Hallo! Ich wollte mal wissen, ist es möglich, ein Programm von Win aus auf einem entferntem Linuxrechner ausführen zu lassen? Die Überlegung ist folgende: ich habe mir ein Skript gebastelt (auflegen; Name = Programm), welches ich bisher via Putty ausführe. Das bedeutet: -Putty starten -als root einloggen -auf und tab drücken - entern -exit. Ich weiss, dass ist nicht wirklich eine Überlastung für einen angehenden Studenten, jedoch für meine Eltern, zumal sie keine root-Rechte / Passwort haben (sollen). Es soll also erreicht werden, dass man unter Win einfach ein buntes Icon anklickt (klicki-bunti), sich das Ding irgendwie auf dem Linuxrechner meldet und dort dann "auflegen" ausführt. Mir ist klar, dass das ein riesen Sicherheitsloch ist, aber mir geht´s im Familiennetz nunmal drum, einfache Befehle etwas einfacher zu gestalten (deswegen bitte keine Antworten à la "Ist dir Sicherheit ein Fremdwort" oder "Dann kannst du den Rechner auch gleich verbrennen" -nur so z.B., niemals wirklich gelesen). Sollte jemand eine Idee haben, wäre das toll. Ciao und bis dann, Stefan
Am Mit, 2002-07-03 um 23.38 schrieb Stefan Schilling:
Hallo!
Ich wollte mal wissen, ist es möglich, ein Programm von Win aus auf einem entferntem Linuxrechner ausführen zu lassen?
Benutze doch einfach "plink", ist irgendwo beim putty Paket dabei. Bsp: plink -v -ssh -pw passwort benutzer@host command -- MfG Andreas Gern
Hallo, Andreas Gern sagte:
Am Mit, 2002-07-03 um 23.38 schrieb Stefan Schilling:
Hallo!
Ich wollte mal wissen, ist es möglich, ein Programm von Win aus auf einem entferntem Linuxrechner ausführen zu lassen?
Benutze doch einfach "plink", ist irgendwo beim putty Paket dabei. Bsp: plink -v -ssh -pw passwort benutzer@host command
Soweit ich mich erinnere geht das auch mit Putty und ssh, dort kannst Du Putty mitgeben, welches comando er ausführen soll. Wenn Du dann noch ssh-Keys anlegst sollte es kein Problem geben, so habe ich meine Linuxkisten auch schon runtergefahren. Gruß Alex
Hallo Stefan, Stefan Schilling schrieb am 03.07.2002 (23:38):
Ich wollte mal wissen, ist es möglich, ein Programm von Win aus auf einem entferntem Linuxrechner ausführen zu lassen?
Die Überlegung ist folgende: ich habe mir ein Skript gebastelt (auflegen; Name = Programm), welches ich bisher via Putty ausführe. Das bedeutet: -Putty starten -als root einloggen -auf und tab drücken - entern -exit.
Bastel Dir einen Benutzer, der als Login-Shell dieses Skript hat. Putty kann sich auch ohne Paßwort einloggen, per ssh-key. Wie man die ohne Paßwort und so erzeugt, ging häufiger über die Liste. In der Kombination dürfte die Lösung das bieten, was Du suchst :-) Gruß, Antje -- An eternity is very, very long, especially towards the end.
Hallo! Vielen Dank für die Ideen, ich werd´ mich am Wochenende mal dran machen. Ach ja: im "Putty-Paket" findet sich bei mir nur putty.exe. Aber vielleicht finde ich das ja auch noch. Und mit dem SSH-key muss ich mal suchen, das ist mir bisher nicht aufgefallen. Aber Danke. Nett finde ich auch die Idee mit dem Browser. Das Problem dabei ist nur, dass einige Browser einen Broadcast loslassen, sobald man sie startet (z.B. IEx). Aber das werd ich sicher demnächst mal testen. Danke und tschüss. Stefan
Hallo, * Am 05.07.2002 postete Stefan Schilling:
Nett finde ich auch die Idee mit dem Browser. Das Problem dabei ist nur, dass einige Browser einen Broadcast loslassen, sobald man sie startet (z.B. IEx). Aber das werd ich sicher demnächst mal testen.
Was ist das Problem an dem "Broadcast"? Beste Grüße Alex -- Aha, ein Neuling! Hast du dich denn heute schon mit Kaugummi und Cola aus der Todeszelle gesprengt? [Dieter Bruegmann zu 'MacGyver' in dag°]
Guten Tag Alex Klein, Am Freitag, 5. Juli 2002 um 14:56 schrieb Alex Klein:
Hallo,
* Am 05.07.2002 postete Stefan Schilling:
Nett finde ich auch die Idee mit dem Browser. Das Problem dabei ist nur, dass einige Browser einen Broadcast loslassen, sobald man sie startet (z.B. IEx). Aber das werd ich sicher demnächst mal testen.
Was ist das Problem an dem "Broadcast"?
Hi Alex! Tja, wenn ich das wuesste: mir ist aufgefallen: sobald ich den Internet Explorer aufmache (um danach z.B: irgendwo in lokalen Verzeichnissen rum zu suchen), wird eine Internetverbindung aufgebaut. Die Stunden davor, ohne Internet Explorer, passiert nix. Allerdings trat das Problem beim gradigen Test nicht auf. Weiss der Geier. Vielleicht sind da auch nur mehrere Sachen zusammen gekommen. Trotzdem Frage: gibt eine Möglichkeit beim rounting eine Art "alles ausser" -Regel zu definieren? Wenn ich z.B. meine Einträge in der /etc/route.conf angucke: 192.168.100.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default 192.168.0.1 dann ist es so, dass Win ja beim Start einen Broadcast losschick: der Rechner wählt sich bei jedem Win - Start ein. Meine Überlegung ist nun zu sagen: Ok, 168.192.100.0 wird nach eth0, 192.168.0.1 nach ippp0 geroutet, der ganze Rest mit 192.168. soll bitte nach /dev/null. Nun bin ich faul. Also, kann man eine Regel erstellen, die diese beiden Routingeinträge zuläßt, den Rest nach /dev/null verkauft? Ciao, Stefan PS: komisch, er hat sich immer noch nicht eingewählt, ich versteh das nicht... -- Mit freundlichen Grüssen Stefan Schilling mailto:mail.suse@gmx.de
Hallo Stefan, * Am 07.07.2002 postete Stefan Schilling:
Guten Tag Alex Klein,
Sehr förmlich ;) Du darfst Alex sagen *bg*
Am Freitag, 5. Juli 2002 um 14:56 schrieb Alex Klein:
* Am 05.07.2002 postete Stefan Schilling:
Nett finde ich auch die Idee mit dem Browser. Das Problem dabei ist nur, dass einige Browser einen Broadcast loslassen, sobald man sie startet (z.B. IEx). Aber das werd ich sicher demnächst mal testen.
Was ist das Problem an dem "Broadcast"?
Hi Alex!
Ahhh! Geht doch.
Tja, wenn ich das wuesste: mir ist aufgefallen: sobald ich den Internet Explorer aufmache (um danach z.B: irgendwo in lokalen Verzeichnissen rum zu suchen), wird eine Internetverbindung aufgebaut. Die Stunden davor, ohne Internet Explorer, passiert nix. Allerdings trat das Problem beim gradigen Test nicht auf. Weiss der Geier. Vielleicht sind da auch nur mehrere Sachen zusammen gekommen.
Trotzdem Frage: gibt eine Möglichkeit beim rounting eine Art "alles ausser" -Regel zu definieren?
So was ähnliches: Definiere für Deine ippp0 Verbindung eine PtP Adresse. Dadurch wird die Route von ippp0 im Offline-Zustand auf diese Adresse gelegt (z.B. 1.1.1.1). Wenn Du einen Ping auf diese Adresse machst und der Dialmode von ippp0 auf auto steht, wählt der Rechner ein. Geht natürlich von jedem Client, der den Router als Gateway hat, da die Route ja explizit auf 1.1.1.1 zeigt. Andere Anfragen zeigen nicht auf das Device. Sobald der Rechner online ist, wird die zugewiesene IP dann sowieso als Defaultroute eingetragen. Stichwort: defaultroute in der /etc/ppp/options.ippp0 Das sollte das sein, was Du suchst.
Wenn ich z.B. meine Einträge in der /etc/route.conf angucke:
192.168.100.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default 192.168.0.1
Problem: etliche Programme wollen mit dem Internet kommunizieren. Z.B. winamp oder aber auch WindowsXP selbst. Deine Defaultroute zeigt auf eine IP, die wiederum auf das Device ippp0 zeigt. Dadurch kommt es zu den Anwahlen.
dann ist es so, dass Win ja beim Start einen Broadcast losschick: der Rechner wählt sich bei jedem Win - Start ein. Meine Überlegung ist nun zu sagen: Ok, 168.192.100.0 wird nach eth0, 192.168.0.1 nach ippp0 geroutet, der ganze Rest mit 192.168. soll bitte nach /dev/null. Nun bin ich faul. Also, kann man eine Regel erstellen, die diese beiden Routingeinträge zuläßt, den Rest nach /dev/null verkauft?
Routing nach /dev/null??? Das wäre mir neu.
PS: komisch, er hat sich immer noch nicht eingewählt, ich versteh das nicht...
Tja. Beste Grüße Alex -- Herzlichen Glückwunsch! Du hast soeben den Titel "Weichei der Woche" erworben. [WoKo in dtk]
Guten Tag Alex Klein, Am Sonntag, 7. Juli 2002 um 12:18 schrieb Alex Klein:
Hallo Stefan,
* Am 07.07.2002 postete Stefan Schilling:
Guten Tag Alex Klein,
Sehr förmlich ;) Du darfst Alex sagen *bg*
och, nett, danke *stolz*
Am Freitag, 5. Juli 2002 um 14:56 schrieb Alex Klein:
* Am 05.07.2002 postete Stefan Schilling:
Nett finde ich auch die Idee mit dem Browser. Das Problem dabei ist nur, dass einige Browser einen Broadcast loslassen, sobald man sie startet (z.B. IEx). Aber das werd ich sicher demnächst mal testen.
Was ist das Problem an dem "Broadcast"?
Hi Alex!
Ahhh! Geht doch.
ja, ich habe einen grossen Wortschatz [...]
Trotzdem Frage: gibt eine Möglichkeit beim rounting eine Art "alles ausser" -Regel zu definieren?
So was ähnliches: Definiere für Deine ippp0 Verbindung eine PtP Adresse. Dadurch wird die Route von ippp0 im Offline-Zustand auf diese Adresse gelegt (z.B. 1.1.1.1). Wenn Du einen Ping auf diese Adresse machst und der Dialmode von ippp0 auf auto steht, wählt der Rechner ein. Geht natürlich von jedem Client, der den Router als Gateway hat, da die Route ja explizit auf 1.1.1.1 zeigt. Andere Anfragen zeigen nicht auf das Device. Sobald der Rechner online ist, wird die zugewiesene IP dann sowieso als Defaultroute eingetragen. Stichwort: defaultroute in der /etc/ppp/options.ippp0
Das sollte das sein, was Du suchst.
jaha, ich weiss dann wie das geht, aber bekommen das auch meine Eltern hin...?
Wenn ich z.B. meine Einträge in der /etc/route.conf angucke:
192.168.100.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default 192.168.0.1
Problem: etliche Programme wollen mit dem Internet kommunizieren. Z.B. winamp oder aber auch WindowsXP selbst. Deine Defaultroute zeigt auf eine IP, die wiederum auf das Device ippp0 zeigt. Dadurch kommt es zu den Anwahlen.
schon klar, Linux tut nur, wie ihm befohlen
dann ist es so, dass Win ja beim Start einen Broadcast losschick: der Rechner wählt sich bei jedem Win - Start ein. Meine Überlegung ist nun zu sagen: Ok, 168.192.100.0 wird nach eth0, 192.168.0.1 nach ippp0 geroutet, der ganze Rest mit 192.168. soll bitte nach /dev/null. Nun bin ich faul. Also, kann man eine Regel erstellen, die diese beiden Routingeinträge zuläßt, den Rest nach /dev/null verkauft?
Routing nach /dev/null??? Das wäre mir neu.
bloss weg damit.
Beste Grüße danke, ebenso Alex nein, stefan heiss ich...
Nochmal, Stefan -- Mit freundlichen Grüssen Stefan Schilling mailto:mail.suse@gmx.de
Hallo Stefan, * Am 07.07.2002 postete Stefan Schilling:
Guten Tag Alex Klein,
Na! Schon wieder!
Am Sonntag, 7. Juli 2002 um 12:18 schrieb Alex Klein:
* Am 07.07.2002 postete Stefan Schilling:
Guten Tag Alex Klein,
Sehr förmlich ;) Du darfst Alex sagen *bg*
och, nett, danke *stolz*
Am Freitag, 5. Juli 2002 um 14:56 schrieb Alex Klein:
* Am 05.07.2002 postete Stefan Schilling: So was ähnliches: Definiere für Deine ippp0 Verbindung eine PtP Adresse. Dadurch wird die Route von ippp0 im Offline-Zustand auf diese Adresse gelegt (z.B. 1.1.1.1). Wenn Du einen Ping auf diese Adresse machst und der Dialmode von ippp0 auf auto steht, wählt der Rechner ein. Geht natürlich von jedem Client, der den Router als Gateway hat, da die Route ja explizit auf 1.1.1.1 zeigt. Andere Anfragen zeigen nicht auf das Device. Sobald der Rechner online ist, wird die zugewiesene IP dann sowieso als Defaultroute eingetragen. Stichwort: defaultroute in der /etc/ppp/options.ippp0
Das sollte das sein, was Du suchst.
jaha, ich weiss dann wie das geht, aber bekommen das auch meine Eltern hin...?
Bookmark auf 1.1.1.1 machen und schon kann man per Taste anwählen. Oder Du machst eine Verknüpfung auf eine Batch-Datei mit dem Inhalt "ping 1.1.1.1". Ebenso kannst Du die Startseite mit 1.1.1.1 angeben. Beste Grüße Alex --
Wieso nicht? Hier in Eschede halten sogar ICEs. Bei der Einwohnerzahl nicht schlecht, oder? Das Problem liegt in der Frage, *wo* und *wie* sie halten... -- Stefan Dreyer und Martin Hermanowski in dasr
Hallo, * Am 05.07.2002 postete Stefan Schilling:
[entferntes Auflegen] ganz eine andere Idee. Ich weiß ja nicht, ob Du wirklich ein Passwort verwenden wilst, wenn es eine Familienumgebung ist. Ich hab das anders geregelt: # echo 'ippphangup 50002/tcp' >> /etc/services (Der Port 50002 sollte nicht belegt sein. Evtl. nachprüfen) # echo 'ippphangup stream tcp nowait root /usr/sbin/tcpd \ /scripts/ippphangup' >> /etc/inetd.conf (Natürlich eine Zeile) # cat /scripts/ippphangup -------8<------- #!/bin/bash /usr/sbin/isdnctrl hangup ippp0 /usr/sbin/isdnctrl hangup ippp1 /usr/sbin/isdnctrl hangup ippp2 /usr/sbin/isdnctrl hangup ippp3 -------8<------- # echo 'ippphangup : 192.168.0.' >> /etc/hosts.allow # echo 'ippphangup : ALL' >> /etc/hosts.deny # killall -HUP inetd Dann machst Du im Browser ein Bookmark, das Du auflegen nennst und das auf <IP-des-Routers>:50002 zeigt. Damit hast Du die Möglichkeit, über ein Button aufzulegen. Leichter gehts kaum. Beste Grüße Alex --
-Mo"Ich bin nicht Dein Jesus Christus ..."ss- Falsche Konfession! Konfession ist immer falsch. [Herbert Steinboeck und Martin Leidig in suse-talk]
participants (5)
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Alex Klein
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Alexander Sommer
-
Andreas Gern
-
Antje M. Bendrich
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Stefan Schilling