Am Don, 2003-06-05 um 00.47 schrieb Hanno Schwalm:

On Wed, 4 Jun 2003 18:40:25 +0200 Rolf-Hubert Pobloth wrote:

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Hallo Liste, habe mir 2 Kernel gebacken aus den Kernelquellen von SuSE 8.2 1. Kernel als Athlon-Kernel mit cloneconfig und als Version -athlon 2. Kernel als i586 Kernel mit der originalen Version.

Zweck der Übung ist, daß der Athlon-Kernel kein vmware mag oder kann. An der .config also nur entsprechend den Prozesser unterschiedlich ausgewählt. Alles gemacht dep clean bzImage make modules make modules_install

Grub startet beide ohne Probleme die modules sind auch 2 x vorhanden wie auch die map(s).

Nvidia - Treiber lassen sich in der letzten benutzen make-Version und Nutzung des Kernels-Athlon installieren und die Sache läuft.

Wenn ich aber den Kernel i586 nehme, steigt nvidia aus, obwohl ich nach dem Backen ebenfalls die Treiber installieren konnte und mit dem System arbeiten konnte.

Frage an die Spezialisten: Was muß ich anstellen, damit beide Kernel auch mit Nvidia und 3D arbeiten? Ich denke, das geht nicht so. der nvidia treiber wird von XFree geladen, und der muß jeweils genau zum kernel passen. Denkbar wäre es allerdings, 2 nvidia treiber zu kompilieren und jeweils dann einen eigenen namen zu geben, dann müßte der boot prozess vor level 5 dann entsprechende links setzen. Auf jedenfall eine selbstgestrickte Lösung ... Gruß Hanno

Danke Hanno, das wird es sein. Die Kernel laufen ja einzeln kompiliert und mit den entsprechenden Sourcen völlig normal. Werde mir die Quellen von nvidia holen und zwei Treiber kompilieren und dann werden wir sehen, ob es über diesen Weg gehen wird. Im Moment behelfe ich mich damit, daß in der xconfig nvidia vorher auf nv umgestellt wird. Dann geht es auch mit dem i586 und vmware (und für den W-Schrott brauche ich ja keine 3D ) Gruß Rolf-Hubert

Hanno Schwalm wrote:

Rolf-Hubert Pobloth wrote:

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Frage an die Spezialisten: Was muß ich anstellen, damit beide Kernel auch mit Nvidia und 3D arbeiten?

Ich denke, das geht nicht so. der nvidia treiber wird von XFree geladen, und der muß jeweils genau zum kernel passen. Denkbar wäre es allerdings, 2 nvidia treiber zu kompilieren und jeweils dann einen eigenen namen zu geben, dann müßte der boot prozess vor level 5 dann entsprechende links setzen. Auf jedenfall eine selbstgestrickte Lösung ...

Nee, warum denn. Das einzige was Rolf-Hubert sicherstellen muss ist, das seine beiden Kernel sich unter "uname -r" unterschiedlich melden. Die Version wird IMO im Makefile unter /usr/src/linux zusammengebaut. Aber wenn ich mir das Makefile hier (ist 'ne Source von SuSE) so ansehe, wird bei Athlon-Kernel (CONFIG_MK7=Y) sowieso schon die CPUVERSION angehängt. Such mal nach KERNELRELEASE im Makefile. Dann hat er automatisch unterschiedlich Verzeichnisse für die Module und damit wird, wenn er den NVidia-Kerneltreiber installiert, das Teil automatisch in jeweils passende Verzeichnis gelegt. Natürlich muss er den NVdida Kerneltreiber zweimal übersetzen, und zwar einmal mit jedem Kernel (und der jeweils passenden Konfig nach "make dep" unter /usr/src/linux). So habe ich hier unterschiedlich Konfiguration für mehrere Kernel abgelegt (OK, es ist ein 2.4.19 und 2.4.20. Da brauchte ich in die Kernel Namensgebung nicht eingreifen, da die Teile sowieso unterschiedliche Namen (uname -r) haben. Andreas

Am Samstag, 7. Juni 2003 12:18 schrieb Thomas Hertweck:

Hanno Schwalm schrieb:

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On Wed, 4 Jun 2003 18:40:25 +0200

Rolf-Hubert Pobloth wrote:

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[...] Frage an die Spezialisten: Was muß ich anstellen, damit beide Kernel auch mit Nvidia und 3D arbeiten?

Ich denke, das geht nicht so. der nvidia treiber wird von XFree geladen, und der muß jeweils genau zum kernel passen. Denkbar wäre es allerdings, 2 nvidia treiber zu kompilieren und jeweils dann einen eigenen namen zu geben, dann müßte der boot prozess vor level 5 dann entsprechende links setzen. Auf jedenfall eine selbstgestrickte Lösung ...

Uhh, verbreite bitte so etwas nicht weiter! Das Kernel-Modul wird nicht von XFree geladen, es wird durch "modprobe" gela- den, weil es beim Starten von X benoetig wird. Deswegen steht da naemlich auch eine Zeile "alias char-major-195 nvidia" in der /etc/modules.conf. Das Programm "modprobe" hat die Eigen- schaft, Module an einer gewissen Stelle zu suchen, naemlich unter /lib/modules/`uname -r`/, sofern in /etc/modules.conf nichts anderes angegeben ist. Wenn sich zwei Kernel in "uname -r" unterscheiden, so wird stets das richtige Modul geladen werden aus dem richtigen Verzeichnis - da muss sich der Anwender ueberhaupt nicht darum kuemmern (also keine Links setzen und solche anderen komischen Sachen - wie oben im Zitat angedeutet - unternehmen). Unterscheiden sich zwei Kernel nicht in "uname -r", dann hat man einen grossen Fehler gemacht und sollte dringend Davids Multikernel-Howto lesen!

Danke Thomas, das war das Problem. Der eine Kernel heißt 2.4.20-4GB und der andere 2.4.20-4GB-Athlon. Bei beiden muß der Nvidia.run laufen und er schreibt dann auch die Kernelmodule in die richtigen /lib/modlues/xxx Wichtig ist nur, daß man in der Datei .kversion unterschiedliche Namen einträgt. Diese Datei liegt wie die .config im aktuellen Linux-Pfad. Dann für jeden Kernel die clean dep clean make bzImage make modules und make modules_install laufen lassen. Das erste clean mache ich nur, um in einem suaberen Zustand zu starten. Muß wohl nicht unbedingt sein. Die config habe ich mir von der Suse-Originalinstalltion ausgeliehen :-)) Vielen Dank Rolf-Hubert