Hallo liebe SuSE-Gemeinde, Mein Rechner geht so langsam in die Knie und die Vorbereitungen für eine Neuanschaffung laufen. Nun muss ich immer wieder lesen, dass es zwar eine Vielzahl 64bittiger CPUs zu kaufen gibt, aber ein OS mit 64bit wäre überflüssig (erst ab 4GB Hauptspeicher, blabla). Für mich macht es keinen Sinn, 64bit Hardware zu kaufen und dann nur ein 32bit OS aufzuspielen. Jetzt habe ich auch gelesen, dass nicht alle Pakete der SuSE für 64bit zur Verfügung stehen und dass man sich überlegen soll, die Nachteile (fehlende RPMs, etc) in Kauf zu nehmen. Was'n da dran? Ist das noch aktuell? Heutzutage eine 32bit Hardware zu kaufen ist wahrscheinlich eher kurzsichtig. Dann aber 32bit aufspielen und erst später auf 64bit umsteigen? Was ist denn der Tenor hier? Ich habe geplant, die neue Kiste hauptsächlich unter Suse zu nutzen und Windows nur als VM bzw. rudimentäre Realmaschine nebenher, als Fallback für benötigte Software, die weder unter Linux läuft noch unter einer VM. Ich dachte (naiverweise?) an 64bit Hardware und Betriebssystem (SuSE). Die Win-VM kann dann ruhig 32bittig bleiben. Ich denke, das Thema ist aktuell. Was man im Netz findet ist konfus (eher contra statt pro) und teilweise schon einige Tage alt und daher eher nicht mehr aktuell, oder? Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Joachim, wir hatten hier Ende Juli eine längere Diskussion zu diesem Punkt. Lief unter dem Betreff "OpenSUSE 10.2 64-bit". Lies die mal nach. Ich persönlich denke, man sollte ein 64bit-OS nehmen, da führt demnächst kein Weg mehr dran vorbei. Auch wenn's z.Zt. noch ein bißchen hakt. Übrigens: Wo/Wie/Ab wann sind ältere Threads per http verfügbar ? Weiss das jemand ? Bernd -- Bernd Lentes staatl. geprüfter Techniker Systemadministration Institut für Entwicklungsgenetik GSF Raum 35/1008f Ingolstädter Landstraße 1 85764 München-Neuherberg mailto:bernd.lentes@gsf.de phoneto:089/3187-1241 faxto:089/3187-3826 http://www.gsf.de/idg
-----Original Message----- From: Joachim Hussong [mailto:suse2@jhussong.de] Sent: Tuesday, September 04, 2007 4:36 PM To: opensuse-de@opensuse.org Subject: 64bit, ein Hit oder nitt?
Hallo liebe SuSE-Gemeinde,
Mein Rechner geht so langsam in die Knie und die Vorbereitungen für eine Neuanschaffung laufen.
Nun muss ich immer wieder lesen, dass es zwar eine Vielzahl 64bittiger CPUs zu kaufen gibt, aber ein OS mit 64bit wäre überflüssig (erst ab 4GB Hauptspeicher, blabla).
Für mich macht es keinen Sinn, 64bit Hardware zu kaufen und dann nur ein 32bit OS aufzuspielen. Jetzt habe ich auch gelesen, dass nicht alle Pakete der SuSE für 64bit zur Verfügung stehen und dass man sich überlegen soll, die Nachteile (fehlende RPMs, etc) in Kauf zu nehmen.
Was'n da dran? Ist das noch aktuell?
Heutzutage eine 32bit Hardware zu kaufen ist wahrscheinlich eher kurzsichtig. Dann aber 32bit aufspielen und erst später auf 64bit umsteigen?
Was ist denn der Tenor hier?
Ich habe geplant, die neue Kiste hauptsächlich unter Suse zu nutzen und Windows nur als VM bzw. rudimentäre Realmaschine nebenher, als Fallback für benötigte Software, die weder unter Linux läuft noch unter einer VM.
Ich dachte (naiverweise?) an 64bit Hardware und Betriebssystem (SuSE). Die Win-VM kann dann ruhig 32bittig bleiben.
Ich denke, das Thema ist aktuell. Was man im Netz findet ist konfus (eher contra statt pro) und teilweise schon einige Tage alt und daher eher nicht mehr aktuell, oder?
Gruß
Joachim
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Bernd, hier vielleicht: http://lists.opensuse.org/ Axel --- Am Dienstag, 4. September 2007 18:09 schrieb Lentes, Bernd:
Hallo Joachim,
wir hatten hier Ende Juli eine längere Diskussion zu diesem Punkt. Lief unter dem Betreff "OpenSUSE 10.2 64-bit". Lies die mal nach. Ich persönlich denke, man sollte ein 64bit-OS nehmen, da führt demnächst kein Weg mehr dran vorbei. Auch wenn's z.Zt. noch ein bißchen hakt.
Übrigens: Wo/Wie/Ab wann sind ältere Threads per http verfügbar ? Weiss das jemand ?
Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Joachim, hab den thread genau gefunden: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2007-07/date5.html , ab dem 23. Juli. Zur Beantwortung meiner eigenen Frage: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/ Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Bernd,
hab den thread genau gefunden: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2007-07/date5.html , ab dem 23. Juli.
Zur Beantwortung meiner eigenen Frage: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/
hast Du dein Mailclient mittlerweile auf die übliche Zeilenlänge konfiguriert? ciao Conny -- Cornelius Stumpf Gnauthstraße 23 35390 Gießen Tel.: 0641 - 209 32 49 Fax : 01212 -591 25 71 43 Key ID.: 0X4A419686 Fingerprint: EDB3 D194 5C9D DA4C 31B5 4F5A 6823 5247 4A41 9686
Hallo Bernd, Lentes, Bernd schrieb:
hab den thread genau gefunden: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2007-07/date5.html , ab dem 23. Juli.
Vielen Dank für diesen Hinweis.
Zur Beantwortung meiner eigenen Frage: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/
Kenn ich ja. Hab nur nix gefunden. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo liebes SuSE-Gemeindemitglied,
Mein Rechner geht so langsam in die Knie und die Vorbereitungen für eine Neuanschaffung laufen.
das ist bedauerlich, aber der Lauf der Zeit, ging mir nicht anders.
Nun muss ich immer wieder lesen, dass es zwar eine Vielzahl 64bittiger CPUs zu kaufen gibt, aber ein OS mit 64bit wäre überflüssig (erst ab 4GB Hauptspeicher, blabla).
Für mich macht es keinen Sinn, 64bit Hardware zu kaufen und dann nur ein 32bit OS aufzuspielen. Jetzt habe ich auch gelesen, dass nicht alle Pakete der SuSE für 64bit zur Verfügung stehen und dass man sich überlegen soll, die Nachteile (fehlende RPMs, etc) in Kauf zu nehmen.
Was'n da dran? Ist das noch aktuell?
Ich verwende seit etwa eineinhalb Jahren die 64 bit Version, zuerst 9.3 dann bin ich vor einem knappen halben Jahr auf 10.2 umgestiegen und muss sagen es läuft einfach prima. *Verstärktes Lob an die openSuSE Entwickler, habt ihr wirklich toll hinbekommen* Mit anderen Worten, Du kannst dir ruhig die 10.2 in 64 Bit installieren.
Heutzutage eine 32bit Hardware zu kaufen ist wahrscheinlich eher kurzsichtig. Dann aber 32bit aufspielen und erst später auf 64bit umsteigen?
Du wirst vermutlich kaum noch was bekommen, oder wenn, dann sehr teuer.
Was ist denn der Tenor hier?
Ich habe geplant, die neue Kiste hauptsächlich unter Suse zu nutzen und Windows nur als VM bzw. rudimentäre Realmaschine nebenher, als Fallback für benötigte Software, die weder unter Linux läuft noch unter einer VM.
Ich dachte (naiverweise?) an 64bit Hardware und Betriebssystem (SuSE). Die Win-VM kann dann ruhig 32bittig bleiben.
Zu diesem Thema kann ich nichts beitragen.
Ich denke, das Thema ist aktuell. Was man im Netz findet ist konfus (eher contra statt pro) und teilweise schon einige Tage alt und daher eher nicht mehr aktuell, oder?
Siehe oben ciao Conny -- Cornelius Stumpf Gnauthstraße 23 35390 Gießen Tel.: 0641 - 209 32 49 Fax : 01212 -591 25 71 43 Key ID.: 0X4A419686 Fingerprint: EDB3 D194 5C9D DA4C 31B5 4F5A 6823 5247 4A41 9686
Joachim Hussong wrote:
[...] Mein Rechner geht so langsam in die Knie und die Vorbereitungen für eine Neuanschaffung laufen.
Nun muss ich immer wieder lesen, dass es zwar eine Vielzahl 64bittiger CPUs zu kaufen gibt, aber ein OS mit 64bit wäre überflüssig (erst ab 4GB Hauptspeicher, blabla).
Ein bedeutender Vorteil von 64-bit OS bzw. Applikationen ist, dass sie mehr Speicher adressieren koennen (wenn man PAE etc. mal aussen vorlaesst), das ist richtig. Solange Du einen normalen Desktop-PC hast, spielt das aber wohl weniger eine Rolle.
Für mich macht es keinen Sinn, 64bit Hardware zu kaufen und dann nur ein 32bit OS aufzuspielen. Jetzt habe ich auch gelesen, dass nicht alle Pakete der SuSE für 64bit zur Verfügung stehen und dass man sich überlegen soll, die Nachteile (fehlende RPMs, etc) in Kauf zu nehmen.
Was'n da dran? Ist das noch aktuell?
Du kannst auf heute ueblicherweise erhaetlicher Hardware sowohl ein 32-bit als auch ein 64-bit OS aufspielen. Es wird beides funktionieren (wenn man wiederum reine 64-bit CPUs etc. mal aussen vorlaesst). Vermutlich ist es sogar einfacher, heutzutage ein x86_64 kompatibles System zu bekommen als ein reines x86 (i686) System. Im Idealfall wirst Du kaum einen Unterschied feststellen, ob Du ein 32-bit OS oder ein 64-bit OS installierst (im Detail gibt es allerdings ein paar Differenzen). Das groesste Problem waren und sind Browser-Plugins, die oft nur als 32-bit Version vorliegen, oder Situationen, in denen ueber Umwege Windows-Treiber oder Codecs geladen werden (z.B. ndiswrapper). Da eben genannte 64-bit CPU/OS Kombinationen auch 32-bit Software native ausfuehren koennen (also ohne Emulation), kannst Du aber schlicht eine 32-bit Browserversion installieren, um Probleme zu umschiffen.
Heutzutage eine 32bit Hardware zu kaufen ist wahrscheinlich eher kurzsichtig. Dann aber 32bit aufspielen und erst später auf 64bit umsteigen?
Haengt ganz davon ab, was Du mit dem System machen willst. Manchmal ist ein ein bisschen "messy" (wie man hier im Englischen so sagt), wenn Du ein 64-bit OS installierst aber dann z.B. 32-bit Software compilieren willst etc. Du brauchst ggf. auch sowohl 32-bit als auch 64-bit Bibliotheken auf dem System usw. Auf einigen unsere Build Hosts haben wir daher z.B. RHEL4-32bit installiert, obwohl die Hardware eigentlich ein 64-bit OS unterstuetzt und natuerlich auch ein RHEL4-64bit erhaeltlich ist. Aber es macht IMO viele Dinge um einiges leichter, wenn man reine 32-bit Software compilieren und testen will etc.
Was ist denn der Tenor hier?
Fuer ein normales Heimsystem sollte es wie gesagt keine all zu grosse Rolle spielen, was Du waehlst. Da Du Dich anscheinend unwohl fuehlst, auf einem 64-bit System ein 32-bit OS zu installierne, installiere doch einfach openSUSE 64-bit. Das sollte keine all zu grossen Probleme bereiten, und Du kannst auf dem System auch 32-bit Software laufen lassen (sofern eben alle zugehoerigen 32-bit Bibliotheken etc. installiert sind).
[...] Ich denke, das Thema ist aktuell. Was man im Netz findet ist konfus (eher contra statt pro) und teilweise schon einige Tage alt und daher eher nicht mehr aktuell, oder?
Ich denke nicht, dass es konfus ist. Die Frage ist einfach nicht mit einem schlichten "Ja" oder "Nein" zu beantworten. Es haengt wie bei so vielem schlicht davon ab, was genau Du mit dem System machen willst. Die naechste Frage, die sich dann stellt, ist: welches Filesystem moechtest Du in Zukunft verwenden... Ooops, auch dazu gibt es konfuse Darstellungen im Internet, manche sind veraltet, manche sind schlicht falsch, manche sind richtig gut, und auch im Archiv dieser Liste findest Du laengliche Diskussionen darueber ;-) Take care, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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