gesamter Rehner plötzlich extrem lahm
Hallo ML! Ich wende mich heute mit einem Problem an Euch bei dem ich einfach nicht mehr weiter weiß: Hier läuft ein SuSE 11.2, 64bit auf einem Intel Core i7 PC mit 4GB Ram. Grafikkartre ist eine Nvidia. Ich verwende den Rechner als meinen persönlichen Arbeitsplatz und "ganz nebenbei" ist er auch server für die restliche Firma (apache (nur intern), mySQL, IMAP, SAMBA, NFS, CUPS, ..... das "Übliche" sozusagen) Der Rechner hat so viel power dass er das alles "mit Links" erledigt und ich am Desktop (KDE 4) immer noch eine tolle performance habe. Meine "Standardprogramme" bei der Arbeit sind Thunderbird, Firefox und OpenOffice die auch immer alle gleichzeitig geöffnet sind. Der Donnervogel ist zum cyrus@localhost verbunden. Im Firefox habe ich meistens 7-8 Tabs offen, die alle etwas vom lokalen Indianer wollen. Meistens über phpMyAdmin -> mySQL. Und im Openoffice sind meistens 1-2 große calc-sheets offen, die ihrerseits intensiv über OpenOffice->JDBC->mysql mit der Firmendatenbank plaudern. Ach ja, ein vmware mit XP als Gast läuft auch immer. (Natürlich im "unity" mode) Alles kein problem und blitzschnell. Aber manchmal passiert es dass der gesmate Rechner plötzlich extrem lahm wird. Ein klick auf irgend einen Button brauch oft 1-2 Minuten bis eine Reaktion sichtbar wird. Aber es ist nicht nur mein Desktop betroffen. Auch Anfragen über's LAN die sonst im ms-Bereich beantwortet werden brauchen oft mehrere Minuten. Das Eigenartige ist nun, dass dass immer nur dann passiert, wenn die 3 genannten Standardprogramme (thunderbird, Firefox + OO) gleichzeitig laufen. Ich hatte zu Testzwecken den TB schon mal mehrere Tage alleine (ohne die anderen beiden) offen, und das problem trat nicht auf. Gleiches habe ich auch mit OO probiert. Ebenfalls kein Problem. Heute, als es wieder mal passierte habe ich mir die Zeit genommen und die "systemüberwachung" gestartet. (Es hat eh nur 4 Minuten gedauert bis das Programm da war). Es zeigte CPU 6 auf permanent 100%, alle anderen 7 CPUs "langweilten" sich mit <1% Last. Ein klick auf die Prozessliste (2 minuten) und dann sortiert nach CPU-Last (wieder einige Minuten) ergab nur 3-4 Prozesse, die abwechselnd im 1% Bereich die Liste "anführten". Meine 3 programme waren jedoch NIE dabei. Dann sortiert nach Speicher (wieder einge MInuten warten...) ergab ebenfalls absolut nichts auffäliges. KEIN Prozess, der durchgedreht hätte und wie verrückt Speicher anfordert... Alle brav und ruhig. Nachdem ich schon öfters in dieser Situation war habe ich schon verschiedene Strategien versucht. Ein beenden von OpenOfice bringt meistens etwas entspannung. Das System wird etwas schneller und reagiert wieder so halbwegs. Ein beenden von Thunderbird bewirkt meistens eine signifikante Verbesserung. Aber nur wenn ich alle 3 Programme beende läuft wieder alles auf Vollgas. Was ich nicht verstehe: Oft arbeite ich stundenlang mit den 3 Programmen und nichts passiert. Und dann ist das Problem plötzlich da. Und wie kann 1 Userspace-Prozess das gesamte System derart lahm legen, wenn gleichzeitig 7 von 8 CPUs "nichts zu tun haben"? Gibt es ein tool dass ich in der Situation (mit viel Geduld) aufrufen könnte, das mir etwas mehr Information liefert? Die Übilchen (z.B. "top") liefern rein gar nichts aussagekräftiges... Ein hardware-problem kanns nicht sein. Sonst wäre es nicht so ausnahmslos an diese 3 Programme gebunden. Ich bin völlig ratlos WO ich zu forschen beginnen soll.... Grüße, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Son, 01 Aug 2010, Norbert Zawodsky schrieb: [..]
Ich bin völlig ratlos WO ich zu forschen beginnen soll....
Laß mal 'iotop' mitlaufen. Liest sich jedenfalls nach nen I/O Problem. Welchen Kernel verwendest du? (-desktop oder -default?) Welchen IO-Scheduler für die Platten? ('cat /sys/block/sd?/queue/scheduler') Evtl. hängt's auch "am Netz" (also dem IO darüber) ... Achso, und kontrolliere mal, ob nicht ne Partition vollgelaufen ist. Wenn mir mal wieder ne Partition vollläuft rödelt sich bei mir der IO-Scheduler auch erstmal minutenlang "zu Tode" bevor er aufgibt nachdem das letzte KB gefüllt ist (und währenddessen "lahmt" alles andere auch)... Passiert mir typischerweise mit mencoder, der was kodiert, und dann geht irgendwann der Platz aus ... HTH, -dnh -- Eine Sig ist genauso überflüssig wie beim Einkaufen die Hose. In irgendeinem abstrakten Sinne käme man natürlich ohne aus, wenn man sein Portemonnaie in die Jeansjacke steckt. Aber es wäre mächtig kühl, und man hätte das unangenehme Gefühl, daß untenrum irgendwas Wichtiges fehlt. -- Peter `g' Bouillon in dafu -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Ihr hilfreichen Geister! q.e.d.: man soll solche mails doch nicht um 3h Nachts schreiben. Da vergisst man nämlich die wesentlichen Informationen... Als da wären: Kernel: 2.6.31.12-0.2-default df -h: Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on /dev/sda1 447G 99G 349G 22% / udev 1.5G 308K 1.5G 1% /dev /dev/sdb1 932G 237G 695G 26% /srv/video swap: Das "System Monitor" GUI-tool sagt JETZT: 1,2 GiB von 18,8 GiB Gestern, während des Problems wurde angezeigt: 1,8 GiB von 18,8 GiB cat /sys/block/sd?/queue/scheduler: noop anticipatory deadline [cfq] noop anticipatory deadline [cfq] noop anticipatory deadline [cfq] noop anticipatory deadline [cfq] noop anticipatory deadline [cfq] noop anticipatory deadline [cfq] free -m (jetzt ohne Problem): total used free shared buffers cached Mem: 3007 2975 31 0 43 1268 -/+ buffers/cache: 1664 1342 Swap: 19202 1193 18009 cat /proc/swaps (jetzt ohne Problem): Filename Type Size Used Priority /dev/sda2 partition 19663552 1209780 -1 Bei einem Punkt habt Ihr gleich getroffen: Während des Problems arbeitet die Festplatte wie wild. Werde mal /proc/meminfo im auge behalten. Und iotop ist auch ein guter Tip wenn das Problem wieder da ist.. lG + Danke! NOrbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Norbert, Am 01.08.2010 13:46, schrieb Norbert Zawodsky:
swap: Das "System Monitor" GUI-tool sagt JETZT: 1,2 GiB von 18,8 GiB Gestern, während des Problems wurde angezeigt: 1,8 GiB von 18,8 GiB
Du hast knapp 20 GB Swap dem System zu Verfügung gestellt? Das ist schon eine Menge. Viel wichtiger ist der Arbeitsspeicher.
swap: Das "System Monitor" GUI-tool sagt JETZT: 1,2 GiB von 18,8 GiB Gestern, während des Problems wurde angezeigt: 1,8 GiB von 18,8 GiB [...] free -m (jetzt ohne Problem): total used free shared buffers cached Mem: 3007 2975 31 0 43 1268 -/+ buffers/cache: 1664 1342 Swap: 19202 1193 18009
Da fehlt aber noch 1 GB, um auf deine 4GB RAM zu kommen?! Wo ist es abgeblieben? Benutzt du vielleicht openSUSE 11.2 32bit oder ist der Speicherriegel ausgefallen? Wenn man den verwendeten Speicher zusammenrechnet, kommt man auf knapp 6 GB. Das ist schon sehr grenzwertig, wenn man alle Anwendungen und Dienste gleichzeitig benutzt. Wenn der verwendete Speicher aber auf 7 GB und mehr hochschnellt, kommt dein Rechner schnell ins Schwitzen, wenn du alle Anwendungen offen hast und auch gleichzeitig nutzt. Das System muss ständig RAM auslagern bzw. Speicher anfordern. Aus dem Netz werden auch Daten für den jeweiligen Dienst angefordert. Kurz gesagt, dein Rechner muss ständig für alle Bereich zur Verfügung stehen. Ich würde den Arbeitsspeicher auf 8 GB oder mehr ausbauen, um auch alle erforderlichen Dienste und Programme auf einen Schlag im RAM zu halten. Hier musst du mal nachschauen, wieviel RAM das Mainboard unterstützt.
Bei einem Punkt habt Ihr gleich getroffen: Während des Problems arbeitet die Festplatte wie wild. Werde mal /proc/meminfo im auge behalten. Und iotop ist auch ein guter Tip wenn das Problem wieder da ist..
Tja, dann liegt es wohl daran, dass du viele Anwendungen und Dienste gleichzeitig benutzt, die auch regelmäßig mit Daten gefüttert werden. Dabei wird immer mehr Speicher angefordert und irgendwann muss dein System nur noch swappen bzw. ständig Speicher umlagern. Dein Arbeitsspeicher entpuppt sich als Flaschenhals für das System. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 01.08.2010 16:58, schrieb Sebastian Siebert:
Hallo Norbert,
Tja, dann liegt es wohl daran, dass du viele Anwendungen und Dienste gleichzeitig benutzt, die auch regelmäßig mit Daten gefüttert werden. Dabei wird immer mehr Speicher angefordert und irgendwann muss dein System nur noch swappen bzw. ständig Speicher umlagern. Dein Arbeitsspeicher entpuppt sich als Flaschenhals für das System.
Hallo Sebstian, Deine Erklärung klingt auf den ersten Blick 100% plausibel. Aber wieso schlägt das ganze dann so PLÖTZLICH zu? Ich meine, der Rechner läuft, wie es von einem Server erwartet wird, wochenlang ohne unterbrechung durch. Dann komme ich z.B. am Vormittag ins Büro und starte "meine Standardprogramme". (Meistens beginnt es mit Thunderbird, weil die erste Frage des Tages lautet "was gibt es Neues" ;-) ) Dann kommt bald mal der Firefox dazu, und dann noch OpenOffice. Meistens macht mir Amarok im Hintergrund auch noch ein wenig Musik. Wesentlich erscheint mir: In diesem Zustand läuft der Rechner dann problemlos mehrere Stunden ohne dass mir irgend etwas auffallen würde. Kein schleichendes langsamer-werden. Gar nichts. Und dann plötzlich zack, und die Kiste steht (fast). Es gibt wildes disk-I/O und alles geht nur mehr in super-Zeitlupe. Wieso so plötzlich ??????? Beende ich dann TB + OO (was mehrere Minuten in Anspruch nimmt) ist das System dann genau so plötzlich wieder auf voller performance. O.K., ich will Euch nicht damit langweilen, ob der Rechner für die Anforderung genug RAM hat oder nicht. Werde bei Gelegenheit ein paar GB dazustecken. Mir geht es hauptsächlich um die Frage was genau passiert und wie ich das herausfinden könnte. Denn wenn der Rechner unter unveränderten Bedingungen stundenlang gut funktioniert, und dann plötzlich "steht" weil er meint das große Reinemachen im virtuellen Speicher sei jetzt gefragt, dann sollte ich mir mal die swap-strategie des Kernels genauer ansehen. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Norbert Zawodsky´s Tastaturgeklapper am Sonntag 01 August 2010 :
Am 01.08.2010 16:58, schrieb Sebastian Siebert:
Hallo Norbert,
Tja, dann liegt es wohl daran, dass du viele Anwendungen und Dienste gleichzeitig benutzt, die auch regelmäßig mit Daten gefüttert werden. Dabei wird immer mehr Speicher angefordert und irgendwann muss dein System nur noch swappen bzw. ständig Speicher umlagern. Dein Arbeitsspeicher entpuppt sich als Flaschenhals für das System.
Hallo Sebstian,
Deine Erklärung klingt auf den ersten Blick 100% plausibel. Aber wieso schlägt das ganze dann so PLÖTZLICH zu?
Ich meine, der Rechner läuft, wie es von einem Server erwartet wird, wochenlang ohne unterbrechung durch. Dann komme ich z.B. am Vormittag ins Büro und starte "meine Standardprogramme". (Meistens beginnt es mit Thunderbird, weil die erste Frage des Tages lautet "was gibt es Neues" ;-) ) Dann kommt bald mal der Firefox dazu, und dann noch OpenOffice. Meistens macht mir Amarok im Hintergrund auch noch ein wenig Musik.
Wesentlich erscheint mir:
In diesem Zustand läuft der Rechner dann problemlos mehrere Stunden ohne dass mir irgend etwas auffallen würde. Kein schleichendes langsamer-werden. Gar nichts. Und dann plötzlich zack, und die Kiste steht (fast). Es gibt wildes disk-I/O und alles geht nur mehr in super-Zeitlupe. Wieso so plötzlich ??????? Beende ich dann TB + OO (was mehrere Minuten in Anspruch nimmt) ist das System dann genau so plötzlich wieder auf voller performance.
O.K., ich will Euch nicht damit langweilen, ob der Rechner für die Anforderung genug RAM hat oder nicht. Werde bei Gelegenheit ein paar GB dazustecken. Mir geht es hauptsächlich um die Frage was genau passiert und wie ich das herausfinden könnte. Denn wenn der Rechner unter unveränderten Bedingungen stundenlang gut funktioniert, und dann plötzlich "steht" weil er meint das große Reinemachen im virtuellen Speicher sei jetzt gefragt, dann sollte ich mir mal die swap-strategie des Kernels genauer ansehen.
Hallo Norbert, ich habe die Diskussion verfolgt. Das mag jetzt vielleicht schulmeisterhaft klingen: Ich hab gelernt an einem Server wird nicht gearbeitet. Server ist Server und Arbeits-Pc ist Arbeits-Pc. Vielleicht solltest du überlegen dir einen reinen Arbeits-Pc hinzustellen und den Server die Arbeit tun zu lassen für die er da ist. So halte ich es auch mit den Netzwerken die ich administriere. Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de http://www.gentoofreunde.org/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Lutz Weber´s Tastaturgeklapper am Sonntag 01 August 2010 :
Hallo Norbert,
ich habe die Diskussion verfolgt. Das mag jetzt vielleicht schulmeisterhaft klingen: Ich hab gelernt an einem Server wird nicht gearbeitet. Server ist Server und Arbeits-Pc ist Arbeits-Pc. Vielleicht solltest du überlegen dir einen reinen Arbeits-Pc hinzustellen und den Server die Arbeit tun zu lassen für die er da ist. So halte ich es auch mit den Netzwerken die ich administriere.
Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de http://www.gentoofreunde.org/
Noch ein kleiner Nachtrag: Ein Server hat auch andere Hardware als ein Arbeits-Pc. Serverhardware ist auf langen Dauerbetrieb ausgelegt mit Bauteilen die um ein vielfaches länger halten als die eines normalen Pc's. Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de http://www.gentoofreunde.org/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 01.08.2010 18:10, schrieb Lutz Weber:
Lutz Weber´s Tastaturgeklapper am Sonntag 01 August 2010 :
Hallo Norbert,
ich habe die Diskussion verfolgt. Das mag jetzt vielleicht schulmeisterhaft klingen: Ich hab gelernt an einem Server wird nicht gearbeitet. Server ist Server und Arbeits-Pc ist Arbeits-Pc. Vielleicht solltest du überlegen dir einen reinen Arbeits-Pc hinzustellen und den Server die Arbeit tun zu lassen für die er da ist. So halte ich es auch mit den Netzwerken die ich administriere.
Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de http://www.gentoofreunde.org/ Noch ein kleiner Nachtrag: Ein Server hat auch andere Hardware als ein Arbeits-Pc. Serverhardware ist auf langen Dauerbetrieb ausgelegt mit Bauteilen die um ein vielfaches länger halten als die eines normalen Pc's.
Gruß Lutz Hallo Lutz,
das ist deine Meinung und die ist auch o.k. Ich bin eben anderer Meinung. Die Maschine muss ausgelastet sein, und das ist sie nur dann, wenn ich sie zusätzlich auch als Arbeitsplatz verwende. Was die Hardware anlangt, sie IST auf Dauerbetrieb ausgelegt. Mit dem eigentlichen Problem / der eigentlichen Frage was genau passiert wenn das System (fast) steht hat die zusätzliche Nutzung als Arbeitsplatz aber nichts zu tun. Grüße, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Liebe Leute, seit meinem letzten Post zu diesem Thread ist schon eine ganze Zeit vergangen. Das Problem trat kein einziges Mal mehr auf obwohl ich die ganze Zeit unter der beschriebenen Systemlast gearbeitet habe. Das ließ mir natürlich keine Ruhe, weil ich sicher bin dass es plötzlich wieder zuschlagen wird. Wie ich schon früher mal geschrieben habe liegt nach meinem Gefühl das Problem nicht bei zu wenig RAM für die zu bewältigenden Aufgaben sondern irgendwo beim I/O. Ich habe daher gestern das System ein wenig "gereizt" und siehe da, schon hatte ich wieder einen Rechner in Superzeitlupe. Ich habe nichts anderes gemacht als eine große menge Daten auf eine Datei geschrieben. (de facto habe ich einfach das iso-image einer DVD (ca. 5GB) auf eine 2 Datei kopiert. Offenbar nimmt der kernel jedes byte, das er irgendwo findet als disk-buffer und lagert dafür sogar "aktive" programmbereiche in den swap aus. o.k., das könnte man noch mit der "swappiness" Einstellung steuern. Nur was ich überhaupt nicht mehr verstehe ist, warum der kernel so weit geht, dass er dann sogar aktive Prozesse mit dem oom-killer abschießt. Ich meine, das kann's doch nicht sein, dass dem kernel I/O-buffer "wichtiger" ist als laufende Prozesse????!!! Kann man das auch irgendwo tunen? lG Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 09.08.2010, Norbert Zawodsky wrote:
Wie ich schon früher mal geschrieben habe liegt nach meinem Gefühl das Problem nicht bei zu wenig RAM für die zu bewältigenden Aufgaben sondern irgendwo beim I/O.
Hast du meinen Vorschlag ausprobiert, und welches Resultat hast du damit erreicht?
Ich habe daher gestern das System ein wenig "gereizt" und siehe da, schon hatte ich wieder einen Rechner in Superzeitlupe. Ich habe nichts anderes gemacht als eine große menge Daten auf eine Datei geschrieben. (de facto habe ich einfach das iso-image einer DVD (ca. 5GB) auf eine 2 Datei kopiert. Offenbar nimmt der kernel jedes byte, das er irgendwo findet als disk-buffer und lagert dafür sogar "aktive" programmbereiche in den swap aus.
Das tut er nicht, jedenfalls nicht per default. Es ist problemlos moeglich, 5 GB Daten zu kopieren, ohne dass der oom-killer aktiv wird, und das auch bei einer Maschine mit 512 kB RAM.
o.k., das könnte man noch mit der "swappiness" Einstellung steuern.
Das ist nicht, was vm.swappiness tut.
Nur was ich überhaupt nicht mehr verstehe ist, warum der kernel so weit geht, dass er dann sogar aktive Prozesse mit dem oom-killer abschießt. Ich meine, das kann's doch nicht sein, dass dem kernel I/O-buffer "wichtiger" ist als laufende Prozesse????!!! Kann man das auch irgendwo tunen?
Welche "tunings" hast du denn auf deinem System aktiv (sysctl, /proc/sys/vm/* usw.) Und was sagen "free", "iotop" und "slabtop" in diesem Zustand? Hast du mal die Entwicklung mittels "vmstat 1" beobachtet? Welcher Kernel ist bei dir aktiv? Wie ist die Speicherauslastung, welche aktiven Programme benoetigen den gesamten Speicher? Ohne genaue Angaben wird dir hier keiner helfen koennen. Wenn der oom-killer zuschlaegt, dann sind bereits inode/dentry und vfs cache ebenfalls aufgebraucht, und du kommst weder mit vm.swappiness oder sonstwas weiter. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Heinz! Am 09.08.2010 14:11, schrieb Heinz Diehl:
Das tut er nicht, jedenfalls nicht per default. Es ist problemlos moeglich, 5 GB Daten zu kopieren, ohne dass der oom-killer aktiv wird, und das auch bei einer Maschine mit 512 kB RAM.
Das würde ich auch erwarten. Tatsache ist dass der Rechner völlig lahm wird, kaum dass große Datenmengen auf die disk geschrieben werden sollen...
o.k., das könnte man noch mit der "swappiness" Einstellung steuern. Das ist nicht, was vm.swappiness tut. Dann hab ich's falsch verstanden. Werde das nochmal genau studieren .... Welche "tunings" hast du denn auf deinem System aktiv (sysctl, /proc/sys/vm/* usw.) Und was sagen "free", "iotop" und "slabtop" in diesem Zustand? Hast du mal die Entwicklung mittels "vmstat 1" beobachtet? Welcher Kernel ist bei dir aktiv? Wie ist die Speicherauslastung, welche aktiven Programme benoetigen den gesamten Speicher?
Ohne genaue Angaben wird dir hier keiner helfen koennen.
Wenn der oom-killer zuschlaegt, dann sind bereits inode/dentry und vfs cache ebenfalls aufgebraucht, und du kommst weder mit vm.swappiness oder sonstwas weiter.
"tunings" habe ich überhaupt keine gemacht. Der Rechner ist genau so wie in die SuSE Installation aufgesetzt hat. Das Einzige, woran ich mich erinnere: Während dem letzten Mal "Superzeitlupe" habe ich es geschafft eine Konsole hervor zu holen und dort iotop zu starten (hat kaum 3 Minuten gedauert...) Ich weiß noch genau, ganz oben auf der Liste waren so cirka 8 [pdflush] Prozesse von denen jeder 99,99% I/O hatte Ich habe leider im Moment extrem wenig Zeit dafür, den Rechner absichtlich abzuschießen und die Zustände dann zu analysieren. Nächste Woche sollte es besser gehen. Ich werde dann versuchen free, top, iotop, slabtop gezielt einzusetzen (output auf files redirecten und dann versuchen, den Rechner in die Knie zu zwingen...) Danke für Deine Zeit! Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Norbert, letzte Woche wurden auf phoronix.com solche Probleme (lahmer Desktop bei Disk-I/O) thematisiert. Das liegt angeblich am Kernel und wird vielleicht im 2.6.36 Kernel behoben. Ob es für Deinen kernel einen Patch gibt/geben wird? Vielleicht patcht Suse sowas ja schon rein? (Für 2.6.35 gibts nen Patch, der die Probleme mindert) Gruß, Michael http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=ODQ3Mw http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=ODQ3OQ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 10.08.2010, Michael Born wrote:
letzte Woche wurden auf phoronix.com solche Probleme (lahmer Desktop bei Disk-I/O) thematisiert. Das liegt angeblich am Kernel
An welchem? Mir ist kein Bug bekannt, der das verursacht.
und wird vielleicht im 2.6.36 Kernel behoben. Ob es für Deinen kernel einen Patch gibt/geben wird? Vielleicht patcht Suse sowas ja schon rein? (Für 2.6.35 gibts nen Patch, der die Probleme mindert)
Kannst du mir bitte einen Verweis auf diesen patch schicken, oder hier posten? Auf zwei Maschinen hier laufen immer die letzten Versionen aus dem git repository von Linus Torvalds, eine davon hat enormen Festplatten- und Speicherdruck, und alles laeuft problemfrei. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Heinz, am Ende meiner Mail waren zwei Links zu den entsprechenden News auf phoronix.com. Dort findet man u.a. die Links zum Kernel Bug Tracker und zum LKML Eintrag. https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=12309 http://lkml.org/lkml/2010/8/1/40 Gruß, Michael Am 10.08.2010 19:50, schrieb Heinz Diehl:
On 10.08.2010, Michael Born wrote:
letzte Woche wurden auf phoronix.com solche Probleme (lahmer Desktop bei Disk-I/O) thematisiert. Das liegt angeblich am Kernel
An welchem? Mir ist kein Bug bekannt, der das verursacht.
und wird vielleicht im 2.6.36 Kernel behoben. Ob es für Deinen kernel einen Patch gibt/geben wird? Vielleicht patcht Suse sowas ja schon rein? (Für 2.6.35 gibts nen Patch, der die Probleme mindert)
Kannst du mir bitte einen Verweis auf diesen patch schicken, oder hier posten? Auf zwei Maschinen hier laufen immer die letzten Versionen aus dem git repository von Linus Torvalds, eine davon hat enormen Festplatten- und Speicherdruck, und alles laeuft problemfrei.
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 11.08.2010, Michael Born wrote:
https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=12309 http://lkml.org/lkml/2010/8/1/40
Danke fuer den Hinweis! Ich habe mir die gesamte Diskussion auf der lkml durchgelesen, und die existierenden patches sind noch nicht ausgereift, bzw. greifen nicht ganz am eigentlichen Problem. U.U. werden evtl. patches auch zuerst in den -mmotm oder linux-next Kernel gehen, bevor sie in "mainline" auftauchen, es koennte also noch eine Weile dauern. Sollte jemand Interesse haben, einen evtl. patch nach Erscheinen auf eigenes Risiko auszuprobieren, kann ich ihn in den entspr. "stable" Kernel backporten. Der Zustand scheint unter zwei Bedingungen in Kombination auftreten zu koennen, die im Thread auch genannt werden: This happens when the two conditions are both meet: - under memory pressure - writing heavily to a slow device Ich wuerde auf jeden Fall die bereits genannten Parameter in sysctl.conf aktivieren, denn sie sorgen u.a. dafuer, dass das im Thread genannte flush/writeback haeufiger und mit weniger Datenmengen ausgefuehrt wird, dementsprechend kuerzer wird der Rechner belastet. Es waere interessant zu sehen, wie sich Norberts System damit verhaelt. P.S.: ich habe zwar 8 GB Speicher und 8 GB swap, habe aber trotzdem mal versucht, meine Maschine vollstaendig lahmzulegen mit hunderten von Applikationen und mehreren simultanen dd-Schreibaktionen, und habe es trotz massivster Anstrengungen nicht geschafft (Kernel 2.6.35.1 und 2.6.35-git10, XFS Filesystem, AMD Quadcore 2.5 GHz). -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 11. August 2010 10:17 schrieb Heinz Diehl
P.S.: ich habe zwar 8 GB Speicher und 8 GB swap, habe aber trotzdem mal
Wozu brauchst Du 8GB Swap? Glaubst Du, die Maschine wäre noch irgendwie benutzbar, wenn sie mit 7GB im Swap stünde? Ich nicht. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 11.08.2010, Martin Schröder wrote:
Wozu brauchst Du 8GB Swap? Glaubst Du, die Maschine wäre noch irgendwie benutzbar, wenn sie mit 7GB im Swap stünde? Ich nicht.
Wohin soll deiner Meinung nach der Kernel den Speicherinhalt schreiben, wenn meine Maschine sich schlafen legt (suspend to disk)? :-) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz Diehl schrieb:
On 11.08.2010, Martin Schröder wrote:
Wozu brauchst Du 8GB Swap? Glaubst Du, die Maschine wäre noch irgendwie benutzbar, wenn sie mit 7GB im Swap stünde? Ich nicht.
Die einzig entscheidende Information ist da IMHO die Paging Rate (swapin,swapout). Also die Information wieviele Pages in den Swap ein- und wieder ausgelagert werden. -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz Diehl schrieb:
On 11.08.2010, Michael Born wrote:
Ich wuerde auf jeden Fall die bereits genannten Parameter in sysctl.conf aktivieren, denn sie sorgen u.a. dafuer, dass das im Thread genannte flush/writeback haeufiger und mit weniger Datenmengen ausgefuehrt wird, dementsprechend kuerzer wird der Rechner belastet. Es waere interessant zu sehen, wie sich Norberts System damit verhaelt.
Hallo Heinz, es wird mir eine Ehre sein, meinen Rechner im Dienste der Forschung abzuschießen ;-) Wie gesagt, geht leider erst ab Mitte nächster woche.... lG Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 10.08.2010, Norbert Zawodsky wrote:
Ich weiß noch genau, ganz oben auf der Liste waren so cirka 8 [pdflush] Prozesse von denen jeder 99,99% I/O hatte
Da bist du schonmal ein Stueck weiter, jetzt weisst du, was das System blockiert, naemlich massiver disk i/o. Jetzt musst du nur noch die Ursache herausfinden. Schreibe mal folgendes in deine /etc/sysctl.conf, und mache danach ein "sysctl -p": vm.swappiness = 100 vm.overcommit_memory = 2 vm.dirty_ratio = 10 vm.dirty_background_ratio = 5 Ich habe bewusst vm.swappiness auf 100 erhoeht. Das bedeutet nicht, dass das System dann dauernd swappt, sondern dass unbenutzte Programme relativ rasch ausgeswappt werden, damit aktive Programme mehr Speicher zur Verfuegung haben. Dann starte nochmal deine ganzen Programme und kopiere deine 5 GB, als Test. Sollte wiederum das ganze System in Zeitlupe ablaufen, dann waere es wichtig zu wissen, wer denn da den ganzen Speicher fuer sich beansprucht. Die pdflush Prozesse in iotop schreiben zu sehen spielt jetzt keine Rolle mehr, schau mal mittels "slabtop". Und der Status/Verlauf deines swap waere auch interessant. Es waere sogar denkbar, wenn auch eher unwahrscheinlich, dass irgendeines deiner Programme ein memory leak hat... -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 10. August 2010 19:50 schrieb Heinz Diehl
Es waere sogar denkbar, wenn auch eher unwahrscheinlich, dass irgendeines deiner Programme ein memory leak hat...
Starte vorher mal xosview. Ich empfehle allerdings dringend, den Swap zu verkleinern: Wenn die Kiste mit >1GB im Swap steht, wird sie eh' kaum noch bedienbar sein. >10GB Swap wirst Du NIE brauchen. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Martin Schröder schrieb:
Am 10. August 2010 19:50 schrieb Heinz Diehl
: Es waere sogar denkbar, wenn auch eher unwahrscheinlich, dass irgendeines deiner Programme ein memory leak hat...
Starte vorher mal xosview. Ich empfehle allerdings dringend, den Swap zu verkleinern: Wenn die Kiste mit >1GB im Swap steht, wird sie eh' kaum noch bedienbar sein. >10GB Swap wirst Du NIE brauchen.
Gruß Martin
Was soll das bringen den swap zu verkleinern??? Ich habe zwar 18GB swapspace, aber verwendet werden sowieso meistens kaum mehr als 1,5 Und unter "normalen" Bedingungen ist der Rechner blitzschnell durchschnittlich 1,1 GB in Verwendung sind... Grüße Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 01.08.2010, Sebastian Siebert wrote:
Wenn man den verwendeten Speicher zusammenrechnet, kommt man auf knapp 6 GB.
Das stimmt nicht, denn cache/free/buffer usw. sind Teilmengen des kompletten Speichers.
Das ist schon sehr grenzwertig, wenn man alle Anwendungen und Dienste gleichzeitig benutzt.
Wenn der verwendete Speicher aber auf 7 GB und mehr hochschnellt, kommt dein Rechner schnell ins Schwitzen, wenn du alle Anwendungen offen hast und auch gleichzeitig nutzt. Das System muss ständig RAM auslagern bzw. Speicher anfordern.
Naja, der verfuegbare Hauptspeicher liegt bei 3 GB, und fast alles wird als cache benutzt, da ist noch genug "Luft" drin. Erstmal wird der cache zugunsten des Nutzspeichers geschrumpft. Ausgelagert wird nur, was laengere Zeit nicht in Benutzung war und/oder wenn der Hauptspeicher nicht ausreicht.
Tja, dann liegt es wohl daran, dass du viele Anwendungen und Dienste gleichzeitig benutzt, die auch regelmäßig mit Daten gefüttert werden. Dabei wird immer mehr Speicher angefordert und irgendwann muss dein System nur noch swappen bzw. ständig Speicher umlagern.
Der swapspace ist doch gar nicht mal 1/4 voll, und der OOM-Killer hat auch noch nichts von sich hoeren lassen (naja, 19 GB sind eine enorme Menge).
Dein Arbeitsspeicher entpuppt sich als Flaschenhals für das System.
Sorry, trotz der vielen Programme glaube ich das nicht. 3 GB sind immer noch recht viel. Ich glaube immer noch, dass die vielen offenen Tasks zu einem ordentlichen "cache poisoning" fuehren, und wenn da bei 40% die gesamte Menge in 50 MB Bloecken geflusht werden, dann erzeugt das ordentlich disk I/O, da geht erstmal nicht mehr viel. Du kannst es selber ausprobieren, starte mal ein "while : ; do time sh -c "dd if=/dev/zero of=bigfile bs=8M count=256 ; sync; rm bigfile"; done" auf deiner root-Partition und probiere dann darauf zu arbeiten :-) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Norbert, Am 01.08.2010 03:19, schrieb Norbert Zawodsky:
Hier läuft ein SuSE 11.2, 64bit auf einem Intel Core i7 PC mit 4GB Ram. Grafikkartre ist eine Nvidia.
Ich verwende den Rechner als meinen persönlichen Arbeitsplatz und "ganz nebenbei" ist er auch server für die restliche Firma (apache (nur intern), mySQL, IMAP, SAMBA, NFS, CUPS, ..... das "Übliche" sozusagen) Der Rechner hat so viel power dass er das alles "mit Links" erledigt und ich am Desktop (KDE 4) immer noch eine tolle performance habe.
Hm, für einen Desktop-Rechner sind es schon eine Menge Dienste. :-) Welchen Kernel verwendest du? # uname -a Wie sind die Platten partitioniert, eingehängt und wieviel Speicher ist noch frei/belegt: # df -h
Meine "Standardprogramme" bei der Arbeit sind Thunderbird, Firefox und OpenOffice die auch immer alle gleichzeitig geöffnet sind. Der Donnervogel ist zum cyrus@localhost verbunden. Im Firefox habe ich meistens 7-8 Tabs offen, die alle etwas vom lokalen Indianer wollen. Meistens über phpMyAdmin -> mySQL. Und im Openoffice sind meistens 1-2 große calc-sheets offen, die ihrerseits intensiv über OpenOffice->JDBC->mysql mit der Firmendatenbank plaudern. Ach ja, ein vmware mit XP als Gast läuft auch immer. (Natürlich im "unity" mode)
Alles kein problem und blitzschnell.
Firefox, Thunderbird, OpenOffice wie auch KDE 4 sind bekannt, dass diese mehr Arbeitspeicher benötigen. 4 GB RAM ist schon für die ganzen Dienste und Programme gleichzeitig (vorsichtig ausgedrückt) unterdimensioniert. Ich habe hier auch Firefox, Thunderbird, OpenOffice in KDE4 offen und noch keine weiteren Dienste gestartet. Der Arbeitsspeicher ist bei mir schon auf über 3 GB (von 8 GB) angewachsen (ohne deine genannten Dienste außer SSH).
Aber manchmal passiert es dass der gesmate Rechner plötzlich extrem lahm wird. Ein klick auf irgend einen Button brauch oft 1-2 Minuten bis eine Reaktion sichtbar wird. Aber es ist nicht nur mein Desktop betroffen. Auch Anfragen über's LAN die sonst im ms-Bereich beantwortet werden brauchen oft mehrere Minuten.
Hier würde ich mal das Swap-Verhalten im Auge behalten. Das hört sich schon sehr danach an. Bevor er wieder reagiert, muss er wohl Speicher freischaufeln bzw. umpacken. Bevor und während das System wieder Probleme macht, tippe mal folgendes in die Konsole ein: # free -m # cat /proc/meminfo # cat /proc/swaps Und schau, ob der Swap-Bereich ausgiebig verwendet wird. Wenn ja, dann hilft nur noch ein Ausbau des Arbeitsspeichers.
Das Eigenartige ist nun, dass dass immer nur dann passiert, wenn die 3 genannten Standardprogramme (thunderbird, Firefox + OO) gleichzeitig laufen. Ich hatte zu Testzwecken den TB schon mal mehrere Tage alleine (ohne die anderen beiden) offen, und das problem trat nicht auf. Gleiches habe ich auch mit OO probiert. Ebenfalls kein Problem.
Evtl. tritt das Problem erst dann auf, wenn alle Dienste angesprochen werden und du noch zwischendurch in den Anwendungen auch noch arbeitest, dass summiert sich langsam während der Laufzeit. Es kann auch sein, dass evtl. die Platte bzw. irgendeine Partition vollgelaufen ist.
Heute, als es wieder mal passierte habe ich mir die Zeit genommen und die "systemüberwachung" gestartet. (Es hat eh nur 4 Minuten gedauert bis das Programm da war). Es zeigte CPU 6 auf permanent 100%, alle anderen 7 CPUs "langweilten" sich mit <1% Last. Ein klick auf die Prozessliste (2 minuten) und dann sortiert nach CPU-Last (wieder einige Minuten) ergab nur 3-4 Prozesse, die abwechselnd im 1% Bereich die Liste "anführten". Meine 3 programme waren jedoch NIE dabei.
Dann sortiert nach Speicher (wieder einge MInuten warten...) ergab ebenfalls absolut nichts auffäliges. KEIN Prozess, der durchgedreht hätte und wie verrückt Speicher anfordert... Alle brav und ruhig.
Du musst eher von der Summe des verwendeten Speicher ausgehen. Wenn diese knapp darunter oder darüber liegt, werden schon Teile des Arbeitsspeicher ins Swap ausgelagert.
Nachdem ich schon öfters in dieser Situation war habe ich schon verschiedene Strategien versucht. Ein beenden von OpenOfice bringt meistens etwas entspannung. Das System wird etwas schneller und reagiert wieder so halbwegs. Ein beenden von Thunderbird bewirkt meistens eine signifikante Verbesserung. Aber nur wenn ich alle 3 Programme beende läuft wieder alles auf Vollgas.
Das bestätigt meine Vermutung.
Was ich nicht verstehe: Oft arbeite ich stundenlang mit den 3 Programmen und nichts passiert. Und dann ist das Problem plötzlich da. Und wie kann 1 Userspace-Prozess das gesamte System derart lahm legen, wenn gleichzeitig 7 von 8 CPUs "nichts zu tun haben"?
Achtung, soviel ich weiß, gibt es noch keine 8-Core CPU der Core-i7-Reihe von Intel. Eher ist es ein 4 Kern-CPU, dass nur 4 weitere CPUs virtualisiert (Intel nennt es auch: 8 Verarbeitungsthreads mit Intel HT-Technik).
Gibt es ein tool dass ich in der Situation (mit viel Geduld) aufrufen könnte, das mir etwas mehr Information liefert? Die Übilchen (z.B. "top") liefern rein gar nichts aussagekräftiges...
Ein hardware-problem kanns nicht sein. Sonst wäre es nicht so ausnahmslos an diese 3 Programme gebunden.
Ich bin völlig ratlos WO ich zu forschen beginnen soll....
Ich habe dir mal den Tipp mit dem Swap und dem Umschichten von Speicher gegeben und das gilt jetzt im Auge zu behalten. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 01.08.2010, Norbert Zawodsky wrote:
Was ich nicht verstehe: Oft arbeite ich stundenlang mit den 3 Programmen und nichts passiert. Und dann ist das Problem plötzlich da. Und wie kann 1 Userspace-Prozess das gesamte System derart lahm legen, wenn gleichzeitig 7 von 8 CPUs "nichts zu tun haben"?
Was macht deine Festplatte in dieser Phase? Hoert sich an wie uebermaessig viel disk i/o.
Ich bin völlig ratlos WO ich zu forschen beginnen soll....
Schreibe mal ein vm.dirty_background_bytes = 134217728 vm.dirty_bytes = 268435456 in /etc/sysctl.conf. Wenn du swap eingerichtet hast, dann noch ein vm.swappiness = 100 dazu. Danach als root ein "sysctl -p", und dann mal beobachten. Hier findest du z.B. einen genauere Erklaerung was die oben genannten Parameter machen. Ich vermute, dass bei deiner grossen Menge an Hauptspeicher irgendwann der komplette Cache "dirty" wird und dann pdflush zuschlaegt und alles auf einmal zurueckschreibt, und damit massiv I/O ausloest, der dein System lahmlegt. Ein erster Hinweis darauf sind deine 3 schlafenden Kerne, denn die koennen auch nicht helfen, wenn massiver disk I/O jeglichen Transfer lahmlegt. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 01.08.2010, Heinz Diehl wrote: Sorry, habe den Link vergessen:
Hier findest du z.B. einen genauere Erklaerung was die oben genannten Parameter machen.
http://lkml.org/lkml/2008/11/23/160 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 1. August 2010, 03:19:07 schrieb Norbert Zawodsky:
Aber manchmal passiert es dass der gesmate Rechner plötzlich extrem lahm wird. Ein klick auf irgend einen Button brauch oft 1-2 Minuten bis eine Reaktion sichtbar wird. Aber es ist nicht nur mein Desktop betroffen. Auch Anfragen über's LAN die sonst im ms-Bereich beantwortet werden brauchen oft mehrere Minuten.
11.3, nvidia-Treiber, KDE 4.4.4. Ich hatte hier ähnliche Probleme, nur dass die Aussetzer kürzer waren. Bei mir hat sich herausgestellt, dass es ein Fehler in Dolphin zu sein scheint, obwohl ich zunächst einen möglichen Bug im Nvidia-Treiber im Verdacht hatte, der hier angesprochen wird: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2010-07/msg00704.html https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=625339#add_comment Bei mir passiert Folgendes: Wenn ich aus einer Samba-Freigabe eine größere Datei auf den Arbeitsrechner kopiere und abbreche, weil ich z.B. feststelle, dass ich die Daten doch nicht brauche, läuft der Ladevorgang weiter. Dolphin schreibt munter "*part"-Dateien nach /tmp/kde-[user]/. Selbst wenn ich Dolphin beende, läuft der Vorgang weiter; so habe ich es mehrmals beobachtet. Erst ein händisches Abschießen mit "pkill dolphin" hat den Ladevorgang beendet. Nach kurzer Zeit waren 15GB in /tmp, und das System hat sich verschluckt, weil damit auch / voll war. Daher kamen bei mir die Aussetzer. Seit ich /tmp aufgeräumt habe und im Auge behalte, hat das System genug Luft, und es gibt keine Aussetzer mehr. Dieses Phänomen ist übrigens bei zwei Rechnern unabhängig voneinander aufgetreten. Vielleicht hilft dir das ja weiter. Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Zusammen, Norbert Zawodsky schrieb in: "gesamter Rehner plötzlich extrem lahm (<4C54CB8B.2060002@zawodsky.at>)" (...)
Alles kein problem und blitzschnell.
Aber manchmal passiert es dass der gesmate Rechner plötzlich extrem lahm wird. Ein klick auf irgend einen Button brauch oft 1-2 Minuten bis eine Reaktion sichtbar wird. Aber es ist nicht nur mein Desktop betroffen. Auch Anfragen über's LAN die sonst im ms-Bereich beantwortet werden brauchen oft mehrere Minuten. (...)
Du lässt keinen Indexer im Hintergrund laufen? Bye Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 02.08.2010 21:09, schrieb Bernd Nachtigall:
(...) Du lässt keinen Indexer im Hintergrund laufen?
Bye
Bernd Sagen wir mal so: nicht bewusst + nicht mit Absicht.
Es gibt allerdings etliche laufende prozesse die auf 'nepomuk' oder 'strigi' hören. Ich frage mich ohnedies wozu das Zeug gut sein soll. Ich brauche jedenfalls keinen Indexer... Grüße Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 03 Aug 2010, Norbert Zawodsky schrieb:
Am 02.08.2010 21:09, schrieb Bernd Nachtigall:
(...) Du lässt keinen Indexer im Hintergrund laufen?
Sagen wir mal so: nicht bewusst + nicht mit Absicht.
Es gibt allerdings etliche laufende prozesse die auf 'nepomuk' oder 'strigi' hören.
Das *sind* Indexer. Deinstallieren. Ebenso beagle. Von letzterem wird leider aber von einigen Apps die libbeagle verlinkt, die kann man also nicht rauswerfen, aber das verbraucht dann "nur" Speicher wenn die App läuft. -dnh -- Ein Hund denkt: Sie füttern mich, sie sorgen für mich, sie streicheln mich: das müssen Götter sein. Eine Katze denkt: Sie füttern mich, sie sorgen für mich, sie streicheln mich: ich muss ein Gott sein. -- Konni Scheller -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 3. August 2010, 02:20:52 schrieb David Haller:
Es gibt allerdings etliche laufende prozesse die auf 'nepomuk' oder 'strigi' hören.
Das *sind* Indexer. Deinstallieren. Ebenso beagle. Von letzterem wird leider aber von einigen Apps die libbeagle verlinkt, die kann man also nicht rauswerfen, aber das verbraucht dann "nur" Speicher wenn die App läuft.
Das ist so falsch. Strigi ist ein Indexer, nepomuk nicht. Und strigi ist standardmäßig ausgeschlatet. Wenn man es mal angeschlatet hat, kann man es über KDEs Systemeinstellungen > Desktopsuche abschalten. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 03.08.2010 10:27, schrieb Sven Burmeister:
Das ist so falsch. Strigi ist ein Indexer, nepomuk nicht. Und strigi ist standardmäßig ausgeschlatet. Wenn man es mal angeschlatet hat, kann man es über KDEs Systemeinstellungen> Desktopsuche abschalten.
Sven
Das ist so falsch. Ich habe Strigi sicher nie eingeschaltet.Trotzdem war es aktiv. Offenbar ist es standardmäßig eingeschaltet. Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 3. August 2010, 11:26:12 schrieb Norbert Zawodsky:
Am 03.08.2010 10:27, schrieb Sven Burmeister:
Das ist so falsch. Strigi ist ein Indexer, nepomuk nicht. Und strigi ist standardmäßig ausgeschlatet. Wenn man es mal angeschlatet hat, kann man es über KDEs Systemeinstellungen> Desktopsuche abschalten.
Sven
Das ist so falsch. Ich habe Strigi sicher nie eingeschaltet.Trotzdem war es aktiv. Offenbar ist es standardmäßig eingeschaltet.
Nein, die KDE defaul config, die von openSUSE ausgeliefert wird hat das nicht eingeschaltet. Da kannst du gerne bei den Entwicklern nachfragen. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 03 Aug 2010, Sven Burmeister schrieb:
Am Dienstag, 3. August 2010, 02:20:52 schrieb David Haller:
Es gibt allerdings etliche laufende prozesse die auf 'nepomuk' oder 'strigi' hören.
Das *sind* Indexer. Deinstallieren. Ebenso beagle. Von letzterem wird leider aber von einigen Apps die libbeagle verlinkt, die kann man also nicht rauswerfen, aber das verbraucht dann "nur" Speicher wenn die App läuft.
Das ist so falsch. Strigi ist ein Indexer, nepomuk nicht. Und strigi ist standardmäßig ausgeschlatet. Wenn man es mal angeschlatet hat, kann man es über KDEs Systemeinstellungen > Desktopsuche abschalten.
Mir kommt sowas eh nicht auf die Platte! Um so Feinheiten, was davon nun der eigentliche Indexer und was davon GUI ist, ist mir sowas von egal ... :P Was davon per default installiert wird und dann auch läuft ... -dnh, locate + ggfs. find reicht[tm], wenn's Hirn mal versagt --
Sinnvollerweise habe ich Sicherungen von meinen Systemen. Bei IBM unabkömmlich. Steht ja auch in grossen Buchstaben drauf: [I]mmer [B]ackup [M]achen ;-) -- Gerald Schnabel in dchlf -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 3. August 2010, 12:02:24 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Die, 03 Aug 2010, Sven Burmeister schrieb:
Am Dienstag, 3. August 2010, 02:20:52 schrieb David Haller:
Es gibt allerdings etliche laufende prozesse die auf 'nepomuk' oder 'strigi' hören.
Das *sind* Indexer. Deinstallieren. Ebenso beagle. Von letzterem wird leider aber von einigen Apps die libbeagle verlinkt, die kann man also nicht rauswerfen, aber das verbraucht dann "nur" Speicher wenn die App läuft.
Das ist so falsch. Strigi ist ein Indexer, nepomuk nicht. Und strigi ist standardmäßig ausgeschlatet. Wenn man es mal angeschlatet hat, kann man es über KDEs Systemeinstellungen > Desktopsuche abschalten.
Mir kommt sowas eh nicht auf die Platte! Um so Feinheiten, was davon nun der eigentliche Indexer und was davon GUI ist, ist mir sowas von egal ... :P
Dann viel Spaß beim Entfernen von kdebase4 Paketen, da ist nepomuk nämlich drin. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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