Hallo Liste, war heute in Karlsruhe auf dem Linux-Tag und habe mir den Vortrag über "DaZuKo" angehört, welcher sehr interessant war. Von meiner SuSE 8.2-DVD habe ich das entsprechende Paket installiert. Wenn ich jetzt nach der Anleitung im Verzeichnis /usr/src/kernel-module/dazuko als root "make-f Makefile.module eingebe, erhalte ich folgende Fehlermeldung: ----schnipp----- /usr/src/kernel-modules/dazuko # make -f Makefile.module make -f Makefile.dazuko KDIR=/usr/src/linux make[1]: Entering directory `/usr/src/kernel-modules/dazuko' Makefile.dazuko:15: /usr/src/linux/.config: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden make[1]: *** Keine Regel, um »/usr/src/linux/.config« zu erstellen. Schluss. make[1]: Leaving directory `/usr/src/kernel-modules/dazuko' make: *** [dazuko.o] Fehler 2 -----schnapp----- Hat jemand Dazuko am Laufen? Was mache ich falsch bzw. was läuft schief? Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote:
Hallo Liste,
war heute in Karlsruhe auf dem Linux-Tag und habe mir den Vortrag über "DaZuKo" angehört, welcher sehr interessant war. Von meiner SuSE 8.2-DVD habe ich das entsprechende Paket installiert. Wenn ich jetzt nach der Anleitung im Verzeichnis /usr/src/kernel-module/dazuko als root "make-f Makefile.module eingebe, erhalte ich folgende Fehlermeldung:
----schnipp----- /usr/src/kernel-modules/dazuko # make -f Makefile.module make -f Makefile.dazuko KDIR=/usr/src/linux make[1]: Entering directory `/usr/src/kernel-modules/dazuko' Makefile.dazuko:15: /usr/src/linux/.config: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden make[1]: *** Keine Regel, um »/usr/src/linux/.config« zu erstellen. Schluss. make[1]: Leaving directory `/usr/src/kernel-modules/dazuko' make: *** [dazuko.o] Fehler 2 -----schnapp-----
Hat jemand Dazuko am Laufen? Was mache ich falsch bzw. was läuft schief?
Ja, ich. :D Ich bin nach der Anleitung auf http://www.dazuko.org/howto-install.shtml gegangen, funktioniert wunderbar. System SuSE 8.2 Prof. Gruß Sören
Hi, Am Freitag, 11. Juli 2003 09:45 schrieb Sören Mindorf:
Ich bin nach der Anleitung auf
http://www.dazuko.org/howto-install.shtml
gegangen, funktioniert wunderbar.
Die habe ich mir auch schon durchgelesen. Hast du Dazuko selbst kompiliert oder das rpm von der SuSE-DVD installiert? Das habe ich nämlich getan und komme jetzt nicht mehr weiter Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote:
Hi,
Am Freitag, 11. Juli 2003 09:45 schrieb Sören Mindorf:
Ich bin nach der Anleitung auf
http://www.dazuko.org/howto-install.shtml
gegangen, funktioniert wunderbar.
Die habe ich mir auch schon durchgelesen.
Hast du Dazuko selbst kompiliert oder das rpm von der SuSE-DVD installiert? Das habe ich nämlich getan und komme jetzt nicht mehr weiter
Ich habe das Modul erst von der DVD installiert und da ich die neuste Version gebraucht habe, habe ich diese kompiliert und dann in /lib/modules/2.4.20-4GB/misc/ abgelegt. Alles ohne Probleme. Ich habe das Modul entpackt, dann bin ich in das Verzeichnis gewechselt, habe "make dazuko" eingegeben und dann hatte ich dazuko.o, dieses habe ich dann an die oben genannte Stelle kopiert. Und das klappt so wunderbar, habe es eben nochmal gemacht. ----- schnipp ----- earth-lx:/usr/src/packages/dazuko-1.2.1 # make dazuko gcc -Wall -O -DLINUX -Dlinux -D__KERNEL__ -DMODULE -I/usr/src/linux/include -DON_OPEN_SUPPORT -DON_CLOSE_SUPPORT -DON_EXEC_SUPPORT -c dazuko.c earth-lx:/usr/src/packages/dazuko-1.2.1 # ----- schnapp ----- Gruß Sören
Am Freitag, 11. Juli 2003 10:07 schrieb Sören Mindorf:
Ich habe das Modul erst von der DVD installiert und da ich die neuste Version gebraucht habe, habe ich diese kompiliert und dann in /lib/modules/2.4.20-4GB/misc/ abgelegt. Alles ohne Probleme.
Ich habe das rpm deinstalliert und die neueste Version 1.2.1 kompiliert und die Datei dazuko.o in obiges Verzeichnis kopiert. Und jetzt? War´s das? Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote:
Am Freitag, 11. Juli 2003 10:07 schrieb Sören Mindorf:
Ich habe das Modul erst von der DVD installiert und da ich die neuste Version gebraucht habe, habe ich diese kompiliert und dann in /lib/modules/2.4.20-4GB/misc/ abgelegt. Alles ohne Probleme.
Ich habe das rpm deinstalliert und die neueste Version 1.2.1 kompiliert und die Datei dazuko.o in obiges Verzeichnis kopiert.
Und jetzt? War´s das?
Naja, jetzt kannst Du eigentlich das Modul laden, probiere mal: insmod dazuko oder insmod dazuko.o Und wenn Du jetzt noch eine Application hast, die dieses Modul unterstützt, z.B. AntiVir für Server ist alles gut. Gruß Sören
Hi, Am Freitag, 11. Juli 2003 10:28 schrieb Sören Mindorf:
Naja, jetzt kannst Du eigentlich das Modul laden, probiere mal: insmod dazuko
-----schnipp----- insmod dazuko Using /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o: kernel-module version mismatch/lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o was compiled for kernel version 2.4.20-4GB while this kernel is version 2.4.20-4GB-athlon. -----schnapp----- Hat das was zu bedeuten?
Und wenn Du jetzt noch eine Application hast, die dieses Modul unterstützt, z.B. AntiVir für Server ist alles gut.
ich habe amavisd-sendmail am Laufen. Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote:
Hi,
Am Freitag, 11. Juli 2003 10:28 schrieb Sören Mindorf:
Naja, jetzt kannst Du eigentlich das Modul laden, probiere mal: insmod dazuko
-----schnipp----- insmod dazuko Using /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o: kernel-module version mismatch/lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o was compiled for kernel version 2.4.20-4GB while this kernel is version 2.4.20-4GB-athlon. -----schnapp-----
Hat das was zu bedeuten?
Das Du das Modul für einen 2.4.20-4GB Kernel gebaut ahst, aber einen 2.4.20-4GB-athlon Kernel gebootet hast. Hast Du auf diesem System das Modul auch gebaut? Sind auch diese Kernelsourcen mit Deinen Einstelungen installiert? Hast Du den Kernel selber gebaut? Aus der Dazuko-FAQ (http://www.dazuko.org/faq.shtml): ----- schnipp ----- 5. When I run the insmod command I get an error about a kernel version mismatch. What is wrong? This means that the kernel you are running is not the same as the kernel source code you are using to compile Dazuko. Either configure the kernel source code to match the kernel you are running or, even better, compile and install a new kernel from the source code. See FAQ #6 for information about how to configure your source code. 6. How do I configure my kernel source code? There are several methods for configuring your source code. Once you are in the directory of your kernel source code, you can type: make xconfig This brings up a graphical (tcl-based) configuration utility. Another option is an ncurses-based version: make menuconfig Both configuration utilities do exactly the same thing. First, they read the contents of the .config file that is in the kernel source directory. When you choose "Save and Exit" all configuration information is saved in include/linux/autoconf.h where the settings are actually used during compilation. This means that the important file for compiling is autoconf.h. However, most distributions do not keep a copy of the autoconf.h used when the kernel was compiled. Rather they keep a copy of the .config file and save it as /boot/config-x.x.x. By copying this file over the .config file in the kernel source directory, then running the configuration utility and saving changes, you will have generated the autoconf.h that matches your kernel. This is what is meant by configuring the source code. Now Dazuko can be compiled and should insert properly into the kernel. Note: It is assumed that you have the kernel source code that matches your running kernel. It is also assumed that you have a /boot/config-x.x.x file that matches your running kernel. Please pay attention to version numbers. Also remember that Dazuko assumes the source code is in /usr/src/linux. If the code is not there, please add a soft link (as described in FAQ #4). ----- schnapp -----
Und wenn Du jetzt noch eine Application hast, die dieses Modul unterstützt, z.B. AntiVir für Server ist alles gut.
ich habe amavisd-sendmail am Laufen.
Ja, amavid ist aber kein Virenscanner, er bietet _nur_ eine Schnittstelle zwischen Sendmail und dem Virenscanner. Da fehlt Dir ja noch ein Virenscanner wie AntiVir z.b. Aber was willst Du mit dazuko anstellen? Hast Du auch mal hier geschaut: http://www.dazuko.org/applications.shtml Solltest Du mal machen. ;) Gruß Sören
Am Freitag, 11. Juli 2003 10:59 schrieb Sören Mindorf:
Das Du das Modul für einen 2.4.20-4GB Kernel gebaut ahst, aber einen 2.4.20-4GB-athlon Kernel gebootet hast. Hast Du auf diesem System das Modul auch gebaut?
Ja, ich habe nur diese eine Linux-Kiste
Sind auch diese Kernelsourcen mit Deinen Einstelungen installiert?
Ich habe die Sourcen von der SuSE-DVD installiert. Mir fällt gerade ein, dass es letzte Woche oder vor 2 Wochen ein Kernel-Update gab, welches YAST2 automatisch installiert hat. Ich sollte die _neuen_ Kernel-Sourcen noch downloaden :-) Dann sollte es doch funktionieren.
Hast Du den Kernel selber gebaut?
nein
ich habe amavisd-sendmail am Laufen.
Ja, amavid ist aber kein Virenscanner, er bietet _nur_ eine Schnittstelle zwischen Sendmail und dem Virenscanner. Da fehlt Dir ja noch ein Virenscanner wie AntiVir z.b.
Achso. Natürlich habe ich AntiVir auch installiert :-)
Aber was willst Du mit dazuko anstellen?
die zu ladenden Dateien auf Viren scannen
Hast Du auch mal hier geschaut: http://www.dazuko.org/applications.shtml
ja, hab ich. Sollte ich was übersehen haben? Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote:
Am Freitag, 11. Juli 2003 10:59 schrieb Sören Mindorf:
Das Du das Modul für einen 2.4.20-4GB Kernel gebaut ahst, aber einen 2.4.20-4GB-athlon Kernel gebootet hast. Hast Du auf diesem System das Modul auch gebaut?
Ja, ich habe nur diese eine Linux-Kiste
Ok.
Sind auch diese Kernelsourcen mit Deinen Einstelungen installiert?
Ich habe die Sourcen von der SuSE-DVD installiert. Mir fällt gerade ein, dass es letzte Woche oder vor 2 Wochen ein Kernel-Update gab, welches YAST2 automatisch installiert hat. Ich sollte die _neuen_ Kernel-Sourcen noch downloaden :-) Dann sollte es doch funktionieren.
Du mußt die Kernel Sourcen Downloaden, für die Du den Kernel hast und Du solltest die Config in dieses Verzeichnis legen. Die Aktuelle Config bekommst Du so: cp /proc/config.gz /usr/src/linux cd /usr/src/linux gunzip config.gz mv config .config make oldconfig [...]
Hast Du auch mal hier geschaut: http://www.dazuko.org/applications.shtml
ja, hab ich. Sollte ich was übersehen haben?
Äh, nein, ich habe den zweiten Satz nocht gelesen, sorry. ;) Gruß Sören
Am Freitag, 11. Juli 2003 11:25 schrieb Sören Mindorf:
Du mußt die Kernel Sourcen Downloaden, für die Du den Kernel hast und Du solltest die Config in dieses Verzeichnis legen.
Jetzt wird´s für mich kompliziert. Kernel-Sachen sind absolutes Neuland für mich und da traue ich mich nicht so recht ran (aus der Windows-Zeit -> Never touch a running System :-) Ich habe nochmals mit YAST2 bzgl. des Kernels und der Sourcen nachgeschaut: Kernel: k_athlon: 2.4.20-86 Source: 2.4.20.SuSE-86 Die passen doch, oder? YAST wird doch nicht den neuen Kernel ohne die dazugehörigen aktuellen Kernel-Sourcen downloaden.
Die Aktuelle Config bekommst Du so:
cp /proc/config.gz /usr/src/linux cd /usr/src/linux gunzip config.gz mv config .config make oldconfig
[...]
Muss ich jetzt wirklich noch manuell rumbasteln? Ich will mir auf keinen Fall mein System ruinieren. Es läuft jetzt alles wie es soll :-) Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hallo Jens, erstmal keine Panik!!!! ;) Jens Hofheinz wrote:
Am Freitag, 11. Juli 2003 11:25 schrieb Sören Mindorf:
Du mußt die Kernel Sourcen Downloaden, für die Du den Kernel hast und Du solltest die Config in dieses Verzeichnis legen.
Jetzt wird´s für mich kompliziert. Kernel-Sachen sind absolutes Neuland für mich und da traue ich mich nicht so recht ran (aus der Windows-Zeit -> Never touch a running System :-)
ganz ruhig!
Ich habe nochmals mit YAST2 bzgl. des Kernels und der Sourcen nachgeschaut:
Kernel: k_athlon: 2.4.20-86 Source: 2.4.20.SuSE-86
Die passen doch, oder? YAST wird doch nicht den neuen Kernel ohne die dazugehörigen aktuellen Kernel-Sourcen downloaden.
Ja, da sieht gut aus.
Die Aktuelle Config bekommst Du so:
cp /proc/config.gz /usr/src/linux cd /usr/src/linux gunzip config.gz mv config .config make oldconfig
[...]
Muss ich jetzt wirklich noch manuell rumbasteln? Ich will mir auf keinen Fall mein System ruinieren. Es läuft jetzt alles wie es soll :-)
Du sollst ja keinen Kernel bauen!!!! Alles was Du machst ist Deine Config auf den neuen Kernel anpassen, mehr nicht! Dann baust Du wie beschrieben Dein Dazuko Modul. beim bauen dieses Moduls brauchst Du die Kernelsourcen, damit das Modul für den Kernel gebaut wird. Wohin zeigt denn /usr/src/linux? Zeigt es auf die Kernelsourcen 2.4.21-4GB-athlon? Zeige mir mal den Output von "l" Bekommst Du noch eine Fehlermeldung beim bauen des Modules? Gruß Sören
Am Freitag, 11. Juli 2003 11:53 schrieb Sören Mindorf:
Alles was Du machst ist Deine Config auf den neuen Kernel anpassen, mehr nicht!
aha, wieder ein bisschen was gelernt :-)
Dann baust Du wie beschrieben Dein Dazuko Modul. beim bauen dieses Moduls brauchst Du die Kernelsourcen, damit das Modul für den Kernel gebaut wird.
das habe ich doch schon gebaut und nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopiert.
Wohin zeigt denn /usr/src/linux? Zeigt es auf die Kernelsourcen 2.4.21-4GB-athlon?
Zeige mir mal den Output von "l"
lrwxrwxrwx 1 root root 17 2003-06-29 09:28 /usr/src/linux -> linux-2.4.20.SuSE/
Bekommst Du noch eine Fehlermeldung beim bauen des Modules?
ich habe es nicht nochmals probiert. Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote:
Am Freitag, 11. Juli 2003 11:53 schrieb Sören Mindorf: [...]
das habe ich doch schon gebaut und nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopiert.
Dein Kernel ist 2.4.20-4GB-athlon, das ist ok, nur hast Du das dazuko Modul für den 2.4.20-4GB gebaut, deshalb die Warnmeldung.
Wohin zeigt denn /usr/src/linux? Zeigt es auf die Kernelsourcen 2.4.21-4GB-athlon?
Zeige mir mal den Output von "l"
lrwxrwxrwx 1 root root 17 2003-06-29 09:28 /usr/src/linux -> linux-2.4.20.SuSE/
Bekommst Du noch eine Fehlermeldung beim bauen des Modules?
Ok, schaue Dir bitte auch das Posting von Thomas an, da hat er es etwas besser erklärt. Anschließend baust Du das Dazuko-Modul nochmal und dann sollte es gehen! Gruß Sören
Sören Mindorf wrote:
Die Aktuelle Config bekommst Du so:
cp /proc/config.gz /usr/src/linux cd /usr/src/linux gunzip config.gz mv config .config make oldconfig
[...]
Hmm, zwei Anmerkungen:
1. Bei SuSE-Kerneln reicht zum Klonen der reinen Konfiguration
ein "make cloneconfig". Bei nicht SuSE-Kerneln tut es ein
"cd /usr/src/
Hi Thomas, Thomas Hertweck wrote:
Sören Mindorf wrote:
Die Aktuelle Config bekommst Du so:
cp /proc/config.gz /usr/src/linux cd /usr/src/linux gunzip config.gz mv config .config make oldconfig
[...]
Hmm, zwei Anmerkungen: 1. Bei SuSE-Kerneln reicht zum Klonen der reinen Konfiguration ein "make cloneconfig". Bei nicht SuSE-Kerneln tut es ein "cd /usr/src/
&& zcat /proc/config.gz > .config" mit anschliessendem Aufruf von "make oldconfig". Die Kopier- Entkomprimieren-Umbennen-Sequenz kann man sich so einfach sparen. 2. Dadurch ist das komplette Klonen noch nicht beendet. Es ist auf alle Faelle der Aufruf von "make dep" noetig, denn nur so werden die relevanten Header-Dateien im Verzeichnis /usr/src/ /include/linux/ angelegt und beinhalten auch die korrekte Information. Wenn Du das "make dep" weg laesst, wird das Kompilieren von externen Modulen mit grosser Wahrscheinlichkeit schief gehen! Es ist sicherlich auch eine gute Idee, /usr/src/ /include/linux/version.h und den Link /usr/src/linux auf Korrektheit zu ueberpruefen
Ja, ok. Ich hatte es nicht so ausführlich geschrieben. Bei mir brauchte ich gar nichts machen, einfach die Sourcen installieren und gut war, aber bei Jens sind da ein paar Problemchen. Ich habe gesehen, das er den Kernel 2.4.20-4GB-athlon nutzt, dafür hat er die Sourcen ja, soweit ich das gesehen habe nicht. Somit sollte er es mit Deiner Lösung schaffen! @Jens: Du brauchst die Sourcen für den 2.4.20-4GB-athlon, sonst klappt es nicht! Mache es bitte so, wie Thomas es beschrieben hat. Und Du brauchst keinen Kernel bauen, also keine Angst! ;) Gruß Sörem
Sören Mindorf wrote:
[...] Du brauchst die Sourcen für den 2.4.20-4GB-athlon, sonst klappt es nicht!
Er braucht einfach nur die Sourcen des SuSE-Kernels 2.4.XX - diese Sourcen befinden sich auf der DVD (ausser man hat die Private Edition). Der Default- Kernel, der Athlon-Kernel und auch der SMP-Kernel, die werden alle aus den gleichen Sourcen gebaut, nur mit unterschiedlichen Konfigurationen. Und die richtige Konfiguration in seinem Falle wird eben durch das Klonen der Konfiguration des laufenden Kernels gefunden (bzw. uebernommen). Es gibt in diesem Sinne also explizit keine Sourcen für den Kernel 2.4.XX-4GB-athlon, sondern nur fuer den SuSE Kernel 2.4.XX... Habe den Thread bisher nicht ganz verfolgt, aber ich hoffe, ihr habt das alles im Griff ;-) Gruesse, Thomson
Hi Thomson, Am Freitag, 11. Juli 2003 13:15 schrieb Thomas Hertweck:
Er braucht einfach nur die Sourcen des SuSE-Kernels 2.4.XX - diese Sourcen befinden sich auf der DVD
und genau diese habe ich installiert
Es gibt in diesem Sinne also explizit keine Sourcen für den Kernel 2.4.XX-4GB-athlon, sondern nur fuer den SuSE Kernel 2.4.XX...
ich war schon dran, meine Verzweiflung zu posten, wo ich denn die Sourcen herbekomme :-)
Habe den Thread bisher nicht ganz verfolgt, aber ich hoffe, ihr habt das alles im Griff ;-)
nicht so besonders :-) Ich werde mir jetzt mal Dein Posting durchlesen und versuchen, es zu verstehen Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
On Friday 11 July 2003 13:05, Sören Mindorf wrote:
Du brauchst die Sourcen für den 2.4.20-4GB-athlon, sonst klappt es nicht! Mache es bitte so, wie Thomas es beschrieben hat. Und Du brauchst keinen Kernel bauen, also keine Angst!
Wie kann man denn in 2.4.21 dazuko _fix_ in den Kernel integrieren? Al
On Friday 11 July 2003 20:16, Thomas Hertweck wrote:
Al Bogner schrieb:
[...] Wie kann man denn in 2.4.21 dazuko _fix_ in den Kernel integrieren?
Was sollte das bringen?
Ich habe mir einen (kleinen) Kernel ohne Module gebaut und möchte es nun fix in den Kernel einbinden. Ob das viel Sinn macht ist ein anderes Thema. Mich hätte eben interessiert, ob man dazuko ohne viel Aufwand fix einbinden kann. Al
Al Bogner schrieb:
Ich habe mir einen (kleinen) Kernel ohne Module gebaut und möchte es nun fix in den Kernel einbinden.
Aeh, aber wenn man einen Kernel ohne Module macht, dann ist der doch i.d.R. alles andere als klein, oder? Es ist ja dann alles fix im Kernel, nicht nur das, was man zum Booten braucht. Diese Aussage von Dir verstehe ich also nicht so ganz. Wenn Du einen "kleinen" Kernel willst, dann heisst das fuer mich: alles, was zum Booten gebraucht wird fest in den Kernel, alles andere, was mal gebraucht wird als Modul realisieren, und der Rest wird komplett gestrichen und erst gar nicht compiliert. Von einer initrd hier mal ganz abgesehen.
Ob das viel Sinn macht ist ein anderes Thema. Mich hätte eben interessiert, ob man dazuko ohne viel Aufwand fix einbinden kann.
Keine Ahnung, ob das, was ich hier vorschlage, funktioniert (aber Du kannst es auf eigene Gefahr gerne mal ausprobieren): koennte man vielleicht beim Linken des Kernels zu vmlinux das erzeugte Object-File einfach dazulinken? Gruesse, Thomson
On Friday 11 July 2003 22:23, Thomas Hertweck wrote:
Ich habe mir einen (kleinen) Kernel ohne Module gebaut und möchte es nun fix in den Kernel einbinden.
Aeh, aber wenn man einen Kernel ohne Module macht, dann ist der doch i.d.R. alles andere als klein, oder?
Ok, die Wortwahl war nicht ganz glücklich. Ich meinte, dass ich nur die Optionen integrierte, die ich auch wirklich brauche. Al
Thomas Hertweck wrote:
Sören Mindorf wrote:
Die Aktuelle Config bekommst Du so:
cp /proc/config.gz /usr/src/linux cd /usr/src/linux gunzip config.gz mv config .config make oldconfig
[...]
Hmm, zwei Anmerkungen: 1. Bei SuSE-Kerneln reicht zum Klonen der reinen Konfiguration ein "make cloneconfig". Bei nicht SuSE-Kerneln tut es ein "cd /usr/src/
&& zcat /proc/config.gz > .config" mit anschliessendem Aufruf von "make oldconfig". Die Kopier- Entkomprimieren-Umbennen-Sequenz kann man sich so einfach sparen.
Bist Du sicher? IMO ist der "proc/config.gz" Patch immer noch ein patch. Er ist eben nicht in Vanilla Kerneln. Oder hat sich geändert? Bei nicht SuSE Kerneln tut man sich wirklich schwer, die "echt" Kernel-Konfiguration zu ermitteln, da man sie _nirgendwo_ verlässlich auslesen kann.
2. Dadurch ist das komplette Klonen noch nicht beendet. Es ist auf alle Faelle der Aufruf von "make dep" noetig, denn nur so werden die relevanten Header-Dateien im Verzeichnis /usr/src/
/include/linux/ angelegt und beinhalten auch die korrekte Information. Wenn Du das "make dep" weg laesst, wird das Kompilieren von externen Modulen mit grosser Wahrscheinlichkeit schief gehen! Es ist sicherlich auch eine gute Idee, /usr/src/ /include/linux/version.h und den Link /usr/src/linux auf Korrektheit zu ueberpruefen
ACK Andreas
On Friday 11 July 2003 13:27, Andreas Kyek wrote:
Bist Du sicher? IMO ist der "proc/config.gz" Patch immer noch ein patch. Er ist eben nicht in Vanilla Kerneln.
Frag mich nicht nach Details, aber in irgendeinem changelog habe ich was dazu gelesen. Es könnte aber auch ein ac-Patch gewesen sein. Al
Andreas Kyek wrote:
Thomas Hertweck wrote:
[...] Hmm, zwei Anmerkungen: 1. Bei SuSE-Kerneln reicht zum Klonen der reinen Konfiguration ein "make cloneconfig". Bei nicht SuSE-Kerneln tut es ein "cd /usr/src/
&& zcat /proc/config.gz > .config" mit anschliessendem Aufruf von "make oldconfig". Die Kopier- Entkomprimieren-Umbennen-Sequenz kann man sich so einfach sparen. Bist Du sicher? IMO ist der "proc/config.gz" Patch immer noch ein patch. Er ist eben nicht in Vanilla Kerneln. Oder hat sich geändert?
Hmm, habe ich auch nicht behauptet :) Das ganze funktioniert so nur, wenn man einen SuSE-Kernel am Laufen hat, aber das ist bei den meisten nach der Installation der Fall. Das Klonen auf einen Vanilla-Kernel kann mann dann wie oben beschrieben mit der zweiten Methode machen. Das Klonen auf einen SuSE- Kernel geht mit "make cloneconfig", also der ersten Methode. Im AC-Tree des Kernels ist inzwischen AFAIK der config.gz Patch drin, bin mir aber nicht 100% sicher - aber das kannst Du ja selbst nachschauen. Das Konen von Vanilla-Kernel zu Vanilla-Kernel geht tatsaechlich nur, wenn man eine alte Konfiguration irgendwo abgespeichert hat. Gruesse, Thomson
Hi Andreas, Andreas Kyek wrote:
Thomas Hertweck wrote:
Sören Mindorf wrote:
Die Aktuelle Config bekommst Du so:
cp /proc/config.gz /usr/src/linux cd /usr/src/linux gunzip config.gz mv config .config make oldconfig
[...]
Hmm, zwei Anmerkungen: 1. Bei SuSE-Kerneln reicht zum Klonen der reinen Konfiguration ein "make cloneconfig". Bei nicht SuSE-Kerneln tut es ein "cd /usr/src/
&& zcat /proc/config.gz > .config" mit anschliessendem Aufruf von "make oldconfig". Die Kopier- Entkomprimieren-Umbennen-Sequenz kann man sich so einfach sparen. Bist Du sicher? IMO ist der "proc/config.gz" Patch immer noch ein patch. Er ist eben nicht in Vanilla Kerneln. Oder hat sich geändert? Bei nicht SuSE Kerneln tut man sich wirklich schwer, die "echt" Kernel-Konfiguration zu ermitteln, da man sie _nirgendwo_ verlässlich auslesen kann.
Also, die Configuration vom SuSe Kernel befindet sich zusätzlich noch in /boot mit dem Namen vmlinuz.config Gruß Sören
Hi Thomson, Am Freitag, 11. Juli 2003 12:55 schrieb Thomas Hertweck: [...]
Hmm, zwei Anmerkungen: 1. Bei SuSE-Kerneln reicht zum Klonen der reinen Konfiguration ein "make cloneconfig". Bei nicht SuSE-Kerneln tut es ein "cd /usr/src/
&& zcat /proc/config.gz > .config" mit anschliessendem Aufruf von "make oldconfig". Die Kopier- Entkomprimieren-Umbennen-Sequenz kann man sich so einfach sparen. 2. Dadurch ist das komplette Klonen noch nicht beendet. Es ist auf alle Faelle der Aufruf von "make dep" noetig, denn nur so werden die relevanten Header-Dateien im Verzeichnis /usr/src/ /include/linux/ angelegt und beinhalten auch die korrekte Information. Wenn Du das "make dep" weg laesst, wird das Kompilieren von externen Modulen mit grosser Wahrscheinlichkeit schief gehen! Es ist sicherlich auch eine gute Idee, /usr/src/ /include/linux/version.h und den Link /usr/src/linux auf Korrektheit zu ueberpruefen
also ich versuche mal zu posten, was ich als root machen _sollte_ 1. dazuko kompilieren 2. dazuko.o nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopieren 3. make cloneconfig 4. make oldconfig 5. make dep Muss ich die Schritte 3 bis 5 in einem bestimmten Verzeichnis ausführen? Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote: [...]
also ich versuche mal zu posten, was ich als root machen _sollte_
1. dazuko kompilieren 2. dazuko.o nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopieren 3. make cloneconfig 4. make oldconfig 5. make dep
Muss ich die Schritte 3 bis 5 in einem bestimmten Verzeichnis ausführen?
Nein, falsche Reihenfolge!!! ;) 1. make cloneconfig 2. make oldconfig 3. make dep 4. dazuko kompilieren 5. dazuko.o nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopieren Gruß Sören
Am Freitag, 11. Juli 2003 13:48 schrieb Sören Mindorf: [...] Ich bringe Dich schier zum Wahnsinn, oder? :-))
Nein, falsche Reihenfolge!!!
1. make cloneconfig 2. make oldconfig 3. make dep 4. dazuko kompilieren 5. dazuko.o nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopieren
Das verstehe ich jetzt nicht. Ich dachte, ich muss das dazuko-Modul nach der Kompilierung in den Kernel einfügen (wenn man das so nennt). Was bewirken denn die Schritte 1 bis 3, wenn ich noch nichts installiert habe? (1 Satz genügt :-) ) Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Hi Jens, Jens Hofheinz wrote:
Am Freitag, 11. Juli 2003 13:48 schrieb Sören Mindorf: [...]
Ich bringe Dich schier zum Wahnsinn, oder? :-))
Nein, falsche Reihenfolge!!!
1. make cloneconfig 2. make oldconfig 3. make dep 4. dazuko kompilieren 5. dazuko.o nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopieren
Das verstehe ich jetzt nicht. Ich dachte, ich muss das dazuko-Modul nach der Kompilierung in den Kernel einfügen (wenn man das so nennt). Was bewirken denn die Schritte 1 bis 3, wenn ich noch nichts installiert habe? (1 Satz genügt :-) )
ohoh, ich hoffe ich bringe das jetzt richtig rüber... Nein, für das dazuko-Modul brauchst Du die Headerdateien des laufenden Kernels, damit das Modul auch mit Deinem Kernel läuft. Duch das make cone... und old... übernimmst Du die Einstellungen deines laufenden Kernels, so dass ,wenn Du das dazuko-Modul baust, er das Modul für Deinen laufenden Kernel baut. Daher brauchst Du erst die Header-Dateien vom Kernel. Das "make dazuko" schaut in /usr/src/linux nach den Headerdateien und baut dann dementsprechend das Modul für Deinen Kernel. Gruß Sören
Am Freitag, 11. Juli 2003 14:12 schrieb Sören Mindorf:
Nein, für das dazuko-Modul brauchst Du die Headerdateien des laufenden Kernels, damit das Modul auch mit Deinem Kernel läuft. Duch das make cone... und old... übernimmst Du die Einstellungen deines laufenden Kernels, so dass ,wenn Du das dazuko-Modul baust, er das Modul für Deinen laufenden Kernel baut. Daher brauchst Du erst die Header-Dateien vom Kernel.
Das "make dazuko" schaut in /usr/src/linux nach den Headerdateien und baut dann dementsprechend das Modul für Deinen Kernel.
Das werde ich mir heute Abend mal vornehmen. Danke für die bisherige Hilfe. Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Am Freitag, 11. Juli 2003 14:24 schrieb Jens Hofheinz:
Am Freitag, 11. Juli 2003 14:12 schrieb Sören Mindorf:
Nein, für das dazuko-Modul brauchst Du die Headerdateien des laufenden Kernels, damit das Modul auch mit Deinem Kernel läuft. Duch das make cone... und old... übernimmst Du die Einstellungen deines laufenden Kernels, so dass ,wenn Du das dazuko-Modul baust, er das Modul für Deinen laufenden Kernel baut. Daher brauchst Du erst die Header-Dateien vom Kernel.
Das "make dazuko" schaut in /usr/src/linux nach den Headerdateien und baut dann dementsprechend das Modul für Deinen Kernel.
hab´s mal probiert und es scheint nun zu funzen: -----schnipp----- Anubis:/home/madelk/download/dazuko-1.2.1 # insmod dazuko Using /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o Anubis:/home/madelk/download/dazuko-1.2.1 # -----schnapp----- Muss ich noch weitere Schritte durchführen oder läuft das jetzt schon bei jedem Systemstart? Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Jens Hofheinz schrieb:
[...] hab´s mal probiert und es scheint nun zu funzen:
-----schnipp----- Anubis:/home/madelk/download/dazuko-1.2.1 # insmod dazuko Using /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/dazuko.o Anubis:/home/madelk/download/dazuko-1.2.1 # -----schnapp-----
Muss ich noch weitere Schritte durchführen oder läuft das jetzt schon bei jedem Systemstart?
Wenn Du nichts weiteres unternimmst, wird es erst einmal nur funktionieren, wenn Du das Modul nach jedem Start des Rechners von Hand laedst. Fuer das automatische Laden bei Bedarf musst Du /etc/modules.conf editieren. Wenn Dazuko eine bestimmte Device Nummer verwendet, z.B. das character device XXX (XXX ist in diesem Falle eine drei- stellige Nummer), dann muesstest Du in /etc/modules.conf alias char-major-XXX dazuko schreiben. Anschliessend musst Du ein "depmod -a" ausfuehren. Danach sollte sich das Modul bei Bedarf automatisch laden. Gruesse, Thomson
Hi Thomson, Am Freitag, 11. Juli 2003 20:35 schrieb Thomas Hertweck:
das character device XXX (XXX ist in diesem Falle eine drei- stellige Nummer)
laut cat /proc/devices hat es die Nummer 254.
Anschliessend musst Du ein "depmod -a" ausfuehren. Danach sollte sich das Modul bei Bedarf automatisch laden.
das werde ich jetzt mal machen. Danke für die ergänzenden Tipps Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Jens Hofheinz schrieb:
Am Freitag, 11. Juli 2003 13:48 schrieb Sören Mindorf:
1. make cloneconfig 2. make oldconfig 3. make dep 4. dazuko kompilieren 5. dazuko.o nach /lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/misc/ kopieren
Wenn man "make cloneconfig" ausfuehrt, braucht man kein "make oldconfig" ausfuehren! Entweder "make cloneconfig" verwenden, oder aber eine Konfiguration als .config im Kernel-Source Verzeichnis abspeichern und "make oldconfig" ausfuehren.
Das verstehe ich jetzt nicht. Ich dachte, ich muss das dazuko-Modul nach der Kompilierung in den Kernel einfügen (wenn man das so nennt). Was bewirken denn die Schritte 1 bis 3, wenn ich noch nichts installiert habe? (1 Satz genügt :-) )
Du willst ein Modul fuer einen vorhandenen und laufenden Kernel uebersetzen und installieren. Dazu muss das Modul an diesen Kernel angepasst werden, die Interfaces muessen quasi kompatibel sein. Die Informationen ueber den Kernel holt sich das Modul im Quellcode durch Einbinden von Header-Files. Diese Header-Files werden in /lib/modules/`uname -r`/build/include/linux oder wie frueher ueblich in /usr/src/linux/include/linux gesucht (in letzterem Fall muss deswegen der Link /usr/src/linux auf das richtige Kernel-Source-Verzeichnis zeigen). Die benoetigten Header-Files sind aber nur vorhanden, wenn der Kernel konfiguriert und mind. ein "make dep" ausgefuehrt wurde, denn dadurch werden sie erstellt. Um eine gueltige Konfiguration zu erhalten ohne alles von Hand durchgehen zu muessen, klont man sich einfach eine wie bereits beschrieben. Durch das "make dep" werden im Anschluss Abhaengigkeiten zum Compilieren des Kernels erstellt (was man letztendlich gar nicht braucht, weil man keinen Kernel uebersetzen will) und die relevanten Header-Files erzeugt. Erst _danach_ kann man nun das Modul uebersetzen, da nun die Header-Files gefunden und im Quellcode des Modules eingebunden werden koennen. Nach dem Compilieren des Modules kann man es dann an geeigneter Stelle installieren (meist macht das ein "make install" als root). Ein "depmod -a" sollte man im Anschluss auch noch ausfuehren. Gruesse, Thomson
Hi Thomson, Am Freitag, 11. Juli 2003 20:28 schrieb Thomas Hertweck:
Wenn man "make cloneconfig" ausfuehrt, braucht man kein "make oldconfig" ausfuehren! Entweder "make cloneconfig" verwenden, oder aber eine Konfiguration als .config im Kernel-Source Verzeichnis abspeichern und "make oldconfig" ausfuehren.
ich habe das so gemacht, wie im letzten Posting aufgeführt. War das jetzt falsch oder nur eine Sache überflüssig?
Ein "depmod -a" sollte man im Anschluss auch noch ausfuehren.
Das hatte ich nicht gemacht. Soll ich das jetzt noch nachholen? Gruß Jens -- Registered Linux-User #284411 - Linux-Machine #197637 GnuPG/OpenPGP-Key: 0x482BBF3D - http://www.dfn-pca.de/pgpkserv Bitte KEINE HTML-Mails an mich - Don't send HTML coded Mails
Jens Hofheinz
ich habe das so gemacht, wie im letzten Posting aufgeführt. War das jetzt falsch oder nur eine Sache überflüssig?
Es war nur überflüssig.
Ein "depmod -a" sollte man im Anschluss auch noch ausfuehren.
Das hatte ich nicht gemacht. Soll ich das jetzt noch nachholen?
Schaden kann es nichts :) Aber wenn du nach dem Installieren von dazuko.o neu gebootet hast, wurde das eh ausgeführt. Philipp
participants (6)
-
Al Bogner
-
Andreas Kyek
-
Jens Hofheinz
-
Philipp Thomas
-
Sören Mindorf
-
Thomas Hertweck