troubble mit isdn (fritz-pci) seit kernel 2.6.7
Hallo, wie ihr Euch vielleicht erinnert, habe ich mit dme Kernel-Update von SuSE ärger gehabt (konnte nicht mehr booten). Um dennoch aktuell bleiben zu können, habe ich den Vanilla-Kernel 2.6.7 von kernel.org gehollt und nach Anleitung von Thomas übersetzt und installiert. Es lief auch (fast) alles prima, nur meine Fritz!-Card-PCI will nicht mehr laufen. Bemerkt habe ich es nicht beim booten (da sahen die Meldungen alle o.k. aus), sondern erst im KDE. Das Programm "K ISDN Watch" gibt die FM: "/dev/capi20: Kein passendes Gerät bzw. keine passende Adresse gefunden" aus. Alles scheint noch richtig installiert und konfiguriert (auch capisuit), also bei AVM nachgesehen und fcpci-suse9.1-3.11-02.tar.gz besorgt und installiert (fcpci.ko). Nun denn, ich habe meine Fritz!-Card nicht mehr zum Laufen gebracht. Also habe ich wieder mit meinen letzten lauffähigen SuSE-Kernel 2.6.4-54.5 gebootet, weil ich die ISDN-Fähigkeiten (Faxe empfangen und per Mail an best. User zustellen) benötige. Leider funktioniert es hier JETZT auch nicht mehr. Wieder gibt "K ISDN Watch" die gleiche FM aus, ein Testfax wird nicht entgegen genommen. Alle Programme die damit im Zusammenhang (CAPI, Kernelmodule, Hylafax etc.) wurden neu installiert und konfiguriert (YaST2), es läuft nicht mehr. Hat hier jemand eine rettende Idee? Danke, Robert
Am Donnerstag, 1. Juli 2004 19:04 schrieb Hans-Robert Wagner:
Hallo,
wie ihr Euch vielleicht erinnert, habe ich mit dme Kernel-Update von SuSE ärger gehabt (konnte nicht mehr booten). Um dennoch aktuell bleiben zu können, habe ich den Vanilla-Kernel 2.6.7 von kernel.org gehollt
Ich habe auch 2.6.7 mit 0000:00:0c.0 Network controller: AVM Audiovisuelles MKTG & Computer System GmbH A1 ISDN [Fritz] (rev 02) probiert. Es gibt/gab seltsame Probleme. ISDN funktionierte nach De- und Aktivieren der Firewall, sowie einem Restart. Nach < 10h Uptime kann es aber vorkommen, dass der Rechner einfriert und ein Reset am Taster notwendig wird. Das aber wiederum nicht regelmäßig. So bin ich nun wieder auf 2.6.4-54.5-default zurückgegangen und beobachte mal weiter. Seit Tagen hatte ich keine Probleme mehr. Alles ist irgendwie komisch und nachdem der Rechner ziemlich betagt ist (Celeon 466, 2+2.4GB HD), für ein Gateway reicht das aber problemlos, schliesse ich ein Hardware-Problem nicht aus. Al
Hallo zusammen,
Am Donnerstag, 1. Juli 2004 19:04 schrieb Hans-Robert Wagner:
Hallo,
wie ihr Euch vielleicht erinnert, habe ich mit dme Kernel-Update von SuSE ärger gehabt (konnte nicht mehr booten). Um dennoch aktuell bleiben zu können, habe ich den Vanilla-Kernel 2.6.7 von kernel.org gehollt
Auch das war bei mir der Ansatzpunkt, doch die Probleme scheinen bei ähnlich zu sein. Mich würde mal interessieren wie bei euch das /dev/capi20 angelegt ist. Bei mir sieht das so aus: (A) crw-rw---- 1 root root 191, 20 2004-07-01 19:12 capi20 Capi bekomme ich nur zum laufen, wenn ich /dev/capi20 lösche und mit "mknod /dev/capi20 c 86 0" wieder neu anlege. Gegebenenfalls müssen hier noch Besitzer, Gruppe und Rechte (rw) modifiziert werden. Nach einem erneuten modprobe fcpci habe ich Zugriff auf die CAPI-Schnittstelle. Wenn ich jedoch den Rechner neu boote, wird /dev/capi20 wieder wie oben (A) umgeschrieben. Hat jemand ne Erklärung, wo ich das vorbeschriebene Verhalten beim booten ändern. In welcher Konfigdatei muss ich den Eintrag modifizieren, damit /dev/capi20 "richtig" angelegt wird. Ich bitte meine teilweise ungenau Beschreibung zu entschuldigen, da ich mehr oder weniger fortgeschrittener Linuxnewbie bin.
Es gibt/gab seltsame Probleme. ISDN funktionierte nach De- und Aktivieren der Firewall, sowie einem Restart. Nach < 10h Uptime kann es aber vorkommen, dass der Rechner einfriert und ein Reset am Taster notwendig wird. Das aber wiederum nicht regelmäÃig.
Freezes hatte ich bis jetzt keine (P4 - 2,6 Celeroni). Viele Grüsse Andreas Rau
Hallo, Am Freitag, 2. Juli 2004 09:44 schrieb Andreas Rau:
Am Donnerstag, 1. Juli 2004 19:04 schrieb Hans-Robert Wagner:
wie ihr Euch vielleicht erinnert, habe ich mit dme Kernel-Update von SuSE Ärger gehabt (konnte nicht mehr booten). Um dennoch aktuell bleiben zu können, habe ich den Vanilla-Kernel 2.6.7 von kernel.org gehollt
Auch das war bei mir der Ansatzpunkt, doch die Probleme scheinen bei ähnlich zu sein.
Mich würde mal interessieren wie bei euch das /dev/capi20 angelegt ist. Bei mir sieht das so aus:
(A) crw-rw---- 1 root root 191, 20 2004-07-01 19:12 capi20
Ja, so sah es bei mir auch aus. Allerdings hat mich erst Konstantin Malakhanov darauf aufmerksam gemacht (und auf seine Mail hier vom 20.06.04 16:44).
Capi bekomme ich nur zum laufen, wenn ich /dev/capi20 lösche und mit "mknod /dev/capi20 c 86 0" wieder neu anlege.
Gegebenenfalls müssen hier noch Besitzer, Gruppe und Rechte (rw) modifiziert werden. Nach einem erneuten modprobe fcpci habe ich Zugriff auf die CAPI-Schnittstelle.
Bei mir hilft das dauerhaft, solange ich nicht wieder den neuen Kernel boote. Mit dem neuen Kernel bekomme ich aber ISDN (Fritz!Card PCI) gar nicht zum Laufen.
Wenn ich jedoch den Rechner neu boote, wird /dev/capi20 wieder wie oben (A) umgeschrieben.
s.o.
Hat jemand ne Erklärung, wo ich das vorbeschriebene Verhalten beim booten ändern. In welcher Konfigdatei muss ich den Eintrag modifizieren, damit /dev/capi20 "richtig" angelegt wird.
Ich weiss es nicht und Konstantin hat sich ein Script geschrieben, dass er beim Systemstart aufruft (quick and dirty).
Ich bitte meine teilweise ungenau Beschreibung zu entschuldigen, da ich mehr oder weniger fortgeschrittener Linuxnewbie bin.
Das merkt man wirklich nicht. [...]
Freezes hatte ich bis jetzt keine (P4 - 2,6 Celeroni).
Ich auch nicht, aber was hilft es? Robert
Andreas Rau wrote:
[...] Mich würde mal interessieren wie bei euch das /dev/capi20 angelegt ist. Bei mir sieht das so aus:
(A) crw-rw---- 1 root root 191, 20 2004-07-01 19:12 capi20
Capi bekomme ich nur zum laufen, wenn ich /dev/capi20 lösche und mit
"mknod /dev/capi20 c 86 0" wieder neu anlege.
Das kann nicht sein. Das Character Device mit Major 86 hat nichts mit Capi zu tun, siehe /usr/src/linux/Documentation/devices.txt: 86 char SCSI media changer Du meinst vermutlich Character Device mit Major 68: 68 char CAPI 2.0 interface 0 = /dev/capi20 Control device
Gegebenenfalls müssen hier noch Besitzer, Gruppe und Rechte (rw) modifiziert werden. Nach einem erneuten modprobe fcpci habe ich Zugriff auf die CAPI-Schnittstelle.
Wenn ich jedoch den Rechner neu boote, wird /dev/capi20 wieder wie oben (A) umgeschrieben.
Hat jemand ne Erklärung, wo ich das vorbeschriebene Verhalten beim booten ändern. In welcher Konfigdatei muss ich den Eintrag modifizieren, damit /dev/capi20 "richtig" angelegt wird.
Vermutlich pfuscht da udev herum, siehe "man udev". CU, Th.
Hallo zusammen,
Andreas Rau wrote:
[...] Mich würde mal interessieren wie bei euch das /dev/capi20 angelegt ist. Bei mir sieht das so aus:
(A) crw-rw---- 1 root root 191, 20 2004-07-01 19:12 capi20
Capi bekomme ich nur zum laufen, wenn ich /dev/capi20 lösche und mit
"mknod /dev/capi20 c 86 0" wieder neu anlege.
Das kann nicht sein. Das Character Device mit Major 86 hat nichts mit Capi zu tun, siehe /usr/src/linux/Documentation/devices.txt: 86 char SCSI media changer Du meinst vermutlich Character Device mit Major 68: 68 char CAPI 2.0 interface 0 = /dev/capi20 Control device
Thomas hat natürlich recht ;-) War ein Tippfehler. Wenn ich die Doku "devices.txt" richtig verstanden habe, dann ist die unter (A) beschriebene CAPI-Schnittstelle als eine PCMCIA-Komponente hinterlegt: 191 char Reserved for PCMCIA Damit kann ich nachvollziehen, dass es bei mir nicht funzt.
[...]
Wenn ich jedoch den Rechner neu boote, wird /dev/capi20 wieder wie oben (A) umgeschrieben.
Hat jemand ne Erklärung, wo ich das vorbeschriebene Verhalten beim booten ändern kann. [...]
Vermutlich pfuscht da udev herum, siehe "man udev".
Danke für den Hinweis, werd´ ich mir gleich mal reinziehen. Grüsse Andreas Rau
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