ext3 Filesystem angeblich beschädigt
Das Problem: Beim booten bekomme ich die Meldung das mein ext3-Filesystem angeblich defekt ist. Wie dann üblich wechselt Suse in den Reparaturmodus. Soweit so gut aber das Filesystem ist i.O.. Div. Checks mit dem üblichen Tools ergaben keine Probleme. Trage ich die beiden betroffenden Partitionen aus der fstab aus, boote normal und mounte diese Partitionen dann per Hand so gibt es keine Probleme. Meine Frage: Kann ich den Status des Filesystems irgendwo auf OK umsetzten bzw. was kann ich noch testen. Besonderheit: es handelt sich um ein 3ware Raid5 System das in einem Gentoo 64 Bit erzeugt und betrieben wurde. Es wurde jetzt in ein Suse 32 Bit System umgesetzt. -- Gruß
Das Problem: Beim booten bekomme ich die Meldung das mein ext3-Filesystem angeblich defekt ist. Wie dann üblich wechselt Suse in den Reparaturmodus.
Reparaturmodus??? Was ist das denn?
Soweit so gut aber das Filesystem ist i.O.. Div. Checks mit dem üblichen Tools ergaben keine Probleme.
Das ist ja sehr skurril: Beim Booten wird doch auch nichts anderes gemacht, als geschaut, ob das FS clean ist. Und falls nicht, wird ein fsck angeworfen. Wenn das nicht problemlos durchläuft, gibt er Dir im single user die Möglichkeit, das (gleiche!) fsck manuell anzuwerfen. Wenn das bei Dir dann keine Probleme meldet, hört sich das für mich schon SEHR merkwürdig an. Vielleicht gibt es ja wirklich Probleme mit dem (Fremd-)RAID... Auf jeden Fall kannst Du dann einfach weiterbooten, Du brauchst doch nichts aus der fstab austragen... Wenn Du nicht möchtest, daß diese Partition beim Booten mit fsck überprüft werden, kannst Du in der fstab das letzte Feld auch leer lassen o.ä.. Grüße, Thomas Mack
* Ralf Prengel schrieb:
Soweit so gut aber das Filesystem ist i.O.. Div. Checks mit dem üblichen Tools ergaben keine Probleme. Welche hast Du denn gemacht? Bitte genaue Syntax! Wir können kaum helfen, ein Blick in die Glaskugel läßt aber vermuten, daß Du vielleicht nicht die e2fsck -f -Option verwendet hast. -f checkt auch wenn angeblich clean. Ansonsten prüfe nochmal genau was Du wann wohin mountest, welches fstab von welcher Partition beim booten und welche im Betrieb nach mounten der anderen Partition verwendet wird, ich vermute da ist irgendetwas durcheinandergekommen, wird /etc oder gar / nochmal übermappt? (Hatte ich schonmal ...)
Gruss Ekkard
Am Samstag, 8. April 2006 00:24 schrieb Ekkard Gerlach:
* Ralf Prengel schrieb:
Soweit so gut aber das Filesystem ist i.O.. Div. Checks mit dem üblichen Tools ergaben keine Probleme.
Welche hast Du denn gemacht? Bitte genaue Syntax! Wir können kaum helfen, ein Blick in die Glaskugel läßt aber vermuten, daß Du vielleicht nicht die e2fsck -f -Option verwendet hast. -f checkt auch wenn angeblich clean. Ansonsten prüfe nochmal genau was Du wann wohin mountest, welches fstab von welcher Partition beim booten und welche im Betrieb nach mounten der anderen Partition verwendet wird, ich vermute da ist irgendetwas durcheinandergekommen, wird /etc oder gar / nochmal übermappt? (Hatte ich schonmal ...)
Die Lösung war das nicht alle notwendigen Module für den3ware-Controlle geladen wurden. Da ich auf dem System eh einen Original Kernel nutze (Suse Kernel machen bei mir Probleme mit der Uhrzeit in VMware-Systemen) habe ich das Problem durch nochmalige Prüfung aller Optionen gelöst. Letzlich habe ich die Sata und SCCI-Disk Unterstützung noch fest einkompiliert. -- Ralf Prengel Dortund
Hallo Ralf, ich hatte ein ähnliches Problem. Bei mir wurden die Treiber für den Raidcontroller nicht zum richtigen? Zeitpunkt geladen. Das Ergebnis war, dass ich immer die Meldung mit dem Bad superblock bekam. Wenn die Platte(n) nicht in der fstab stehen, sondern später von Hand gemountet werden, hat es bei mir auch funktioniert.Vielleicht kannst du mal in diese Richtung suchen. Viele Grüße Ute Ralf Prengel wrote:
Das Problem: Beim booten bekomme ich die Meldung das mein ext3-Filesystem angeblich defekt ist. Wie dann üblich wechselt Suse in den Reparaturmodus. Soweit so gut aber das Filesystem ist i.O.. Div. Checks mit dem üblichen Tools ergaben keine Probleme. Trage ich die beiden betroffenden Partitionen aus der fstab aus, boote normal und mounte diese Partitionen dann per Hand so gibt es keine Probleme. Meine Frage: Kann ich den Status des Filesystems irgendwo auf OK umsetzten bzw. was kann ich noch testen. Besonderheit: es handelt sich um ein 3ware Raid5 System das in einem Gentoo 64 Bit erzeugt und betrieben wurde. Es wurde jetzt in ein Suse 32 Bit System umgesetzt.
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