch nicht abschalten und durch eine IDE-Karte ersetzen?
Da hat der Hersteller aber ganz schön gespart. So etwas kenn ich bislang nur von A-Open-Boards. Wie sieht es mit der Doku zum Board aus steht da vielleicht etwas drin? Homepage des Herstellers? Gruß René
Hallo Bernd, zur Ergänzung noch folgender Hinweis: Auf der Promise Homepage gibt es Treiber für extra SATA-Controller zum Download für SuSE 8.2. Das wird Dir zwar nicht bei Deinem Onboard-Controller weiterhelfen, aber Du wolltest ja auch wissen, ob es extra SATA-Controller gibt, die mit Linux zusammenarbeiten. Ich kann Dir leider nicht sagen ob so ein Controller bei Dir laufen wird (Konflikt mit Onboard?). Grüße René
Hallo Bernd, ich bin gerade auf folgenden Link gestoßen, der Dir eventuell weiterhelfen könnten: http://www.pc-driver.de/forum/linux/eintraege/747.html Den erwähnten Treiber gibt es zum download bei Promise. Grüße René
Am Freitag, 31. Oktober 2003 15:23 schrieb René Falk:
Hallo Bernd, ich bin gerade auf folgenden Link gestoßen, der Dir eventuell weiterhelfen könnten:
http://www.pc-driver.de/forum/linux/eintraege/747.html
Den erwähnten Treiber gibt es zum download bei Promise.
Grüße
René
Hurra es tut tuten tun. Vielen Dank allen, die sich hier bemüht haben. Insbesondere natürlich an Rene Falk, der den entscheidenden Tipp gab. Viele liebe Grüße aus Mannheim vom dankbaren Bernd Merling
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