Hallo Leute! Sagt mal, wie geht man in SuSE 9.1 mit USB Festplatten um? Wie mountet man eine USB Platte? Muß man die überhaupt noch manuell mounten? Kann man die einfach abziehen oder muß man sie erst deaktivieren? Ich hatte eben nach dem Booten meine HD unter /media/usb-xxxxx:px-bla-irgendwas gefunden und dachte dann, zum Wechseln macht man ganz artig ein umount /dev/sdaX. Neue Platte eingesetzt, aber da passiert gar nichts. Auch nach einem reboot findet er die Platte nicht. Wie geht man am besten vor? Viele Grüße Anatol
On Tuesday 08 February 2005 10:47, Anatol Schirmer wrote:
Hallo Leute!
Sagt mal, wie geht man in SuSE 9.1 mit USB Festplatten um? Wie mountet man eine USB Platte? Muß man die überhaupt noch manuell mounten? Kann man die einfach abziehen oder muß man sie erst deaktivieren?
Man muss nicht manuell mounten. SuSE 9.1 verwendet submount. Ich halte das manuelle mounten/umounten allerdings fuer besser, weil es IMO dann klarer wird wann Du die Platte abziehen darfst und wann nicht. So kannst Du submount deaktivieren: http://portal.suse.com/sdb/de/2004/05/hmeyer_91_revert_from_subfs.html Wenn Du willst mach dir ein Icon (mit rechter Maustaste auf dem Desktop) zum mounten/umounten.
Ich hatte eben nach dem Booten meine HD unter /media/usb-xxxxx:px-bla-irgendwas gefunden und dachte dann, zum Wechseln macht man ganz artig ein umount /dev/sdaX.
Submount devices sind, wenn ich mich recht entsinne, immer gemountet - ob eins dran haengt oder nicht. Also braucht man sie auch nicht umounten. Wahrscheinlich gibts da einen andern Befehl (so was wie "sicheres entfernen" oder so - keine Ahnung)
Neue Platte eingesetzt, aber da passiert gar nichts. Auch nach einem reboot findet er die Platte nicht.
hm, vieleicht findest Du sie unter einem andern sdaY. Teste das mal mit fdisk -l und beobachte Deine /var/log/messages waehrend Du sie anstoepselst. cu Ruediger
Ruediger Meier schrieb:
Neue Platte eingesetzt, aber da passiert gar nichts. Auch nach einem reboot findet er die Platte nicht.
hm, vieleicht findest Du sie unter einem andern sdaY. Teste das mal mit fdisk -l und beobachte Deine /var/log/messages waehrend Du sie anstoepselst.
fdisk -l liefert mir nur die IDE Platte, aber von dem USB Dev ist weit und breit nix zu sehen :-/ Im var/log/messages passiert beim Einundausstöpseln der Platte rein gar nix. Gibt es irgendwelche std. DEVs unter der USB Platten / Sticks angesprochen werden können? Viel Grüße Anatol
Hallo Anatol, ich kenne zwar 9.2 besser als 9.1, aber ich versuche es mal: Am Dienstag, 8. Februar 2005 10:47 schrieb Anatol Schirmer:
Hallo Leute!
Sagt mal, wie geht man in SuSE 9.1 mit USB Festplatten um? Wie mountet man eine USB Platte? Muß man die überhaupt noch manuell mounten? Kann man die einfach abziehen oder muß man sie erst deaktivieren?
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass 9.1 genauso wie 9.2 usbfs benutzt, um USB-Devices anzusprechen. Dann müsste man die Speichermedien einfach abziehen können, nachdem das Device zur Ruhe gekommen ist, d.h. die Daten gespeichert wurden.
Ich hatte eben nach dem Booten meine HD unter /media/usb-xxxxx:px-bla-irgendwas gefunden und dachte dann, zum Wechseln macht man ganz artig ein umount /dev/sdaX.
Vermutlich hast du damit den Eintrag aus der fstab deaktiviert, d.h. usbfs hat den umount interpretiert als Kommando, sich nicht mehr um das Device zu kümmern.
Neue Platte eingesetzt, aber da passiert gar nichts. Auch nach einem reboot findet er die Platte nicht.
Wie geht man am besten vor?
Ich weiß nicht, wie stabil subfs/usbfs unter 9.1 jetzt sind. Ich selbst habe 9.1 übersprungen wegen der Probleme, die dort aufgetreten sind. Wenn es jetzt stabil läuft, ist es natürlich gerade am USB angenehm, nicht extra mount/umount machen zu müssen, insbesondere bei USB-Sticks unter 9.0 hatte ich das ständig vergessen. Am besten ein paar Tage testen mit gesicherter Platte oder unwichtigen Daten. Wenn es nicht geht, die subfs oder usbfs-Enträge in /etc/fstab auskommentieren und durch herkömmliche Einträge ersetzen und dann wieder manuell mounten. HTH, Wolfgang
Wolfgang Hinsch schrieb:
Ich hatte eben nach dem Booten meine HD unter /media/usb-xxxxx:px-bla-irgendwas gefunden und dachte dann, zum Wechseln macht man ganz artig ein umount /dev/sdaX.
Vermutlich hast du damit den Eintrag aus der fstab deaktiviert, d.h. usbfs hat den umount interpretiert als Kommando, sich nicht mehr um das Device zu kümmern.
Hmm ... ja, guter Gedanke! In der fstab steht: usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0 Kenn mich an der Stelle jetzt nicht wirklich gut aus, aber "noauto" könnte wirklich danach klingen, daß dieses DEV nicht automatisch eingebunden wird. Würde jetzt die intuitive Umwandlung in "auto" reichen? Ich kanns mir eigentlich nicht vorstellen. Die anderen Einträge sind ja durchaus etwas komplexer. Muß man vielleicht das zweite "usbfs" in "subfs" ändern? Beim CDROM ist dies nämlich so eingetragen. Also irgendwie so: usbfs /proc/bus/usb subfs noauto 0 0 Viele Grüße Anatol
Hallo Anatol, Am Dienstag, 8. Februar 2005 11:59 schrieb Anatol Schirmer:
Wolfgang Hinsch schrieb:
Hmm ... ja, guter Gedanke! In der fstab steht:
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
Kenn mich an der Stelle jetzt nicht wirklich gut aus, aber "noauto" könnte wirklich danach klingen, daß dieses DEV nicht automatisch eingebunden wird. Würde jetzt die intuitive Umwandlung in "auto" reichen? Ich kanns mir eigentlich nicht vorstellen. Die anderen Einträge sind ja durchaus etwas komplexer.
Nein, würde nicht reichen. Wenn du nur noch manuell mounten möchtest, musst du den Eintrag ganz auskommentieren und einen neuen Eintrag erzeugen, etwa so (ungetestet!): /dev/sda1 /media/usbplatte1 auto noauto,user 0 0 Das Verzeichnis /media/usbplatte1 o.ä. erzeugst du. Statt auto (=automatische Erkennung des fs) kannst du auch ext3/reiserfs/... angeben. Unter 9.2 kann man die Platte auch zusätzlich zu subfs so mounten. Das hat insbesondere den Vorteil, dass sie mit nfs exportierbar wird (scheint mit subfs/usbfs nicht zu laufen).
Muß man vielleicht das zweite "usbfs" in "subfs" ändern? Beim CDROM ist dies nämlich so eingetragen. Also irgendwie so: usbfs /proc/bus/usb subfs noauto 0 0
Nein. Gruß, Wolfgang
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